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EcoBoost 1.0 100PS Motorschaden Öl verbrannt - ratlos über weitere Vorgehensweise
Hallo liebes Motor-Talk Forum,
Mein 1.0l EcoBoost Focus Champions Edition, welchen ich 2015 mit Baujahr 2012 und knapp 45.000km laufleistung gekauft habe, hat mir schon einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Jetzt ist der Obergau passiert und der Gute steht
mit angeblichem Motorschaden beim lokalen Ford-Service.
Zur Historie:
- Anfang 2016 geplatzter Kühlwasserschlauch, zum Glück früh genug bemerkt und ohne Motorschaden davon gekommen.
- Ende 2016 Auffahrunfall unverschuldet - totaler Versicherungsstress, neue Heckschürze (kann das Auto nix für)
- Mitte 2017 Focus über 2 undichte Stellen (irgendwo am Kofferraum sowie im hinteren linken Radkasten) mit Wasser vollgelaufen - teuer trockengelegt
Inzwischen hat das Auto ca. 110.000km gelaufen.
Jetzt waren wir mit dem Wagen im Kroatien-Urlaub, knapp 1.200km pro Strecke. Vor Antritt der Rückreise (wie auch
vor dem Hinweg) nochmal Reifendrück, Ölstand usw. geprüft. 100km vor Zuhause ploppt auf einmal die "Motorstörung,
Service" Meldung auf und der Motor nimmt kein Gas mehr an. Wurde dann vom ADAC zum örtlichen FFH geschleppt.
Nach ein paar Tagen jetzt dann die großartige Nachricht - angeblich nahe am wirtschaftlichen Totalschaden. Turbolader
und Motor wohl kaputt. Angeblich kein Öl mehr im Motor, vermutlich durch defektes Bauteil Öl in den Motor gelangt welcher
selbiges dann verbrannt haben soll. Austauschmotor soll über 7.000€ kosten. Für genaue Details über die Ursache müsste man den Motor auseinander bauen was wohl nur sinnlos Kosten generieren würde. Man hat mich an den Verkauf verwiesen, die sollen doch bitte klären was die Möhre jetzt noch Wert ist und ob man da nicht einen guten Nachfolge-Wagen Deal machen könnte. Das verunsichert mich inzwischen aber noch mehr, zu mal ich selbst zugeben
nicht viel Ahnung von Autos habe. Ich stehe im Moment doch recht ratlos da - finanziell treibt mich das zum Glück nicht in schlimme Not - aber geplant war das natürlich alles anders und tut schon weh - da der Focus auch noch nicht
abbezahlt ist.
Ein familiär Bekannter KFZ-Meister nimmt sich der Sache jetzt nochmal an, schleppt den Wagen quasi für ein Taschengeld in seine Werkstatt und hat zumindest grundlegenden Optimismus verkündet dass da doch noch was zu retten sei - mein positives Bauchgefühl hält sich da allerdings in Grenzen.
Hat jemand zufällig ein grobes Gefühl dafür, was ein Wagen in dem Zustand noch wert ist?
Der FFH möchte den Wagen gerne für eine neue Ford-Auswahlfinanzierung / Flatrate in Zahlung nehmen. Mit dem Argument, dass ich dann erstmal 4 Jahre "Sicherheit" habe. Kommt aber bisher auch nicht mit Zahlen um Ecke.
Meine Frau findet die Idee mit der Finanzierung doof, sieht das ganze pragmatisch. Ihr Plan wäre im Falle des Totalschadens Focus Verkaufen, für den Restwert plus was man so zusammenkratzen kann was gebrauchtes kaufen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da was halbwegs zuverlässiges bei rum kommt, zumal ich ab 1.8. auf ein
zuverlässiges KFZ dank Jobwechsel in 30km entfernte Stadt angewiesen bin.
Ich hoffe ich langweile euch mit der Story nicht - ich bin einfach ratlos. Vielleicht hat irgendjemand ja auch einen Erfahrungswert zu dem Öl-Leergelaufen Motorschaden Problem - oder einen anderen sinnvollen Denkanstoß zu
dem Ganzen?
Ganz liebe Grüße,
Adiemus
Beste Antwort im Thema
Viele Gedanken für nichts...erstmal ne ordentliche Diagnose machen lassen was tatsächlich defekt ist und dann entscheiden ob sich eine Reperatur noch lohnt oder nicht. Das Auto ansich ist grundsolide und noch für viele Kilometer gut! Mich wundert nicht das der FFH direkt nen komplett neuen Motor verbauen will oder dir ein neues Auto verkaufen will...
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11 Antworten
Hallo Also deine Frau hat eine super Idee ich würde es genau so machen wenn der Motor es tatsächlich hinter sich hat war es das wohl für das Auto es gibt natürlich auch General überholte oder gebrauchte Maschinen aber das kostet eben auch geld vielleicht keine 7000 euro aber eben Geld und du weißt nicht was da noch so alles kommt Steuergeräte u.s.w hol dir wieder einen gebrauchten in der Hoffnung das du diesmal nicht in die scheise greifst.
Sehe das eher andersrum, lieber zu vernünftigen kosten reparieren (sofern möglich) als nen Gebrauchten zu nehmen, wo man nicht weiss, was kommt.
Nach der Reparatur sind größere Baustellen ja erst Mal unwahrscheinlich, das teuerste ist ja dann neu.
Hängt natürlich auch davon ab, was für ein gebrauchter es würde. Bei nem jungen, der vlt noch Werkseitig/Anschlussgarantie hat, kann man natürlich auch nicht viel falsch machen.
Das ist richtig Versuch es einfach entweder Hop oder top viel Glück
Abgeben u.nen sehr jungen Gebrauchten nehmen oder neu ist der Mk3 derzeit sehr günstig.
Solltest reparieren lassen wollen dann nie mit mit nem Motor aus nen zeitgleichen Mk3,da kommst von Regen in die Traufe.
Entweder einen Motor ab Frühjahr 2015 wenn er kompatibel ist o.einen neuen.
Allerdings sind 7000€ die Sache eher nicht wert,die ausufernden Preise mittlerweile sind mehr Gewinnmache wie Kundenfreundlich.
Naja, die 7000 sind ja auch vom FFH, die darf man nicht erst nehmen. Denn teurer gehts nimmer.
Dafür bekommst du halt einen niegelnagelneuen Motor. Das muss nicht sein. Ein gebrauchter Motor mit Gewährleistung tuts auch.
Hier z.B.:
Ich würde zu einem Motoreinstandssetzer fahren und dort mal nachfragen.
Ein Instandsetzer wird bei so nem Motor mit Hitzetod wo nichtmehr viel machen können,ist der vezogen war's das wohl.
Ein Motor bis 2015 hat noch die alte Deckeldichtung aber neuen Schlauch,ob der aber schon mal nen Hitzeschaden hatte u.wie oft beschrieben erstmal weiterläuft weißt ja nicht,Risikokauf.
Man kann Gück o.Pech haben,ich weiß auch nicht genau was ich als Betroffener tun sollte genau,Ratschläge kriegt man eh immer unterschiedliche.
Viele Gedanken für nichts...erstmal ne ordentliche Diagnose machen lassen was tatsächlich defekt ist und dann entscheiden ob sich eine Reperatur noch lohnt oder nicht. Das Auto ansich ist grundsolide und noch für viele Kilometer gut! Mich wundert nicht das der FFH direkt nen komplett neuen Motor verbauen will oder dir ein neues Auto verkaufen will...
Hallo,
vielen lieben Dank vorab für eure schnellen Reaktionen. Dank euren Kommentaren und ein paar weiteren
Nächten drüber schlafen seh ich das Ganze jetzt etwas "gelassener".
Ich warte jetzt dann mal die (hoffentlich) detailliertere Zweitmeinung ab, um dann zu entscheiden ob eine Reparatur
finanziell sinnvoll möglich ist. Habe heute den Diagnose-Service beim FFH bezahlt und man hat den Wagen zur
Abholung bereit gestellt. Tat in der Seele weh den Guten da so stehen zu sehen.
Knapp 70,- € für "Diagnoseeinheit anschl. / Kom. , Fehlercodes auslesen/löschen, sowie etwas 5W20 nachkippen da Ölstand unter Minimum.
Liest sich jetzt auf der Rechnung nicht nach viel Mühe zu diagnostizieren ob er reparabel ist, aber ich möchte da
jetzt auch nix unterstellen, hab ja wie gesagt keine Ahnung.
Können allein die Fehlercodes so genau Auskunft geben um sicher zu sagen dass der Motor tot ist?
Und den Satz "Wir mussten auch Öl nachschütten für die Probefahrt" hab ich auch nicht wirklich verstanden. War aber auch ein anderer Mitarbeiter der wohl nicht 100% im Thema war ...
Warten wir mal gelassen ab. Ich würde euch bei Interesse auf dem Laufenden halten :-)
Liebe Grüße,
Adiemus
Hallo,
Wenn die mit deinem Auto noch eine Probefahrt gemacht haben, dann kann es ja nicht so schlimm sein.
Vielleicht ist ja wie am Anfang geschrieben "nur" der Turbolader hinüber und der hat das ganze Öl in den Brennraum gedrückt.
Wäre noch interessant, ob der Motor noch genügend Öldruck hatte.
Zitat:
@daShorty95 schrieb am 30. Juni 2018 um 12:27:16 Uhr:
Hallo,
Wenn die mit deinem Auto noch eine Probefahrt gemacht haben, dann kann es ja nicht so schlimm sein.
Vielleicht ist ja wie am Anfang geschrieben "nur" der Turbolader hinüber und der hat das ganze Öl in den Brennraum gedrückt.
Wäre noch interessant, ob der Motor noch genügend Öldruck hatte.
Aber die Rauchfahne fällt nun wirklich jedem auf, wenn der TL defekt ist.
Hallo Adiemus,
hab jetzt auch diese Anzeichen. Was hat sich bei dir rausgestellt?
Gruß
WL