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Ein Loch ist im Schweller, Karl Otto, Karl Otto...

Opel Kadett E
Themenstarteram 20. August 2005 um 18:29

Ich hab mir gedacht jetzt wo Wochenende ist, kann ich mich ja mal um die Rostansätze hinten an den Schwellern machen...

Gedacht - getan! Unter dem etwas blasigen Lack ist nach dem entfernen des selbigen eine immer größere Rostfläche sichtbar geworden. Naja, Opel denke ich mir und greife gelangweilt zu meinem Akkuschrauber mit Schleifsteinaufsatz und habe erstmal alles was nach Onkel Rost aussah weggeschliffen. Das Resultat war dann ein 1,5 x 3 cm langes Loch im Schweller durch das ich dann einen wunderschönen Ausblick auf die Rostlandschaft im Inneren des Schwellers hatte...

Jetzt kommen eure Erfahrungen ins Spiel - wie zum geier bekomme ich den Rost IM Schweller gebändigt ?

Und was mach ich mit dem Einschussloch ?

EDIT: Zählt das hintere Stück des Schwellers zu den tragenden Teilen ?

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25 Antworten

... mach's zu, o Henry, mach's zu ...

 

Entweder grosszügig mit Rostumwandler (Fertan, Hammerite) behandeln und Pflaster aufschweissen ...

... oder der harte und aufwändige Weg ...

... alten Schweller raustrennen, sämtlichen danach sichtbaren Rost beseitigen und die Stellen mit Zinkspray abdecken, neuen Schweller einschweissen, Hohlräume versiegeln.

am 20. August 2005 um 18:49

Ja, habe ich bei meinem auch gemacht, das aufwändige Verfahren.

Wenn man den mittleren Weg wählen will:

Rost großzügig entfernen, die übliche Rostvorbeugung etc.,

Reparaturschweller drüberschweißen.

Würde ich allerdings nach meiner heutigen Erfahrung nicht mehr machen. Es bleibt definitiv zuviel Rost drin, weil man eben nicht alle Stellen erreicht. Ist am Ende nur eine relativ kurzfristige Lebensverlängerung.

Hallo.

Ich hab grad die Brutalo-Methode hinter mir. Ich hab den ganzen Schweller rausgetrennt und ein Reparaturblech eingeschweißt.

Den Schweller innen mit Pelox (Rostumwandler) behandelt und mit POR15 eingestricvhen (Rostschutzfarbe aus der Schifffahrt) Jetzt kommt noch Fluid-Film zur Konservierung rein.

Nächste Woche die andere Seite... :(

Mit Fertan kannst du die Hohlräume auch spülen, dann mit Wasser die Reste ausspülen und dann Konservieren.

Pelox enthält Phosphorsäure und kann zu weiterem Rost führen, wenn Reste im Schweller bleiben, also nicht zum Spülen der Hohlräume verwendbar.

So ein "kleines" Loch kannst du dann mit einem selbstgeflextem Rep-Blech zuschweißen.

Gruß Philipp.

Themenstarteram 21. August 2005 um 0:15

Die Möglcihkeit den Schweller zu erneuern habe ich leider z.Zt nicht wegen Geldmangel, und weil ich keinen Kenne, der Gescheit schweissen kann :(

Ich habe jetzt erstmal mit hilfe eines Sprühkopfes, wie es die Fensterreinigerflaschen haben Fertan in das Loch gesprüht, bis weiter vorne der Rostumwandler rausgetropft ist...

Wie lange hat mein Schweller denn noch ungefähr zu leben, wenn er an der Spitze von innen Rost hat und schon das erste Loch zum Vorschein kommt ?

am 21. August 2005 um 4:00

Das ist nun wirklich schwer einzuschätzen. Wenn die sonstige Substanz nicht schon knirscht, wenn du mit dem Daumen gegendrückst, na ja...

... wenn du gescheit mit Flicken arbeitest, wird er den Winter wohl noch überstehen. aber wie gesagt... mit Vorbehalt.

Ferndiagnosen sind immer problematisch, FernPROGNOSEN noch mehr.

Verlass dich auf deinen gesunden Menschenverstand mit einem Schuss Gefühl ;)

Gruß Chris

Also:

Vor vier Jahren hatte ich ein kleines Loch. Das habe ich mehr oder weniger unfachmännisch zugemacht. Innen hab ich nix gemacht.

Heute sind innen im Schweller ganz hinten etwa 10-15 cm befallen. Der Rest vom Schweller sieht innen recht gut aus bis auf ein paar kleinere Rotflecken.

Auf jeden Fall Hohlraumkonservierung machen.

Mike Sanders iet natürlich das Mittel der Wahl aber sehr schwierig zu verarbeiten. Deswegen nehm ich Fluid-Film - das gibt's auch in der Spray-Dose mit aufsteckbarer Hohlraumsonde.

Du hast also noch ein paar Jahre zum Üben ;) So beschissen die Kadetts außen oft aussehen. Ich war echt überrascht vom Innern des Schwellers...

Gruß Philipp.

Achso hatte ich vergessen: Fertan unbedingt ausspülen, geht auch mit dem Gartenschlauch, danach kannst du ja den Schweller fönen, damit das Wasser schneller trocknet zum weiterarbeiten.

Themenstarteram 21. August 2005 um 17:37

Warum muss man das Fertan ausspülen ?

Ist doch eine Rostumwandler, der zusätzlich eine Schutzschicht gegen weiteren Rost bilden soll.

 

Wie verschließe ich das Loch am besten, das man möglichst nichts mehr sieht ?

Hallo.

Wenn du keine Nachbehandlung vorhast, musst du nicht spülen, wenn du aber überlackieren oder Rostschutzfarbe draufstreichen möchtest, solltest du spülen das sonst nix hält.

Das mit der Schutzschicht ist wohl eher ein besserer Werbe-Gag. Auf jeden Fall mit Hohlraumwachs nachbehandeln. Vor kurzem gab's ein Sonderheft der Oldtimer-Markt zum Thema Rostschutz, da hat Fertan ziemlich mies abeschnitten, zumindest ohne zusätzliche Konservierung.

Ich verwende es aber auch, weil es im Gegensatz zu anderen Mitteln (Pelox, Cream Ex) keine Phosphorsäure enthält und so kleine Reste keinen weiteren Rost provozieren können.

 

Zum Loch verschließen:

Rost gut wegflexen, dann "Briefmarke" drüberschweißen und schön spachteln. Wenn du es gut machst sieht's keiner...

Gruß Philipp.

Zitat:

Fertan

Irre ich oder steht auf der Pulle drauf " überlackierbar" ?

Zitat von der Fertan-Flasche:

Zitat:

"Vor jeder Nachbehandlung (z.B. Lackierung) die Fläche unbedingt mit Wasser abwaschen, ggfs. gründlich spülen!"

Oh. Dann irre ich.......

Na, hier mal ein paar Bildchen von meinen "Schwellern". So heisst das Loch, wenn wieder Blech drauf ist. :D

Aber alles nicht so schlimm, da Leiterrahmen :D

Mein Kollege hat mir eben über die Schulter geschaut und sagte: Den Rost im ganzen Scheller rausbekommen? Ganz einfach. In den Schweller von unten ein ca. 10x5 cm großes Loch reingeschnitten. Am besten in der Mitte von links und rechts. Dann eine flex. Welle oder dichen gedrillten Draht oder eine Kaminbürste ( wer das noch kennt ) vom Schornsteinfeger. An einem Ende eine große Drahtbürste ( siehe Bild - ähnliche Ausführung, muss halt etwas flexibel sein) und an die andere Seite eine Bohrmaschine oder Akkuschrauber. Dann schön immer hin und her, hin und her, hin und her. Mit spez. Rostlösern aus der Industrie gehts doppelt so einfach. Wenn kein Rost mehr zu sehen/erfühlen ist, alles gut säubern und von innen den Schweller mit Konservierung vollsuppen. Loch wieder zubratzen und gut.

 

Oder man lässt von innen sandstrahlen. Das ist absolut sicher.

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