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Ein neuer Gebrauchter, mal anders gesucht
Moin,
Auch auf die Gefahr hin, dass ich missverstanden werde oder ihr denk ich sei ein Troll, habe ich mich frisch angemeldet um die Schwarmintelligenz dieses Forums zu nutzen.
Kurz zu mir… ich bin 52 Jahre jung, verheiratet, habe 2 mittlerweile fast erwachsene Kinder und einen Kater.
Zur Zeit besitze ich einen Dodge Challenger GT und fahre einen MX5 ND.
Mein Arbeitsweg beträgt runde 90 Kilometer/ Tag, hauptsächlich Landstraße. Beruflich muss ich 1- 2 mal im Monat (Fr., Sa., So.) nach Hamburg fahren. Meine Frau fuhr bis jetzt das größere Auto, hat sich aber gerade voller Freude für einen Renault Twingo entschieden und ich war so einfühlsam und habe ihr gesagt, das ich dann ab jetzt das größere Auto fahren werde. Wobei groß ein relativer begriff ist aber dazu komme ich später noch.
Ich habe mehrere Ideen das umzusetzen.
1. ich verkaufe den Dodge und behalte das Cabrio
2. ich verkaufe beides
3. gibt es bestimmt auch, weiß ich nur noch nicht
Lasst mich kurz was zum Dodge sagen: ich liebe die Form von diesem KFZ! Ich persönlich finde ihn wunderschön. Leider ist mir was dummes mit dem Auto passiert. Ich habe so gut wie keine Fähigkeiten an dem Auto etwas selber zu machen. Zum einen weil ich es nicht gelernt habe. Zum anderen, weil ich sehr viel Arbeite und dadurch keine Zeit finde etwas auszuprobieren oder zu lernen. Das traue ich mir beim Auto allerdings auch nicht zu. Ich bin einiges über den Service hinausgefahren und jetzt ist die Motorkontrolleuchte an und ich bin etwas hilflos was ich machen soll. Ich habe zwar eine Werkstatt für den ami aber dafür müsste ich quer durch Hamburg. Egal darum geht es eigentlich nicht. Ich habe einfach keine Zeit für so ein Auto und deshalb muss er leider weg.
Nun zum MX 5… dieses Auto erstaunt mich immer wieder. Er spukte schon länger in meinem Kopf und da unser Familienleben (krankheitsbedingt) nicht immer leicht ist, habe ich ihn mir als Kompensationen mal angeschaut. Ich sagte dem Verkäufer damals, das ich mich gerne einmal davon überzeugen möchte, dass ein MX 5 nichts für mich ist. Weil ich eventuell einsteigen kann aber bestimmt nicht mehr aus dem Auto heraus kommen werde. Was soll ich sagen? Ich bin eingestiegen und habe das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Achso… aussteigen war überhaupt kein Thema. Nach der Probefahrt war es dann ganz vorbei. Ich musste das Auto einfach haben. Es symbolisiert für mich pure Freude. Wenn ich drinnen sitze entsteht ein Bild in mir, als wäre ich in einem alten britischen Sportwagen. Warum das entsteht… keine Ahnung? Aber ich möchte das eigentlich nicht aufgeben. Das ist so Strange… Ich hätte nie gedacht, das so ein Auto so viel Spaß macht. Ich dachte immer, das es andere Autos sein müssen, die ich brauche. Die Seifenblase ist zumindest geplatzt. Dennoch würde ich auch das Cabrio verkaufen, wenn ich im Gegenzug etwas erhalte, was besser oder zumindest genauso gut ist.
Hier würde jetzt schon meine erste Frage an euch gehen:
Nein, ich möchte nicht, dass jemand von euch für mich entscheidet was ich mit den beiden Fahrzeugen tun sollte. Mir geht es eher darum, dass bestimmt schon viele in einer ähnlichen Situation waren und wofür sie sich entschieden haben und wie gut die Entscheidung im Nachhinein war.
Meine Idee von einem neuen (gebrauchten) Auto ist so in etwa:
Kauf dir einen 3er BMW 330 Touring, eine C Klasse 220 T Modell oder vielleicht sogar einen Passat Kombi. Je nachdem wie ich das Preisniveau abstecke, könnte der MX 5 bleiben. Dann kommt aber die Idee: warte kurz, du musst mehrfach nach Hamburg… da will ich eigentlich kein Auto über 4,5 Meter Länge. Ja dann halt ein SUV. Ich saß durch Zufall vor ein paar Tagen in einem VW Tiguan. Das einsteigen und der Platz vorne war schon sehr angenehm. Von innen komme ich auch mit dem Auto klar, ist halt bequem. Aber von außen finde ich ihn langweilig. Geht mir übrigens bei fast jedem oder relativ vielen SUV‘s so. Hoch sitzen, Übersicht haben, jede Menge Freiraum um sich herum ist schon schön.
Ich bin früher T3 und T4 gefahren. Eigentlich liebe ich das, nur empfinde ich den T6 nicht im Ansatz wertvoll genug, dass ich dafür Geld ausgeben möchte. Klar mit einem Motor der 200 ps hat, dsg und dabei haltbar ist, würde ich sofort zuschlagen… nur leider wird das nicht der Fall sein. Das ist allerdings nur Wissen, dass ich mir in Foren angelesen habe und in keinster Weise meine Erfahrung. Sollte das jemand besser wissen, wäre ich dankbar für die Aufklärung.
So, um das Ganze aber nicht zu lang vom Text zu machen, höre ich hier mal auf und schreibe noch ein paar Schlagwörter um hoffentlich in den Genuss zu kommen, das all die Leute, die mehr über Autos wissen als ich, ihr Wissen teilen möchten.
-Fahrzeuglänge: von VW Golf bis VW T6
-Landstrassentauglich, ich schätze mal ab 2,0l und 190 ps
-Preis, bis 40k wenn ich beide Autos verkaufe, bis 25k wenn das Cabrio bleibt
-Wegstrecke täglich ca 90 Kilometer
-das Fahrzeug muss 4/5 Türen haben
-Automatik
-Verbrauch/ Unterhalt nicht so wichtig
-Diesel,Bezin (vielleicht sogar Hybrid) ist mir eigentlich egal
Ich hoffe, dass ich alles verständlich und ausführlich genug geschrieben habe. Eigentlich ist die leichteste Antwort natürlich: Fahr zum Händler… Setz dich in verschiedene Autos und mach Probefahrten. Genau dazu habe ich keine Zeit und leider ist mir das auch ein wenig unangenehm. Ich würde gerne durch eure Hilfe auf vielleicht 3-4 Autos kommen, bei denen ich dann genau das tue. Deshalb wäre es lieber, ihr gebt mir neue Ideen… dann lese ich zu den Autos so gut ich kann alles nach und dann gehe ich zum Händler und schau was das Popometer dazu sagt.
Dann wünsche ich allen noch einen angenehmen Start in die neue Woche und danke schon mal für die Zeit, die ihr euch fürs lesen genommen habt und natürlich auch fürs antworten.
Lg Sascha
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19 Antworten
Ich muss dich leider enttäuschen. Die besten Autos wurden bereits gebaut. Also wenn ich du wäre, würd ich beide behalten. Den Challanger als dicken Cruiser und Reisewagen und dem MX5 als besserer englischer roadster.
Einzige Alternative für mich wäre eine Corvette die das einigermaßen zusammenführt 
Danke für deine Antwort ??
Die Idee mit der Corvette hatte ich auch schon ??
Nur leider werde ich manchmal auch Schwiegermutter mitnehmen wollen… das könnte knapp werden
Ja tut mir Leid mir fällt halt nichts besseres ein wenn man Challenger und MX5 in der Garage hat. Höchstens Hellcat und MX5 vielleicht noch
Da ich jetzt nicht weiß, ob Du den Platz in Reihe 2 unbedingt brauchst (und wenn ja, wie oft), gerne hoch sitzt und anscheinend keinen Biedermann willst: Toyota C-HR Vollhybrid mit dem 2.0er Motor.
Aber: das ist halt ein Coupé (dafür steht das C, HR für High Rider), und somit kein Platzwunder.
Versicherung ist teuer, Ölwechsel/Inspektion alle 15.000 km.
Dafür ist dss Auto sehr robust.
Gibt's übrigens auch etwas edler von Lexus (UX).
Etwas größer: Honda HR-V.
Bis auf die Front (wer die Kühlermaske gestaltet hat, gehört bestraft) ein ganz schickes Auto.
Behalten würde ich den Mixer, wenn der Dir so viel Freude bereitet (und Du es Dir leisten kannst).
Wenn Kombis oder Tiguan angedacht sind, dürfte ein C-HR zu knapp bemessen sein. Eher würde da ein Corolla Cross passen, 4,45 m lang, aber preislich wird's sehr knapp. Da finde ich höchstens diesen in Potsdam, der mir aber etwas dubios erscheint, zumindest ist der H. zu blöd, ihn als Hybrid auszuzeichnen oder er vermischt da Angaben zum Hybrid mit denen des Benziners. Immerhin, bei Toyota lässt sich die Garantie bis 15 J. verlängern, wenn der Jahresservice beim T-Autohaus gemacht wird.
Toyota Corolla Cross 2.0-VVTi L 4x4 Allrad
Erstzulassung: 07/2022 Kilometerstand: 3.139 km Kraftstoffart: Benzin Leistung: 144 kW (196 PS)
Preis: 25.999 €
https://link.mobile.de/JaeLrkVgSCsBXvAC7
Es gäbe nebst SUV noch Kompaktvans wie den BMW 2er Active Tourer, MB B-Klasse oder VW Golf Sportsvan. Optisch vermutlich auch zuwenig lecker, und die 190 PS muss man auch erst finden, beim VW zumindest gar nicht.
Danke für eure Ideen. Tatsächlich finde ich den Style vom C-HR echt gut und/ oder zumindest ungewöhnlich genug. Dafür ist der HR-V optisch nicht meins.
Ich werd mir mal ein wenig Infos zu dem Lexus und dem Corolla anlesen. Da habe ich bei beiden wenig bis überhaupt nichts an Ahnung.
Und ja, weder 2er, noch B Klasse würde mich auf den ersten Blick interessieren. Aber auch bei den beiden lohnt es sich ja vielleicht zumindest einmal einen Test zu lesen. Der Sportsvan geht nicht, dann würde ich ehr zum Golf 7 GTI greifen.
Aber vielen Dank für die Vorschläge
Du hast nicht näher definiert was genau dir am MX5 Freude bereitet aber tu dir selbst den Gefallen und erhalte dir diesen Spaßfaktor (wenn die Rahmenbedingungen grundsätzlich dafür stimmen). Sonst wird es nur dröges von A nach B-Bringen, dafür ist das Leben zu kurz.
Hallo,
du hast zwei "Coole" Autos.
Bring den Challenger in die Werkstatt und behalte beide.
Keines der Genannten Autos ist auch nur im Ansatz so interessant wie die, die du schon hast.
Wenn du den Challenger unbedingt los werden willst, schau dir mal den Alfa Giulia an.
Gibt es von Normal (Diesel) über 280PS bis zu 510PS
Nach Hamburg fährst du einfach mit dem MX5. Der ist klein genug für eine Großstadt.
Gruß
Gerhard
Bei mir war das bis vor Kurzem einigermaßen ähnlich.
Ich hatte 4 Türen und es kam ein 2-Türer zufällig angeflogen.
Wenn du deine beruflichen Fahrten allein unternimmst, könntest du den Dodge und den Miata verkaufen und auf ein langstreckentaugliches Cabrio umsteigen.
Ich fahre jetzt den E Cabrio und nach 10.000 Km mit ein paar Langstrecken bin ich sehr zufrieden mit dem Auto.
Für 40.000 Euro bekommst du ein recht neues Modell und es stehen einige verschiedene Motorisierungen zur Verfügung.
Aber es fehlen die 4 Türen.
Die Schwiegermutter? Kann doch im Twingo mitfahren, wenn sie in den E nicht hinten rein oder raus kommt. Niemals würde ich ein Auto wegen meiner Schwiegermutter auswählen. *blödgrins*.
Meine Frau hat einen 4-Türer für die Familieneinsätze. Da darf dann auch ihre Mutter mitfahren.
Zitat:
@Scooterboy schrieb am 17. Dezember 2024 um 08:38:37 Uhr:
Wenn du deine beruflichen Fahrten allein unternimmst, könntest du den Dodge und den Miata verkaufen und auf ein langstreckentaugliches Cabrio umsteigen.
Was genau ist an einem MX-5 denn nicht langstreckentauglich?
Ich selbst fahre damit immer wieder mal Strecken von 600km Länge und mehr und wüsste nicht, worüber ich klagen sollte.
Den gegen eine langweilige E-Klasse eintauschen? Niemals!
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Und der TE scheint mit dem MX-5 ja ähnlich viel Freude zu haben, daher würde ich - wenn überhaupt - den Dodge verkaufen. Der ist perspektivisch sicherlich das unvernünftigste Auto.
Ein MX 5 ist neben Suzuki Jeep, MG B und Lada Niva der Inbegriff des nicht langstreckentauglichen Autos.
Der Mann ist, wie ich, 52 Jahre alt.
Da fährt man doch nicht mehr mit einem Spielzeug für Studentinnen beruflich auf der Autobahn herum.
Der E ist natürlich langweiliger, aber im Alltag ein klasse Begleiter. Auch im Winter. Die Klimaautomatik funktioniert bestens, die Scheiben bleiben frei, das Dach ist dicht, die Sitze sind gut, die Einstiegshöhe ist noch einigermaßen bequem, das Licht ist sogar bei den alten Modellen mit ILS und Xenon gut und das Auto ist bei Unfällen sicher.
Schau mal auf deinen Kalender, wir haben das Jahr 2024 und der TE besitzt einen MX5 der aktuellen Generation - was du beschreibst, ist seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall. Einzig der Punkt niedrige Einstiegshöhe ist valide, der Rest ist mehr oder minder Unfug.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 16. Dezember 2024 um 17:07:27 Uhr:
Etwas größer: Honda HR-V.
Bis auf die Front (wer die Kühlermaske gestaltet hat, gehört bestraft) ein ganz schickes Auto.
Also ich meine mal ganz sicher: wer Autos wie den MX5 und den Challenger hat, wird mit dem HRV nicht glücklich! Und es wird ja auch gesagt, dass etwas gesucht wird was evtl irgendwie annähernd beide Fahrzeuge vielleicht ersetzen kann - und da sehe ich auch keinen 3er oder C in 08/15, schon gar keinen Passat/Tiguan, und auch keinen Toyota. Das ist doch im Vergleich zur Ausgangsbasis die Langeweile in Blech gepresst.
Der Alfa ist ein Vorschlag, den ich da eher für erfolgreich halte. Ein tolles Fahrzeug - aber eben jetzt unter Stellantis, mit allen Folgen beim Service. Ansonsten werfe ich mal in den Raum: Honda Civic Type R und Hyundai i30N Fastback. Die werden beide die Sinne ansprechen können, der Honda mit hervorragend spielerischer Straßenlage und der Hyundai wird preislich interessanter sein. Der Civic hat nur MT - wobei das ja auch für den MX5 gelten dürfte - aber es ist eine Freude den zu schalten. Der i30N ist mWn auch mit DKG lieferbar.
Zitat:
@Scooterboy schrieb am 17. Dezember 2024 um 09:16:54 Uhr:
Ein MX 5 ist neben Suzuki Jeep, MG B und Lada Niva der Inbegriff des nicht langstreckentauglichen Autos.
So ein Quatsch. Hast Du mal in einem MX-5 gesessen oder hast Du mal einen gefahren?
Zitat:
Der Mann ist, wie ich, 52 Jahre alt.
Ja und? Ich bin 53, 1,85m groß und auch kein Schlankheitswunder. Für mich ist das Auto uneingeschränkt langstreckentauglich.
Das sollten wir doch besser mal dem TE überlassen, ob er damit umgehen kann. Sein Eingangsbeitrag deutet für mich ganz klar darauf hin, dass er das auch so sieht.
Zitat:
"Spielzeug für Studentinnen"
Derartige unsinnigen Vorurteile und Klischeedenke müssen wir hier sicher nicht bemühen.
Zitat:
Der E ist natürlich langweiliger, aber im Alltag ein klasse Begleiter. Auch im Winter. Die Klimaautomatik funktioniert bestens, die Scheiben bleiben frei, das Dach ist dicht, die Sitze sind gut, die Einstiegshöhe ist noch einigermaßen bequem, das Licht ist sogar bei den alten Modellen mit ILS und Xenon gut...
Ich weiß ja nicht, worauf Du mit dieser Aufzählung hinaus willst, aber bis auf die Einstiegshöhe kann ein MX-5 das alles auch.
Es ist bei Bedarf warm oder angenehm kühl, es ist trocken, man sitzt bequem, das serienmäßige LED-Licht des ND ist sehr gut...
Ja, die Crash-Sicherheit mag bei der E-Klasse besser sein, unbestritten, aber wenn es ausschließlich immer nur darum ginge, dürfte man ja gar keine kleinen Autos mehr kaufen.