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Tesla Model S: Softwareversion 6.2

Tesla Model S 002
Themenstarteram 20. März 2015 um 17:38

Palo Alto/USA – Neuigkeiten kündigt Elon Musk am liebsten über Twitter an. Mit maximal 140 Zeichen skizziert er eine kommende Neuerung so vage, dass amerikanische Medien in den folgenden Tagen unzählige Szenarien durchspielen. Seine Follower warfen ihm bereits vor, so den Aktienkurs von Tesla manipulieren zu wollen. Das streitet der Selfmade-Milliardär ab.

Nach Musks Tweet am vergangenen Sonntag streckte sich seine Firma trotzdem um fünf US-Dollar pro Anteil: Der Tesla-Boss versprach das Ende der Reichweitenangst mit Hilfe eines Software-Updates. Details würden auf einer Pressekonferenz folgen.

Gestern klärte Musk die Medien auf. Noch im März 2015 sollen alle Tesla Model S automatisch ein Update herunterladen, das die Navigation verbessert, die Reichweitenberechnung verfeinert und Assistenten nachrüstet. Bald soll die Elektro-Limousine teilautonom fahren.

Tesla Model S: „Ende der Reichweitenangst“ per Navigations-Update

[bild=2]Künftig bekommt die Navigationssoftware zusätzliche Informationen über Wetter, Windgeschwindigkeiten und Steigungen oder Gefälle auf der geplanten Route. Damit berechnet das System laut Musk eine besonders exakte Reichweite. Zudem kommuniziert das Model S mit Ladestationen und schlägt die besten elektrischen Zapfsäulen vor.

Musk sagt, dieses Software-Update mache es unmöglich, ein Model S aus Versehen leer zu fahren. Wenn keine Route geplant ist, zeige die Landkarte alle Supercharger in der Nähe an. Im Navigationsmodus soll die Software Lademöglichkeiten in die Route integrieren, Ladezeiten ausrechnen und die schnellste Kombination aus Fahren und Laden anbieten.

Zudem umfasse das Software-Update auf die Version 6.2 einige neue Sicherheitsfunktionen. Dazu gehören eine Notbremsfunktion, ein Tot-Winkel-Assistent und ein Seitenaufprall-Warner. Für den neuen Valet-Modus kann der Besitzer bestimmte Regeln festlegen, zum Beispiel die Geschwindigkeit begrenzen, Handschuhfach und vorderen Kofferraum abschließen und persönliche Informationen verbergen.

Mehr Sicherheit und teil-autonomes Fahren

Bald will Tesla mit der Software 7.0 das teil-autonome Fahren freischalten.Angeblich kann das Tesla Model S mit der aktuellen Hardware bereits von San Francisco nach Seattle ohne Eingriffe des Fahrers steuern. Vorerst soll die Software nur auf Highways und großen Landstraßen das Lenkrad übernehmen. Für Privatgelände verspricht Musk eine autonome Ein- und Ausparkfunktion.

Zeitgleich hat Musk einen wichtigen Sieg errungen: Chris Christie, Gouverneur von New Jersey, hat den Direktverkauf von Fahrzeugen wieder erlaubt. Vor einem Jahr verpflichtete ein Gesetz alle Hersteller dazu, Autos über Händler anzubieten - ein Konzept, das Tesla nicht verfolgt. Die Tesla-Ausstellungsräume konnten seitdem keine Probefahrten anbieten oder Angebote diskutieren. Jetzt plant der Hersteller vier Ausstellungsräume und einen Reparaturservice in New Jersey. In Virginia, Arizona, Texas und Michigan ist das Verkaufskonzept von Tesla weiterhin verboten.

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102 Antworten

Sehr gut.

Es wird immer besser ;-)

So lächerlich Musk ist, so fantastisch sind seine Ingenieure und "Untergebenen". Eine gute Idee!

Ohne Musk gäbe es das alles so nicht.

Lächerlich ist der also ganz sicher nicht.

Da kenne ich andere Herrschaften auf die das eher zutreffen würde :-)

Der Tesla wird immer besser und besser.

Obwohl er schon so super ist...

Das brauchst du mir nicht zu sagen. :-)

am 20. März 2015 um 18:54

Find ich auch gut!

Wann bringt Tesla endlich die Mittelklasse oder einen Kompakten? Oder gar einen Kleinwagen? ^^

Dann brauch ich nur noch eine Lademöglichkeit :D

Finde das echt kacke - so ein tolles Auto und selbst wenn ich es mir irgendwann als Gebrauchten leisten kann, kann ich es nicht nutzen :(

Gegen Reichweitenangst hilft nur eines: Ein Benzintank.

OK, alternativ könnte man im Anhänger einen XXL-Akku hinter sich her ziehen...

@KaJu74

Ja eh nicht. Ich hab jeden Tag damit zu tun

Bei den Renault-Händlern stapeln sich die Elektro-Kleinwagen zu vernünftigen Preisen (auch nicht teurer als ein Benziner). Wenn man dann mal mehr als 100 km fahren will/muss, einfach ein Auto für rund 30 € am Tag gemietet. Warum Angst? Man weiß doch wo man hinfährt. :)

PS:

Da ich täglich fast 200 km fahre und keine Ladestation habe, hat sich das Thema für mich auf nicht absehbare Zeit erledigt. Auch, weil ich auf absehbare Zeit keine 500 bis 1.000 € im Monat für ein Auto übrig habe.

Da sind die 100 € Wertverlust (im Monat), die 200 € für Sprit (im Monat) und die 40 € für den Ölwechsel (alle 4 bis 5 Monate) doch nichts dagegen. Strom bekäme ich auch nicht geschenkt.

Wenn ich jetzt aber die über 500 € im Monat übrig hätte, wäre es bei mir wohl auch kein reiner Benziner/Diesel, sondern ein Hybrid.

@Ycon1

Oder einfach entsprechend flotte Ladeinfrastruktur wie die Supercharger.

;)

@Ycon1

Wie weit fährst du im Normalfall?

am 20. März 2015 um 19:24

von der update strategie können sich alle anderen hersteller eine scheibe abschneiden.

Zitat:

@Ycon1 schrieb am 20. März 2015 um 20:04:27 Uhr:

Gegen Reichweitenangst hilft nur eines: Ein Benzintank.

OK, alternativ könnte man im Anhänger einen XXL-Akku hinter sich her ziehen...

Du hast nicht verstanden, was mit dem Begriff überhaupt gemeint ist.

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