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E60 530d Automatik oder Schaltgetriebe; bitte um Erfahrungsberichte

Themenstarteram 26. Mai 2004 um 9:50

Ich beabsichtige einen 530 d zu kaufen und bitte um Eure Erfahrungen mit Schalt- und Automatikgetriebe.

Seit Januar 1995 fahre ich BMW Cabrio (318i, 320i, 320i - alle E36 und derzeit 325 Ci Cabrio). Davor bin ich ein 318iS Coupé gefahren. Ich mag es, wenn ein Fahrzeug fahraktiv ist und konnte mich bislang nur wenig mit einem Schaltgetriebe anfreunden.

Bei 500 Nm kommen mir aber dennoch Zweifel, ob ein Schaltgetriebe für den E60-530d die richtige Wahl ist.

Würde mich über eine Vielzahl von Erfahrungsberichten im Forum freuen.

Vielen Dank!

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11 Antworten
am 26. Mai 2004 um 14:53

Bei einem solchen Auto fährt man nur Automatik.Die Motorcharakteristik bietet dies förmlich an.Auch ist

das 6-gang Automatikgetriebe super.

Geschaltet habe ich als 18-Jähriger in meinem Golf GTI.

am 26. Mai 2004 um 23:01

ich fahre 530d E60 mit schaltgetriebe:

bis auf die ersten beiden gänge, welche bei stärkerer beschleunigung sehr schnell ausgefahren sind, ist man mit der handschaltung bestens bedient. nebenbei spart man sich die anschaffungskosten und wird mit einem günstigeren verbrauch beklohnt. zudem fallen die schaltwege der handschaltung erfreulich kurz aus.

wenn du also nicht gerade häufig im großstdtverkehr unterwegs bist, würde ich dir zur handschaltung raten.

auf der bundesstrße kannst du ohnehin alles im 5. bzw. 6. gang fahren und auf der BAB braucht man nur sehr selten in den 5.ten zurückschalten.

bin auch schon mal einen 530d automatik gefahren: da nervt mich ehrlich gesagt die zum teil nicht nachvollziehbare schalterei der automatik.

aber das ist wohl geschmackssache.

Nachdem ich dieses Forum seit Monaten intensiv gelesen habe, möchte ich jetzt zu diesem Thema doch mal einen Beitrag leisten:

Derzeit fahre ich einen E39 530 dA Touring, EZ 02/03. Das Fahrzeug ist mein siebter BMW in den letzten 16 Jahren und die erste Automatik. Das Fahrzeug war ein Spontankauf mit Tageszulassung, daher die Automatik, vor der ich vorher wegen der kursierenden Vorurteile ( 1. "Opa-Auto", 2. Reparaturanfälligkeit, 3. erheblicher Mehrverbrauch ) zurück geschreckt habe.

Nun, fangen wir mit dem zweiten Vorurteil an, der Wagen hat dann auch nach weniger als 5.000 km mit einem Riß im Getriebeölbehälter für eine Woche beim Freundlichen gestanden. Der Verbrauch liegt bei durchgehend zügiger Fahrweise im Mix ( 50% AB, je 25% Stadt und Landstrasse ) bei ca. 9,5 l/100 km, wobei der Verbrauch anfänglich, d.h. erste 5.000 km, etwa einen Liter höher lag. Wenn man die Hemmschwelle vor dem "Kick-Down" erst einmal abgelegt hat, lässt sich die 5-Gang-Automatik in der normalen Einstellung nach meinem persönlichen Eindruck auch angemessen sportlich bewegen. Die Steptronik habe ich nur anfangs genutzt, weil sie für einen eingefleischten "Schalter" wenig Freude bereitet hat. Die Umschaltung auf "Sport" ist noch nerviger durch unpassende Schaltvorgänge als die Normaleinstellung, weshalb ich das auch bleiben lasse.

Ich will den Wagen jetzt nach 18 Monaten, Anfang September, gegen einen neuen E61, wahrscheinlich 525 d, tauschen. Den habe ich als Automatik, jetzt ja 6-Gang, auch schon Probe gefahren. Der gefahrene E61 525 d, obwohl auf dem Papier leistungsschwächer, und von mir mit Rücksicht auf den km-Stand auch nicht voll "getreten", schaltet nach meinem Eindruck nun wesentlich harmonischer und hat den gleichen "push" wie der E39 530 dA Touring. Ich war nach der Fahrt spontan begeistert, auch wegen der Aktivlenkung und des Head-up-Displays, und habe, eingedenk meiner automobilen Vergangenheit, gebeten, doch den Wagen mal mit 6-Gang-Getriebe fahren zu dürfen. Da bekam ich dann von zwei Verkäufern, unabhängig voneinander, zu hören: " Das ist praktisch unmöglich. So einen Vorführwagen habe man nicht. Der Dieselmotor ( egal ob 525 oder 530 ) würde vom Handel nur mit Automatik geordert, da er ansonsten unverkäuflich sei. Die Schaltung passe nicht dazu. Man könne sich nicht erinnern, bei den Verkäufen des E60 einmal einen Schalter verkauft zu haben. Außerdem fiele die Drehzahl des Motors zwischen den Schaltvorgängen stark ab, das sollte ich mir nicht antun.".

Sind das jetzt neue Vorurteile, mit denen man ein 2.000 € teures Zubehör verkaufen will? Oder haben die Herren recht?

am 29. Mai 2004 um 8:48

Und genau das - ist eine gute Frage :)

am 29. Mai 2004 um 15:35

die neue 6-Gang A. finde ich gelungen. Ich nutze auf der Landstraße das Sportprogramm und gelegentlich auf der BAB die Steptronic.

Ich würde eher an anderen Ausstattungen sparen.

Übrigens habe ich in den vergangenen 7 Jahren mit 3 x E39 und 350 Tkm noch nie ein Problem mit der Automatik gehabt.

am 29. Mai 2004 um 17:22

Was du nicht vergessen solltest ist das in dieser Fahrzeugklasse so gut wie keine Nachfrage nach Schaltgetriebe vorhanden ist. Ich persönlich finde das das Schaltgetriebe mit sechs Gängen gar nicht mit dem Diesel harmoniert und habe Automatik geordert.

nunja seit ich Disel fahre habe ich Automatik und bin im Großen und Ganzen auch zufrieden.Bei meinem E60 530d stört mich aber durchaus das Hektische und Frühzeitige zurückschalten obwohl der Motor über genügend Drehmoment verfügt. Kleinere andere Macken hat die Getriebsoftware ebenfalls z.B Tempomat bei 120 km/h kurzes abbremsen auf 100 km/h, danach aktivieren des Tempomat, das Fahrzeug macht einen Ruck, als ob die Kupplung / Wandler durchrutschen würde.

Trotzdem gibt es für mich keine Alternative zur Automatik,gerade als Vielfahrer und BAB Stausteher möchte ich sie nicht mehr missen.

am 29. Mai 2004 um 22:13

Zitat:

Original geschrieben von HinUndWeg

Was du nicht vergessen solltest ist das in dieser Fahrzeugklasse so gut wie keine Nachfrage nach Schaltgetriebe vorhanden ist. Ich persönlich finde das das Schaltgetriebe mit sechs Gängen gar nicht mit dem Diesel harmoniert und habe Automatik geordert.

genau das ist aber nicht richtig, schau mal bei den freundlichen auf dem hof unter den neuwagen - der GROSSTEIL der 530d ist mit schaltgetriebe ausgerüstet! nach meinen erfahrungen sind von 10 fahrzeugen 6-7 mit schaltgetriebe ausgestattet.

die automatik im 530d ist sehr, sehr gut. aber mir persönlich gefällt die spritzigkeit und agilität des schaltgetriebes besser. zudem ist der schaltwagen deutlich sparsamer im verbrauch. die ersten beiden gänge kann man zwar eigentlich nur schnell durchschalten weil die leistung dafür zu satt ist, aber im 3-6 gang ist der schalter für meinen geschmack besser, eben sportlicher.

aber prinzipiell ist das geschmacksache, sicher hätte ich an stelle der aussendienstler und extrem vielfahrer auch einen automatikwagen genommen, einfach wegen der vielfachen stau-fahrerei.

ich fahre oft leih- oder mietwagen mit automatik, bin aber immer noch jedesmal erfreut, wenn ich wieder meinen schaltwagen bewegen kann.

bei meinem freundlichen werden zudem auch schaltwagen als vorführer bereit gehalten, von unverkäuflich kann da definitiv keine rede sein.

am 30. Mai 2004 um 7:11

Mein Freundlicher konnte mir keinen E60 mit Schaltung stellen! Hat nur einen Schalter und das ist ein 530i, alle Diesel mit Automatik.

Bin zum Testen ein Fahrzeug eines Bekannten gefahren, der selbst meinte der größte Fehler war es keine Automatik zu ordern.

am 30. Mai 2004 um 11:54

Tach zusammen!

Ärmel hochkrempeln, Tastatur ausrichten und dann wollen wir mal loslegen... ;-))

Also, ich bin passionierter Fahrer von Autos mit Schaltgetriebe. Beginnend bei den eigenen ´richtigen´ Autos vor 13 Jahren kann ich auf folgende Liste zurückblicken:

Alfa 164 QV: 5 Gang; 200 PS

Alfa 164 QV: 6 Gang; 231 PS

BMW 528i : 5 Gang; 193 PS

BMW 530i : 5 Gang; 231 PS

Alle Autos jeweils 3 Jahre gefahren (Leasingfahrzeuge), alle wie gesagt mit Schaltgetriebe. Mich selbst möchte ich als ´sportlich engagierten´ Fahrer klassifizieren.

Seit Dezember letzten Jahres fahre ich einen E60 530d mit Automatik!

Warum habe ich mich diesmal für einen Wagen mit Automatik entschieden?

- Mein 530i hatte häufiger Anfahrprobleme (na klar, ich hatte sie!), in der Form, dass beim Beschleunigen beim Einkuppeln das Auto losfuhr und nachdem vollständig eingekuppelt war, der Wagen leistungsmäßig etwa 1 Sekunde wegsackte, um dann vehement weiter zu beschleunigen (DSC hatte nicht eingegriffen! Wenn DSC abgeschaltet, war es auch nicht besser!) Dies konnte man nur verhindern, in dem man die Kupplung sehr lange auf dem Schleifpunkt hielt und kräftig Gas gab. Der Kupplungsverschleiß läßt grüßen! BMW hat mehrfach versucht, den Mangel zu beheben, Kupplungstausch, etc. wurde aber nicht wirklich besser!

- Ich stehe immer häufiger im Stau

- Die heutigen Automatiken kommen meinen Vorstellungen von einer Automatik immer näher: 6 Gang; rechtzeitiges Herunterschalten; rechtzeitige und häufige Wandlerüberbrückung, damit die Leistung nicht im Ölbad versumpft; D/S/M je nach Lust und Laune, etc.

- Ein Turbo-Diesel hat im Vergleich zum Benziner nur ein eingeschränkt nutzbares Drehzahlband (1.500 - 4.000)

- Die unteren beiden Gänge sind so kurz untersetzt, dass ich beim kräftigen Gasgeben häufiger im Drehzahlbegrenzer bin

- jahrelanges Genöhle in meinem Umfeld (Familie, Freunde, Geschäftspartner, sogar mein BMW-Verkäufer), wie man ´solche´ Autos mit SG fahren kann

- das neue Auto hat 218 PS und 500NM Drehmoment, das muß sogar für ´ne Automatik reichen

 

So, nun war´s im Dezember passiert, mein neues Auto stand da, mit Automatik!

 

Erfahrungsbericht nach knapp 6 Monaten:

Das Auto hat glücklicherweise Kraft in allen Lebenslagen! (Bis auf ganz oben herum, aber da ist jedes Auto irgendwann am Ende ;-))

Das Auto schaltet weich und sehr zügig. Einer möglicherweise auftretende Anfahrschwäche beugt BMW vor, in dem man bis gut 2.000/min mit viel Wandlerunterstützung fährt. Eine richtige Anfahrschwäche kann ich aber auch in Stellung M in diesem Bereich nicht erkennen. Natürlich kommt der richtige Bums erst darüber!!!

In Stellung D wird häufig im Geschwindigkeitsbereich bis 70 - 80 Km/h auch der sehr lang übersetzte 6. Gang mit genutzt (das ist ok!). Beim leichten Gasgeben wird aber sofort um mind. 2 Stufen heruntergeschaltet. Bei noch weniger Gasgeben wird nur der Wandler verstärkt eingesetzt, d.h. Drehzahlerhöhung aber keine Geschwindigkeitszunahme!

Wo ich also früher im höchsten Gang bei den SG-Autos dahingerollt bin (mit leichtem Gas-Einsatz), schaltet heute die Automatik ´rauf und ´runter, obwohl ich doch eigentlich nur rollen will!

Seit einigen Wochen, fahre ich deshalb solche Strecken in Stellung S, da hier die Gänge länger gehalten werden. Nachteil ist dabei, dass manchmal ein Gang zu niedrig gefahren wird. Auf Autobahnen beim engagierten Fahren benutze ich nur Stellung S, da ist sie absolut top!!

Stellung M nutze ich nur unter zwei Aspekten:

1. ich will mal wieder selbst Hand anlegen und zeigen, dass ich das Schalten sowieso besser kann (so zu sagen ´das Messer zwischen den Zähnen habe´ !!)

2. Mir geht der Spritverbrauch auf den Senkel und ich lass das Auto mehr rollen, dann versuch´ ich immer im höchstmöglichen Gang zu fahren.

Mit meinem Spritverbrauch bin ich noch nicht so recht zufrieden! Die ersten 8000 Km lag ich im Schnitt so bei 9,6l, bei Werten bis 11,2 (Viel Stadt und Stop and Go). Liege derzeit bei 9,2l und will aber eigentlich noch deutlich unter 9l landen.

Während meiner Navi-Umrüstung hatte ich drei Tage das gleiche Fahrzeug mit Schaltgetriebe und habe im Schnitt 7l gebraucht (Na gut, auch ruhiger gefahren)!

Vergleich Automatik versus Handschaltung:

Das Automatik-Fahren ist natürlich sehr komfortabel, in Verbindung mit Aktivlenkung und DD stellt man sich häufig die Frage, was man selbst eigentlich zum Fahren beigetragen hat (man kommt überall sehr entspannt an!).

Mit Schaltung ist natürlich mehr Aktion dabei. Bei dem Schaltwagen konnte ich auch nichts von möglicher Anfahrschwäche bemerken. Natürlich geht der auch erst ab 2.000/min richtig los...

Die Verbrauchsunterschiede finde ich zu hoch, ca. 1 Liter sollte reichen.

Im Stau ist die Automatik absoluter Service am Fahrer *top*

 

Fazit:

Am besten ist es, man setzt sich in ein Automatik-Fahrzeug ´rein und läßt schalten o h n e darüber nachzudenken. Weder an den Spritverbrauch noch an Schaltzeitpunkte, etc.

Aber: es möge jeder selbst herausfinden, ob er ein Automatik-Typ ist oder nicht. Deshalb vorher unbedingt länger und ausgiebiger beide Varianten zur Probe fahren (z.B. Wochenende)!!! Wenn ein Autohaus kein SG zur Verfügung stellen kann, so gibt es auch noch weitere Autohäuser.

Mein Verkäufer sagt, dass >80% der 530d´s mit Automatik verkauft werden (NL HH), aber dass hat er bei meinen vorherigen Autos auch gesagt. ;-))

 

Frohe Pfingsten

mw

530dA E60

Ärmel wieder ´runterkrempeln...

Hallo Leute,

ich habe mich jetzt nach einer weiteren Probefahrt mit einem E60 520i 6-Gang-Schalter für einen E61 525d mit Automatikgetriebe entschieden. Einen Schalter mit Dieselmotor habe ich bei 3 angesprochenen BMW-Händlern im Großraum Düsseldorf nicht unter meheren Wochen Wartezeit als Vorführer buchen können ( "Wenn Sie wollen, müssen wir so einen organisieren. Das dauert." )

Probieren geht auch beim Autokauf über studieren. Also habe ich mal den E60 520i getestet. Danach war mir klar, dass ich nach gut 15 Monaten und 30.000 km Fahrbetrieb mit meinem jetzigen E39 530dA doch kein "eingefleischter" Schalter mehr bin.

Man kann den getesteten Benziner mit 170 PS natürlich in keinster Weise mit dem vorher versuchten Diesel mit 177 PS vergleichen. Ich habe aber auch gemerkt, dass die Schaltvorgänge mit dem 6-Gang-Getriebe wesentlich mehr Konzentration erfordern, als mit 5 Gängen. Ich bin sicher, dass ich als Dauertelefonierer auch nach einer gewissen Gewöhnung Probleme damit haben würde.

Einen schönen Sonntag noch.

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