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Ein halbes Jahr SYM HD300i
Also eigentlich sind es rund 8 Monate, die ich den 300er SYM HD nun habe...
(https://www.motor-talk.de/.../sym-hd300i-i209985920.html)
Völlig unproblematisches Fahrzeug ohne Probleme.
Ich habe eine Frage und vielleicht gibt es ja inzwischen noch Jemanden hier, der diesen Roller bewegt:
Die Spannungsanzeige habe ich ja bisher als überflüssig betrachtet und eher ignoriert. Nach dem Winter ist mir nun aufgefallen, dass die Batterie morgens vorm Anlassen nur 12,2V oder manchmal auch nur 12,1V anzeigt. Der Motor springt normal an, dann geht die Anzeige sofort auf 14,xVolt.
Der Roller wird fast täglich für 15 km bewegt.
Wenn die Spannungs-Werte stimmen, würde ich mich als sehr vorsichtiger Mensch, nach einer neuen Batterie umsehen wollen. Hat ja keinen Kickstarter, der Dicke...
Wie sieht es bei anderen Rollern des Typs aus, wäre meine Frage.
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54 Antworten
Wie alt ist die Batterie?
Warum willst du eine neue Batterie kaufen?
Hallo Doktor,
es ist der Original-MF-Akku YTX12-BS. Stammt, wie der ganze Roller aus dem Jahr 2019.
Ich denke mir, alles, was unter 12,2V Ruhestrom liegt, ist nicht gut und die Batterie dürfte durch Sulfatierung nicht mehr lange am Leben sein(?)
Wenn die Daten stimmen sehe ich das auch so.
Wurde die Batterie denn in und nach der Winterpause mal nachgeladen, evtl. mit einem dafür vorgesehenen Erhaltungsladegerät?
Eine Batterie aus 2019 dürfte noch nicht ihr max. Lebensalter erreicht haben, sofern keine grafierenden Fehler gemacht wurden.
Wie ist der Säurestand der Batterie und muss ggfs. destiliertes Wasser nachgefüllt werden, falls es kein wartungsfreier Akku ist?
Bei 15 km täglich, d. h., bei einer Hin- und Rückfahrt mit je 7,5 km mit Licht und 2 x starten dürfte zum Wiederaufladen nicht allzuviel den Energieverbrauch wieder auffüllen.
Ich würde die Batterie zunächst mal über Nacht an ein Ladegerät anschließen und abwarten, was passiert.
Soooo schlecht sind die Werte der Batterie ja noch gar nicht, solange der Roller auch noch gut anspringt.
Zitat:
@Schlauer Hund schrieb am 14. Mai 2021 um 23:47:57 Uhr:
Hallo Doktor,
es ist der Original-MF-Akku YTX12-BS. Stammt, wie der ganze Roller aus dem Jahr 2019.
Ich denke mir, alles, was unter 12,2V Ruhestrom liegt, ist nicht gut und die Batterie dürfte durch Sulfatierung nicht mehr lange am Leben sein(?)
Hi Schlauer Hund,
bin zwar nicht der Doktor, aber ich kann dich beruhigen, weil ich schon knapp sechs Jahre den Citycom mit dem ersten originalen Akku betreibe.
Die Spannungsanzeige im Cockpit halte ich für durchaus sinnvoll, sowas hatte ich mir am Vorgängerroller selbst nachgerüstet. Meine Nachrüstlösung hatte gegenüber der serienmäßigen Variante sogar den kleinen Vorteil, daß ich damit die Ruhespannung messen konnte. Das eingebaute Voltmeter hat nämlich den Nachteil, daß es die Bordspannung nur bei eingeschalteter Zündung anzeigt, wodurch schon einige Verbraucher, z.B. ECU und Benzinpumpe Strom ziehen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist alles im grünen Bereich, solange das Voltpanel im Cockpit bei eingeschalteter Zündung (leicht belastete Batterie) 12,x Volt anzeigt.
Gruß Wolfi
Dank dir, Wolfi.
Genau. Ruhespannung ist es ja leider nicht. Zündung an, Instrumente und Computer fährt hoch, Benzinpumpe brummt, dann zeigt er erst die Spannung an.
Also beobachte ich die Sache mal entspannt... mehr Informationen sind vielleicht nicht immer sinnvoll.
Der Akku wurde, wie alle anderen Roller vom Haushalt, einmal im Monat an ein Ctek Automatikladegerät gestöpselt. Da kam nie eine Fehlermeldung. Die Ladezeit war von Anfang an recht lang. Besonders kurz vor ganz voll, hat sich das Ladegerät immer viel länger mit dem Akku beschäftigt, als bei den anderen Rollerbatterien. Da sind aber auch kleinere 7Ah und 5Ah-Akkus drin, die waren nach wenigen Minuten wieder voll, während am SYM nach der Zeit noch wenig passierte.
Die Ruhespannung kann nur bei unbelasteten(abgeklemmten) Akku exakt bewertet werden. (-siehe Bild 1 )
Der Ruhestrom wird bei angeschl. Akku (Zündung AUS ) gemessen und sollte etwa 3 bis max. 5 mA betragen. (siehe Bild 2 )
Der Zustand vom Starterakku (Kaltstartstrom CCA) ist mit einem Tester leicht feststellbar und fällt mit der Lebensdauer kontinuierlich immer weiter ab.
Anspringen klappt auch noch bei "Gesund 30 %" aber diese sulfatierten Akkus haben einen mehr als fünffachen Innenwiderstand Ri von weit über 15 mOhm und können ihre Vollladung nur noch kurze Zeit halten.
Ein nagelneuer Motorrad-Akku hat ca. 2 bis 3 mOhm und bleibt viele Tage lang auf Vollladung mit > 12,80 Volt.
Rettungs- und Desulfatierungs-Stufen von Ladegeräten sind nur verlorene Zeitaufwendungen ...
besser 45 € in die Hand nehmen und frischen Akku reinstecken - dann ist jahrelang alles bestens.
Zitat:
@Pahul schrieb am 15. Mai 2021 um 15:43:44 Uhr:
Die Ruhespannung kann nur bei unbelasteten(abgeklemmten) Akku exakt bewertet werden. (-siehe Bild 1 )
...
Hi Pahul,
du bist mit der Bildnummerierung etwas durcheinander gekommen bzw. Bild 1 zeigt die Ruhestrommessung mittels Zangenampèremeter von doch knapp 4 mA bei deinem Honda SH 300.
Wir wissen ja beide, daß die "Krücke" mit der unbelasteten Akkuspannung als Ladezustandsindikator nur deshalb genommen wird, weil man bei geschlossenen Akkus die Säuredichte nicht mehr so einfach messen kann.
Auch dein 'Topdon Batterietester' kann keine 100%-ige Aussage über den Gesundheits- und Ladezustand treffen.
Selbst bei vielfach teureren Werkstattgeräten zum Batterietest ist das Ergebnis nur ein Anhaltspunkt und keine Gewißheit, daß der geprüfte Akku noch lange hält.
Gruß Wolfi
Sag mal, kleines braves Hündchen, hatte das damals geklappt:
https://www.motor-talk.de/.../steckverbindung-bauen-t6980672.html?... ?
Wenn ja, dann hast Du eine gute Möglichkeit, die Ruhespannung deines Taiwaners zu messen... gib mal "Laut".
Ich kenne keinerlei Roller bis hinauf zur Luxus-MB-S-Klasse, welche auf den KFZ-Dosen bei geparkten Fhrzg.
die 12 Volt Akkuspannung anliegen haben.
Ebenso die alten USB-A bzw. neuartigen USB-C Stedo haben immer nur mit eingeschalt. Zündung Betriebsspannung (5,1 Volt ) aufliegen.
Deshalb in keinem einzigen Fhrzg. kann über diese KFZ-Stedo mit orig. Werks-Verkabelung aufgeladen werden bzw. Ruhespannung gemessen werden.
Hier ist immer erst mal der Heim-Bastler gefragt,der mit fliegender 2 Amp. Sicherung direkt auf den Akkupolen abgreift !
p.s.:
das ganze ist eine Sicherheitsschaltung der Hersteller von "Verbrennern" um nicht ständig den ADAC-Abschleppwagen zu den leergesaugten Starter-Kleinakkus -bis 100 Ah- belästigen zu müssen.
Da ist alles völlig korrekt: die USB-Dose ab Werk hat nur bei Zündung Strom und die Oberzicke hat auch noch Recht, die nachgerüstete Bordsteckdose ist (inkl. Sicherung) direkt an der Batterie dank euerer Hilfe vom oben verlinkten Beitrag mit dem AMP-SEAL-Stecker.
Habe nun also gemessen:
Zündung aus und keinerlei Verbraucher sind an. Also auch keine Helmfachbeleuchtung -Bild 1. Dann 1x Zündung an, Instrumente schlagen aus, Benzinpumpe brummt - die Spannung wird angezeigt, dann habe ich fotografiert.
Zitat:
@Schlauer Hund schrieb am 14. Mai 2021 um 23:33:59 Uhr:
...aufgefallen, dass die Batterie morgens vorm Anlassen nur 12,2V oder manchmal auch nur 12,1V anzeigt.
Okay, aber aktuell sind es ja nur 11,8 Volt... Die Ruhespannung finde ich unauffällig, aber nicht, dass der Akku dann nach dem Einschalten der Zündung so weit runtergeht.
Ja, es waren auf einmal nur 11,8Volt in der Anzeige....
Bisher waren es ja immer über 12V. Hab heute frei und berichte morgen früh, wenn ich zur Arbeit fahre, was die Anzeige so sagt.
Feierabend...
Der SYM lief heute, wie er sollte.
Hab mich heute morgen spontan entschlossen, den Akku lieber mal ans Ladegerät zu stöpseln, während ich Dusche und Frühstück nahm.
Der Akku hing 55 Minuten am Ladegerät. Als ich los musste, standen auf dem Ladegerät 14,6 V und der letzte Balken der Batterieanzeige blinkte.
Beim Einschalten der Zündung und Anlassen standen dann 12,0V zu Buche. Das Ladegerät war bis kurz vorm Losfahren angestöpselt.