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E85 zu mager bei vollast?umrüstung?
hallo
möchte meinen audi a6 4,2 mit e85 betreiben. nun habe ich an einigen orten gelesen das bei vollast der motor zu mager lauft und es dadurch zu schäden kommen kann.
bringen da die zusatzsteuergeräte etwas?
rein optisch und von der beschreibung her würde ich auf http://ethanol-mix-control.de oder www.totalflex.de tendieren
was meint ihr dazu?
oder kann man auch ohne umrüstung fahren ohne angst vor volgeschäden zu haben?
gruss vom reto
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18 Antworten
Lambdatool würde dir dabei sehr helfen um dies zu überprüfen
Logo zu mager... Das kann man aber alles nachlesen... -->Motorschaden!
Die Geräte hat hier (Forum) wohl noch keiner getestet.
Angesichts der Machine und des zu erwartenden Mehrverbrauchs, würde ich wohl eher eine Gasanlage einbauen lassen. Das wird wohl die beste Version sein.
Ansonsten probier 50/50 Mischung (E85/Benzin). Das kannst du ohne Umbau fahren. Dann bitte mal den Verbrauch vergleichen und posten!
autogas ist bei uns in der schweiz leider noch nicht verbreitet es gibt wenige tankstellen und leider keine in meiner nähe,es kann aber gut sein das sich nach der steuerreduktion um 40rp am 1.1.2008 etwas tut
mache nun mal versuche mit der 50/50 mischung
gruss vom reto
Totalflex hat der User bugs-bunny bei mir im Forum, über das EMC System streiten sich die Geister - da der Preis relativ hoch ist. Falls du aber Interesse hast, da läuft gerade eine Sammelbestellung an.
http://www.ethanol-tanken.com/index.php?...
Reto, wie viele Düsen hat denn dein Achtender !?
Bei mir gibt's serienmäßig noch zwei zusätzliche die bei Boost zuschalten. Die Hauptdüsen werden notfalls mehrmals vom original ECM angetaktet (pro Zyclus). Daran hab ich nichts geändert. Aber mit dem Zusatzgerät für die acht Hauptdüsen ist bei Volllast jetz wieder der Pegel bei 0.9Volt an den Sonden(mit E85). Vorher konnte ich im Serienzustand lediglich 0.7 erreichen (und dabei war nur E70 im Tank!)
Mein Tip: Borg dir ein OBD gerät, betanke deinen Wagen schrittweise bis zur Höchstdosis und geh auf die Autobahn. Wenn du ohne Umbau am Ende nicht über 0.7 volt kommst (oder schlimmer noch , nur bis ca 0.5V) wird's eng auf Dauer. Im Schiebebetrieb sollte die Einspritzung ordentlich abschalten (0.0V)-Trottleposition 0% und bei Teillast vernünftig im Regelkreis pendeln. Fällt das Sondensignal schon bei Teillast längere Zeit unter 0.5 Volt sind die Düsen schon recht klein... .
Sprich zur Not mal mit Herrn Nordhoff (TotalFlex), eventuell bekommst du auch eine "spezielle Kalkulation" für deinen Achtender, bezieh dich auf mich...
hallo günter
in den nächsten tagen kommt mein laptop aku dann werde ich mal mit vagcom auf der autobahn die lamda werte und einspritzdauer überprüffen.
fazit bis jetzt: mit 2/3 benzin 98oktan und 1/3 E85 motor zieht besser durch und lauft etwas feiner der verbrauch ist wie immer.
gruss vom reto
Zitat:
Original geschrieben von Helvetier
hallo günter
...... der verbrauch ist wie immer.
gruss vom reto
Wie gesagt, das wird sich bei Höchstdosierung sicher ändern. Aber selbst grob kalkulierte 20% Mehrverbrauch sollten bei der derzeitigen Preisentwicklung für fossile Treibstoffe (zumindest hier in D) bald vertretbar sein... .
Aber wie gesagt, hierzulande wurde bisher jede gute Sache von den Politfazkes kaputt gemacht !
Zitat:
Original geschrieben von Helvetier
fazit bis jetzt: mit 2/3 benzin 98oktan und 1/3 E85
Das ist völlig überflüssig! Bei 50/50 kannst du jedenfalls auf Normalbenzin zurückgehen... Dein jetziges E30 müsste dafür auch schon reichen... Normal max Super reicht jedenfalls...
@Nick1 und andere Ethanolfreunde: Totalflex von Herrn Northoff ist nicht schlecht und ausführlich ehrlich.
Leider gibt es keine Ausagen über Erfolge oder Erfahrungen von Besitzern.
Ähnlich ausführlich bietet sich " fuelcat ltd. " an unter www.fuelcat.de .
Dort wird geschrieben, daß eine automatische Kraftstofferkennung garnicht möglich sei und es wird Handschaltung empfohlen. Wie macht das totalflex, haben die eine Extrakraftstoffsonde ? Dann wäre der Preisunterschied deutlich.
Wer von Euch hat Erfahrungen ?
Fragt Euch heinzbbg .
Zitat:
Original geschrieben von heinzbbg
@Nick1 und andere Ethanolfreunde: Totalflex von Herrn Northoff ist nicht schlecht und ausführlich ehrlich.
Leider gibt es keine Ausagen über Erfolge oder Erfahrungen von Besitzern.
..... Wie macht das totalflex, haben die eine Extrakraftstoffsonde ? Dann wäre der Preisunterschied deutlich.
Wer von Euch hat Erfahrungen ?
Fragt Euch heinzbbg .
kannst du Scan-Daten von Testfahrten mit OBD-readern öffnen !? Hätte dir sonst meine Messergebnisse gemailt.
Und ja richtig, Herr Northoff ist ein freundlicher Mensch!
Die Anreicherung wird bei mir nach Maßgabe der originalen Lambdawerte ermittelt. Die Zeitliche Verzögerung im Regelkreis ist fast nicht negativ bemerkbar. Lediglich bei Vollgas auf der Autobahn dauert es "eine gefühlte Sekunde"
länger. Liegt zum Teil aber auch am Turbosystem... .
*Günter, der den V8GT reitet*
@Günther W. Vielen Dank für Deine Antwort, beim Scan OBD habe ich wahrscheinlich arge Probleme.
Ich möchte Dich aber auf einen kompetenten Beitrag von XLTRanger hinweisen , der unter dem Thread " Biotreibstoffe " , Ethanol und Steuergerät-Umprogrammierung eingesehen werden kann.
Ich hätte wahrscheilich schon lange ein Gerät von Herrn Northoff gekauft; aber der Preis und die fehlende TÜV- Zulassung haben mich abgeschreckt.
Übrigens,bei mir geht es um einen Reihen Sechszylinder, Opel Omega A , C26NE , mit Schwingungsresonanzaufladung ( DUAL RAM ) . Ich dächte, das wäre für einen Ethanolbetrieb nicht ungünstig. Seit über einem Jahr fahre ich Ethanol -Gemische zwischen 10 und 30 % .
Lso, ich hätte gern Deine erneute Stellungnahme, wenn Du den Beitrag von XLTRanger gelesen hast.
Grüße , (auch an Herrn Northoff), von heinzbbg .
Was der Ranger da sagt ist ja richtig, heutige Steuergeräte sollten in der Lage sein sowas auszuregeln.
Auch das daß Strecken der Einspritzzeit ein "fauler Kompromis" ist stimmt ja. Nur war bei mir trotz allem (ja, laut Systembeschreibung besitzt auch mein Einspritzsystem variabel die vom Ranger erwänten bis zu zwei Einspritzsequenzen pro Takt) das Seriengerät nicht in der Lage selbst unter ca.E70 mehr als 0.65- 0.7 volt auszuregeln. Es gab auf der Autobahn (wo ich, wenn ich mit der Kiste fahre oft unterwegs bin..) bei Vollgas zwar kein Ruckeln oder der gleichen, und auch keinen Fehlercode. Aber der max.Anschlag, der bei Teillast noch gerade so zwischen 0.1 und 0.85 regeln konnte war für mein Sicherheitsempfinden einfach zu gering. Da es da noch etwas wärmer war ging ich von weiterer Abmagerung (kalte Luft bei Nacht und im Winter/Herbst->viel Sauerstoff!?) aus. Als Besonderheit wäre zu sagen : bei mir werden 8Zylinder über insgesamt 10 Düsen versorgt. Eine Anpassung über teure Rennsportdüsen hätte allein für die Hauptdüsen über 900$ (ohne Fracht) bedeutet. Von den Zusatzdüsen noch gar nicht zu reden... . Deshalb hatte ich mich entschieden den Kompromis mit einen Signalverzerrer zu suchen. Angeschlossen ist die Doppelanlage (zwei "billigere" Vierzylinder-Sätze für insgesamt 500€) jetzt nur an die Hauptdüsen.
Das wichtigste ist das Ergebnis: 0.9Volt unter Vollgas, und einwandfreier Schiebebetrieb, sowie Teillast-Regelkreis!
Mehr wollte ich nicht erreichen, wie das letzten Endes vom Gerät gemacht wurde ist mir im Prinzip egal. Fakt ist jedenfalls es ging nicht von selbst (also ohne die Blackboxen)! Auch die Betriebstemp. (die ja bei Mittelmotoren oft kritisch ist, wegen der Kühlerkonfiguration..) ist jetzt völlig in Ordnung. Daraus schließe ich auf eine ausreichende Gemischkühlung und halbwegs angefettete Gemischbildung... !?
Ich kann von der einen Seite die Aussage, "Benzindruck" erhöhen ist nicht die richtige Art und Weise auch nicht nachvollziehn. Immerhin verlängere ich nicht die Einspritzzyklen was sich auch negativ auswirken könnte... Das einzigste was mir fehlt, ist die Anreicherung beim Start...
Vielleicht kann einer das aufdröseln, was der mit der Aussage meint... Verkaufsstrategie???
Wurde nicht mal erwähnt, dass Ethanol nicht von der Lamda verwertet werden kann (->nur Breitbandlamda?)...
Es geht hier vornehmlich um Spritzbild (höherer Druck muss nicht gleichbedeutend mit besserer Einspritzung sein ->Frage: was macht die Düsennadel/der Anker in der Spule wenn die Druckverhälnisse geändert sind , Spritzbild gestört oder unterbrochen.. ? usw. )
Auch Erwärmung bzw. Pumpenbelastung, wenn eine solche Konfiguration gewählt wurde, sollte wohl nicht unbeachtet bleiben.
Für dich ist also nur die Anreicherung beim Starten wichtig !? Läst sich das eventuell mechanisch (per Fernschalter) am Druckregler manipulieren ? So müßtest du nicht dauernd mit einem generell erhöhten Systemdruck fahren... .
Wie gesagt, ein Optimum wären Düsen mit genügend Durchflußrate für Benzin pur, bis einschließlich Ethanol E100 und das alles bei Duty-Cycle nicht über 80% Taktzeit und typischem Systemdruck von ~3bar. Also müßte das neue Kennfeld auch möglichst flexible Einspritzzeitwerte im Kennfeld-/Tabellen-Register haben.
Bezüglich deiner Frage zu Lamda: Sicher kann die Sonde nicht erkennen was für Zeug verbrannt wird. Woher auch, ist ja nur ein Sensor für den Restsauerstoffgehalt. Richtig !? Also bekommt das Motorsteuerteil einfach die sich hinten raus einstellenden Werte und zieht daraus seine Schlüsse[z.B. "war der genutzte/ bzw. verfügbare Luftanteil passend zum idealen Luftanteil?"=Luftverhältniszahl *lambda 1*].
Es ist zu vermuten , daß im Teillastbereich der Restsauerstoffgehalt nicht passt- (denn dein Kennfeld gibt ja vor auf 14,7 kg ein Kg Kraftstoff beizumischen. Da dein Treibstoff aber wesentlich weniger Luft benötigt besteht ein Überangebot an Verbrennungsluft, also wird die Verhältniszahl aus theoretischer Luftmenge und tatsächlicher Luftmenge eben nicht mehr "1" sein..) -und das deshalb ständig nachgeregelt wird.
Also wegen z.B. Abmagerung wird angefettet und dann stellt sich mit Verzögerung ein vermutlich zu fettes Gemisch ein , welches wiederum durch Zurücknehmen der Einspritzmenge abmagert wird. Also pendelt es immer um einen *Idealwert* von (glaube das war was mit 0.45volt-0.5volt bei Lambda1 !??) herum.
Wenn dein Treibstoff nicht zu den im Kennfeld vorgegeben Werten- (hinsichtlich Restsauerstoff bei ursprünglich vom Steuerteil vorgegebener Kraftstoffmenge und am Einlass gemessener Luftdurchsatzrate) -passt, hat dein Motorsteuerteil halt etwas zu tun.. .
Lieber Ranger "drösel" das hier mal bitte in deiner vorzüglichen Art auseinander bzw. stell meine Behauptungen richtg.
Kann man das sich eigentlich so in etwa herleiten...!?
Im Bild: zu erkennen, bei Teillast relativ "schönes" Pendeln zwischen 0.1 und 0.8 volt . Bei Vollgas (TP 100%) gehen die Sensorwerte sofort hoch auf 0.9 Volt ! Also im Grunde ganz prima. Nicht war !?
Danke!
Noch etwas zum Schluß, bezüglich TÜV: Sagt mal, wer von euch schraubt den seine Ansagbrücke/Rail ab und sagt zum Prüfer "schau mal was ich da hab" !? Von den Anlagen sieht man nichts wenn die Blackboxen hinter Luftfilterkästen oder Motorraumdämmungen /Spritzwwänden montiert werden... . Also was soll's !!