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E55 AMG W211, Batterie im Winterschlaf leer geworden!!!! Ausbauen oder drinlassen?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 27. Dezember 2011 um 15:02

Habe meinen E55 AMG, W211 seit Anfang Oktober in einer beheizten Doppelgarage in den "Winterschlaf" geschickt. Heute bin ich wieder mal zum BABY gekommen um an ihm zu lecken.. neee WITZ.. ich hab ihn einfach so besucht. Die Batterie ist total leer, er macht keinen Mucks mehr. Ist es ratsam sie nun auszubauen, aufzuladen und evtl. im Keller zu deponieren bis das FAhrzeug im April 2012 wieder zum Leben erweckt wird?

Desweiteren habe ich festgestellt, dass die Karosse irgendwie tiefer liegt, als zu dem Zeitpunkt des Abstellens. Kann es sein, dass die Stoßdämpfer der Luftfederung nachgelassen haben?

Gruss

Martin

Beste Antwort im Thema

Die Batterie darf niemals im entladenen Zustand über längere Zeit (oder überhaupt) gelagert werden, denn es bilden sich Bleisulfatkristalle (ein glasähnlicher isolierender Belag) auf die Bleielektroden, die nicht mehr zurück gebaut werden können. Mit anderen Worten, die Batterie geht kaputt.

Also die Batterie regelmäßig mit einem Ladegerät aufladen! Am besten mit einem CTEK oder einem ähnlichen Gerät, das eine stromsparende Erhaltungsladungsfunktion hat, sonst kannst du gleich jeden Tag einen Euro in dein Sparschwein werfen, damit du im Frühling eine neue Batterie Käufen kannst.

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Hallo,

ich habe meinen CLS500 auch schlafen gelegt. Habe die Batterei ausgebaut, aufgeladen und in einem beheizten Raum eingelagert. Werde auch zwischendurch nochmal nachsehen und ggf nachladen.

Wenn du Sie drin lässt, besteht die Gefahr der Tiefenentladung. Dann kannste die Batterie vergessen.

Meiner hat sich auch etwas abgesenkt. Ist wahrscheinlich normal wenn er länger steht.

Gruß,

Leo

Themenstarteram 27. Dezember 2011 um 15:16

Zitat:

Original geschrieben von leo0127

Hallo,

ich habe meinen CLS500 auch schlafen gelegt. Habe die Batterei ausgebaut, aufgeladen und in einem beheizten Raum eingelagert. Werde auch zwischendurch nochmal nachsehen und ggf nachladen.

Wenn du Sie drin lässt, besteht die Gefahr der Tiefenentladung. Dann kannste die Batterie vergessen.

Meiner hat sich auch etwas abgesenkt. Ist wahrscheinlich normal wenn er länger steht.

Gruß,

Leo

Hallo Leo, vielen Dank für deine Antwort.

Ich werde sie nun demnächst ausbauen und im Keller deponieren. _Kommt mir auch vernünftig vor. Eine Tiefentladung will ja niemand.

Gruss

M

Dann bau auch beide Batterien aus.

Und batterien wollen nicht ewig rumstehen und nichts tun/nicht gefordert werden.

Ich bau meine Batterie vom Limited auch jeden Winter aus, lade sie 2x-3x und entlade sie mit einer 55W Glühbirne.

 

Was die Batterie nicht mag: Schnell aufladen und Schnell entladen.

Denn je höher der sog. SOC-Hub, desto kurzlebiger ist die Batterie!

Nicht entladen. Eine Starterbatterie hat eine Lebensdauer von 100-200 Zyklen, da entlädt man niemals ohne Grund die Batterie. Einmal voll aufladen und dann nochmals vor dem Gebrauch.

Zitat:

Original geschrieben von Bernd N

Nicht entladen. Eine Starterbatterie hat eine Lebensdauer von 100-200 Zyklen, da entlädt man niemals ohne Grund die Batterie. Einmal voll aufladen und dann nochmals vor dem Gebrauch.

Deshalb langsam entladen, dann gehts!!!

;)

Und ja, man sollte sie entladen!

Nur Li-On- und Li-PM-Betterien sollte man tunlichst nie ganz entladen.

Hallo zusammen,

Nicht ausbauen bitte, sondern in der Bucht oder direkt beim Hersteller ein ordentliches Ladegerät bestellen. z.B. von ctec MXS 5.0 Richtpreis ca. 80.- EUR, 5 Jahre Garantie, Lieferung sofort ab Lager. Das Gerät wird Dir Deine Batterie retten. !!!! mit der Funktion RECOND: Instandsetzungsladen tief entladener Batterien.

Herstellerseite: www.ctek.com

Hier eine kurze Herstellerbeschreibung (es gibt auch wesentlich günstigere Geräte aber nicht mit diesen eingebauten Funktionen)

Zitat Anfang vom Hersteller:

"Das MXS 5.0 ist ein Ladegerät, das mit modernster Technologie ausgestattet ist, die davor nur CTEK-Profigeräten vorbehalten war. Das Ladegeräte löst eine Reihe von Batterieproblemen; es ist das perfekte Ladegerät für Anwender mit höchsten Ansprüchen. Das MXS 5.0 bietet eine Reihe von Funktionen, wie z. B. eine Batteriediagnose, die anzeigt, ob Batterie Ladung aufnehmen und halten kann, eine spezielle Rekonditionierungsfunktion, die tiefentladene Batterien mit Säureschichtenbildung wiederherstellt, eine einzigartige Wartungsladungsfunktion, einen Modus für optimiertes Laden an kalten Wintertagen sowie die Möglichkeit zum Laden anspruchsvoller AGM-Batterien (d. h. Optima). Das einzigartige Display ermöglicht dem Benutzer, den gesamten Ladungsprozess zu verfolgen.

Das MXS 5.0 ist ein vollautomatisches 8-Stufen-Ladegerät mit zwischen 0,8 A und 5 A wählbarem Ladestrom für 12V-Batterien von 1,2 – 110Ah sowie für die Wartungsladung von bis zu 160Ah. Das Ladegerät hat die Schutzart IP65 (geschützt gegen Staub und Spritzwasser), wurde zum Schutz von Fahrzeugelektroniksystemen gebaut, ist funkengeschützt, verpolungs- und kurzschlusssicher. Geliefert wird es mit einer Garantie von 5 Jahren.

Auto: Vollautomatisch für optimales Laden

12V: Für alle Blei-Säure-Batterien

Schritt 7: Voll Aufgeladene Batterie

Schritt 8: Wartungsladung

COLD/AGM: Laden bei kaltem Wetter und Laden von AGM-Batterien

RECOND: Instandsetzungsladen tief entladener Batterien

Modellnummer 1049

Volt 12 V

Nennwechselspannung AC 220–240VAC, 50–60Hz

Ladespannung KLEIN, NORMAL: 14,4 V, KALT/AGM: 14,7 V, RECOND: 15,8 V

Min. Batteriespannung 2.0V

Ladestrom 5A max

Netzstrom 0,65A effektiv (bei vollem Ladestrom)

Rückentladestrom <1Ah/Monat

Welligkeit <4%

Umgebungstemperatur -20°C bis +50°C, Ausgangsleistung wird bei hohen

Temperaturen automatisch reduziert

Ladegerät-Typ 8-stufiger, vollautomatischer Ladezyklus

Batterietypen Alle Typen von 12V-Blei-Säure-Batterien (nass, wartungsfrei, Ca/Ca, AGM und Gel)

Batteriekapazität 1,2 bis 110Ah, bis zu 160Ah für Erhaltungsladung

Abmessungen 168 x 65 x 38 mm (L x B x H)

Isolationsklasse IP65

Gewicht 0,6 kg

Zitat Ende vom Hersteller:

Anhang 1 pdf-Datei

Zur Praxis: Das Gerät kann im Motorraum verbleiben, Anschlüsse Minus/Plus sind ja vorhanden. Eine Verlängerungskabel wird seitlich am Spiegel, dann a.d.Frondscheibe in den Moterraum verlegt. Anschließen, Spannung anlegen, Gerät einschalten + Haube schließen.

Beim Schließen auf die Lage der Kabel und des Gerätes achten. Genügend Freiraum ist einzuhalten. Fahrzeug abschließen und 3 Monate in Urlaub fahren ;-) Das Gerät machtalles automatisch und kann auch mit Stromausfall so umgehen, daß bei erneuter anliegender Spannung alles wieder selbstständig arbeitet.

Wer will kann natürlich auch an die Batteriepole anklemmen.

Gruß

 

Hallo Kollege Bernd N,

das stimmt so nicht. Siehe mein Beitrag Ladegeräte

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Bernd N

Nicht entladen. Eine Starterbatterie hat eine Lebensdauer von 100-200 Zyklen, da entlädt man niemals ohne Grund die Batterie. Einmal voll aufladen und dann nochmals vor dem Gebrauch.

Hallo Martin,

die Luftfederbälge geben etwas nach, wenn der Luftdruck nachlässt. Ist m.W. normal.

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von nutellaboy36

Habe meinen E55 AMG, W211 seit Anfang Oktober in einer beheizten Doppelgarage in den "Winterschlaf" geschickt. Heute bin ich wieder mal zum BABY gekommen um an ihm zu lecken.. neee WITZ.. ich hab ihn einfach so besucht. Die Batterie ist total leer, er macht keinen Mucks mehr. Ist es ratsam sie nun auszubauen, aufzuladen und evtl. im Keller zu deponieren bis das FAhrzeug im April 2012 wieder zum Leben erweckt wird?

Desweiteren habe ich festgestellt, dass die Karosse irgendwie tiefer liegt, als zu dem Zeitpunkt des Abstellens. Kann es sein, dass die Stoßdämpfer der Luftfederung nachgelassen haben?

Gruss

Martin

Hallo, mit meinem gefährlichen Halbwissen muss ich mich nun auch einmischen. Ist es nicht so, dass beim Ausbau der Batterien für eine zeitlich befristete Abmeldung dann jede Menge Dienste neu angelernt werden müssen? Ich denke hier an die Fensterheber, Luftmengenmesser .... u.v.m.

Mich interessiert das Thema, weil mein 320CDI derzeit auch abgemeldet ist und ich immer darauf achte, die Batterien an einem Erhaltungsladegerät zu belassen.

Zitat:

Original geschrieben von Siggi mit Espace

Hallo, mit meinem gefährlichen Halbwissen muss ich mich nun auch einmischen. Ist es nicht so, dass beim Ausbau der Batterien für eine zeitlich befristete Abmeldung dann jede Menge Dienste neu angelernt werden müssen? Ich denke hier an die Fensterheber, Luftmengenmesser .... u.v.m.

Mich interessiert das Thema, weil mein 320CDI derzeit auch abgemeldet ist und ich immer darauf achte, die Batterien an einem Erhaltungsladegerät zu belassen.

Fensterheber und Schiebedach ja(Schalter in Stellung geschlossen 3 Sek gedrückt halten), die Steuergeräte im Triebstrang vergessen jedoch nichts, die haben EEPROM oder Flash als nichtflüchtigen Speicher für die Adaptionsgrößen, Lernwerte usw. Ausnahme ist das ESP, das den Lenkwinkelsensor anlernen möchte(Einmal komplett nach links, dann komplett nach rechts einschlagen).

Das ganze dauert keine Minute.

Die Batterie darf niemals im entladenen Zustand über längere Zeit (oder überhaupt) gelagert werden, denn es bilden sich Bleisulfatkristalle (ein glasähnlicher isolierender Belag) auf die Bleielektroden, die nicht mehr zurück gebaut werden können. Mit anderen Worten, die Batterie geht kaputt.

Also die Batterie regelmäßig mit einem Ladegerät aufladen! Am besten mit einem CTEK oder einem ähnlichen Gerät, das eine stromsparende Erhaltungsladungsfunktion hat, sonst kannst du gleich jeden Tag einen Euro in dein Sparschwein werfen, damit du im Frühling eine neue Batterie Käufen kannst.

Ist es korrekt, dass man niemals die Batterie im eingebauten Zustand laden darf, da man sonst der Elektronik Schaden zuführen könnte?

Ich müsste also meine Batterie zum Laden ausbauen mit der Konsequenz, dass ich die Scheibenheber wieder neu anlernen muss.

Zitat:

Original geschrieben von MagicMax

Ist es korrekt, dass man niemals die Batterie im eingebauten Zustand laden darf, da man sonst der Elektronik Schaden zuführen könnte?

Habe einen CTEC MXS 5.0-Lader (bis vor einem Jahr einen Aldi-Lader zu 14,95€) und lade immer bei angeklemmter Batterie. Was soll da bitteschön passieren? Man kann auch Zündung aus und einschalten. Früher gab es mal das SAM-Problem, da sind Kondensatoren beim Wiederanklemmen der Batterie hochgegangen(211er Vormopf), deshalb haben die Werkstätten beim Batteriewechsel eine Stützspannung angeklemmt. Eine Batterie hat typisch zwischen 11,8 und 14,4 Volt, ob mit oder ohne angeklemmtes Ladegerät.

Was man keinesfall versuchen sollte: die Batterie über Zigarettenanzünder zu laden, da hängt dann ev. das Batterie/Bordnetzsteuergerät zwischen Batterie und Ladegerät.

Wenn eine Batterie ohne Knallgasentlüftung verbaut ist, würde ich aber den Kofferraum zum Laden offen lassen. Die komplett verschlossenem AGM-Batterien haben einen PVC-Schlauch angeschlossen, der zum Fahrzeugunterboden, also nach draußen führt.

Ich kann dem vorherigen Beitrag nur zustimmen. Das Fremdstarten ist auch ein Art von Ladung und ich habe noch nie davon gehört, dass dabei elektrisch etwas kaputt gegangen ist, wenn man richtig angeschlossen hat. Daher ist eine Ladung im eingebauten Zustand kein Problem. Ich habe bei meinem derzeit abgemeldeten E320 CDI auch ein Erhaltungsladegerät angeklemmt. Damit kann man eine Batterie laden oder den Ladezustand über längerer Zeit auf "voll" sicherstellen. Schützt die Batterie im Winter vor einfrieren oder Entladung und damit vor einem vorzeitigen Akkutod. Passieren kann da nichts.

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