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Einbau Marderelektroschocker
Einbau Marderelektroschocker
Hallo, hatte mich entschieden einen Marderelektroschocker zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Ultraschall zu verbauen. Da ich sehr lange überlegen musste um geeignete Stellen zu finden wollte ich Euch kurz meinen Einbau vorstellen damit ich möglichen anderen „Selbsteinbauern“ helfen kann.
Also ich habe mir einen Elektroschocker mit 12 Kontaktplättchen besorgt – und mich dazu entschlossen diese über einen Schalter so schalten zu können dass ich entweder nur die sicher trockenen Kontakte scharf schalten kann oder alle – je nachdem ob ich vorher im Regen gefahren bin.
Also im Gegensatz zu der Anleitung habe ich gleich das Gerät mit Kabelbindern vorne unter die Schürze (Bild 1959) gebaut und anschließend die oberen Kontakte verbaut (Übersicht Bild 1956) Hinten – Spritzwand Bild 1961 – Beifahrerseite – Bild 1960 – anschließend das Hochspannungskabel nach unten durchgefädelt und dann die unteren Kontakte verlegt (Bild 1962, 1963, 1964, 1965, 1966, 1973) – wobei man immer aufpassen muss nicht die heißen Kühlwasserschläuche etc zu berühren – habe mich meist für die Servolenkung entschieden – sollte normalerweise nicht sehr heiß werden – max bei Reversieren im Stand, Serpentienenfahrten. Außerdem aufpassen dass irgendwelche blanken Metalle in der Nähe sind damit der Marder Masse haben kann – sonst fließt kein Strom.
Die Schrauben welche den Kontakt zu den Edelstahlkontaktblechen herstellen indem sie sich in das Hochspannungskabel bohren habe ich mit Polfett eingeschmiert und das Schraubenloch auch geflutet.
Den Schalter habe ich auf den Lufteinlass bebaut – dieser ist einfach zu entfernen – indem ich diesen mit 4 Schrauben befestigt habe – der Schalter verfügt über 2 unabhängige Positionen für 1 und 2 (L1 und L2 sind jeweils der „Einlass“ der dann je nach Schalterstellung auf Y1, Y3 oder Y2,Y4 verteilt wird (Nummern nicht ganz sicher). Auf L1 einfach den Plusanschluss (nach Sicherung legen) – auf Y1 das Kabel zum Elektroschocker, auf Y2 eine Kabelbrücke zu Y1. Auf dem unteren L2 Anschluss das rückführende Kabel der Hochspannungsleitung legen – auf Y2 nix anschließen und auf Y4 das Hochspannungskabel welches zu den anderen Schockern geht anschließen. Jetzt ist in Psition 1 nur die oberen in Position 2 alle und bei 0 keiner scharf.
Nun die Sicherung verbaut – habe mich für einen Halter aus dem Zubehörhandel entschieden – Original war mir zu fragil – und an die vordere Kontaktstelle angeschlossen – noch die Masse anschließen – dann ist der eigentliche Einbau fertig.
Es empfiehlt sich noch die Kontakte zu prüfen - entweder per Messgerät (Spannung und auch gleich den Wiederstand kontrollieren)
oder für harte Jungs draufgreifen.
Hoffe geholfen zu haben – ist nur eine Anleitung - muss trotzdem jeder selber wissen was er macht - übernehme keine Haftung bei Schäden oder Unfällen.
Schöne Grüße
JaneDriver
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8 Antworten
Hallo,
ein paar Kommentare:
- Ist das der Endausbau? Da hängen mir deutlich zu viele Kabel deutlich zu lose in der Nähe beweglicher Teile.
- Ist das auf Bild 7 das Turbo-Druckrohr? Sieht gant schön verölt aus.
- Willst Du jedesmal wenn Du das Auto abstellst die Motorhaube aufmachen, um den Schalter einzustellen?
- Warum kommt man auf die Idee grün-gelb für eine "Hochspannungsleitung" zu verwenden?
Grüße
Martin
Hallo Mawev,
zu Deinen Fragen:
1) Ja ist der Endausbau - also eigentlich sind die Kabel so verlegt dass Sie keinem Teil in die Quere kommen - andererseits musst die Kabel so verlegen dass sie Spiel haben - da sie ja Bewegungen nachgeben müssen ohne die Kontaktstellen auf Zug zu belasten.
2) Ja leicht ölig ist es - da aber die Motorabdeckung trocken ist - ist ned viel - kommt meiner Meinung nach aber aus dem Loch im angefügten Bild (Bild 1 - 1967) - ist am Flansch Motor Getriebe - habe mir schon ein paar Gedanken deswegen gemacht - Motoröl verbraucht er aber fast keines (auf 30.000km etw 200ml) Laufleistung 95000km.
3) Kein Problem - fahre meist von Garage zu Garage - brauche es max. ein paar mal im Jahr zum Berggehen etc.
4) Habe nicht ich ausgesucht - ist vom Hersteller so - habe mich zuerst auch geärgert - da aber Masse ("Erdung") eh Schwarz ist - nicht so schlimm.
Grüße
JaneDriver
Hallo JaneDriver,
mich als quasi-"Elektriker" würde mal interessieren, mit welcher Spannung [kV] bei welchem max. Strom [mA] das arbeitet. Des Weiteren wäre interessant, ob das dauerhafter Gleichstrom ist oder einzelne Strompulse sind.
Grüße
Björn
Hallo eet2000,
also ich habe mit einem Multimeter die Spannung gemessen - keine KV also für Elektriker keine Hochspannung - wird nur so bezeichnet- zuviel Spannung ist glaube ich auch nicht sinnvoll - sonst Krichstromgefahr zu hoch - Hersteller (mardersicher de) - also bei meiner Messung schwankt der Wert periodisch zwischen etwa 250V und 380V hin und her.
Strom habe ich nicht gemessen - dazu hätte ich ja eine Entladung simulieren müssen - laut Hersteller wird aber nur kurz die volle A verabreicht bevor der nächste Impuls kommt damit das Tier dazwischen abhauen kann.
Zitat:
Original geschrieben von JaneDriver
Hallo eet2000,
also ich habe mit einem Multimeter die Spannung gemessen - keine KV also für Elektriker keine Hochspannung -
Evtl liegt genau darin die Krux.
Da das Gerät nur sehr wenig Stromstärke bereit stellt ziehst du die Spannung die produziert wird, mit deinem Multimeter in die Knie. Denn auch für die Messung fliesst ein Strom.
Ebenso handelt es sich bei der Wechselspannung mit Sicherheit nicht um eine Sinusspannung sondern es sind reine Pulse. Das kann das Multimeter gar nicht messen...
Ein Oszilloskop wäre da hilfreicher...
Solong
B
Oszilloskop hatte ich aber nicht zur Verfügung - außerdem war die Hauptmotivation zschauen ob die Kontakte wirklich funktionieren oder nicht (Habe den Schrauben welche das Kabel "anritzen" nicht vertraut) - von daher wollte ich Wissen Spannung - ja nein - hohe war aber zweitrangig
Grüße
JaneDriver
Hallo JaneDriver,
1) kann man auf Fotos natürlich schlecht beurteilen. Solange genug Platz z beweglichen teilen ist, sollte das natürlich gehen. Wäre nur ärgerlich, wenn irgendwann ein Kabel vom Keilrippenriemen oder gar Zahnriemen gefressen wird ...
2) Sah für mich auf dem ersten Bild so aus, als käme das Öl womöglich aus der Dichtung des Turbo-Druckrohrs. Dann würde ich mir das näher ansehen.
3) Okay, da habe ich ein anderes Nutzungsmodell. Meiner geht automatisch an, sobald die Motorhaube zu ist.
4) Ja, Autoelektrik ist immer etwas anders. Mir sträuben sich nur die Nackenhaare, wenn auf grün-gelb Spannung ist. Hatte ich auch neulich noch in einem Lichtschalter, da lag die geschaltete Phase auf grün-gelb.
Mein Marderschutz hat als Kontrolllampe eine Glimmlampe, die dann dauerhaft an ist. Vermutlich wied die direkt mit der "Abschreckspannung" betrieben. Das hieße dann aber wohl, dass da immer Spannung drauf ist. Habe ich aber nie nachgemessen.
Stromentnahme aus der Batterie ist klein genug, um auch nach 6 Wochen Standzeit den Motor problemlos starten zu könnnen.
Ich vermute, was da rauskommt sind maximal 200-300V und unter 1mA.
Multimeter sollte noch okay sein, um das zu messen, bei 300V und 20MOhm fließen ja nur 15Mikroampere.
Natürlich sieht man nicht die Kurvenform wenn es Pulse sind.
Grüße
Martin
Hallo mawev -
wegen dem Öl schien mir damals dass es aus der Getriebe - Motoranflanschstelle kommt - siehe Bild 1967 auf meinem damaligen Schreiben und dann von dort auf das Rohr tropft und sich dort verteilt - scheint Motoröl zu sein - es ist aber so wenig dass es durch den Staub in der Farbe kaum zu erkennen ist (wollte Getriebeöl ausschließen - m.W. ist das ja rot) - wenn ich mal wieder unterm Auto bin schau ich ob weiter oben was zu sehen ist - sonst auf Getriebeölwechsel (hab ich eh vor) warten und schaun wieviel drinnen war.
Grüße
JaneDriver