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eigenes Auto leasen
Mir ist unklar, unten welchen Punkten ich suchen soll.
Ich habe mal überlegt, meinen Youngtimer an eine Leasingfirma zu verkaufen und dann zurückzuleasen. Hat das schon mal jemand gemacht und kennt eine Leasinggesellschaft, die so etwas macht?
peso
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@tcsmoers schrieb am 24. April 2016 um 18:06:08 Uhr:
Genau so sehe ich es. Es handelt sich bisher um eine reine Idee. Warum soll ich nicht die Möglichkeiten ausnutzen, die legitim sind? Aber es muss doch jemanden geben, der es schon mal gemacht / versucht hat. So abwegig ist es doch nicht.
Ich bin zwar kein Steuerberater, wie die drei User, die sich bisher zu Deinem Vorhaben geäußert haben. Aber Sale and Lease Back dürfte so ziemlich die teuerste und gleichzeitig unvernünftigste Variante sein, um die Kosten für Deinen Youngtimer absetzen zu können.
Gruß
Der Chaosmanager
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157 Antworten
Stichwort:
sale and leaseback
Danke - Hat schon jemand so etwas gemacht und wie sind die Erfahrungen?
Hintergrund ist ganz einfach.
Ich mache mich selbständig und habe jetzt schon ein festes Einkommen. Somit bekomme ich eine Umsatzsteuer-ID. Da ich mehrere Fahrzeuge besitze, möchte ich einen dieser Wagen als Firmenwagen nutzen und somit die Betriebs- und was noch wichtiger sein könnte, die Instandhaltungskosten absetzen. Da habe ich mir gedacht, der entsprechende Wagen wird an eine Leasinggesellschaft verkauft und ich lease ihn zurück. Das hätte noch einen gewissen weiteren Charme. Ich bekomme als Privatmann den Verkaufserlös und die Leasingkosten gehen über die Firma.
Ich werde das mal mit meinem Steuerberater durchsprechen. Ist nur so eine Idee.
peso
Fußball Vereine die pleite sind verkaufen ihr Stadion und mieten es dann um Kurzfristig lequide zu sein.
Aus welchen gründen willst du das ?
Absetzen der instandsetzung. Zum beispiel. Bei einem leasingfahrzeug ist die geschaeftsbezogenheit einwandfrei.
Peso
Ein Leasingfahrzeug ist in der Regel ein Neuwagen welcher eine Herstellergarantie hat. Sollte der Leasingnehmer so viele km fahren das ein Zahnriemen gewechselt werden muss so zahlt dss der Leasingnehmer auch Reifen ect sind kosten die nicht der Leasinggeber zahlt.
Sorry ich finde das es eine Schnapsidee ist.
Nicht unbedingt. Oldtimerleasing gibt es schon. Interessant ist der Umstand, dass der geldwerte Vorteil nach dem alten Listenpreis geht (30 Jahre + x). Der Rest ist dann eine Frage der Vertragsgestaltung.
Wenn man schon Eigentümer des Fahrzeuges ist macht Wirtschaftlich keinen Sinn monatliche Raten zu zahlen in der Hoffnung das die Differenz ein Leasinggeber zahlt. Er macht das nur bei einen finanziellen vorteil seinerseits, schließlich lebt der Leasinggeber von der Geschäftsidee.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 23. April 2016 um 19:19:15 Uhr:
Ein Leasingfahrzeug ist in der Regel ein Neuwagen welcher eine Herstellergarantie hat. Sollte der Leasingnehmer so viele km fahren das ein Zahnriemen gewechselt werden muss so zahlt dss der Leasingnehmer auch Reifen ect sind kosten die nicht der Leasinggeber zahlt.
Sorry ich finde das es eine Schnapsidee ist.
Naja, aber einmal zahle ich sowas aus bereits versteuertem Einkommen und einmal sind die Ausgaben absetzbar
Sinn macht es nur dann, wenn letztlich private Kosten legal in den Bereich der Betriebsausgaben geschoben werden. Das kann man sicherlich auch anders bewerkstelligen. Beim Oldtimerleasing läuft es wohl auch anders. Man zahlt die Raten für ein komplett restauriertes und alltagstaugliches Schätzchen und hat am Ende eine Kaufoption zu einem feststehenden Preis. Da kann schon mal ein Schnäppchen gemacht werden (natürlich mit Risiken).
Und wenn du die Kaufoption hast und das Betriebsfinanzamt dies merkt, ist nichts mit Leasingraten abschreiben. Das wird dann als normaler Abzahlungskauf behandelt.
Ist doch ein einfaches Rechenbeispiel:
Kaufpreis an die Leasinggesellschaft - die setzten beim Verleasen dann ihren Gewinn, die Verzinsung und die MwSt. dazu und berechnen so die monatlichen Raten. Die und die laufenden Kosten kann man dann vollständig steuerlich geltend machen. Dagegen zu rechnen ist der Privatnutzungsanteil von 1 % p.M. zzgl. auf 80% der Summe die MwSt. und dann noch die Entfernung Wohnort - Betrieb, falls das Auto dazu auch benutzt wird. Wurde ja oben schon gesagt, diese Anteile berechnen sich aus dem damaligen Listenneupreis - macht z.B. bei einem 300 SL Flügeltürer richtig Sinn.
Hab ich schon mal betrieblich mit einem Jahreswagen gemacht - damals konnte ich aber noch einen 2-Jahres-Vertrag abschließen mit einem ganz niedrigen Restwert. Und das Fahrzeug hat dann meine Holde gekauft.
Genau das meinte ich. Du hast einen Oldtimer, der Dir privat gehört. Den leitetest Du indirekt über das Leasing in die Firma über. Dann greift die 1% Regelung, aber das ist uninteressant. Da Oldtimer in der Regel höhere Instandsetzungskosten haben, dreht es sich an sich nur hierum. Kannst Du dann alle diese Kosten (u.U. ein neuer Motor) als Betriebsausgaben geltend machen?
Als "Abfallprodukt" verkaufst Du das Fahrzeug als Privatperson und hast das Geld privat eingenommen.
peso
Verkauf das Auto doch einfach direkt an die Firma. Warum der Umweg über die Leasinggesellschaft, die auch noch Geld verdienen muss?
Soviel ich weiß, kannst du sämtliche Ausgaben absetzen.
Verkauf an die Firma zieht den Kaufpreis aus der Firmenkasse, und das ist vielleicht nicht gewollt. Dazu gibt's bei einer Betriebsprüfung leicht komische Fragen, wie der Kaufpreis zustande gekommen ist.
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 23. April 2016 um 23:05:19 Uhr:
Verkauf das Auto doch einfach direkt an die Firma. Warum der Umweg über die Leasinggesellschaft, die auch noch Geld verdienen muss?
Wenn du die firma bist? Also alleinunterhalter
Peso