Eindrücke nach den ersten 1500 KM
Hallo,
seit gut einer Woche hab´ ich ihn nun: A6 3.0 TDI Limousine. Wie man an meinem Benutzernamen erkennt, bin ich gerade von Volvo umgestiegen. Ich muß sagen, ich bin absolut begeistert. Der Wagen ist leise, schnell, herausragend gut verarbeitet, tolles Fahrwerk (20mm Sportfahrwerk), begeisternde Optik. Doch es gibt durchaus auch Kritikpunkte: der Verbrauch ist mit gut 10 Litern recht hoch. Das Auto bietet irre viele Funktionalitäten; bis man allerdings auch nur einen Teil davon nutzen kann, ist fleißig büffeln im Handbuch angesagt. Außerdem finde ich die Beschleunigung auf der Bahn, speziell im 5. Gang (Tiptronic) recht mager. Endgeschwindigkeit beim ersten Versuch ca. 238. Bei den Dieseln, die ich bislang gefahren habe, haben sich Verbrauch und Leistungsentfaltung im Verlauf der ersten 15.000 KM allerdings noch erheblich verbessert. Ich hoffe natürlich, daß das bei meinem A6 ähnlich ist.
Soviel für den Moment. Ich werde bei ca. 10000 KM meine Eindrücke nochmal zusammenfassen.
Gruß
Christian
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22 Antworten
Glückwunsch zu Deinem neuen Auto. Das mit den 10 Litern kann ich bestätigen, wenn man sich bemüht gehts aber auch mit weniger.
Natürlich könnte die Beschleunigung im 5. Gang besser sein, aber wir jammern hier auf hohem Niveau. Fahr' jetzt mal nen A3 1,6 (der über 100 PS hat, das war mal viel) und Du weist was ich meine. Ich denke, dass der A6 einfach subjektiv langsamer wirkt, und das soll keine Kriik sein.
Ich fahre meinen jetzt seit ca. 13000 KM und habe keine Leistungsverbesserung bemerkt. Trotzdem muß ich nur sehr selten jemandem Platz machen, weil er echt schneller ist.
Re: Eindrücke nach den ersten 1500 KM
Zitat:
Original geschrieben von ChristianV70D5
Außerdem finde ich die Beschleunigung auf der Bahn, speziell im 5. Gang (Tiptronic) recht mager. Endgeschwindigkeit beim ersten Versuch ca. 238.
Der 4F hat in der Regel ziemlich geringe Tachoabweichungen. Da relativiert auch Vmax und Beschleunigung im oberen Bereich. Manch anderer Wagen zeigt 20 km/h mehr auf dem Tacho an. Das versöhnt den Fahrer, aber eben grundlos.
Diese Erkenntnis hat mich den einen oder anderen Strafzettel gekostet.
Kann Bestätigen das der Tacho im 4F genauer ist als in meinen vorangegangenen 4B.
An der gleichen Messstelle bei 100Kmh sind zu meinem vorigen 4B ca. 4Kmh unterschied.
4F = Tacho 100 Messtelle 97
4B = Tacho 100 Messtelle 93
Hallo ChristianV70D5,
glückwunsch zu Deinem neuen Wagen.
Bis auf ein paar nervige Kleinigkeiten kann ich Deine Beurteilung voll und ganz teilen.
Die etwas träge Beschleunigung speziell im 5-ten Gang bei TT empfinde ich ebenso. Manchmal meine ich, dass es dann im 6-ten wieder zügiger weitergeht. Manch kleineres Fahrzeug hält sich doch erstaunlich lange im Windschatten auf. Meiner hat jetzt gut 12.000 auf der Uhr. Ein klein wenig ist die Leistung vielleicht besser geworden als zu Beginn.
Das subjektive Empfinden der Beschleunigung wird meines Erachtens durch die TT und den geringen Lärmpegel, sowie die ausgezeichnete Straßenlage etwas gedämpft. Gerade bei Ampelstarts bin ich manchmal überrascht, wie schnell andere Autos im Rückspiegel verschwinden, obwohl ich gefühlsmäßig gar nicht so schnell beschleunige.
Den Verbrauch finde ich mit 10 Litern angesichts der Leistung und dem Fahrzeuggewicht angemessen, obwohl ich anfangs auch etwas erschreckt war und vom A4 2,5 TDI andere Werte gewohnt war.
Den 3,0 kann man aber auch ganz gut mit 8,5 Litern bewegen.
Gruß
MarcelF
Hallo,
bei meinem Ex-4F 3,0 TDI kam auch erst jenseits der 20 Tkm die volle Leistung. Anfags hatte er Mühe in den Bereich von echten 240 Spitze zu kommen. Zum Schluss waren es dann rund 245 die er auch deutlich zielstrebiger erreichte. Ansonsten stimmt es aber: im 5./6. zerrt es sich ganz schön. Eine etwas kürzere Gesamtübersetzung wäre gut gewesen. Allerdings wäre dann der BMW 530D in der Spitze zu deutlich überlegen und das geht marketingtechnisch gar nicht...
Ein 7-Gang-Getriebe könnte da helfen.... (Wahnsinn eigentlich...)
Viel Spaß auf jeden Fall!
Hab mit der 4F 3.0 TDI Kiste zwar erst ca. 3500 Km hinter mir. Gegenüber den vorherigen 2,5 MT ist der Verbrauch auf längeren Strecken um ca. 0,5l höher. Im Kurzstreckenbetrieb (ca. 14 Km in die Firma) ca. 1l höher. Der Fahrspaß dafür um minimum 50% höher. Ich denke das ist es mir Wert.
Mahl sehen welcher Unterschied im laufe des Jahres zustande kommt.
Fahrspaß:
habe jetzt fast 50.000 km runter und der Fahrspaß ist eigentlich immer noch der gleiche, wie bei den ersten 1500 km, wenn nicht höher.
Gruß Wolfgang
Tja, beim Verbrauch ist alles drin. Je nach Fahrweise. Meine Erfahrungen (bisher 6000km):
AB, 100-120km/h vorausschauend: 7,5 - 8l/100km laut FIS
AB, 140-160km/h vorausschauend, -5 bis 0°C: 8,2 l/100km laut FIS (29.01.2006, 600km Fahrsterecke)
AB, 140-160km/h vorausschauend, -5 bis -12°C: 9,0l/100km laut FIS (28.01.2006, 600km Fahrsterecke)
Fazit: Ist der Verbrauch etwa temperaturabhängig? Ich muss den echten Verbrauch aber noch ausrechnen, wobei bisher Abweichungen zum FIS von 0,5l nach oben und unten herauskamen.
Stadt: 8-12l, je nachdem, ob der Motor warm ist und wie gefahren wird. Könnte man wohl auch noch steigern.
Höchstgeschwindigkeit waren bisher ganz ordentlich erreichte 210km/h (Geschwindigkeitsbegrenzung Winterreifen).
Bezüglich des Fahrspaßes kann ich nicht meckern. Dass es nicht ganz die 7,3 Sekunden von 0 auf 100 sind, die mein SLK möglich machte, merke ich zwar. Das Auto hat halt fast 2 Tonnen bei "nur" 224 PS. Dafür aber eine tolle, langstreckentaugliche Straßenlage. Und die Verarbeitung und das gesamte Fahrgefühl entschädigen mich für bisher alle kleinen Schwächen.
Grüße
Ich kam über die 30 tkm auf genau 10,5 lt. FIS. Habe den Motro aber auch hart arbeiten lassen...
Servus!
Hab mit meinem jetzt knapp 4000km gefahren und kann Eure Beobachtungen im Großen und Ganzen nur bestätigen. Allerdings habe ich auch den Eindruck dass sich gerade jenseits der 150 der Geräuschpegel so wenig ändert dass man subjektiv das Gefühl hat es tut sich nix mehr. Aber wenn man mal auf die Tachonadel schaut ist ein ziemlich konstanter Durchzug erkennbar. Allerdings komme ich auch vom T4 und da stieg der Krach im Quadrat zur Speed...
Alles in Allem die geilste Kiste die ich je hatte!
Der Verbrauch scheint nciht temperaturabhängig zu sein. Lt. Fahrtenbuch liege ich Sommer wie Winter bei durchschnittlich 8,3 Liter/100km. Meine Fahrweise ist inzwischen sehr voraus schauend, seit ich wieder ein FIS habe... (gabs im Benz noch nicht).
Gruß,
Jetprovost
P.S. die Leistung hat sich gefühlsmässig nicht gesteigert, nachdem fünfstellige Zahlen im km-Zähler aufgetaucht sind. Der Bock lief von Anfang an sehr gut.
Also ich muß dann doch noch ein bißchen meckern. Ich habe mich gestern mal etwas ausführlicher mit der Bedienung beschäftigt und (obwohl ich auf keinen Fall mehr tauschen möchte), die war im Volvo definitiv erheblich einfacher/intuitiver. Eben typisch schwedisch. die Knöppe so groß, daß man mit der Faust drauf drücken kann und die Symbole auf den einzelnen Bedienelementen helfen zu verstehen, was passiert, wenn man auf den Knopf drückt. Von den merkwürdigen Bildchen, die Audi auf die Knöppe druckt, kann man das nicht gerade behaupten. Der Bildschirm ist bei Volvo auf dem Armaturenbrett, weshalb man nicht dauernd nach unten schauen muß und die Straße immer im Blick hat. Die Bedienung des Navi funktioniert beim Volvo über Bedienelemente, die auf der Rückseite des Lenkrads angebracht sind, genau da, wo beim Lenken die Finger liegen. Alles in Allem ist die Bedienung im Volvo erheblich einfacher, wenn auch alles nicht sehr elegant aussieht.
Aber ich will hier wirklich nicht rumzicken; Ich liebe dieses Auto. Selten hat Autofahren mir soviel Spaß gemacht. In diesem Sinne
schönen Gruß
Christian
@ nabravo
Ich denke schon, dass der Verbrauch temperaturabhängig ist. Ich fahre öfter die Strecke Hannover Braunschweig (ca.75 km) und habe festgestellt, dass der Verbrauch (2.4 MT) bei sehr niedrigen Temperaturen um ca 1 Liter höher ist als wenn es wärmer ist(letzter Vergleich -12 °C zu +5 ° C). Kann aber auch daran liegen, dass der Motor länger braucht um warm zu werden. Den Verbrauchsanstieg merkt man auch insbesondere auf Kurzstrecken. Hier ist ein sehr deutlicher Unterschied, ob der Motor warm ist/war oder kalt.
Gruß
T_Meister
In der Betriebsanleitung ist der Spezifische Verbrauch in abhängigkeit von der Temperatur beschrieben und durch eine Grafik dargestellt.
Daraus geht eindeutig hervor dass der spezifische Verbrauch im Kalten Zustand deutlich höher ist als im warmen Zustand.