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Ein Jahr S212 350 CDI - ein erster Zwischenbericht

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 28. Februar 2012 um 17:40

Ein Jahr und gut 44.000 Kilometer sind nun schon vergangen, seit wir unseren S212 350 CDI übernommen haben.

Damit ist es nun Zeit für einen ersten ausführlichen Zwischenbericht zu dem Luxuslaster, gepaart mit einem kurzen Vergleich zu seinem Vorgänger, einem nahezu identisch ausgestatteten S212 350 CDI, der jedoch noch vom 231 PS starken OM642 angetrieben wurde.

 

Bevor es mit dem Bericht losgeht, ein kurzer Überblick über das Fahrzeug und die Ausstattung.

Mercedes E350 CDI T-Modell

Avantgarde

Sportpaket Exterieur

Fahrerassistenzpaket

Audio 50 APS inkl. Linguatronic, Komforttelefonie und media interface

Ledersitze in naturbeige/schwarz

Sitzheizung vorne und hinten

Panoramadach

Abgedunkelte Scheiben

Parktronic inkl. Parkführung

AHK

 

Beginnen möchte ich den Bericht mit der kurzen Aufzählung von Mängeln und außerplanmäßigen Arbeiten, die aber in der Tat mit wenigen Worten abgehandelt werden kann.

Nach 38.000 Kilometern war ein Tausch der hinteren Dämpferelemente notwendig, da das Heck nach wenigen Stunden Standzeit auf wörtherseetaugliche Tiefen absackte.

Ansonsten gab´s beim ersten Service neben den Routinearbeiten ein Update für die Getriebesoftware, welches die anfänglich nach dem Kaltstart monierten Schaltrucke zwischen den Gängen zwei und drei verschwinden ließ. Weiterhin wurden beim selben Service nach lediglich 25.000 Kilometern die hinteren Bremsbeläge getauscht.

 

Und wenn´s gerade ans Kritisieren geht, dann noch ein paar zusätzliche Anmerkungen.

Der Umklappmechanismus der Rückbank überzeugt bis heute nicht. Klar, es geht schnell, aber auf der anderen Seite steht nach dem Umklappen die Kassette für die Gepäckraumabdeckung mitten im Laderaum, es entsteht keine komplett ebene Ladefläche und als größter Kritikpunkt leidet der Sitzkomfort auf der Rücksitzbank gerade im Vergleich zum S211 darunter, dass die Sitzflächen niedrig montiert, weniger stark gepolstert und weniger ausgeprägt konturiert sind. Das geht besser (siehe auch die neue M-Klasse) und wird zur Mopf hoffentlich geändert.

Auch das bisher verbaute Lenkrad ist nun wirklich keine Zierde. Hier hat Daimler aber in der Zwischenzeit durch die sukzessive Einführung des neuen Lenkrads mit dem Sportpaket AMG und der Avantgarde-Line selber Abhilfe geschaffen.

Und zuletzt noch zwei kleine, aber feine Details. Ein sich verziehender Tankdeckel, wie es beide S212 hatten bzw. haben, schaut an einem Auto dieser Preisklasse nicht gut aus, selbst wenn die Funktionalität nicht leidet.

Und das schlecht schließende Fach in der Mittelkonsole ist nun auch nicht erst seit gestern ein Thema, so dass man in meinen Augen erwarten darf, dass sich hier eine brauchbare Lösung findet.

Damit aber genug der Kritik.

 

Ansonsten überzeugt der Wagen auf ganzer Linie.

Der Motor ist ein echtes Sahnestück, bietet in allen Lebenslagen mehr als ausreichend Kraft und Leistung, wirkt selbst bei hohen Drehzahlen nicht zugeschnürt, ist sehr leise und liegt über die bisher gefahrene Strecke laut KI bei einem Verbrauch von 9,5 Litern Diesel/100 Kilometer.

Klar, das ist kein Fabelwert, geht aber für das Fahrprofil mit gerne zügig gefahrenen Autobahnetappen und einem hauptsächlich bergigen Alltagsfahrgebiet in Ordnung, zumal Sparfahrten problemlos Werte mit einer Sechs vor dem Komma auf das KI zaubern..

Der Vorgänger-350 CDI verbrauchte auf den gleichen Strecken mit den gleichen Fahrern glatte 10,0 Liter Diesel/100 Kilometer, obwohl er gerade in den oberen Drehzahlbereichen spürbar zugeschnürter und weniger agil agierte und zudem deutlich weniger Sparpotential zeigte (unter 7 Liter/100 Kilometer ging´s nur mit Gewalt).

Dazu war der Motor insgesamt etwas lauter und auffälliger im Klang, wobei man hier insgesamt von einer Verbesserung auf einem hohen Niveau spricht, wie ich finde.

Kleine Randbemerkung: Der E320 CDI T, den wir davor bewegten, lag insgesamt bei 9,6 Litern Diesel/100 Kilometer.

 

Spaß bereitet der E auch, weil er einen durchweg souveränen, sehr angenehmen und komfortablen Reisewagen darstellt.

Dank der bequemen Standardsitze, dem trotz Panoramadach niedrigen Geräuschpegel im Innenraum und dem in meinen Augen sehr angenehmen, nicht zu weichen und nicht zu straffen Fahrwerk, ist er ein idealer Reisewagen. Mir gefällt dabei sehr gut, dass sowohl das Avantgarde-Fahrwerk, als auch die Direktlenkung mehr Feedback von der Straße geben und damit ein präziseres Fahren zulassen, als dies etwa bei der BR211 noch der Fall war.

Dass dabei gerade mit den 18“-Sommerfelgen und den entsprechend flachen Reifen ein wenig von dem ultra-komfortablen Sofagefühl vergangener E-Klassen (vor allem 211 Vor-Mopf und 210) verloren geht, nehme ich persönlich gerne in Kauf, da der Wagen trotz der strafferen Abstimmung noch sehr, sehr weit von einem brettharten Knochenbrecher entfernt ist.

 

Und sonst?

Eines der Hauptargumente für das E-Klasse T-Modell ist immer wieder der Kofferraum. Zu recht, wie ich finde, denn er schluckt vom Reisegepäck für vier Personen und zwei Wochen Urlaub, über Mountainbikes, bis hin zu Gartenabfällen oder Schränken alles, was man sich so wünschen kann. Da nimmt man das höhere Gewicht und die schlechtere Aerodynamik gerne in Kauf.

 

Ein weiteres Highlight ist das Intelligent Light System, das sich durch die neuen, lichtstärkeren Osram-Brenner im Vergleich zum ersten S212 nochmals verbessert hat und neben dem andere Scheinwerfer geradezu wie Teelichter wirken.

 

Toll sind auch die zum Modelljahr 2011 verbesserten Assistenten.

Wo der erste 212 (EZ 03/2010) „nur“ warnen konnte, greifen der Spurhalteassistent und der Totwinkelassistent nun aktiv ins Fahrgeschehen ein, was manchmal zwar nerven mag, auf der anderen Seite aber durchaus hilfreich sein kann.

Auch die Distronic Plus agiert souverän und macht vor allem das Fahren in einer Kolonne deutlich entspannter. Allerdings wünsche ich mir für den Gebrauch im Stadtverkehr eine etwas „dynamischere“ Abstimmung des Systems, da gerade beim Anfahren etwas zögerlich agiert wird. Da ist in meinen Augen noch Luft für eine Verbesserung.

 

Positiv fällt zudem der für ein Fahrzeug dieser Größe sehr kleine Wendekreis auf, was den Umgang mit dem E auf engen Flächen oder in Städten sehr angenehm macht.

 

Ein Lob gibt’s auch für die tadellose Verarbeitung im Innenraum. Alle Schalter und Hebel rasten sauber, die verwendeten Materialien sind hochwertig, sehr gut verarbeitet, fassen sich angenehm an und zeigen nach dem ersten Jahr keinerlei Abnutzungserscheinungen (wobei man das auch erwarten kann, wie ich meine).

Dazu ist die Bedienung aller wesentlichen Funktionen intuitiv und ohne große Ablenkung vom Straßenverkehr möglich.

Ein echtes Highlight ist dabei die sehr gut funktionierende Sprachbedienung, die selbst undeutlich gesprochene Anweisungen mit hoher Treffsicherheit erkennt.

Auch das Audio 50 APS überzeugt durchaus. Zwar ist die Kartendarstellung simpler gehalten als jene des Comand APS bzw. Comand online, aber die Rechengeschwindigkeit ist gut, die Zielführung zuverlässig, die Routenwahl nachvollziehbar und logisch und auch Stauumfahrungen werden in der Regel ohne Probleme und logisch ausgeführt.

 

Überhaupt fühlt man sich in dem Fahrzeug wohl. Die hohen Bordwände geben einem das angenehme und sichere Gefühl, in einem sehr soliden, robusten Fahrzeug unterwegs zu sein. Die Ambientebeleuchtung schafft in der Dunkelheit eine angenehme Wohlfühlatmosphäre, ohne aufdringlich zu wirken.

Damit passt sie sehr gut zum Charakter des Fahrzeug, denn der ganze Wagen schafft es, einem das stete Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, ohne in irgendeiner Art und Weise aufdringlich zu werden. Weder durch ein überhartes Fahrwerk, noch durch störende Geräusche von Wind oder Motor oder durch unbequeme Sitze.

 

Er gibt sich nicht die Mühe, einen Lifestylekombi mit einem überstylten Interieur zu spielen, er versucht nicht, den sportlichen Dynamiker zu mimen, sondern er macht das, was er am besten kann und gibt sehr überzeugend den großen, schweren, aber sehr angenehmen Reisebegleiter.

Das ist vielleicht auf den ersten Blick reizarm und nüchtern, macht den alltäglichen Umgang mit dem Fahrzeug aber sehr angenehm und steigert die Vorfreude auf die nächsten Kilometer ungemein.

 

Danke für´s Lesen, trotz des langen Textes!

 

Hinweis: Die Bildqualität ist nicht berauschend, ich weiß. Aber für einen Eindruck vom Wagen reicht´s trotzdem, hoffe ich.;)

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Themenstarteram 28. Februar 2012 um 17:40

Ein Jahr und gut 44.000 Kilometer sind nun schon vergangen, seit wir unseren S212 350 CDI übernommen haben.

Damit ist es nun Zeit für einen ersten ausführlichen Zwischenbericht zu dem Luxuslaster, gepaart mit einem kurzen Vergleich zu seinem Vorgänger, einem nahezu identisch ausgestatteten S212 350 CDI, der jedoch noch vom 231 PS starken OM642 angetrieben wurde.

 

Bevor es mit dem Bericht losgeht, ein kurzer Überblick über das Fahrzeug und die Ausstattung.

Mercedes E350 CDI T-Modell

Avantgarde

Sportpaket Exterieur

Fahrerassistenzpaket

Audio 50 APS inkl. Linguatronic, Komforttelefonie und media interface

Ledersitze in naturbeige/schwarz

Sitzheizung vorne und hinten

Panoramadach

Abgedunkelte Scheiben

Parktronic inkl. Parkführung

AHK

 

Beginnen möchte ich den Bericht mit der kurzen Aufzählung von Mängeln und außerplanmäßigen Arbeiten, die aber in der Tat mit wenigen Worten abgehandelt werden kann.

Nach 38.000 Kilometern war ein Tausch der hinteren Dämpferelemente notwendig, da das Heck nach wenigen Stunden Standzeit auf wörtherseetaugliche Tiefen absackte.

Ansonsten gab´s beim ersten Service neben den Routinearbeiten ein Update für die Getriebesoftware, welches die anfänglich nach dem Kaltstart monierten Schaltrucke zwischen den Gängen zwei und drei verschwinden ließ. Weiterhin wurden beim selben Service nach lediglich 25.000 Kilometern die hinteren Bremsbeläge getauscht.

 

Und wenn´s gerade ans Kritisieren geht, dann noch ein paar zusätzliche Anmerkungen.

Der Umklappmechanismus der Rückbank überzeugt bis heute nicht. Klar, es geht schnell, aber auf der anderen Seite steht nach dem Umklappen die Kassette für die Gepäckraumabdeckung mitten im Laderaum, es entsteht keine komplett ebene Ladefläche und als größter Kritikpunkt leidet der Sitzkomfort auf der Rücksitzbank gerade im Vergleich zum S211 darunter, dass die Sitzflächen niedrig montiert, weniger stark gepolstert und weniger ausgeprägt konturiert sind. Das geht besser (siehe auch die neue M-Klasse) und wird zur Mopf hoffentlich geändert.

Auch das bisher verbaute Lenkrad ist nun wirklich keine Zierde. Hier hat Daimler aber in der Zwischenzeit durch die sukzessive Einführung des neuen Lenkrads mit dem Sportpaket AMG und der Avantgarde-Line selber Abhilfe geschaffen.

Und zuletzt noch zwei kleine, aber feine Details. Ein sich verziehender Tankdeckel, wie es beide S212 hatten bzw. haben, schaut an einem Auto dieser Preisklasse nicht gut aus, selbst wenn die Funktionalität nicht leidet.

Und das schlecht schließende Fach in der Mittelkonsole ist nun auch nicht erst seit gestern ein Thema, so dass man in meinen Augen erwarten darf, dass sich hier eine brauchbare Lösung findet.

Damit aber genug der Kritik.

 

Ansonsten überzeugt der Wagen auf ganzer Linie.

Der Motor ist ein echtes Sahnestück, bietet in allen Lebenslagen mehr als ausreichend Kraft und Leistung, wirkt selbst bei hohen Drehzahlen nicht zugeschnürt, ist sehr leise und liegt über die bisher gefahrene Strecke laut KI bei einem Verbrauch von 9,5 Litern Diesel/100 Kilometer.

Klar, das ist kein Fabelwert, geht aber für das Fahrprofil mit gerne zügig gefahrenen Autobahnetappen und einem hauptsächlich bergigen Alltagsfahrgebiet in Ordnung, zumal Sparfahrten problemlos Werte mit einer Sechs vor dem Komma auf das KI zaubern..

Der Vorgänger-350 CDI verbrauchte auf den gleichen Strecken mit den gleichen Fahrern glatte 10,0 Liter Diesel/100 Kilometer, obwohl er gerade in den oberen Drehzahlbereichen spürbar zugeschnürter und weniger agil agierte und zudem deutlich weniger Sparpotential zeigte (unter 7 Liter/100 Kilometer ging´s nur mit Gewalt).

Dazu war der Motor insgesamt etwas lauter und auffälliger im Klang, wobei man hier insgesamt von einer Verbesserung auf einem hohen Niveau spricht, wie ich finde.

Kleine Randbemerkung: Der E320 CDI T, den wir davor bewegten, lag insgesamt bei 9,6 Litern Diesel/100 Kilometer.

 

Spaß bereitet der E auch, weil er einen durchweg souveränen, sehr angenehmen und komfortablen Reisewagen darstellt.

Dank der bequemen Standardsitze, dem trotz Panoramadach niedrigen Geräuschpegel im Innenraum und dem in meinen Augen sehr angenehmen, nicht zu weichen und nicht zu straffen Fahrwerk, ist er ein idealer Reisewagen. Mir gefällt dabei sehr gut, dass sowohl das Avantgarde-Fahrwerk, als auch die Direktlenkung mehr Feedback von der Straße geben und damit ein präziseres Fahren zulassen, als dies etwa bei der BR211 noch der Fall war.

Dass dabei gerade mit den 18“-Sommerfelgen und den entsprechend flachen Reifen ein wenig von dem ultra-komfortablen Sofagefühl vergangener E-Klassen (vor allem 211 Vor-Mopf und 210) verloren geht, nehme ich persönlich gerne in Kauf, da der Wagen trotz der strafferen Abstimmung noch sehr, sehr weit von einem brettharten Knochenbrecher entfernt ist.

 

Und sonst?

Eines der Hauptargumente für das E-Klasse T-Modell ist immer wieder der Kofferraum. Zu recht, wie ich finde, denn er schluckt vom Reisegepäck für vier Personen und zwei Wochen Urlaub, über Mountainbikes, bis hin zu Gartenabfällen oder Schränken alles, was man sich so wünschen kann. Da nimmt man das höhere Gewicht und die schlechtere Aerodynamik gerne in Kauf.

 

Ein weiteres Highlight ist das Intelligent Light System, das sich durch die neuen, lichtstärkeren Osram-Brenner im Vergleich zum ersten S212 nochmals verbessert hat und neben dem andere Scheinwerfer geradezu wie Teelichter wirken.

 

Toll sind auch die zum Modelljahr 2011 verbesserten Assistenten.

Wo der erste 212 (EZ 03/2010) „nur“ warnen konnte, greifen der Spurhalteassistent und der Totwinkelassistent nun aktiv ins Fahrgeschehen ein, was manchmal zwar nerven mag, auf der anderen Seite aber durchaus hilfreich sein kann.

Auch die Distronic Plus agiert souverän und macht vor allem das Fahren in einer Kolonne deutlich entspannter. Allerdings wünsche ich mir für den Gebrauch im Stadtverkehr eine etwas „dynamischere“ Abstimmung des Systems, da gerade beim Anfahren etwas zögerlich agiert wird. Da ist in meinen Augen noch Luft für eine Verbesserung.

 

Positiv fällt zudem der für ein Fahrzeug dieser Größe sehr kleine Wendekreis auf, was den Umgang mit dem E auf engen Flächen oder in Städten sehr angenehm macht.

 

Ein Lob gibt’s auch für die tadellose Verarbeitung im Innenraum. Alle Schalter und Hebel rasten sauber, die verwendeten Materialien sind hochwertig, sehr gut verarbeitet, fassen sich angenehm an und zeigen nach dem ersten Jahr keinerlei Abnutzungserscheinungen (wobei man das auch erwarten kann, wie ich meine).

Dazu ist die Bedienung aller wesentlichen Funktionen intuitiv und ohne große Ablenkung vom Straßenverkehr möglich.

Ein echtes Highlight ist dabei die sehr gut funktionierende Sprachbedienung, die selbst undeutlich gesprochene Anweisungen mit hoher Treffsicherheit erkennt.

Auch das Audio 50 APS überzeugt durchaus. Zwar ist die Kartendarstellung simpler gehalten als jene des Comand APS bzw. Comand online, aber die Rechengeschwindigkeit ist gut, die Zielführung zuverlässig, die Routenwahl nachvollziehbar und logisch und auch Stauumfahrungen werden in der Regel ohne Probleme und logisch ausgeführt.

 

Überhaupt fühlt man sich in dem Fahrzeug wohl. Die hohen Bordwände geben einem das angenehme und sichere Gefühl, in einem sehr soliden, robusten Fahrzeug unterwegs zu sein. Die Ambientebeleuchtung schafft in der Dunkelheit eine angenehme Wohlfühlatmosphäre, ohne aufdringlich zu wirken.

Damit passt sie sehr gut zum Charakter des Fahrzeug, denn der ganze Wagen schafft es, einem das stete Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, ohne in irgendeiner Art und Weise aufdringlich zu werden. Weder durch ein überhartes Fahrwerk, noch durch störende Geräusche von Wind oder Motor oder durch unbequeme Sitze.

 

Er gibt sich nicht die Mühe, einen Lifestylekombi mit einem überstylten Interieur zu spielen, er versucht nicht, den sportlichen Dynamiker zu mimen, sondern er macht das, was er am besten kann und gibt sehr überzeugend den großen, schweren, aber sehr angenehmen Reisebegleiter.

Das ist vielleicht auf den ersten Blick reizarm und nüchtern, macht den alltäglichen Umgang mit dem Fahrzeug aber sehr angenehm und steigert die Vorfreude auf die nächsten Kilometer ungemein.

 

Danke für´s Lesen, trotz des langen Textes!

 

Hinweis: Die Bildqualität ist nicht berauschend, ich weiß. Aber für einen Eindruck vom Wagen reicht´s trotzdem, hoffe ich.;)

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nah dann noch sehr viele entspannte Kilometer im Reisebegleiter, ein Klasse Bericht das zeigt mir das der Nächste doch im Betracht auch auf ein 6 Ender umzusteigen.

ich habe die erste E-klasse mit 204 PS CDI und war nein bin noch sehr begeistert vom Wagen nun ich habe den direkten Vergleich zu VW mit 170 PS und dies war schon ein Klassesprung, wenn zum 6 Ender auch noch mal eine deutlich verbessertes Fahrgefühl aufkommt dann freu ich mich schon mal auf den neuen E in 3-4 Jahren

LG Klaus

sehr ehrlicher und offener Bericht, lässt sich, trotz extremer Länge, gut lesen!

danke dafür ;-)

Themenstarteram 28. Februar 2012 um 19:53

@Nur das Beste

Danke für dein Feedback.

Es ist so eine Sache - die Vierzylinder sind ja, ganz nüchtern betrachtet, keine schlechten Motoren, bieten ausreichend viel Kraft und Leistung und können noch dazu sehr sparsam bewegt werden. Für die Vernunft völlig okay und eigentlich mehr, als man überhaupt so braucht, um von A nach B zu kommen (selbst der 200 CDI macht dank seines üppigen Drehmoments nicht den Eindruck, hemmungslos untermotorisiert zu sein).

Nur sind die Sechszylinder-Diesel im E dann doch nochmal eine andere Liga, was das Thema Kraftentfaltung und Laufkultur angeht. Und gerade der 350 CDI ist da in meinen Augen ein sehr gelungener Motor, denn er schüttelt eine immense Kraft völlig entspannt aus dem Ärmel, ohne hektisch oder aufgeregt zu wirken. Und diese Lässigkeit macht im Alltag wirklich viel Spaß.

 

@Sunnique

Vielen Dank auch dir. Dass der Bericht so lang wurde, wie er ist, war eigentlich nicht beabsichtigt. Aber ab und an verdient auch der E mal einen ausführlicheren Bericht, finde ich, denn trotz der Kritikpunkte ist er eben doch ein tolles Fahrzeug.

Das letzte Bild ist echt super: Gleich quer auf zwei Behindertenplätzen... Respekt!! :rolleyes:

Aber klar... war ja nur schnell für's Foto. ;)

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971

Das letzte Bild ist echt super: Gleich quer auf zwei Behindertenplätzen... Respekt!! :rolleyes:

Aber klar... war ja nur schnell für's Foto. ;)

Das mit dem »Perspektivischen Sehen« bei zweidimensionalen Bildern ist zweifellos ein Problem. Fehlt dann auch noch die nötige Phantasie, dann sieht man ein Auto auf zwei Behindertenparkplätzen.

MfG

hans

Themenstarteram 28. Februar 2012 um 21:23

Interessant, worauf manche Menschen so ihren Fokus legen.

Aber hey, nur zur Beruhigung, ich achte im Regelfall sehr genau darauf, dass ich keine Behindertenparkplätze usw. benutze.

In diesem speziellen Fall "nur für´s Foto" bitte ich um Nachsicht und hoffe, dass man mir zu Gute hält, mit dem Kombiheck wenigstens nur einen, und nicht zwei Behindertenparkplätze belegt zu haben.

Sehr schöner Bericht , vielen Dank.

Meiner sieht innen genau so aus. Wie ist es bei Dir mit den Ledersitzen. Ich muss meine so alle 15.000 KM mit der Lederpflege bearbeiten. da Sie sonst deutlich dunkler werden, da ich meistens Jeans trage. Wie ist es bei Dir ?

Gruss Manni

Themenstarteram 29. Februar 2012 um 8:42

@manni512

Zur Pflege wird ehrlich gesagt nicht allzu viel getan.

In unregelmäßigen Abständen werden die Sitze zur Entfernung dunkler Verfärbungen (gefahren wird entweder mit dunklen Anzughosen oder Jeans) mit einem Lederpflegemittel behandelt, dazu gibt´s zwei bis drei Mal im Jahr eine umfangreiche Fahrzeugaufbereitung bei einem professionellen Aufbereiter.

Damit hat es sich aber, denn die Sitze sind, erstaunlicherweise, robuster gegen Verfärbungen, als man so denkt.

 

Ja so halte ich das auch. Aber wenn man die Lederpflege nicht benutzen würde, wären die Sitze nicht mehr Gelb. Aber wie ich finde die schönste Farbkombination im Innenraum. selbst auf die Schulter klopf...:D:D:D

Themenstarteram 29. Februar 2012 um 10:03

Stimmt, das naturbeige schaut wirklich super aus. :cool:

Wobei ich auch von der Kombination schwarz/alpakagrau mit dem schwarzen Eschenholz absolut begeistert bin. Das macht sich ebenfalls super, ist aber auch nicht ganz unempfindlich.:)

da muss ich mich ja richtig für mein lediglich schwarzes Voll-Artico schämen :o

Themenstarteram 29. Februar 2012 um 10:14

Zitat:

Original geschrieben von cyprinus_bau

da muss ich mich ja richtig für mein lediglich schwarzes Voll-Artico schämen :o

Schämen? Ich bitte dich - das Interieur des 212 gibt in meinen Augen mit jeder Innenfarbe eine gute Figur ab, ob nun schwarz, beige oder grau, als Serienausstattung, Elegance oder Avantgarde.

 

am 29. Februar 2012 um 12:40

Zitat:

Original geschrieben von Ich_Version_1.0

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971

Das letzte Bild ist echt super: Gleich quer auf zwei Behindertenplätzen... Respekt!! :rolleyes:

 

Aber klar... war ja nur schnell für's Foto. ;)

Das mit dem »Perspektivischen Sehen« bei zweidimensionalen Bildern ist zweifellos ein Problem. Fehlt dann auch noch die nötige Phantasie, dann sieht man ein Auto auf zwei Behindertenparkplätzen.

 

MfG

hans

das ist doch ein anderes Fahrzeug mit Hockeyschlägern !

 

glyoxal

Zitat:

Original geschrieben von glyoxal

Zitat:

Original geschrieben von Ich_Version_1.0

 

Das mit dem »Perspektivischen Sehen« bei zweidimensionalen Bildern ist zweifellos ein Problem. Fehlt dann auch noch die nötige Phantasie, dann sieht man ein Auto auf zwei Behindertenparkplätzen.

MfG

hans

das ist doch ein anderes Fahrzeug mit Hockeyschlägern !

glyoxal

das sind 2 Fahrzeuge, 1x sein neuer und 1x sein alter Wagen

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