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Einheit Heckmotor, Getriebe, Antrieb
Hey Leute,
ich nehme schon seit längerem an Bergrennen Teil und baue die Autos auch entsprechend aus/um.
Nun möchte ich aber einen Schritt weiter gehen und mir einen Gitterrohrrahmen selber schweißen. Evtl soll später auch noch eine GFK-Karosserie drüber kommen. Nun bin ich gerade bei der Planung und frage mich, welchen Motor man dort am besten einsetzen könnte?
Auf jeden Fall soll der Wagen einen Heckmotor mit Heckantrieb bekommen.
Am besten wäre, wenn ich Motor und Getriebe einfach als ein Teil in das neue Chassis (welches dann um den Motor herum kontruiert wird) einbauen kann.
Nun weiß ich noch nicht genau, welchen Motor ich am besten verwende, und wollte mich daher von euch einmal inspirieren lassen.
Welche Motoren fallen euch dazu ein???
Die Motoren sollten preislich im Rahmen bis etwa 5000 Euro liegen. Auch der Ausbau aus einem Unfallwagen geht natürlich.
Ob nun R4, V6 etc überlasse ich euch
Und die Leistung ist erstmal weniger wichtig, sollte aber über 200PS liegen.
Ein Frontmotor käme in Frage, wenn er möglichst einfach auf Heckantrieb umgebaut werden kann (Ausgang Antriebswelle, etc.).
Niedriger Schwerpunkt wär ideal.
Ich dachte evtl an einen Porsche 911 oder Boxster Unfallwagen, ode dem Motor aus dem MR2.
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10 Antworten
Dann bleibt nur ein Boxermotor übrig. Entweder Porsche oder Subaru.
Oder BMW Motorrad.
Ein Heck-Quermotor ist quasi ein Frontmotor der an der Hinterachse eingebaut ist. Der Motor aus dem MR2 wird auch im Celica verbaut. Normalerweise sollte nichts dagegen sprechen einen Frontmotor mit entsprechenden Halbachsen einfach hinten einzubauen.
Grüße,
Zeph
VW/Audi 1,8t. Bei Bergrennen hast ja auch gute Höhenunterschiede die man bei Saugmotoren schon merkt. Das macht dem Turbo nicht so zu schaffen. Der ist leicht, da nur 4 Zylinder und lässt sich günstig/standfest leistungssteigern.
Da die Kisten alle Frontantrieb haben/hatten, hast das passende Getriebe gleich hinten dran :-)
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 4. Dezember 2017 um 16:56:15 Uhr:
VW/Audi 1,8t. Bei Bergrennen hast ja auch gute Höhenunterschiede die man bei Saugmotoren schon merkt. Das macht dem Turbo nicht so zu schaffen. Der ist leicht, da nur 4 Zylinder und lässt sich günstig/standfest leistungssteigern.
Da die Kisten alle Frontantrieb haben/hatten, hast das passende Getriebe gleich hinten dran :-)
Nicht so ganz, denke ich. Die Motoren sind ja im Normalfall VOR der Vorderachse eingebaut. Wenn man sie einfach nach hinten schiebt, sitzen sie VOR der Hinterachse - das wäre dann eher ein Mittelmotor-Konzept. Wenn es witklich ein Heckmotor sein soll (also wenn die Kurbelwelle HINTER der Hinterachse liegen soll), müsste man den Antriebsstrang um 180° rotieren, stünde aber dann vor dem Problem, die Drehrichtung umdrehen zu müssen. Insofern wäre hier die Suche nach einem Hecktriebsatz vermutlich der Weg, der schneller zum Ziel führt. Es sei denn, Mittelmotor wäre auch OK.
Edit: wie wäre ein Alpine A610-Triebsatz?
Mittelmotor ist doch ok , relativ einfach umzusetzen mit einem Frontmotor .
Oder Heckmotor mit Käfer/Porsche getriebe. Gibt ja genug VW T3 Umbauten mit allen möglichen VAG-Motoren(von 4.2-V8 bis runter zum 1.9-TDI). Aber wenn der Platz für die MidEngine Variante da ist, böte sich ja das Audi FWD Getriebe an. Bei dem sitzt die Achse - Antriebsflansche rechts, Diff. und Antriebsflansch li., schon fast in der Kupplungsglocke. Zudem gibts da auch das starke 01e Turbo-Getriebe als FWD-Variante.
Ich hätte da noch einen ;-)
Also für Rennwagen würde ich persönlich zum Mittelmotor greifen.
Und dafür folgende Konfiguration:
Porsche 914 Getriebe, Adapterplatte für einen Subaru Legacy 2.0l Turbomotor.
Den gibt's mit serienmäßigen 162kW und getunt mit standfesten 180kW.
Ist eigentlich auch Plan für den Käfer meines Bruders gewesen. Also als Heckmotor. Teile sind alle schon da.
Den "Schlachte-Legacy" gab's für eins-acht.
Sonst würde mir der hier angepsrochen 1,8t aus einem Passat oder Audi einfallen. Längs eingebaut und Frontantrieb.
Wäre somit auch als Heckantrieb und Motor davor denkbar.
Alles was aus Zuffenhausen kommt wird mit 5k schwer umsetzbar.
der "Stevie"
wenn ich mal was einwerfen dürfte ....
wenn das schon in einen " vollen " eigenbau mit rohrrahmen etc ausarten soll ....
würde ich aus gewichtsgründen vermutlich sogar auf einen motorrad motor aus der 1200+ x ccm klasse greifen , da gibt es auch serie mit über 200 ps und gewichtstechnisch und sonstige konsorten sind die den meisten automotoren lichtjahre voraus.
und wenn eine aufladung nicht das problem ist , ist leistung schon gar keins .
wenn ich entscheiden könnte ob ich in nem eigenbau mit möglichst wenig gewicht ( das sollte immer das ziel beim rennwagen sein ) einen von mir aus 300 ps 2 l auto benziner oder einen 1400ccm 220 ps mopped motor einzubauen .....würde ich immer das mopped maschinchen nehmen .
1. gewicht
2. drehmomentverwaltung ....einen 2 liter mit aufladung ...das hat schnell über 400 nm und dann noch ...
3.... das dazugehörige drehzahlband ......gerade beim bergrennen kann da das ersparen eines schaltvorganges schon mal zeit sparen , wenn dann noch leistung über 4-6000/min breites band zur verfügung steht ....um so besser .....keiner meckert wenn es 7000 sind ;-)
es gibt nen guten grund warum die polo und audi 50 fraktion keine 2 liter tsfi mit dsg einbauen .
sondern den 1 liter block mit nem honda kopf versehen.
Zitat:
@edgar schrieb am 27. Dezember 2017 um 22:05:09 Uhr:
wenn ich mal was einwerfen dürfte ....
wenn das schon in einen " vollen " eigenbau mit rohrrahmen etc ausarten soll ....
würde ich aus gewichtsgründen vermutlich sogar auf einen motorrad motor aus der 1200+ x ccm klasse greifen , da gibt es auch serie mit über 200 ps und gewichtstechnisch und sonstige konsorten sind die den meisten automotoren lichtjahre voraus.
und wenn eine aufladung nicht das problem ist , ist leistung schon gar keins .
.... jain. ;-)
Wie Du treffend weiter unten schreibst: Drehmoment 400Nm.
Leistung ist vollkommen obsolet. Das einzige was man fährt, spürt und der Motor erzeugt ist ein Drehmoment. Die Leistung kommt dann bei hohen Drehzahlen mehr zum Tragen, wenn das Moment nicht so hoch ist. Sobald das Fahrzeuggewicht aber höher wird, muss man abwägen, was besser ist. Eins meiner Paradebeispiele ist der 40 Tonner. Warum haben die immer noch 13l Hubraum, wenn es 500PS schon aus 4 Litern Hubraum gibt?
Es kommt auf das Komplettpaket drauf an.
Ich kann mich an die Youngtimer Trophy erinnern. Mini gegen Ford GT40 oder Mustang. Während Mini & Co auf der Start/Zielgeraden mindestens zweimal Schalten musste, haben die V8 BigBlocks nur einmal geschaltet. Das Drehmoment einer kleinen Rangierlok macht's möglich das Getriebe viel länger abzustimmen.
Wenn man einen extrem leichten Gitterrohrrahmen konstruiert, mag ein Motorradmotor funktionieren.
Die "besten" am Berg fahren ja auch in ihren Kisten die alten F1 oder Indy Motoren.
Danke und Gruß
der "Stevie"
Zitat:
Eins meiner Paradebeispiele ist der 40 Tonner. Warum haben die immer noch 13l Hubraum, wenn es 500PS schon aus 4 Litern Hubraum gibt?
Es kommt auf das Komplettpaket drauf an.
Ich kann mich an die Youngtimer Trophy erinnern. Mini gegen Ford GT40 oder Mustang. Während Mini & Co auf der Start/Zielgeraden mindestens zweimal Schalten musste, haben die V8 BigBlocks nur einmal geschaltet. Das Drehmoment einer kleinen Rangierlok macht's möglich das Getriebe viel länger abzustimmen.
Wenn man einen extrem leichten Gitterrohrrahmen konstruiert, mag ein Motorradmotor funktionieren.
Die "besten" am Berg fahren ja auch in ihren Kisten die alten F1 oder Indy Motoren.
Danke und Gruß
der "Stevie"
also wenn ich mir von nem lkw die drehmomentkurve angucke und mit nem 4 liter 500 ps grob vergleiche haben die nicht wirklich was miteinander zu tun , schon gar nicht in der wirtschaftlichkeit .
aber das war auch nicht die frage .
ja klar bringt ne lange übersetzung beim hohen drehmoment was .....aber ich werfe noch mal ein das der TE
- darüber sinniert hat schon mal auf die gedankenschiene eines selbstgebauten rohrrahmens zu kommen
- es keinen sinn macht so was in angriff zu nehmen und dann beim gewicht mit ner ultradicken maschine die karten in sachen gewichtsverteilung ..etc. zu legen
- auch 600 nm aus nem bigblock am berg nicht der brüller sind egal was für ne übersetzung , im allgemeinen rotieren in solchen motoren zuviel massen , das lastwechsel , ein/auskuppeln bei hohen lasten echt gefährlich werden kann was die stabilität eines leichten autos angeht
- du doch irgendwie kurz übersetzt sein willst damit man keine " theoretischen 300 km/h " gangradpaare spazieren fährt ....du willst ja das maximale band deiner 4-6 gänge ja voll ausnutzen , sagen wir mal 200 km/h vmax am berg is schon mal ne nummer .
- das beispiel mit den indy oder f1 motoren meine theorie ja bestätigt , breites langes drehzahlband ohne direkt lokomotiven bauteile verwenden zu müssen.
- kurz übersetzte 150nm bei 10.000/min bei gleicher v max = 300nm bei 5.000/min sind ( ganz grob geschickt ) aber eben vermutlich 50 kg weniger und bei breitbandigen motoren im allgemeinen auch die drehmomentkurve flacher ( einfacher zu handeln ) ist .
sonst würden am berg nur TDI´s fahren
ich sage ja nicht das das alles der weisheit letzter schluss ist , aber dicker material einsatz bedarf auch immer dicker folgekosten .
mein privater r 11 mit ca 265 sauger ps würde mit sicherheit ne ganz unberechenbare ecke schneller mich ins grab bringen wenn ich da nen aktuellen 2 liter turbo mit 350 pferden und 400nm reinpflanzen würde , da brauchst du erst mal ein getriebe , wellen , kupplung die das alles mitmacht , das kostet alles ab ner gewissen grenze dem teufel sein geld !
ich bleibe dabei das am berg das gewicht das maß der dinge ist .
ich hab mal ne andere frage an den TE.
die 5000 als budget sollen motor und getriebe abdecken und ca 200 ps + haben ?....
du denkst aber schon dran das deine " einheit " auch den rest braucht , wie kühlung , kabelbaum ...etc. das findet man meist fürn renner ja nicht " fertig " zumal dann meist noch das thema antriebswellen / getriebe kommt was ja für nen rohrrahmen passen soll ..
wird nicht direkt ins budget passen , aber schon mal an so was wie nen typ 4 käfer motor gedacht ?
da sparst du ne menge krams an kühlung , die gehen wie drecksau unten raus und halten eigentlich ganz gut , und mit dickem getriebe gibts da keine probleme
https://www.rbernauer.de/leistungen/rbm-vw-motoren.php
bei interesse ich hab noch nen megane maxi motor mit sequential getriebe ....;-)