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Ein großes Problem für VOLVO (offensichtlich ...
... wenn ich die Reaktionen auf meine Anfrage richtig interpretiere), ein kleines (hoffentlich für dieses Forum):
Ich habe für meine Eltern einen 2.4 D Momentum, Mj 2009 erstanden. Vor diesem "Neufahrzeug" hatten sie einen 940 mit "Komfortsitzen". Nun kommt meine Mutter (Bj 1936) offensichtlich nicht mit dem Fahrzeug zurecht: Ihr wird auf langen Fahrten übel. Die Gründe mögen vielfältig sein:
- weicher abgestimmtes Fahrzeug
- rauschenderers Fahrgeräusch mit dem Gefühl "abgekapselt" zu sein, Orientierung fehlt
- höhere Kurvengeschwindigkeiten
etc pp
Möglich ist aber auch, dass sie auf den weicheren, komfortableren und weniger Seitenhalt bietenden Sitzen einfach "schwammiger" sitzt. Wir wissen es nicht genau, die Ursachen werden noch erforscht und nach Lösungen wird gesucht.
Dennoch schonmal hier die Frage:
Ist es prinzipiell möglich, die Sitze mit mehr Seitenhalt nachträglich einzubauen?
Gibt es die über den Handel?
Gibt es die in der Bucht? (hat die schon jemand gesehen)
Warum ist es ein Problem, einen elektronisch geregelten Sitz durch einen mechanischen zu ersetzen?
Ich bin für jeden fachgerechten und fundierten Hinweis dankbar.
herzlich
lechrainer
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12 Antworten
Sucht euch doch einen guten Sattler in der Gegend, da ihr es so und so teuer bezahlen werdet. Beim Sattler ist es sicher billiger als bei Volvo.
Zitat:
Original geschrieben von lechrainer
Warum ist es ein Problem, einen elektronisch geregelten Sitz durch einen mechanischen zu ersetzen?
Könnte mir vorstellen, daß es eine Rückmeldung an die Airbagsteuerung gibt, mit welchem Druck bei welcher Sitzeinstellung (Abstand zum Airbag) der Airbag ausgelöst werden soll. Prinzipiell muß es aber möglich sein, den E-Sitz im Steuergerät abzumelden und einen anderen einzubauen. Wende Dich ggf. an einen Umbaubetrieb für Fahrzeuge mit behindertengerechten Umbauten, so daß Dein :) und dieser Betrieb zusammen eine Lösung finden, die bei Weiterverkauf des Wagens rückrüstbar ist.
Befällt Deine Mutter auf allen Plätzen Übelkeit oder bei längerem Sitzen im nicht fahrenden Auto? Dann könnte es z.B. auch eine chemische Ausdünstung sein. Ggf. Vergleichsfahrt in einem "abgehangenen" V70/S80 machen, um das Problem zu lokalisieren.
Der V70 ist ja auch um einiges unübersichticher als der 945, kann es sein, daß das hieraus evtl. resultierende Unsicherheitsgefühl sich als Übelkeit zeigt? Menschen reagieren ja unterschiedlich auf verschiedene Reize.
BG
Sascha
Bei meiner Frau war es so, daß die weit nach vorn geneigte Kopfstütze zu einer unangenehmen Stellung der Halswirbelsäule mit Schmerzen und Schwindel bei langen Fahrten geführt hat. Abhilfe ha da das Volvo-Nackenkissen geschaffen.
Tschüß
Martin
Also ich glaube nicht, dass es an den Sitzen liegt.
Eher dann schon die anderen Gründe die du genannt hast. Am besten sucht man sich einen Fixpunkt (zB.: Horizont).
Vieleicht ist auch die Ursache nicht beim Auto zu suchen, sondern es ist einfach das Alter.
Hi,
meiner kleinen Tochter wird im V70 III auch schneller mulmig als im XC90 Sport oder eben im nun gewählten Range Rover Sport oder dem OHL-Kangoo.
Der V70 ist deutlich weicher und komfortabler. Abhilfe würde vermutlich ein Sportfahrwerk schaffen - aber eben auch Komforteinbußen.
Schönen Gruß
Jürgen
deine mutter wird "seekrank", das ist alles.
die neue karre schaukelt halt anders als die alte.
bei mir äussert sich das aber nicht durch übelkeit sondern durch müdigkeit. ich schlafe, bis ich mich gewöhnt habe in jeder neuen oder fremden karre fast ein und auf schiffen geht es mir auch nicht anders.
eigentlich sollte sich sowas nach einer weile legen. wie das bei alten leuten ist weiss allerdings nicht.
warum das aber jetzt ein problem _für_ volvo sein soll erschliesst sich mir nicht.
gruss
Zitat:
Original geschrieben von ichwersomst
warum das aber jetzt ein problem _für_ volvo sein soll erschliesst sich mir nicht.
"ein problem_für_VOLVO" war meine unsittliche Anfrage nach einem einfachen Sitztausch: Du konntest die gesamte Show des deutschen Bedenkenträgertums vom leisen bedauernden Kopfschütteln über Seufzen bis hin zum Wehklagen ob des hochkomplexen und ausserhalb der normalen Erfahrungswelt nie vorkommenden Ansinnens eines nachträglichen Einbaus eines Komfortsitzes erleben.
Ich meine, wenn ich vom Jupiter gekommen wäre und um ein Glas Wasser verlangt hätte, könnte ich solche Reaktionen noch irgendwie verstehen. Aber das?
Lassen wir das.
Darum habe ich mich ja hier an kompetente Leute gewandt und werde hinfort den Kontakt zu den "Profis" nur dann suchen, wenn Kaltverformungen rückgängig zu machen sind oder Öl gewechselt werden soll (und da bin ich nicht sicher, ob ich die Marken-"Profis" ranlasse).
Eine straffere Abstimmung des Fahrwerks wird auch bereits in der Familie diskutiert.
herzlich
lechrainer
Obwohl ich ein deutlich jüngeres Baujahr als Deine Mutter habe, wird mir in den V70 regelmässig übel, weil sie mir tatsächlich zu sehr über die Strasse schweben. Ich hatte daher mal das Four-C Fahrwerk ausprobiert und konnte dort in der Sport bzw. noch besser in der "Super Sport" Stellung endlich eine Fahrwerkseinstellung finden, welche nicht zur dauernden Übelkeit führte und trotzdem ist man dann nicht ganzjährig mit einem bockharten Hobel unterwegs, sondern kann bei Bedarf wieder auf den Sänftenmodus umschalten. Mein Tipp wäre ja den 2.4D gegen ein Fahrzeug mit dem Four-C Fahrwerk und Sportsitzen einzutauschen, dann dürfte auch die Mutter wieder lächeln.
Ich versuche mich gerade an meine letzten Fahrten in einem 940er zu erinnern. Und vergleiche das dann mit den Fahrten im aktuellen V70. ich bin mir nicht sicher, welches Auto "butterzart" gefedert ist. Meiner erinnerung nach jedenfall nicht der aktuelle.... Aber ich kann mich auch irren.
Ich muss zugeben, dass ich mich gefühlmässig arg dagegen wehre, die aktuellen Fahrwerke von VOLVO als "butterzart", etc. zu titulieren. Sehe ich meinen XC60 ist der schon verdammt hart an der Grenze zu "straff". Die nächste Stufe wäre dann: eigentlich zu hart für den Alltag. Das sah im Bereich der V70II/S80 I noch ganz anders aus....
Auch glaube eher, dass es an anderen Dingen liegt: Neuwagen-Geruch, kurvengeschwindigkeit. "Einlenkverhalten" (im Vergleich zu einem 9xx lenkt der aktuelle schon sehr zackig ein). Ausgestellte/zu geringe Lüftung? Geräusche? Gefühl der Überforderung? Passt der Luftdruck?
Übelkeitsgefühle treten eher dann auf, wenn ein Wagenkörper in unangenehme Schwingungen verfällt. Sprich nachwippt, etc. Ein probater Vertreter dieser Gattung waren die "alten Mercedesse", vor allem hinten.
Also an der Federung kann es bestimmt nicht liegen, den der V70III ist eigentlich wie Jürgen schon angemerkt hat eher als straff zu bezeichnen.
Totgedeämmt wie ein Audi ist er ebenfalls nicht, und auf die Sitze lasse ich eh nie was kommen ;)
Also liegt es entweder an dem Fahrstil oder aber sie liest nen Buch bei der Fahrt?!
Bei meinem 5er touring hat mein Arbeitskollege jedoch auch alle 50 Kilometer zwischen die Motorradfahrer am Parkplatz gekotzt, aber das lag nach seiner Meinung am schwankendem Vorderwagen....weis bis heute noch nich was da geschwankt haben soll.
Zuerst fand ich´s lustig aber nach 200 Kilometern tat er mir schon leid :D.........fast;)
Gruß MArtin
Muss es denn unbedingt ein Volvo sein? Das einfachste wäre doch, den Wagen zu verkaufen und ein gleichartigen
Von einem Wettbewerber zu kaufen. Ich fahre seit 1985 Mercedes E Klasse. So ein Problem hatte ich noch nie. Das Beste oder nichts…
Zitat:
@rheinmoses schrieb am 31. Mai 2022 um 17:39:02 Uhr:
Muss es denn unbedingt ein Volvo sein? Das einfachste wäre doch, den Wagen zu verkaufen und ein gleichartigen
Von einem Wettbewerber zu kaufen. Ich fahre seit 1985 Mercedes E Klasse. So ein Problem hatte ich noch nie. Das Beste oder nichts…
Eines muss man sagen: du denkst in langen Zeiträumen. Seit 1985 Benz fahren, zwölfeinhalb Jahre alte Threads ausgraben… Hast du schon alle DM-Scheine umgetauscht?