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E5 oder E10 für meinen B204e ??

Saab
Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 15:57

E5 oder E10 für meinen B204e ......oder worscht??

Beste Antwort im Thema

Ethanol hat zwei Eigenschaften, die sich von herkömmlichem Benzin unterscheiden.

1. Alkohol zieht Wasser an...und somit auch Luftfeuchtigkeit. Dadurch kann sich mehr Kondens im Tank bilden, falls das Fahrzeug länger stillgelegt wird nicht geradee vorteilhaft. Bei dauerndem Durchsatz, also regelmässig tanken und verbrauchen, gibt es KEINE Probleme damit!!!

2. Die Oktanzahl liegt über 100, ist also klopffester wie reiner Sprit. Kann ein Vorteil sein, muß aber nicht.

3. Der brennwert von Alkohol liegtt etwas unter dem von herkömmlichen Benzin E0...der Verbauch kann etwas ansteigen.

ICH fahre seit den letzten 12 Jahren nur noch 95 E10 in meinem 9000aero und habe keinerlei Probleme!!!

Und bei täglichem Gebrauch auf den Landstrassen liegt der Verbauch bei 7,7 Liter auf 100km.

Ab MY1990 sind alle SAAB alkoholfest. Es gibt keinen Grund, Angst vor zerfressenden Dichtringen oder aushärtenden Spritleitungen zu haben. E5 oder E10 macht keinen Unterschied!!!...und E5 ist schon seit Jahren Standard in Deutschland!

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Nein, ich finde, das ist überhaupt nicht "worscht". Der Motor des 9000 und seine Benzinversorgungskomponenten wurden zu einer Zeit konstruiert, als es noch kein E10 gab! Und wegen einer Ersparnis von läppischen 2 Ct./l gehe ich da kein Risiko ein, ist an der falschen Stelle gespart! Er soll zwar angeblich E10-tauglich sein, meiner hat aber noch keinen Tropfen von diesem Fusel bekommen. Und er hat es mir mit aktuell 326tkm gedankt, hatte nie ein Problem und läuft immer noch wie am ersten Tag.

Selbst der Verkäufer unseres heuer neu gekauften "Daily drivers" Fabia hat uns dringend vom E10 abgeraten.

Außerdem habe ich mit der Gewinnung des Bioethanols ein massives Problem bezüglich der Ökobilanz, Stichwort "Regenwälder in Brasilien". Kommt bei mir also niemals in den Tank!

Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 18:20

Ja, also bei uns hier in Spanien wird ab heute E5, E10, etc., eingeführt, dann bleibe ich mal beim Super95 bzw. E5....danke!!!

Hallo Icarni,

da sind die Iberer aber spät dran.

In D wird der 5% Zusatz schon einige Jahre verwendet. Anderen Sprit gibts nicht mehr.

Mit E 10 wirst Du auch nichts falsch machen, nur steigt eben der Verbrauch....

Gruss

Jazzer2004

...ich tanke einmal im Jahr, am Ende des Winters E10, denn es hieß irgendwo, dass die Feuchtigkeit im Tank und das Wasser am Tankboden so besser aufgefangen wird. Selbst bei den über 20 Jahre alten SAABs gab's diesbezüglich keine Probleme.

Ethanol hat zwei Eigenschaften, die sich von herkömmlichem Benzin unterscheiden.

1. Alkohol zieht Wasser an...und somit auch Luftfeuchtigkeit. Dadurch kann sich mehr Kondens im Tank bilden, falls das Fahrzeug länger stillgelegt wird nicht geradee vorteilhaft. Bei dauerndem Durchsatz, also regelmässig tanken und verbrauchen, gibt es KEINE Probleme damit!!!

2. Die Oktanzahl liegt über 100, ist also klopffester wie reiner Sprit. Kann ein Vorteil sein, muß aber nicht.

3. Der brennwert von Alkohol liegtt etwas unter dem von herkömmlichen Benzin E0...der Verbauch kann etwas ansteigen.

ICH fahre seit den letzten 12 Jahren nur noch 95 E10 in meinem 9000aero und habe keinerlei Probleme!!!

Und bei täglichem Gebrauch auf den Landstrassen liegt der Verbauch bei 7,7 Liter auf 100km.

Ab MY1990 sind alle SAAB alkoholfest. Es gibt keinen Grund, Angst vor zerfressenden Dichtringen oder aushärtenden Spritleitungen zu haben. E5 oder E10 macht keinen Unterschied!!!...und E5 ist schon seit Jahren Standard in Deutschland!

@Saab9000-Fan

Ich fahre seit Jahren mit E-10 und meine Fahrzeuge haben die Suppe immer gut verdaut.

Meine 9000aero haben locker insgeamt 500.000km damit gelaufen...und ich sehe technisch keine Probleme mit dem Sprit.

Ökologisch ist jeder BIO-Kraftstoff kritisch zu betrachten. Technisch ist die Geschichte aber schon in den 70ern in Brasiliien umgesetzt worden. Da gab es Käfer, die auf 100% Ethanol liefen...in Serie.

Ja, ich gebe zu, daß einige Herstellr den Saft nicht haben wollten, weil sie nicht sicher waren, ob es nicht doch Dichtungsprobleme gibt.

SAAB gehörte nicht dazu!

Schweden und Finnland waren sehr viel früher auf geänderte Kraftstoffe eingestellt, wie die gesamten anderen Länder und deren Hersteller.

.................................

Ethanol hat 100 Oktan, liegt also in der Klopfestigkeit über Super-Plus.

Rein theoretisch kann man reinen Alkohol fahren. Dem Motor tut dies nicht weh.

Der Brennwert ist aber geringer...die Bude hat keine Leistung.

Bei 10% Alkohol im Sprit kann bestehende Motor.Software diesen Sprit auch in Leistung umsetzen und die Bauteile werden duch Zusatzstoffe geschont.

Dabei rede ich über den Motor und nicht über Plastikrohre ode Gummischläuche, die eh nach 25 Jahren undicht werden.

Sollte bei unseren Modelljahren was undicht werden, liegt es am Alter der Tele...niemals am Sprit.

Da wurde noch auf Qualität geachtet.

................

Bei modernen Fahrzeugen sieht es anders aus....aber eine extra-Chemiestunde wollt ihr nicht wirklich mitmachen.

Einen Saab 96 würde ich immer mit Super Plus tanken.

Weil die Additive die Ventile schützen, seitdem es nur noch bleifreien Sprit gibt.

Die Sprit-Legende hat keine Nachfolger?

Kann ich kaum glauben, aber wenn es so ist, bin ich zufrieden.

...

Oldtimer-Besitzer haben mit dem modernen Sprit ein kleines Problem.

Nee, eigentlich ein größeres Problem...und ehrlich ist es technisch ein riesiges Problem.

...

Benzin...soll einen Motor mit Kraftstoff versorgen, der gezielt gezündet wird, per Zündfunke.

Und dieser Kraftstoff hat sich geändert.

Moderne Fahrzeuge brauchen moderneN kRAFTSTOFF:

Und was ist mit den alten Motoren?

Ganz einfach, die kriegen den neuen Saft auch verdaut.

Bis auf den Blei-Inhalt...der mit diversen Additiven beigefügt wird...werden muß.

Bei B10% aller Odtimer ist dies nötig.

SAAB gehört nicht dazu!

Es gibt etliche Leute, die mit ihren Oldtinern probieren.

Try and error...kann man machen.

Ich gehöre nicht dazu.

.........................................

Heute erwarten wir Lambda 1 bei der Gemischbildung.

Vor 30 oder 40 Jahren nur eine ähnliche Gemischbildung.

Per Vergaser-Motoren,

und da wird es ein Problem.

Der Ford V-4 kann nur über ein fettes Gemisch vernünftig laufen.

Der CO-Gehalt wird ungefähr 3,0% betragen.

Es geht um den CO-Gehalt, nicht um CO².

am 21. Oktober 2019 um 18:41

Zitat:

Der Ford V-4 kann nur über ein fettes Gemisch vernünftig laufen.

Der CO-Gehalt wird ungefähr 3,0% betragen.

Es geht um den CO-Gehalt, nicht um CO².

du meinst CO bei LL-Drehzahl; da kommst du aber locker drunter.

und bei ca. 2.000 - 3.000 U/min liegt der CO unter 0,5 %

am 27. November 2019 um 16:25

Hallo icami,

in meinem Saab 900 -1 (Bj. 1991) mit 2,1 liter Einspritzer fuhr ich probeweise E 85 = Ethanol 85% und nur 15% Benzin sind darin enthalten.

Er fuhr damit, aber es gab auch mal Fahr-ruckeln, da ich den Tank leer hatte und dann das E 85 eingefüllt hatte konnte ich mit Benzin verdünnen.

Grundsätzlich verträgt eine Direkteinspritzung auch mal anderen Treibstoffe, nur die Dichtungen könnten es nicht vertragen.

Und Verkokungen an den Einlassventilen könnten sich auflösen, "Rachenputzer" ein Dauerbetrieb mit E 5 müssen wir in Deutschland ja so hinnehmen, es gibt nichts anders mehr.

Ich bin kein Freund von dieser "Zwangsuntermischung" von Ethanol, weil E 85 und E 100 so vereitelt wurden! Ein Erfolg der Petrollobby bei der Regierung der CDU/CSU?

In Skandinavien wurde der E 100 erfolgreich gefahren, im Ford Sortiment gab es dazu einen E 100 tauglichen Motor. 2,5 Liter/2,0 Liter mit bis zu 140 PS/100 PS

Dieser lief im Focus und im Volvo V70, es gab auch Nachrüstsätze für den E 85/E 100 Einsatz im Kfz, dieser bestand aus einem Steuergerät ähnlich dem EGS GAT Gerät (Kaltlaufregler)von der Größe her.

Diese technischen Lösungen der Nachrüstungen, wurden mit dem Treibstoff E85/E100, vom Markt verdrängt.

Schade, eine Alternative zum E-Antrieb ist weg?

Das Ethanol wurde bereits in neuer Produktion aus Lebensmittel Abfällen und in einer Zuckerabfallstoffe Verwertung der Zuckerproduktion gewonnen, also Nachhaltig!

Unsere Saab aus den 1990er vertragen Beimischungen von Ethanol bis zu 30%, so stand es auch mal in den anweisungen von Saab/GM die neueren müssten sogar noch mehr vertragen (ab 2004)

Der Brennwert ist schlechter, das bedeutet der Verbrauch steigt.

Ethanol ist Hygroskopisch...nimmt Wasser auf, das bringt Probleme im Motorlauf, bei längeren Standzeiten (Monaten) sollte man den reinen Benzin Anteil hoch halten und den Tank (Plastiktank) nicht komplett füllen.

So kann man den vorhandenen Sprit auffrischen wenn die Saison weiter geht - mit der Fahrt

Also hier meine Erfahrungen damit.....dem Saab 900 CombiCoupé 3Türig mit 2,1ccm Einspritzer 16-Ventiler aus dem Jahre 1991

Mein Motorrad eine Yamaha FZR 1000 Exup Foxeye mochte das E 85 überhaupt nicht!

Mein Opel Omega "B" 2,0 Liter 16 Ventiler dem war es total egal? ;-)

Mein VW T3 DoKa mit Saug Diesel hat Rapsöl /Speiseöl*(von Aldi) Biodiesel vertragen! ;-)

*Liebes Finanzamt das Steuervergehen ist bereits verjährt! Lebensmittel Besteuerung kontra Mineralölsateuer, Mehrwertsteuer war ja dabei!

Gruß Peter S.

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