1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Skoda
  5. Octavia
  6. Octavia 2
  7. Einbau eines gebrauchten Partikelfilter DPF Dieselpartikelfilter anstatt Neuteil

Einbau eines gebrauchten Partikelfilter DPF Dieselpartikelfilter anstatt Neuteil

Skoda Octavia 2 (1Z)
Themenstarteram 17. Mai 2018 um 18:19

Hallo zusammen.

Ich fahre aktuell einen 2007er 1Z 2.0 TDI mit 140PS und DPF.

KM Stand 193.000 und in absehbarer Zeit ist wohl der Partikelfilter dran.

Neu ist der wohl richtig teuer (um die 2.000 habe ich mal gelesen). Ein Freund von Reinigungsverfahren bin ich nicht so wirklich weil auch unpraktisch. Eigentlich müsste es genügend abgewrackte gleiche Fahrzeuge geben, deren DPF noch weniger Aschefüllung haben als meiner. Daher die Frage: Warum nicht einfach zum Schrottplatz gehen und dort das Teil mit weniger KM kaufen und einbauen?

Hatte jemand von euch schon mal so eine Idee oder Erfahrungen?

Wie verhält es sich dann mit der Messung des Aschestandes?

Ähnliche Themen
15 Antworten

Um unnötig viele oder zu wenige Regenerationen zu vermeiden müsstest du das Durchströmungsverhalten des Filters vom Schrott kennen und in das MSG eintragen. Ich überlege mir auch einen DPF vom Schrott zu holen, allerdings nur, damit Aus- und Einbau nach der Reinigung des Filters vom Schrott in einem Aufwasch passieren und das Auto nicht eine Woche auf der Bühne stehen muss.

Themenstarteram 17. Mai 2018 um 18:40

Wie kommt man an diese Information? Wird das vielleicht nicht automatisch vom Steuergerät/den Sensoren erkannt?

Ich fahre 80% Autobahn, 15% Landstraße und 5% Stadt. Jedes Wochenende 2x180 km Autobahn.

Es geht darum, dass in deinem Steuergerät eine "Aschemasse" gespeichert ist. Diese sagt aus, was der Filter ohne Rußbelag für ein Durchströmungsverhalten hat. Ist zum Beispiel die Aschemasse im sauberen Zustand bei 10g, so entspricht das einem Gegendruck von x hPa und wird erst regeneriert, wenn ein um x+n höher Gegendruck da ist.

Baust du einen neuen Filter ein, musst du diesen Wert auf 0 setzen, weil das MSG sonst mit der Regeneration wartet, bis x+n erreicht ist, d.h. der neue Filter rußt komplett zu.

Bei einem gebrauchten Filter musst du diese Zahl x kennen, weil ein saubererer Filter sonst sofort zurußt oder ein schmutzigerer Filter ständig versucht zu regenerieren und irgendwann mit Fehler abbricht. Über einen Vergleich der Gewichte von Original- und Gebrachtfilter wird man durch die Fertigungstolleranzen Differenzen im 10-20g Bereich wohl kaum erkennen können.

Ein Walker DPF liegt bei rund 800€. Dafür würd ich nicht son Aufriss machen...

Themenstarteram 18. Mai 2018 um 6:49

hm ok danke - ich lass es mir mal durch den kopf gehen.

Es gibt etliche FIrmen, die gegen Pfand aufbereitete DPF anbieten, danach kann man den alten einschicken. Nach Freibrennen im Ofen sind die Filter wie neu. Sollte um die 600€ kosten, da Kat und DPF in einem Teil sind ist es ein wenig teurer als bei anderen Autos.

Themenstarteram 20. Mai 2018 um 11:39

Was heißt denn Freibrennen? Mir geht es nicht einen verstopften DPF frei zu bekommen sondern einen DPF günstig zu erhalten, dessen "Aschebehälter" nicht voll ist. Asche lässt sich nicht freibrennen.

Es gibt firmen die bieten eine „Reinigung“ des DPF an. Manche sagen es läuft gut, andere haben sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich persönlich würde es nicht machen und mit irgendeinem Chemiecocktail in einer hinterhofwerkstatt regenierten DPF einbauen. Das sind halt die Nachteile von Diesel. Die Dieselfahrer sagen doch immer der Diesel fährt so wunderbar günstig. Dann muss man auch in den saueren Apfel beißen und die nötigen Verschleißteile anständig erneuern...

Nix Chemiecocktail, die DPFs werden in einen Ofen gesteckt und über Stunden freigebrannt bis gar keine Asche mehr drin ist. Resultat, wie neu. Kann man sogar leicht verdaulich bei den Autodocs auf Youtube nachgucken.

Das machen auch viele Vertragswerkstätten, dann kostet ein einfacher DPF ohne Kat. keine 1000€+ mehr, sondern 400€.

Natürlich ist Diesel sparsam, ich fahr meinen RS nicht langsam(außer 130 auf der AB) mit knappen 6L, auf der Nordschleife mit 8-9L(Benziner easy 20L), 95er Benzin kostet hier 20-30% mehr, das allein spart schon 10-15€ pro Tank. Da sind 800€ nach 180.000 km Peanuts. Vorausgesetzt man kauft einen wartungsarmen Diesel(zB 2.0TDI ohne Update mit AGR vorne), sonst wirds sehr schnell, sehr unwirtschaftlich das ist klar.

Es gibt zig verschiedene Verfahren. Und wenn du dich ein wenig damit Beschäftigt hättest, dann wüsstest du, dass gerade die Asche das Problem ist und nicht verbrannt werden kann.

Deswegen setzen manche Chemie ein, manche reinigen mechanisch indem der DPF geöffnet und nur das Innenleben wird behandelt und manche legen das Teil in den Ofen. Weil es so viele Möglichkeiten gibt, gibt’s auch viele schwarze Schafe...

Zitat:

@the_quilla schrieb am 20. Mai 2018 um 13:39:16 Uhr:

Was heißt denn Freibrennen? Mir geht es nicht einen verstopften DPF frei zu bekommen sondern einen DPF günstig zu erhalten, dessen "Aschebehälter" nicht voll ist. Asche lässt sich nicht freibrennen.

Bezogen auf die Regeneration im Fahrzeug hast du recht. Aber bei der Reinigung im ausgebauten Zustand sieht das anders anders aus. Da lässt sich die Asche sehr wohl entfernen.

Solch eine Reinigung ist eine gute Lösung, wenn der Filterkern nicht gebrochen ist.

Zitat:

@M4d.-.M4x schrieb am 20. Mai 2018 um 21:06:19 Uhr:

Es gibt zig verschiedene Verfahren. Und wenn du dich ein wenig damit Beschäftigt hättest, dann wüsstest du, dass gerade die Asche das Problem ist und nicht verbrannt werden kann.

Deswegen setzen manche Chemie ein, manche reinigen mechanisch indem der DPF geöffnet und nur das Innenleben wird behandelt und manche legen das Teil in den Ofen. Weil es so viele Möglichkeiten gibt, gibt’s auch viele schwarze Schafe...

https://www.youtube.com/watch?v=Hyckl7quQd0

Sollte nicht allzu schwer zu verstehen sein. Aber es geht ja auch nicht um Fakten, sondern, dass man sich seine Benziner schön redet und jeder gefälligst nur neue DPFs kauft damit Diesel schnell unrentabel werden :D

Ernsthaft? Ein Beitrag der Autodoktoren? Frag doch zusätzlich am besten noch den Dudenhöffer.

Ich muss mir meinen Benziner nicht schönreden. Ich fahre auch ein Diesel. Und wenn ich die Kosten für den Diesel kalkuliere, dann kalkuliere ich eben wie die Inspektionen auch nötige Verschleißteile wie zB den DPF mit ein. Es muss ja kein Originalteil für 2000€ sein, aber 400€ für je Reinigung (bei der ich nicht sicher sein kann, dass alles gut gelaufen ist) oder 800€ für ein Neuteil. Da überlege ich nicht wirklich lange sondern mach es direkt vernünftig. Kaufst du runderneure Reifen? Wenn nein, warum nicht?

Im Netz sind auch sehr viele Berichte, dass gereinigte Fehler bereits nach 30tkm wieder zu hohen differenzdruck haben. Zumal beim reinigen ohne Öffnen ist es schwierig wenn der Kat mit anhängt die Waben umfassend zu prüfen. Aber wie schon gesagt Muss jeder für sich entscheiden wie er sein Auto fit hält...

am 3. Juni 2018 um 5:53

Wie sieht es mit der Deaktivierung des DPFs aus?

Überlege das zu machen und ihn auszubauen, der Motor würde mir bestimmt danken.

Jemand Erfahrung damit gemacht?

Deine Antwort
Ähnliche Themen