- Startseite
- Forum
- Auto
- Ford
- Galaxy & S-Max
- Galaxy 1, Galaxy 2 & S-Max 1
- Einfluss der Fahrweise auf die Lebensdauer des Zweimassenschwungrades?
Einfluss der Fahrweise auf die Lebensdauer des Zweimassenschwungrades?
Mein Galaxy (2,0 TDCI, 115 PS, BJ 2008/140 Tsd km) startete trotz guter Batterie nur widerwillig, nach dem Start oft starke Vibrationen (Motor schüttelt sich). Wenn man aus- und wieder anmachte, war es oft besser. Im Fahrbetrieb keinerlei Probleme. Diagnose in der Werkstatt. Zweimassenschwungrad (ZMS) defekt, Austausch inkl. Kupplungswechsel beim FFH 2000€.
Nachlesen hier im Forum bringt mich zur Erkenntnis, dass bei 140.000 km die "natürliche" Lebensdauer des ZMS erreicht sein könnte. Dennoch frage ich mich, ob ich mit meiner spritsparenden Fahrweise (früh hochschalten, gerne auch abwärts im Leerlauf rollen lassen) mein ZMS kaputt gespart habe. Wo würdet ihr die unter Drehzahlgrenze des Galaxy sehen? 1500 U/min oder lieber immer versuchen, bei 1800 zu landen?
Grüße
Oliver
Ähnliche Themen
17 Antworten
Zwar kann ich Deine Frage nicht beantworten, fahre aber auch so. Meine Scheibe war bei 110 tkm hinüber. Nach meinem Verständnis ist sie genau dafür gebaut bzw. um das Getriebe von den Schlägen der Maschine zu entlasten.
Die fertige Scheibe sah aus, als hätte man die Aufnahmen der Federn ausgeglüht. Die Federn sind also vermutlich eines thermischen Todes gestorben, jedenfalls war keine gebrochen. Es erscheint mir nicht unbedingt logisch, dass eine hochfrquente Belastung (höhere Drehzahlen) weniger Belastung in die ZMS einbringen soll, als eine niederfrequente. Die übertragene Leistung bleibt ja die gleiche.
Aber vielleicht findet sich noch jemand mit einer einleuchtenden Erklärung. Dessen ungeachtet ist es in meinen Augen ein Konstruktionsmangel, nicht nur bei Ford halten die Scheiben nichts aus.
Übrigens: Im Leerlauf (und bei offener Kupplung) ist die ZMS praktisch lastfrei
Zitat:
Original geschrieben von falkm2000
Es erscheint mir nicht unbedingt logisch, dass eine hochfrquente Belastung (höhere Drehzahlen) weniger Belastung in die ZMS einbringen soll, als eine niederfrequente. Die übertragene Leistung bleibt ja die gleiche.
Wenn ich es richtig verstehe, dann besteht dann Gefahr für das ZMS, wenn man in die Näher seiner Resonszfrequenz kommt (weil dann die Schwingungsamplitude stark ansteigt). Die Resonanzfreuquenz liegt aber bei sehr niedrigen Frequenzem, also bei niedrigen Drehzahlen. Daher ist es für das ZMS vorteilhaft, eher bei hohen Drehzahlen zu laufen.
Zitat:
Original geschrieben von falkm2000
Dessen ungeachtet ist es in meinen Augen ein Konstruktionsmangel, nicht nur bei Ford halten die Scheiben nichts aus.
Ehrlich gesagt hatte ich vor diesem Defekt nie von einem ZMS gehört (bin kein Autotechnikfreak). Wenn ich aber die Forumssuche anstoße ist es wirklich erschreckend, wieviele Defekte es von dem Teil gibt und bei welch geringen Laufleistungen die zum Teil auftreten.
Grüße
Oliver
In meinem Umfeld sind wir zu der ernüchternden Erkenntnis gekommen, dass die ZMS halten oder eben nicht.
Frühester Tausch war bei einem 2.0l TDCI S-Max knapp vor 1000km (Neuwagen), ein anderer fährt mit gleicher Motorisierung gerade auf die 180tkm zu.
Da beim Tausch des ZMS wohl pauschal auch die Kupplung getauscht wird, wurde einem Freund, mit Galaxy außerhalb der Garantiezeit, geraten nichts zu unternehmen.
Bei seinem Galaxy, das Fahrzeug hat gerade 115tkm erreicht, merkt man im Grunde "nur" das Ruckeln bei konstant ca. 70km/h im vierten Gang.
Zitat:
Original geschrieben von chris_C
Da beim Tausch des ZMS wohl pauschal auch die Kupplung getauscht wird,
Hallo, na da kann ich aber mit reden. Das erste ZMS war bei mit nach ca 18000km hinüber. Ca 1,5 Jahr war der Gal da mal gerade. Das zweite Rad war dann bei ungefähr 50000km hinüber. Da war er dann immerhin 5 Jahre alt. Und dann war bei mir der Zappen ab!
Jetzt hab ich einen mit Wandlergetriebe gekauft und ne Ruh soll nun sein.
Im übrigen, mein Freundlicher hatte damals gesagt, die Kupplung wird dabei grundsätzlich nicht getauscht. Das wäre blanker Unsinn. Es sei denn, sie wäre defekt, was aber bei solche Laufleistungen eigentlich nie der Fall ist.
gruß Don
Original geschrieben von Quasimodo-Biturbo
Zitat:
Wenn ich es richtig verstehe, dann besteht dann Gefahr für das ZMS, wenn man in die Näher seiner Resonszfrequenz kommt (weil dann die Schwingungsamplitude stark ansteigt). Die Resonanzfreuquenz liegt aber bei sehr niedrigen Frequenzem, also bei niedrigen Drehzahlen. Daher ist es für das ZMS vorteilhaft, eher bei hohen Drehzahlen zu laufen.
Die Resonanzdrehzahl liegt aber nur bei wenigen Hundert Umdrehungen, also irgendwo zwischen Anlasser- und Leerlaufdrehzahl. Die kritischen Betriebspunkte sind somit Motorstart und -abstellen und am schlimmsten Abwürgen, weil dann noch richtig Last am ZMS hängt. Daher wird oftmals bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl der Motor einfach abgeschaltet (nennt sich ZMS-Schutz).
Zitat:
Original geschrieben von falkm2000
Dessen ungeachtet ist es in meinen Augen ein Konstruktionsmangel, nicht nur bei Ford halten die Scheiben nichts aus.
Wieso Scheiben? Das ZMS ist keine Scheibe.
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Zitat:
Original geschrieben von falkm2000
Dessen ungeachtet ist es in meinen Augen ein Konstruktionsmangel, nicht nur bei Ford halten die Scheiben nichts aus.
Wieso Scheiben? Das ZMS ist keine Scheibe.
Ob Scheibe oder Schwungrad, dass das Ding so oft kaputt geht, deutet schon in Richtung Konstruktionsmangel, oder?
Grüße
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von Quasimodo-Biturbo
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Wieso Scheiben? Das ZMS ist keine Scheibe.
Ob Scheibe oder Schwungrad, dass das Ding so oft kaputt geht, deutet schon in Richtung Konstruktionsmangel, oder?
Grüße
Oliver
Ob Scheibe oder Kugel, die Erde dreht sich.
Zitat:
Original geschrieben von Quasimodo-Biturbo
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Wieso Scheiben? Das ZMS ist keine Scheibe.
Ob Scheibe oder Schwungrad, dass das Ding so oft kaputt geht, deutet schon in Richtung Konstruktionsmangel, oder?
Grüße
Oliver
Habe vor 4 Wochen, bei 116.000 Km, ein neue ZMS einbauen lassen.
Ich Glaube nicht an einen Konstruktionsmangel, meiner Meinung ehr eine Konstruktiontaktik um!
Dank ZMS fährt man in Drehzahlbereichen die man sonst wegen dem unruhigen Lauf meiden würde, man würde dann automatisch auf Drehzahlen gehen bei denen der Motor sauber rundläuft.
Rollen ist da das kleinere Problem, aber wenn man mit Drehzahlen unter ca 1500 Umdrehungen oft und nicht nur sanft beschleunigt bekommt das ZMS gewaltig was zu tun was dann die Federn des ZMS ausleihern lässt.
Erschwerend kommt dann sicherlich noch hinzu das die Qualität der ZMS nicht gerade auf gleichmässig hohem Niveau liegt und wenn dann der einkauf noch einen Sonderposten besonders billiger Teile abnimmt...
In meinem Galaxy hat das ZMS bei 85.000km aufgegeben.
Beim Überholvorgang an einer langgezogenen Steigung mit Wohnwagen am Haken bemerkte ich ein "Kupplungsrutschen". Im Solobetrieb war nichts zu spüren.
Die ZMS sind leider keine Fehlkonstruktion sondern eine Art "Opferbauteil", welches die Aufgabe hat, direkte Krafteinwirkungen des Motordrehmomentes auf das Getriebe abzumildern.
Es ist quasi ein Tribut an die immer höheren Drehmomente.
Motorradfahrer kennen ähnliches als Ruckdämpfer am Antrieb des Hinterrades.
Besonders empfänglich sind die ZMS für das abrupte Beschleunigen des Fahrzeugs aus dem Stand bzw. aus niedrigen Drehzahlen. Das macht zwar gerade bei leistungsstarken Dieselmotoren Spaß, ist aber verschleißfreudig. Einfachste Eigenübung: Fahrradfahren. Aus dem Stand oder am Berg beschleunigt es sich nur mit enormen Kraftaufwand, bei erreichter Geschwindigkeit oder auf ebener Strecke tritt es sich leichter. Wenn es dann noch in den Beinen richtig weh tut, bekommt man allmählich ein Gefühl dafür, was man seinem Auto (oftmals unsinnig) mit einem beherzten Tritt auf´s Gaspedal zumutet.
Kommt dann noch Vollbesetzung und/oder eine Anhängelast dazu, häufige Steigungsstrecken aber auch Gefällestrecken mit entspr. Motorbremse, summieren sich die ungünstigen Einflüsse.
Seit dem ZMS-Wechsel "streichel" ich meinen Galaxy durch die Gegend, mit Anhängelast muss ich nicht mehr jede Steigung mit - ähm - 120km/h nehmen.
Übrigens halte ich es für clever, Kupplung und Ausrücklage bei höheren Laufleistungen gleich mit zu wechseln. Es ist ein Arbeitsaufwand und so viel mehr kostet die Kupplung auch wieder nicht.
Bei mir waren in einer ordentlichen freien Werkstatt es alles in allem ca. EUR 1200,00
Zitat:
In meinem Umfeld sind wir zu der ernüchternden Erkenntnis gekommen, dass die ZMS halten oder eben nicht.
Frühester Tausch war bei einem 2.0l TDCI S-Max knapp vor 1000km (Neuwagen), ein anderer fährt mit gleicher Motorisierung gerade auf die 180tkm zu.
Da beim Tausch des ZMS wohl pauschal auch die Kupplung getauscht wird, wurde einem Freund, mit Galaxy außerhalb der Garantiezeit, geraten nichts zu unternehmen.
Bei seinem Galaxy, das Fahrzeug hat gerade 115tkm erreicht, merkt man im Grunde "nur" das Ruckeln bei konstant ca. 70km/h im vierten Gang.
Fahre auch ein Galaxy BJ 2013 Schalter hab bis jetzt keine Probleme mit der Kupplung oder Zweimassenschwungrad alles läuft wie am ersten Tag . Sind das häufige Probleme bei dem Galaxy ?
Aktuell hab ich 114 tkm drauf
Meins muss ich Jetzt wechseln zwar am Golf 5 tdi aber erst bei 330 000 km
Bei meinem Skoda Karoq ist das Zweimassenschwungrad in Kroatien bei 12000km kaputtgegangen. Während der Garantiezeit. Skoda will bis jetzt nichts bezahlen. Ich hätte nicht mit Wohnwagen fahren dürfen. Dabei hat der Wowa nur1300kg und das Auto 1500kg Anhängelast. Jetzt hat sich mein Rechtsanwalt der Sache angenommen. Als nächstes kommt das Auto weg, sowas Unzuverlässiges und Labiles kann ich nicht gebrauchen.