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Ein Rat oder Tipp zum Gebrauchten würde mir helfen

Themenstarteram 21. Januar 2017 um 13:43

Hallo

Brauche mal einen Rat oder tipp zum Gebrauchtwagenkauf nicht umsonst heisst es wer die Wahl hat, hat die. na ihr wisst schon.

Bei mir ist es aber noch etwas komplizierter da ich weit ab der Zivilisation

als Aussteiger im Altai Gebirge mich niedergelassen habe. Ich habe einen 4x4 2,7l und einen Transporter 14 Plätzer. Zudem habe ich noch einen kleinen Izh Oda (den wahrscheinlich von euch keiner kennt) der ist so langsam am Ende.

Jetzt möchte ich einen gebrauchten Mittelklasse kaufen zb. Peugeot 308,407 oder Opel Astra oder Vectra Baujahr so um 2008 kein Automat und kein Diesel.

Hyundai käme noch in Frage. Die Auswahl habe ich getroffen wegen Ersatzteilen die ich hier im Umkreis von einigen Hundert Kilometer bekomme. Ich bin ja schon 10 Jahre von der Zivilisation weg und habe echt total keine Ahnung mehr.

Ich hoffe dass mir jemand behilflich ist bei der Auswahl.

Gruss Altstein

Beste Antwort im Thema
am 21. Januar 2017 um 15:28

Und wieso steht kein LADA auf Deiner Wunschliste?

Ich mag die zwar nicht sonderlich, aber dafür dürfte es doch Teile an jeder Ecke geben.

Und die sind recht simpel konstruiert und bei Dir vermutlich von jedem Heimwerker für kleines Geld reparierbar.

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am 21. Januar 2017 um 13:55

Wie wäre es mit einem Toyota Camry oder ähnlichem? Die gibt es da bestimmt. Toyota ist generell sehr robust.

am 21. Januar 2017 um 15:25

Du kriegst da Teile für Opel?

Echt jetzt?

Ich würde trotzdem die Finger davon lassen.

Die sind für rustikalere Bedingungen nicht gemacht.

Bei den "normalen" Hyundai-PKW/Kombi hätte ich da auch so 1 wenig Bedenken.

Anders sieht es vielleicht bei einem Santa Fe aus.

Was mir ebenso wie meinem Vorredner einfiel: Toyota.

Die sind im allgemeinen extrem zuverlässig und robust.

Hinter dem letzten Busch im südlichen Afrika kommen einem immer noch 30 Jahre alte Toyota entgegen.

Die halten.

Und da es die auf dem ganzen Erdenrund gibt, würde ich mal vermuten, dass Du auch in Deiner Gegend Toyota-Teile bekommst.

am 21. Januar 2017 um 15:28

Und wieso steht kein LADA auf Deiner Wunschliste?

Ich mag die zwar nicht sonderlich, aber dafür dürfte es doch Teile an jeder Ecke geben.

Und die sind recht simpel konstruiert und bei Dir vermutlich von jedem Heimwerker für kleines Geld reparierbar.

Ich würde bei einem einfachen Saugbenziner bleiben, bei Opel z.B. die 1.4, 1.6 und 1.8L (nicht 2.2L), bei Peugeot 308 die 1.4 / 1.6 VTi, beim 407 waren mW nur Sauger drin. Klar überdies, dass die kleinsten Motoren z.B. im Gebirge naturgemäss wenig reissen.

Der Vectra C wurde nur bis 2008 gebaut.

Von Hyundai wäre aus jener Zeit der Sonata (nur als Limo gebaut) eine meist günstige Empfehlung, die 2.0 und 2.4L waren ebenfalls 4-Zyl. Sauger.

Wenn Peugeot, dann müsste doch auch Citroën passen, ist ja der gleiche Konzern und zumindest motorisch greifen beide ins gleiche Regal. Hydropneumatik könnte ein Argument sein (sofern bei Euch wartbar), falls der Strassenzustand zu wünschen übrig lässt. Allerdings wurde die um 2008 auch nur noch im C5 verbaut, der aber ebenfalls ein eher günstiger Gebrauchter ist.

Lada Kompaktklasse/Mittelklasse, Benziner, Schaltgetriebe, kann sprichwörtlich jeder kasachische Hufschmied reparieren, und Ersatzteilversorgung sollte gut sein:

Lada Nova.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lada_Nova

Etwas jünger: Lada Granta

https://de.wikipedia.org/wiki/Lada_Granta

Und sonst: zähl vor Ort auf einigen Gebrauchtwagenplätzen (oder auf den Straßen/Parkplätzen deiner weitläufigen Umgebung) die Modelle durch und nimm das häufigst angebotene. Mich würde wundern, wenn das die 308, 407, Astra, Vectra, Hyundai wären.

Themenstarteram 22. Januar 2017 um 12:57

Danke für eure Hilfe und Tips, Lada rostet und ist unbequem laut rappelt überall

und ist dazu noch teuer ich habe ja so einen Izh Oda. Wer Lada fährt wird nicht ernst genommen die Leute lachen über Ladafahren. Ich habe einen Hilux der ist für kurze Strecken und in der Stadt zu gross und die Gazelle ist wenn ich die Hunde mitnehme. Bei dem vielen Schnee sind die Parkplätze klein und sehr knapp.

Reparieren tu ich eh fast alles selber (letzte Woche bei minus 28 Grad Anlasser gewechselt da kommt Freude auf) Was ich suche ist ein bequemes handliches Auto für 200 km in die Stadt zufahren. In den Foren werden alle Autos schlecht geschrieben wenn sie nicht von VW kommen zudem haben die Gebrauchten Japaner fast alle das Lenkrad rechts das ist auch nicht so mein Ding.

Der grosse Vorteil hier ist man kann Europäische Autos locker 30 Jahre fahren es gibt kein Salz also kein Rost nur bei Lada und co.

Gebrauchte BMW, Mercedes und Audi kann man relativ günstig kaufen,

aber die Ersatzteile sind schwer zu bekommen und sehr teuer.

Deswegen habe ich an Opel oder Peugeot gedacht.

Gruss altstein

Nochmal konkret gefragt: was fahren die Leute um dich herum?

Bequemes, handliches Auto, für 200 km in die Stadt fahren, gut selbst zu reparieren, nicht lachhaft, kein Japaner:

Audi 80 - verzinkte Karosse, daher Zustand oft - aber nicht immer - recht gut, Mittelklasse, noch recht simpel aufgebaut.

Mercedes W201 190er, der ist dann auch handlich ("Baby-Benz").

https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_80_B3

https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_80_B4

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_201

Die Ersatzteilversorgung für die Modelle ist gut gesichert. Wenn die Ersatzteile für diese Audi/MB-Baureihen hier billig sind, sollten sie das bei euch auch sein. Ein W123 oder W124 wird dir ja vermutlich schon zu groß.

Wenn Opel: der Opel Astra G ist gut gelungen (Qualitätsoffensive damals bei Opel), beim Astra F (viel Rost) nur die allerletzten (da wurde es besser).

Alternativ Ford Focus. Der Escort/Orion davor war viel schlechter, gerade im Punkt Rost.

Such dir welche ohne ESP, ohne Klimaanlage, Schrägheck mit 3 Türen, ohne Zentralverriegelung, ohne elektrische Parkbremse. Dann ist auch weniger zu schrauben.

Auch Skoda Octavia könnten interessant für dich sein, die gab es noch lange in einfachen Ausstattungen. Oder Seat Leon - beide sind dann mit VW-Teilen gut versorgt.

Immer mit den Saugbenzinern mit Saugrohreinspritzung wählen für dich, kein Turbo, keine Direkteinspritzung, die machen dir nur mehr Reparaturaufwand und Ersatzteilprobleme. Und immer mit Schaltgetriebe, aber das sagtest du bereits selbst.

Naja: und man kann Japaner auch aus Europa kaufen, die haben das Lenkrad gleich auf der "richtigen" Seite. Ein alter Corolla zum Beispiel. Sowas fahre ich. :-) Oder ein Civic. Wie es da mit Ersatzteilen bei euch aussieht, weiß ich natürlich nicht.

Mit deinen Autos bist du ja so generell Nutzfahrzeug-Charme gewohnt. Das wird dann schon besser bei den anderen Autos. Aber so zuverlässig/einfach schraubbar wie ein Nutzfahrzeug, aber gleichzeitig komfortabler, schicker Pkw, die Schnittmenge ist auch klein. Nordafrika nimmt viele W123, und steigt dann direkt auf Dacia Logan um. Und Nordafrika holt sich gern alte Peugeots (z.B. 405) aus Frankreich. So ist auch die Werkstattliteratur gleich auf französisch, was saupraktisch für die Schrauber ist.

Aus dem Iran kommen eine Menge Peugeots (haben dort Lizenzwerke, Iran Khodro). Vielleicht sind das die, die nun bei euch auch fahren. Die sind aber anders als unsere Peugeots hier.

Von Peugeot würde ich am ehesten einen 406 Benziner der letzten Baujahre oder 308 VTI empfehlen. Oder einen Xsara oder Xsara Picasso von Citroen.

Ansonsten könnten Mitsubishi Lancer oder Honda Civic und Accord vielleicht üassen, wenn es bei Euch Ersatzteile dafür gibt.

am 22. Januar 2017 um 20:32

Also die Republik Altai ist nicht weiter weg von der Zivilisation als Buxtehude oder sonstiges Dorf irgendwo in Mecklenburg Vorpommern :D zumindest hast du ja die Möglichkeit hier Online zu sein. Über ein Lada habe ich dort auch noch niemanden lachen gesehen, zumindest nicht mehr als bei uns über Dacia.

Eigentlich müsste du mitbekommen haben von welchen Fahrzeugen die Straßen dominiert werden. Es sind Japaner :) mit Toyota macht man dort eigentlich nicht falsch. Mittlerweile hat toyota sogar den lada als "Volks" wagen abgelöst.

Wie kommst du aber auf Peugeot und Opel? Die sind dort so gut wie gar nicht vorhanden. Schaue dir doch mal den Online Automarkt in der Stadt Barnaul (ca 200km von Altai entfernt) an und die Zahl der angebotenen Fahrzeugen nach Marken sortiert. Hauptsache be mal ein Screenshot eingefügt.

PS: Dacias werden in Russland als Renault vertrieben

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 15:33

conqueror333

hast du schon mal einen Lada gefahren? Wollte ja mal ein etwas bequemeres Auto mein Rücken ist ja auch nicht mehr der Jüngste.

Ich hatte zwei Wolga und zur Zeit einen Izh Oda ja, wenn ich mal keine Zeit hatte die Autos selber zu reparieren bin ich zu einigen Werkstätten gefahren, stell dir mal vor was die zu mir gesagt haben ,ja wir reparieren Autos aber keine Russischen da waren sogar Hinterhof Werkstätten dabei

so da zu kommt es gibt schlecht oder überhaupt keine Ersatzteile.

Letzt sagte mir ein Verkäufer kauf dir ein Ausländisches Auto da bekommst du innert 2 Tage die Ersatzteil, meine Gazelle will keiner reparieren wenn was kaputt ist. Russische Autos sind nach 8 Jahren total verrostet ausgenommen die alten Niva und Oaz. Ich wohne seit fast 9 Jahren hier und wollte eigentlich nur wissen wie zuverlässig die Peugeot und Opel sind. Über Skoda habe ich auch schon nachgedacht.

Der Meisten Leute hier wollen keine Autos die in Russland geschraubt sind

und der Wiederverkauf ist sehr schlecht.

Vielen Dank für eure Tips waren schon einige interessante Infos dabei.

Gruss altstein

 

http://gorno-altaysk.drom.ru/mercedes-benz/c-class/24886897.html

http://biysk.drom.ru/opel/kadett/24697070.html

http://biysk.drom.ru/opel/kadett/24889287.html

http://gorno-altaysk.drom.ru/bmw/5-series/24779415.html

http://gorno-altaysk.drom.ru/bmw/5-series/24658658.html

http://novosibirsk.drom.ru/dongfeng/h30_cross/22993222.html

Was soll denn die Auswahl an Autos uns sagen?

5x "Schrott" und 1x China-Neuwagen. Oder denkst du wirklich über so einen Kadett E nach?

Und ich denke, du reparierst deine Autos selbst? Dan kann dir doch die Meinung der Werkstätten egal sein.

Einen Tipp hätte ich noch: bei wirklich günstigen Autos - kauf gleich zwei, einen als Ersatz oder Ersatzteilspender. Dann hast du den gleich vor Ort und muss nicht ewig auf Teile warten oder weit fahren. In der Einöde braucht es dann eben andere Strategien.

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 17:18

Solche alten Autos werden hier noch hoch gehandelt wenn sie Made in Germany sind über 30 Jahre alt und über 300T auf der Uhr teilweise noch über Tausend € und China Luxus Autos kosten zwischen 7 un 10 T Neu.

Die Renault sind sehr schlecht verarbeitet werden in Russland gebaut.

Ich habe einen Wolga 8 Monate gefahren Ersatzteile zu beschaffen wurde immer schwerer habe ihn dann mit 70% Verlust verkaufen müssen sonst würde er noch bei mir auf dem Hof stehen. Ich möchte jetzt einfach mal Ruhe mit den Autos haben und nicht jeden Tag daran herum schrauben müssen was glaubt ihr was ich immer für ein Werkzeugkoffer mit schleppe.

Gruss altstein

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 17:36

Was mich vom Kauf eines Neuwagen abhält ist das ich zu jedem Service

über 300 km (ein Weg) Fahren muss um die Garantie nicht zu verlieren, ich habe einen neuen Hilux gekauft und musste wegen jeder Kleinigkeit immer über 600 Km fahren aber da war da nicht so tragisch weil ich zu der Zeit jedesmal eine Menge Baumaterialien einkaufen konnte. Jetzt bin ich mit dem Bauen fertig und möchte mit einem kleineren Auto bequem und sorglos fahren.

Gruss altstein

Zitat:

Jetzt bin ich mit dem Bauen fertig und möchte mit einem kleineren Auto bequem und sorglos fahren.

Und deutsches Auto, wie weiter oben gewünscht, aber kein Audi, BMW, Mercedes, VW? Dann kaufst du am besten einen neuen Opel Corsa Dreitürer in Basisausstattung: Basisbenziner ohne Direkteinspritzung, Schaltgetriebe. Der kostet (hier) als Tageszulassung um 8.000 EUR. Die Corsa Dreitürer werden in Deutschland endmontiert - für die ganze Welt.

[Inspektionen]

Dazu kaufst du dir auf Vorrat für die Eigeninspektionen/verschleißteilreparaturen: Paar Kanister Motoröl, Luftfilter, Innenraumfilter, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit, Kühlmittelzusatz, Wischer, einen Lampensatz passend zum Auto, zwei Sätze Bremsbeläge und 1 Satz Bremsscheiben (im Gebirge verschleißen die ja schneller), einen zweiten Satz Räder, Wachsspray und Unterbodenschutz, Bremsenreiniger. Wischwasser+Frostschutz sowieso.

Dazu ein markenspezifisches Diagnosegerät mit Adapter (z.B. OP-COM), ein Werkstatt-Handbuch zum Auto (oder als PDF) von der Hersteller-Seite für freie Werkstätten. Und einen Teilekatalog im Online-Zugriff.

So hast du die Grundqualität eines neuen Fahrzeugs. Die Bequemlichkeit eines modernen Autos. Die Basisausstattung hält dir viel an unnötiger weiterer Komfort-Elektronik fern. Das kleine Teilelager ist zuhause, damit du Service-Intervalle und typische Verschleißteile selbst passend machen kannst. Auf Herstellergarantie verzichtest du dann. Das erste Mal Werkstatt kann so 10 Jahre oder 150.000 km weit weg sein, wer verschleißarme Reifen fährt.

Es ist kein peinliches China-Auto/Dacia/Renault/Lada. Und du bist Erstbesitzer, hast also neue Verschleißteile ringsrum am Auto: z.B. Reifen, Kupplung, Bremsen, etc. Die Diagnose an der verbleibenden Elektrik/Motor erleichtert dir das Diagnosesystem. Mit dem Teilekatalog kannst du Teile direkt identifizieren und dann bestellen. Das Werkstatt-Handbuch sichert verlässliche Reparaturinformationen an dich oder jeden Schrauber der Umgebung.

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