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E91 335d mit knapp 300.000 km noch kaufen?
Hallo,
bin gestern mit einem E91 335d mit 300000km gefahren und war begeistert. Der Wagen fährt sich wie neu, die Automatik schaltet sanft, das Lenk - und Bremsgefühl ist top.
Man sieht dem Wagen die Laufleistung nicht an.
Würdet ihr so einen Wagen noch kaufen? Was sind Schwachstellen bei dem Motor? Auf was soll man beim Kauf achten?
Vielen Dank für eure Tipps!
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284 Antworten
Kosten/Nutzen
Kosten bedeutet natürlich Kaufpreis und zu erwartende Wartung. Letzteres wird bei dem alter vermutlich höher.
Nutzen?
Was soll das Fahrzeug bringen?
Alltagsfahrzeug oder Sammlerstück? Oder beides?
Wie viele km pro Jahr?
Welche Strecke pro Tag Nutzung?
....
Ja der Kaufpreis liegt mit M-Paket bei rund 9k, also relativ günstig für österreichische Verhältnisse.
Fahre ca. 100km am Tag damit. Also Alltag.
Mir soll es in erster Linie Fahrspaß bringen. Der 35d Motor ist super zum fahren und der Verbrauch mit ca. 7 Liter absolut im Rahmen.
Als Alltagsauto bei der Fahrleistung und ohne Zweitwagen würde ich den eher nicht kaufen.
Mit Zweitwagen als Ersatz, weshalb nicht?
Hab noch ein zweites Auto als Ersatz.
Dann noch den Preis und das Fahrzeug prüfen.
Zum Preis kann ich nichts sagen.
Auch was Wartungs+ Reparaturkosten betrifft.
Und ich hoffe auf weitere Meldungen.
Sowohl ob die den Preis für angemessen halten als auch wie andere die Schwächen des Fahrzeugs sehen.
Rost ist ja ein üblicher Punkt der bei jedem Fahrzeug zu prüfen ist. Aber wie stabil der Motor ist und... Das müssten andere beantworten.
Worst Case gibt es ja in den nächsten paar tausend km ein neues Getriebe und einen neuen Motor.
Das muss man auch mit einplanen.
Wenn alles passt...
Die M57 gehören zu den besseren Motoren im E9x und sind durchaus langlebig. Die Getriebe scheinen nicht groß über 500.000km zu kommen, zumindest bei den Dieseln.
Man kann so ein Fahrzeug durchaus noch kaufen, ich hab gut 50.000km mehr runter, allerdings auch weniger Leistung. Aber eine hohe Laufleistung ist natürlich immer ein Risiko, gerade da man nicht weiß, wie mit dem Fahrzeug umgegangen wurde. Bei 26.000km jährlich allein für Arbeitsstrecke dauert es halt auch nicht lange, bis ne 4 vorne steht.
Wurde am DPF schonmal was gemacht?
Wie lang waren die Wartungsintervalle?
Steht eventuell was an? Bremsen und Reifen sind nicht gerade günstig.
Kommt auf den Zustand an. Bei sowas kauft man schon eine Wundertüte. Wenn du nicht selber schrauben kannst, lass es auf jeden Fall. Fahrwerk (Stoßdämpfer, Federn, Querlenker, Achlagerung), div. Motorsichtung, Getriebespülung, Steuerkette, Riementrieb(Schwingungstilger!), DPF, Glühkerzen, sind alles sehr wahrscheinliche Dinge die auf die zu kommen, wenn noch nicht gemacht.
Zustand Turbos darf man auch nicht vernachlässigen - wurde die KGE gemacht ? Ölwechselintervalle ?
Wenn das noch ansteht , Kauf dir was Neueres ist billiger !
Nichts ist teuerer wie ein billiger BMW.
Genau, entscheiden muss man nach Gesamtzustand, Ausstattung und Preis.
Ein günstiger kann schnell sehr teuer werden..
Zitat:
@Saarkater schrieb am 8. Februar 2021 um 08:19:13 Uhr:
Genau, entscheiden muss man nach Gesamtzustand, Ausstattung und Preis.
Ein günstiger kann schnell sehr teuer werden..
Ganz klar, ja.
Aber neu hatte der bestimmt auch einen hohen Wertverlust.
Und irgendwann ist alles gewechselt und er steht wieder gut da.
In der Planung muss eben entsprechend Reserve für Reperaturen vorgesehenen sein.
Der Zweitwagen zum ausweichen ist vorhanden.
So lange die Karosserie i.o. ist kann man den Rest reparieren (lassen).
Ja, das kostet Geld.
Und ja, so ein Wagen ist garantiert nicht rational.
Aber das war er schon als Neuwagen nicht.
Wenn alle nur rational kaufen würden, dann gäbe es nur noch Dacia.
Falls der Themenstarter den hier kaufen sollte, dann kann er hier ja auch seine Erfahrungen einstellen.
Grenzwertig!
Besonders dann, wenn man damit auch noch 100 km/Tag fahren will.
Ich würde so etwas nie kaufen.
Ersatzteile kosten in der Regel das 20x dem Kunden, wie der OEM bei Neubau dem Zulieferer zahlen musste.
Dann kommen bei Reparaturen noch die teueren Werkstattstunden dazu. Wenn man selber schraubt , kann man noch ordentlich Geld bei Beschaffung der Ersatzteile sparen. Will man bei so einem Auto alle Verschleißteile selber tauschen überschreitet man schnell den eigentlichen Fahrzeugwert nochmal . Hab es bei einem 335i hinter mir und es war nicht besonders schlimmes dran.
Als Gegenbeispiel zu diesem Wagen.
Einen eher älteren mit wenig km.
Also z.B. 10 Jahre alt und nur 60tkm.
Der ist dann aber eher kein Diesel.
Und ist vermutlich eher langweilig.
Aber dafür wäre es das perfekte Fahrzeug zum fahren bis ko.
Für den Gebrauch eher einen 325/330d mit weniger km, wenig Verbrauch, einen Lader weniger und für den Alltag mehr als ausreichend Leistung. Die 9k sind viel Geld für ein Auto, das seine Lebensdauer fast 2x erreicht hat. Wäre es mir nicht wert , 35d hin oder her.
Finde es auch immer verrückt, wenn bspw. der M550d mit 200tkm noch für 25k+ angeboten wird. Der ist genauso verschlissen wie ein 30d mit 200tkm oder gar 18d. Wer sich das ins Haus holt, ist selber schuld.
Ausser wer den aktuellen Zustand und was noch kommen kann recht realistisch einschätzen kann und die dafür notwendigen finanziellen Mittel eingeplant hat.
Dann hat man halt ein Fahrzeug das Spaß macht.
Nur zu deken es ist ein BMW und geht nie kaputt egal wieviel der gelaufen ist verstehe ich auch nicht.