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Einbau H&R Gewindefahrwerk

Opel Vectra B
Themenstarteram 3. Mai 2010 um 16:07

Hallo.

Wie ihr vllt mitgekriegt habt, war ich auf der Suche nach einem Sportfahrwerk. Im Endeffekt ist es nun das H&R Gewindefahrwerk geworden, welches ich auch heute erhalten habe.

Gleich vorweg: Ich habe schon des öfteren Fahrwerke eingebaut, allerdings immer nur Serienteile. Ich würde mich deshalb nicht als absoluten Laien bezeichnen. Bevor ich aber ans Werk gehe, würde ich mich dennoch freuen, von euch zu erfahren, ob ich nicht irgendwo nen Denkfehler habe.

Im Anhang sind zwei Bilder. Einmal für die VA und dann für die HA.

Zur Vorderachse:

Zuerst kommt der Plastikring (1)

dann die Feder (2)

dann der konische Teller (3)

dann dieses Kugellager (4) (ist so wie ich das sehe schon komplett, braucht man also nicht erst noch ein Lager reinpressen)

und dann die Mutter (5)

Das ganze kommt dann quasi ins Auto rein, dann das obere Domlager drauf und dann noch die Mutter als Abschluss. Das obere Domlager und die Mutter muss ich noch kaufen.

Soweit alles richtig? Fehlt noch was?

Hinterachse geht änlich.

Zuerst der Plastikring (1)

dann die Feder (2)

Was würdet ihr dann bei der HA noch neu kaufen? Oder würdet ihr den Rest der Teile übernehmen?

Vielen Dank schonmal.

Grüße

Thomas

H-r-va
H-r-ha
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10 Antworten

Ist nicht richtig.

Nach dem Teller kommt das Kugellager, aber dann kommt direkt das Gummi-Domlager darauf und dann erst die schmale Mutter aus deinem Serienfahrwerk. Das wird dann ins Auto gesteckt und mit dem Halteteller und der Stoppmutter, die dabei ist, verschraubt.

Was der Plastikring genau macht, weiß ich nicht. Ich habe bisher nur Gewinde mit separater Vorspannfeder verbaut und da war dann ein Plastik- oder Aluring zwischen den beiden Federn.

Aber wenn für hinten jeweils auch so ein Ring dabei ist, sollte der an der von dir vorgeschlagenen Position schon hinkommen.

Neu kaufen solltest du eben die Gummi-Domlager. Auch hinten die Gummis und evtl. das kleine Metallröhrchen, was in den Gummis steckt. Siehst du dann beim Ausbau, einfach wieder so zusammenbauen, wie es war. Ansonsten ist ja alles dabei.

Achte drauf, das das Axiallager ein VW-Lager vom Golf 3 Plusfahrwerk ist. Falls du das mal tauschen willst...

Der Vorbesitzer meines Gewindes hat das kurz vorm Abwracken noch erneuert und nur ein normales Vectra B Axiallager eingebaut. Wir haben das Fahrwerk komplett(also ohne Zerlegen) umgebaut und ich hab mich gewundert, warum das Ding sehr schnell geklappert hat. Wir haben dann das Fahrwerk zerlegt und konnten uns beim besten Willen erstmal nicht erklären, warum sich das nicht ohne Spannung zusammenbauen ließ.

Die Geschichte dazu liest du hier: KLICK

Zur HA kann ich nichts sagen, damit habe ich keine Probleme.

Themenstarteram 4. Mai 2010 um 12:44

Wie geht man am cleversten bei der Einstellung der Höhe vor?

Die Teller mal auf irgendwas einstellen, vllt so grob auf die beabsichtigte Tieferlegung, dann Fahrwerk montieren, schauen wie er liegt, und dann quasi Feineinstellung vornehmen, während alles zusammengebaut ist? Dann muß man ja quasi wieder hochbocken, damit das Rad unbelastet ist, und dann den Federteller verstellen.

Wie habt ihrs gemacht?

Ich geh mal davon aus, dass das Gewinde die Belastung aushält, wenn man das montierte Fahrwerk verstellt. Zumindest wenn das Rad frei hängt, also unbelastet ist.

Zitat:

Original geschrieben von maxthomas2001

Wie geht man am cleversten bei der Einstellung der Höhe vor?

Die Teller mal auf irgendwas einstellen, vllt so grob auf die beabsichtigte Tieferlegung, dann Fahrwerk montieren, schauen wie er liegt, und dann quasi Feineinstellung vornehmen, während alles zusammengebaut ist? Dann muß man ja quasi wieder hochbocken, damit das Rad unbelastet ist, und dann den Federteller verstellen.

Wie habt ihrs gemacht?

Ich geh mal davon aus, dass das Gewinde die Belastung aushält, wenn man das montierte Fahrwerk verstellt. Zumindest wenn das Rad frei hängt, also unbelastet ist.

So würde ich es machen bzw. habe ich es auch so gemacht. Ich würde vorne erstmal ganz zu drehen, hinten etwa die Hälfte einstellen. Schön mit Maßband messen, das es auch seitenweise gleich ist und dann einbauen.

Achte auf mein Bild im anderen Beitrag in welcher Richtung das Axiallager drauf muss. Das muss sich ohne Druck zusammenbauen lassen und das Gewinde der Kolbenstange ganz oben noch über die Mutter rausstehen.

Vorne steht es bei mir ganz oben(etwa -50mm gegen Serie) hinten etwa -25. Mit normaler Stoßstange könnte man vorne ruhig noch einige cm runter, aber mit Sport-Stoßi geht das nicht weiter, die Gummilippe ist schon komplett angeschliffen, tiefste Stelle etwa 9cm. Hinten würde ich auch noch gerne runter, aber es ist nicht gebördelt und ich fahre auch gerne mal mit mehr Leuten im Auto. Deswegen geh ich lieber auf Nummer sicher.

Komischerweise ist die Tieferlegung hinten nicht 1:1, also ich meine wenn ich das Gewinde um 1cm runterdrehe, kommt draußen am Maß Radnabenmitte-Kotflügelkante nur etwa die Hälfte davon an.

Themenstarteram 5. Mai 2010 um 12:53

Hab jetzt mal einen hinteren Dämpfer ausgebaut.

Das Metallröhrchen werde ich beibehalten, also nicht neu kaufen. Das schaut noch aus wie neu.

Ansonsten kauf ich komplett alles. Sogar dieses Gehäuse, in das der Dämpfer eingeführt wird und an die Karosserie geschraubt wird.

Auf die Kolbenstange des hinteren Dämpferst wird so ein gelbes Teil mit mehreren Wulsten geschoben. Wohl so ne Art Anschlagpuffer. Wird das auch mit übernommen? Oder gibt das Probleme, weil ja der Dämpfer etwas gekürzt ist?

Wenn kein Begrenzer dabei war, musst du den originalen übernehmen und ggf. etwas modifizieren. Sollte aber eigentlich alles im Gutachten stehen.

Wieso willst du den Träger vom Dämpfer neu kaufen? Bringt doch nichts :confused:

Zitat:

Original geschrieben von GT-Liebhaber

So würde ich es machen bzw. habe ich es auch so gemacht. Ich würde vorne erstmal ganz zu drehen, hinten etwa die Hälfte einstellen. Schön mit Maßband messen, das es auch seitenweise gleich ist und dann einbauen.

Sorry, aber wer ein Gewindefahrwerk stumpf nach Maß einstellt, gehört eigentlich erschossen :) dafür kann man sich auch ein normales Fahrwerk kaufen. Um die Vorteile des Gewindefahrwerks zu nutzen, muss man auf die Radlastwaage. Bei unserem Audi sind die Restgewinde an allen 4 Federbeinen unterschiedlich (zwischen 2 und 5 cm), trotzdem steht er 100% gerade und vorallem, er liegt defintitiv besser wie mit dem nach Maß eingestellten Fahrwerk ;)

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Zitat:

Original geschrieben von GT-Liebhaber

So würde ich es machen bzw. habe ich es auch so gemacht. Ich würde vorne erstmal ganz zu drehen, hinten etwa die Hälfte einstellen. Schön mit Maßband messen, das es auch seitenweise gleich ist und dann einbauen.

Sorry, aber wer ein Gewindefahrwerk stumpf nach Maß einstellt, gehört eigentlich erschossen :) dafür kann man sich auch ein normales Fahrwerk kaufen. Um die Vorteile des Gewindefahrwerks zu nutzen, muss man auf die Radlastwaage. Bei unserem Audi sind die Restgewinde an allen 4 Federbeinen unterschiedlich (zwischen 2 und 5 cm), trotzdem steht er 100% gerade und vorallem, er liegt defintitiv besser wie mit dem nach Maß eingestellten Fahrwerk ;)

Das klingt durchaus plausibel, was du schreibst. Ein Auto ist ja an den vier Ecken auch unterschiedlich schwer.

Aber erklär das mal den Dekra-Prüfern hier. Die messen stumpf nach dem Maß Radnabenmitte zur Kotflügelkunterkante. Und das ist eben das Maß, welches die eintragen.

Themenstarteram 6. Mai 2010 um 9:25

Hmm. Also nach der Einbauanleitung von Koni wird der Anschlagspuffer um 15mm gekürzt. Bei den Unterlagen von meinem H&R Fahrwerk steht aber nichts dabei.

Naja. Mal schaun. Der Kolbenstange ist ja gegenüber Serie etwas kürzer. Also sollte ich wohl auch den Anschlagsgummi etwas einkürzen.

Leider gibts zum H&R ja keine vernünftige Einbauanleitung dazu. Die von Koni kenne ich auch und würde sagen, das man sich ruhig daran halten kann.

Ja der Vorbesitzer meines Fahrwerks hat die Dinger wohl auch eingekürzt.

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