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E400 oder E350d? ("Das Fehlen eines großen 8-Zylinders wird unerträglich*")

Mercedes E-Klasse W213

Hallo ins Forum:

Ich habe mir neben meinem Dienstwagen privat einen E400 bestellt (Link). Leider gibt es keinen 8-Zylinder* - aber ich denke, 333 PS sind zum Einparken auch in Ordnung ;)

An anderer Stelle wird der Vergleich zwischen 220d und 350d diskutiert. Daher dachte ich mir, ein Vergleich zwischen 350d und E400 ist auch interessant. Es sind derzeit bei den Benzin- bzw. Diesel-Motoren im Mercedes-Angebot die jeweils leistungsstärksten Aggregate (AMG ausgenommen) und beides 6-Zylinder:

„Positiv“ (400er besser als 350d)

  1. Laut Bundesamt umweltfreundlicher (www.umweltbundesamt.de/.../autokauf-sind-diesel-benzinmotoren)
  2. Laufruhe
  3. Allrad-Antrieb
  4. Leistung

„Negativ“ (400er schlechter als 350d)

  1. 400 CO2-Emissionen kombiniert: 180 g/km, CO2-Effizienz: C gegenüber beim 350d: CO2-Emissionen: 143 g/km, CO2-Effizienz: A (aber kein A+ wie der 220d)
  2. Verbrauch: 400er 7,9 l/100 km gegenüber 5,5 l/100 km beim 350d (Herstellerangaben)

Weiß jemand, wie die NOx-Bilanz bei den beiden Motoren ist?

Was meint Ihr?

*Der Titel ist eine augenzwinkernde Homage an den legendären Thread im W212-Froum („Das Fehlen eines großen Diesel wird unerträglich“: (www.motor-talk.de/.../...n-diesel-wird-unertraeglich-t4389128.html?...)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@phhe schrieb am 26. Februar 2017 um 23:42:25 Uhr:

Die Frage ist ja dann auch ob der E400 oder der E350d den fehlenden E500 ersetzen können?

Für mich ist die Antwort klar: NEIN!

Selbst der E43 AMG kann das meiner Meinung nach nicht. Denn der E500 war einfach ein Wolf im Schafspelz: Tolle Power, insbesondere auf der Autobahn, und seriöses Erscheinungsbild. Somit auch perfekt als unauffälliges Geschäftsfahrzeug möglich .

Nur braucht es solch ein Aggregat wirklich? Brauchen nicht, toll ist es aber Trotzdem. Den E500 würde ich mir wahrscheinlich direkt als nächstes Fahrzeug bestellen, beim E43 bin ich noch etwas Zwiegestalten.

E400 sowie E350d sind beides tolle Motoren mit enormen Leistungsdaten und guter Laufkultur- nur einen 8 Zylinder können Sie für mich zumindest von der emotionalen Seite her nicht ersetzen.

Der Trend zum Downsizing ist jedoch unaufhaltsam, siehe auch bei AMG und den Konkurrenten: Der nächste Audi S6 wird auch keinen 8 Zylinder mehr haben, sondern vermutlich ebenfalls einen 6 Zylinder. AMG verkleinert zumindest den Hubraum.

BMW scheint da aktuell der Außenseiter zu sein mit dem neuen M550i. Der ist jedoch im Vergleich zum ehemaligen E500 schon sehr auffällig gestylt .

Genauso ist es!!!!!!!!!!! Meine Frau fährt E500 4M T Modell. Sehr souverän beim Fahren. Total unaufgeregt. Und Gott sei Dank keine Spoiler oder sonst irgendwas.... Einfach richtig Mercedes....

Leider so momentan nicht bestellbar.. Leider!!!!!!!!

Kein E500 mehr heist bei meiner Frau auch kein MB mehr .....

24 weitere Antworten
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24 Antworten
am 23. Februar 2017 um 17:12

Der 400er ist ein sehr schöner Motor. Die Leistung ist höher als beim Diesel, jedoch auch der Verbrauch. Ich gehe fest davon aus, dass der Verbrauchsunterschied im Alltag noch höher ausfallen wird. Insbesondere beim Autobahnbetrieb und bei höheren Geschwindigkeiten.

 

Die Restwertbetrachtung beim Diesel ist ungewiss und wird sich erst zeigen, wenn die Politik endgültig entschieden hat.

 

Der E400 ist eindeutig der Motor mit mehr Emotionen. Der 350er ist der vernünftigere Motor ohne wesentlich langsamer zu sein und hat ein höheres Drehmoment .

 

Abhängig, welcher Motor für einen persönlich besser ist, wird glaube ich die jährliche Laufleistung sein.

 

Zitat:

@rus schrieb am 23. Februar 2017 um 18:07:06 Uhr:

 

Weiß jemand, wie die NOx-Bilanz bei den beiden Motoren ist?

Was meint Ihr?

Ottomotoren haben keine Schwierigkeiten mit NOx, die sind da unauffällig, ein anderes Thema sind allerdings Rußpartikel. Der OM642 des 350d entspricht Euro 6b, wie wir aber alle wissen sieht der NOx Ausstoss der konzeptionell älteren Diesel unter realen Fahrbedingungen anders aus als der Prüfstandwert.

Zitat:

@phhe schrieb am 23. Februar 2017 um 18:12:00 Uhr:

Der 400er ist ein sehr schöner Motor. Die Leistung ist höher als beim Diesel, jedoch auch der Verbrauch. Ich gehe fest davon aus, dass der Verbrauchsunterschied im Alltag noch höher ausfallen wird. Insbesondere beim Autobahnbetrieb und bei höheren Geschwindigkeiten.

Die Restwertbetrachtung beim Diesel ist ungewiss und wird sich erst zeigen, wenn die Politik endgültig entschieden hat.

Der E400 ist eindeutig der Motor mit mehr Emotionen. Der 350er ist der vernünftigere Motor ohne wesentlich langsamer zu sein und hat ein höheres Drehmoment .

Abhängig, welcher Motor für einen persönlich besser ist, wird glaube ich die jährliche Laufleistung sein.

Der Restwert ist eine Sache. Ein weitere Frage ist natürlich, ob ich mit dem 350er Diesel in zehn Jahren noch in jede Stadt darf. Man sieht ja jetzt schon die Folgen der Entscheidung in Stuttgart: http://www.spiegel.de/.../...eisverfall-bei-dieselautos-a-1135845.html

Deswegen bin ich mir gar nicht einmal so sicher, ob der 350er Diesel tatsächlich der vernünftigere Motor ist.

Die Laufleistung liegt bei mir zwischen 12.000 und 15.000 Kilometer pro Jahr. 4x Norddeutschland-Rheinland, 3x Norddeutschland-BW, 1x Norddeutschland-Côte d’Azur. Und vor Ort noch ein wenig herumfahren. Das war es.

am 23. Februar 2017 um 21:34

Ja, die Zukunft des Diesels wird spannend sein.

Wenn der Diesel von den Innenstädten ausgesperrt wird, wird der Restwert auch gegen 0 gehen.

 

Wobei ich mir solch ein Gesetz ohne Entschädigungen schwer vorstellen kann und somit nicht an einen Flächendeckendes Verbot glaube.

 

Ich würde mir aktuell trotzdem keinen neuen Diesel mehr kaufen, höchstens einen leasen um das Risiko zu minimieren.

 

Bei der relativ geringen Laufleistung hast du jedoch alles richtig gemacht, Herzlichen Glückwunsch :)

Auf diesen Kilometer darfst du den tollen 6 Zylinder Benziner genießen ohne erhebliche Mehrkosten im Gegensatz zum Diesel zu haben.

Flächendeckend wird das Fahrverbot nicht kommen. Eben in Städten mit hoher Belastung. Entschädigung wird es keine geben - ist ja keine Enteignung. Der Restwert dürfte aber in der Tat ziemlich abschmieren.

Gute Entscheidung! Nach vielen Diesel Autos bin ich von diesem Motor nur begeistert. Es ist ist einfach wunderbar, völlig entspannt zu cruisen mit sehr niedriger Lautstärke im Auto, bei mäßig getretenem Pedal genügend Leistung zu haben, um alle alltägliche Situationen zu meistern. Dann, mit Sport+ wird der Wagen völlig anders. Lauter, aggressiver und sehr, sehr zügig. Spätestens da vermisse ich kein Diesel Drehmoment mehr.

Zu Abgaswerten kann ich nichts sagen, aber zum Verbrauch. Meiner pendelt sich nach 15000 km um die 9,5 Liter ein (60% BAB, 20% Land, 20% Stadt). Das bei vernünftiger Fahrweise, aber nicht langsam. Auf langen Autobahnstrecken kann man ohne Probleme eine niedrige 8,x erreichen.

Ich für meinen Teil bin mehr als zufrieden mit meiner Wahl.

Zitat:

@rus schrieb am 24. Februar 2017 um 06:54:52 Uhr:

Flächendeckend wird das Fahrverbot nicht kommen. Eben in Städten mit hoher Belastung. Entschädigung wird es keine geben - ist ja keine Enteignung. Der Restwert dürfte aber in der Tat ziemlich abschmieren.

Ich persönlich hoffe noch, dass die Politik nach der Wahl und die Medien generell wieder von dem Trip "Böser Diesel" runterkommen und sich ein wenig mit den Fakten statt mit Stimmungsmache beschäftigen.

Dann gibt es auch keinen Grund für Fahrverbote für Diesel. Vor allem wegen Feinstaub. Auf die Idee muss man erst mal kommen die Diesel mit Partikelfilter aus Städten wegen des Feinstaubausstoßes auszuschließen. Da kommt aus modernen Ottomotoren (noch, es kommen auch da nach und nach Partikelfilter) deutlich mehr davon raus.

Wenn das, und ich befürchte es, nicht eintritt könnte man als aktueller Diesel Besitzer echt in die Röhre schauen, wenn man seinen Gebrauchten nur noch schlecht losbekommt.

Fakten statt Stimmungsmache in der Politik? Warst Du die letzten 20 Jahre eingefroren? :-) Der Trend beschleunigt sich gerade in die andere Richtung, Als rational denkender Mensch kommt man sich ja nur noch falsch vor.

Aber es gibt sehr wohl einen Grund für Fahrverbote von Dieseln. Neben Feinstaub, für den sicher eher Feuerungsanlagen und alle Autos verantwortlich sind, wird in S der NOx-Grenzwert regelmäßig überschritten und dafür sind nun mal die prä-EU6-Diesel fast alleinverantwortlich

Ich hab auch so das Gefühl, dass das Wunschdenken bleibt. Vielleicht fällt mir das bei Themen, wo ich mich selbst nicht mit auskenne nur nicht so auf, wenn Käse erzählt wird. ;)

Das mit den NOx stimmt, die werden generell bei hohen Drücken und einem hohem Lambda Wert gebildet. Beim Benziner entstehen die zwar auch, aber solange man bei Lambda ~1 bleibt, filtert der 3Wege-Kat wenn er warm ist zuverlässig so gut wie alles an Schadstoffen raus. Wenn ich mich recht erinnere haben die aktuellen Kats eine Umwandlungsrate bis zu 98%, ich hoffe ich irre mich da nicht in der Zahl. Beim Diesel funktioniert dieser Mechanismus wegen des zu hohen Lambda Wertes nicht und erfordert eine aufwändigere Nachbehandlung. Wenn Diesel diese dann entweder nicht haben, oder sie nicht oder nur teilweise eingeschaltet ist, kommen die Stickoxide eben hinten raus.

Aus Stickoxid Sicht macht ein Fahrverbot für alte Diesel sicherlich einen Sinn. Allerdings kenne ich mich nicht damit aus in wieweit die aktuellen Mengen gesundheitsschädlich sind und auf welcher Basis die Grenzwerte festgelegt wurden. Das müsste ich bei Gelegenheit mal nachlesen, wäre bestimmt interessant zu wissen.

Ich finde es aber ein Unding, wie in Diskussionen teilweise Stickoxide und Feinstaub in einen Topf geworfen werden und vor allem der Diesel für den Feinstaub verantwortlich gemacht wird. Auch mit abgeschalteter Harnstoffeinspritzung, oder ähnlichen Systemen, sollte der Partikelfilter einwandfrei funktionieren.

Schauen wir halt mal, wie diese Diskussion weiter gehen wird. In der Allgemeinheit hat sich das Bild vom dreckigen Diesel ja schon ziemlich festgesetzt, wie mir scheint..

Mich würde es auch interessieren, was denn mit dem in den Raffinerien anfallenden Diesel anfangen soll, wenn man damit nicht fährt? Verheizen fände ich eine Sünde, da gibt es inzwischen wahrlich bessere Alternativen..

Hier hast Du einen Feinstaub-NOx-Lesetip, 14 Jahre alt und leider nicht so richtig lustig vor allem was Kinder betrifft

http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0005/112199/E79097.pdf

Was mit dem Diesel geschieht? Da hätte ich eine schöne Verschwörungstheorie zu. Der wird zu Wasserstoff umgewandelt und in die so tollen, sauberen Wasserstoffautos von Toyota und anderen getankt. Und weil wir in Zukunft alle mit Wasserstoff fahren sollen, wird dieser gepusht und Diesel systematisch schlechtgeredet. :-)

Danke für den Link, ich wollte es mir eben durchlesen, aber das ist viel mehr, als ich dachte und dazu noch auf Englisch. Ich habs mir trotzdem gespeichert. Da werde ich mir irgendwann mal Zeit für nehmen.

Aber eigentlich ist das worüber wir diskutieren nicht so ganz das Thema des Threads.. :D

Ein Thema bei 350D vs. 400 das mich interessiert ist das Drehmoment. Beim Diesler ist es zwar grösser, aber es liegt erst bei 1800 RpM an. Beim Benziner dagegen bereits bei 1200. Spürt man diesen Unterschied? Zieht der Benziner von Anfang an weg, wogegen der Diesler immer noch ein kurzes Turboloch hat, oder ist das irrelevant?

Für diese Betrachtung gibt es mittlerweile eine weitere Alternative, zumindest wenn nicht nur die Zylinderzahl maßgeblich ist: Den E350e mit 286PS und 550NM Systemleistung positioniert er sich genau zwischen den beiden Modellen.

Als Nachfolger meines S212 E350d wird es nach vier Jahren nun einen E350e geben. In neun Tagen hole ich ihn ab :-)

Im Prinzip paßt es schon zum Thread,

Ist das Fehlen eines großen Achtenders wirklich "unerträglich" und es gibt es anderes, was überlegene Fahrleistungen (und nur darum geht es doch, oder) ohne Beeinträchtigung anderer ermöglicht?

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