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E61, N52B25, stottern/ruckeln bei Kaltstart

BMW 5er E61
Themenstarteram 10. Juni 2015 um 8:15

Hallo zusammen,

meine letzte Hoffnung hier mal zu fragen, nachdem ich in einem Jahr mehrere tausend Euro in der BMW NL verbrannt habe. Hätte ich lieber vertanken wollen :)

Aktuell fahre ich immer noch den E61 mit N52B25 (525i) mit EZ 11/2006 und aktuell 140.000km.

Neben dem Ölverbrauch, der vor 100.000 bei ca. 1L alle 5.000km gelegen hat, hat er sich aktuell bei 3.000km eingependelt mit dem BMW/Castrol 5W30 LL04. Ganz frisch ist eine neue KGE reingekommen und demnächst gibts dann auch das M1 0W40. Mal sehen. Das eigentliche und extrem nervige Problem was ich seit ca. 1 Jahr habe, ist das Stottern im Kaltstart. Nach ein paar mal Gas geben (noch im Stand) und maximal 20 sec ist das Thema dann durch. Danach läuft er wie am ersten Tag leise, absolut rund und perfekt. Eben so wie ich das erwarte von dem 6er Sauger. Der Leidensweg bei BMW hat dann zu diesem Problem auch vor ca. 1 Jahren angefangen. Bei jedem Versuch das Problem einzugrenzen, war es komischerweise immer etwas anderes. Man hat natürlich erstmal mit dem Teuersten angefangen, nämlich dem KAT! Aussage war, er ist gealtert und liefert deswegen falsche Werte. Aha, bei 100.000km? Naja, nach tagelanger mieser Stimmung wurde das Ding (sind gleich 2) gewechselt. Mit neuer SW und Co natürlich. Nach ein paar Wochen dasselbe Problem. Dieses Kaltstart stottern (ich meine auch manchmal wenn er nur ein zwei Stunden gestanden hat (vielleicht ist er da auch schon wieder abgekühlt). lies sich aber nicht jeden morgen reproduzieren. Manchmal stand er über Nacht in der NL und ist dann normal gestartet ohne Probleme. Der berühmte Vorführeffekt.

Die letzte Aktion war vor 8 Wochen ein extremes Ruckeln und aufschütteln beim Starten, so dass sogar die MKL anging. Kurz ausgemacht und wieder gestartet und dann ging es. Die MKL war auch seitdem wieder aus. Wieder Termin in der NL und Fehler ausgelesen. Ergebnis "Steuerzeiten prüfen". Haben die dann auch gemacht (Nachdem ich schon wieder die $ in den Augen sah). Motor aufgemacht, alles geprüft und OK. Kette nicht zu lang, nicht übergesprungen usw. Hinweis der NL dass bei dem N52 immer die Magnetventile Probleme machen und doch besser mal getauscht werden sollten. Also auch gewechselt, wobei es aber nie die typischen Anzeichen beim Fahren gab. Bei der Gelegenheit auch gleich die KGE erneuert. ABER! Keine Besserung. Nach ca. 2 Wochen war das Problem des Stottern bei Kaltstart wieder da und zwar nach einer längeren AB Fahrt von ca. 600km (sonst fahren wir meist Kurzstrecke). Und jetzt seit Tagen ausnahmslos bei jedem Kaltstart.

Ich weiß nun nicht mehr was das noch sein kann. BMW offensichtlich auch nicht. So richtig habe ich das Problem nach Recherche hier im Forum auch nicht erkennen können. Wenn das nur in den ersten Sekunden des Starts ist, bekommt er dann das Gemisch nicht richtig gebacken? Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet, was man als nicht "Schrauber" evtl. prüfen kann. LMM, DrKlappe o.ä....

Ich verzweifle langsam.

Danke und Grüße

Daniel

Hier noch ein paar Eckdaten

N52B25, 140.000km aktuell

ZKerzen nach Intervall (bei ca. 100.000)

70% Stadtverkehr mit 18km je Strecke

30% Autobahn mit 160 und Tempomat (mindestens 500km am Stück)

perfekt runder Lauf des Motors im Fahrbetrieb

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12 Antworten
am 10. Juni 2015 um 16:51

Hallo Daniel

Ich habe mit meinen e61 530i EZ 08

Das gleiche Problem gehabt. Der raue Lauf bei Kaltstart teilweise sogar mit motor Kontrolllampe. Bei mir war es sogar so schlimm das er während der Fahrt damit anfing auch teilweise mit MKL.

Allerdings war es bei mir am stärksten im Winter.

In der Werkstatt haben se dann auf Verdacht alle Zünspulen und Kerzen gewechselt und laut Diagnoserechner hatte der Injektor vom 6 Zylinder ein Problem also kam der auch neu.

Den Sommer über war alles ok im nächsten Winter fing er wieder an aber es war nicht so stark und oft wie den Winter davor.

Vielleicht hilft dir das irgend wie weiter.

Themenstarteram 11. Juni 2015 um 6:56

Hallo Bardok,

danke für den Hinweis. Ich meine aber, dass so Dinge wie Zündspulen ja im Fehlerspeicher stehen sollten. Und davon hat die NL in den Werkstattaufenthalten nie gesprochen. Heute früh in der Tiefgarage auch wieder stottern beim Kaltstart. Wird der Wagen Mittags angeschmissen, ist das nicht so extrem bzw. fällt kaum auf. Liegt vielleicht auch am wärmeren Wetter momentan. Ich vermute ja nach wie vor das er das fettere Gemisch beim Kaltstart nicht geregelt kriegt.

Kann man denn den LMM Sensor irgendwie testen? Wie gesagt, sonst läuft er absolut perfekt.

Gruß

Daniel

am 11. Juni 2015 um 7:20

Hallo

leider bin ich auch nur ein Laie was irgend was mit auslesen und solchen sachen zu tun hat.

Die Spulen würden ja auf verdacht gewechselt bei mir standen die auch nicht im Fehlerspeicher.

Ich habe da noch ne Vermutung.

Ich habe mal mit meinem Mechaniker gequatscht wegen meinem teilweise stark Qualmenden Auspuff (meist im Winter) egal ob motor kalt oder warmgefahren.

Er meinte es gibt da einen entschwefelungszyklus der eventuell das starke Rauchen erzeugt weil der Zyklus vielleicht durchgeführt wird ob wohl es garnicht nötig ist.

Ich weiß nicht viel über diesen Entschwefelungszyklus vermute aber das dabei mehr Sprit ein gespritz wird, was meinen mehr Verbrauch von fast 50% erklären würde.

Weil bei mir damals ja der Injektor vom 6 Zylinder kaputt war war dieser vielleicht dadurch einer höheren Termischenbelastung ausgesetzt.

Und das würde vielleicht auch das Fettere Gemisch erklären das du erwähnt hast.

Eventuell solltest mal nach den Injektoren Schauen lassen.

Aber wie gesagt ich bin auch nur ein Laie

Zitat:

...Ich meine aber, dass so Dinge wie Zündspulen ja im Fehlerspeicher stehen sollten...

Die Zündspulen stehen in den seltensten Fällen im Fehlerspeicher. Zündkerzen schonmal gar nicht. Ich würde die auch auf Verdacht tauschen. Meine Vermutung geht aber auch in Richtung eines oder mehrerer Injektoren.

Zitat:

...ZKerzen nach Intervall (bei ca. 100.000)...

Hattest Du den Wagen da schon und hast es selbst gemacht oder machen lassen oder ist nur ein Kreuz im Serviceheft? Ansonsten einfach mal die Kerzen rausschrauben und nachsehen wie sie aussehen.

Zitat:

...Kann man denn den LMM Sensor irgendwie testen? Wie gesagt, sonst läuft er absolut perfekt...

Man kann während der Fahrt die angesaugte Luftmasse messen. Hast Du Zugriff auf IN*A? Wäre generell interessant zu wissen welche Fehler noch im Speicher hinterlegt sind.

Ansonsten mal den LMM abklemmen, dann nutzt die DME Ersatzwerte.

Was ich bei meinem, nachdem ich das hier bei Post #10 laß, gesehen habe, ist das auch bei mir Öl im Exzenterwellensensor steht. Guck da doch auch mal nach.

Themenstarteram 12. Juni 2015 um 17:23

Danke für den Tipp. Auslesen kann ich selbst nicht. Den Wagen habe ich schon länger und die Zündkerzen sind in der NL während meines Besitzes gemacht worden. OK raus geschraubt und kontrolliert habe ich das nun nicht. Ich kann ja nicht alles anzweifeln.

Die NL hat heute nochmal angerufen und wollen sich das nochmal ansehen. So ein bisschen peinlich verlegen sind sie schon, weil sie das Problem nach einem Jahr und ca. 4000€ immer noch nicht lokalisiert haben. Mal sehen. Ich werde berichten...

Hoffe in den nächsten Wochen nochmal einen Termin zu bekommen. Die wollen den dann mehrere Tage da behalten um den Kaltstart immer wieder zu prüfen.

Themenstarteram 12. Juni 2015 um 19:52

hallo springa79,

komme gerade aus der Garage....hat mir ja keine Ruhe gelassen mit dem verölten Sensor...und siehe da, wie du sagtest. ölig!

Was ich hierbei nicht verstehe; wenn das wirklich ein Problem ist, warum das die NL nicht beim letzten Werkstattbesuch aufgefallen ist. Die haben ja nun schon den ganzen Deckel auf gehabt um die Kette zu prüfen. *kopfschüttel*

Werde das mal beim nächsten Termin da klären. anbei die Bilder...

Ich hoffe es hat Dir nicht den Schlaf geraubt!

Weshalb das niemandem aufgefallen ist, weiß kein Mensch.

Mach das Steckergehäuse mal ordentlich sauber und auch den Stecker selbst. Kontaktspray eignet sich hierzu bestens.

Und dann erstmal ne Runde mit sauberem Gehäuse und Stecker drehen und danach eine mit zusätzlich abgezogenem LMM-Stecker.

Themenstarteram 13. Juni 2015 um 6:23

Schlaflos nicht, aber mich ärgert die NL nach einem Jahr des teuren Wechselns sämtlicher Bauteile und nicht reparieren, maßlos

Im Übrigen habe ich heute früh keine Mucken gehabt. Habe gestern nur den Stecker abgemacht und wieder drauf. Das soll einer verstehen... Vielleicht kriegt der Sensor jetzt wieder einigermassen Kontakt. Aber wenn das Ding versifft ist, dann sollte der Sensor auch fertig sein oder? Der muss ja das Öl vom Kopf irgendwie da rein drücken. Ist ja nur Plastik das Teil. Und der Motor wird nunmal heiß beim fahren, so dass das Plastik auch nicht ewig hält.

Themenstarteram 13. Juni 2015 um 18:55

update

ich habe heute mal den Sensor bzw. die Kontakte gereinigt. Sogar aus dem Stecker kam richtig der Siff raus, nachdem das Kontaktspray alles gelöst hat. Bin dann heute um die 75km gefahren. Eben nochmal Kappe ab und siehe da...man sieht dass das Öl wieder durch die Kontakte aus dem Kopf gedrückt wird. Ist zwar noch kein "See" wie vorher da drin, der wohl erst nach ein paar Kilometer kommen wird, aber der Sensor dürfte wohl seinen Geist aufgegeben haben. Zumal das Öl ja durch das Innere des Sensor kommen muss.

Ich habe zu dem Exzenterwellensensor jetzt auch diverse Berichte von Leidensgenossen gelesen. Meist ging die Suche wegen Stottern beim Kaltstart (mein primäres Problem) oder sogar unschöner harter Gangwechsel der Automatik. Und was soll ich sagen, habe ich auch seit einiger Zeit. Zumindest ist es seit Monaten schlimmer geworden, so dass man ständig nickt bei Schalten ;) Am schlimmsten bei "DS". Nicht immer aber merklich immer mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass das auch damit in Verbindung gebracht werden kann. Stichwort Korrespondenz DME/EGS.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 7:20

hatte nochmal vernünftige Bilder gemacht, wo man das Öl im Sensor besser sieht.

Themenstarteram 2. Juli 2015 um 17:37

so,

nochmal ein update.

seit Montag ist der Wagen bei der NL und es wurde der Exzenterwellensensor getauscht. Leider ist das Problem laut BMW NL immer noch da bei Kaltstart. Sie haben heute das Kühlsystem abgedrückt und festgestellt, dass Wasser in den 6 Zyl kommt. Man konnte laut NL wohl genau sehen, wie im Brennraum zwischen Dichtung und Kopf das Wasser tröpfchenweise eingedrückt wird. Das entwickelt sich so langsam als Fass ohne Boden.

Die Aussage war nun, dass es im besten Fall nur die Kopfdichtung sein kann, aber vielleicht sieht man beim Aufmachen, dass der Kopf gerissen ist oder oder oder....

Ich weiß echt nicht mehr was ich nun machen soll. Das Dicke ist mittlerweile ja schon fast runderneuert. Es ist eben schon soviel Kohle reingeflossen.

Was meint ihr? Ich weiß echt nicht weiter .....

Oh man, das tut mir leid!

Sagen was Du machen sollst kann Dir allerdings keiner.

Es ist immer die Frage, wie lange man das Auto noch fahren will, was die Reparatur kostet, was man für das Auto mit dem Schaden bekommt und was ein neues kostet.

Bei nem neuen "Gebrauchten" kannst Du auch Pech haben und musst demnächst wieder viel Kohle rein stecken.

Bei dem Dicken weißt Du was Du bisher gemacht hast und vielleicht auch was noch getan werden muss.

Ich hab in den letzten zwei Jahren auch so viel Kohle reingesteckt, dass sich ein Verkauf nicht lohnt. Der wird gefahren bis der TÜV uns scheidet.

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