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Einige Fragen zum Citroen C4 1.6 HDI
Hallo,
es geht um ein Citroen C4 Coupe VTR mit dem 1.6 Liter HDI Dieselmotor, Baujahr 2005.
- Ist der Dieselmotor bei normaler Behandlung anfällig oder ist das einer der Diesel, die für 200.000 und mehr problemlose Kilometer gut sind?
- Gibts beim C4 im allgemeinen Elektronikprobleme bzw. andere Kinderkrankheiten?
- Macht der Russpartikelfilter bei hauptsächlich Stadtverkehr im Laufe der Zeit Probleme? In welchen Abständen muss man diesen wechseln?
Würe mich freuen, wenn ihr mir dazu was sagen könntet. :-)
Danke
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7 Antworten
Der Motor ist bekannt, vielfach verbaut (in weiteren Marken wie z. Bsp. Mini, Volov, Peugeot etc.). Gute Wahl. Baujahr 2005 kann beim C4 ein Problem sein, da diverse Kinderkrankheiten. Auf Schaltung, Vibrationen im Lenkrad ab 100km/h, Geradeauslauf achten (Probefahrt über Autobahn!!).
Russpartikelfilter - wieso einen Diesel bei Stadtverkehr, wieviel km fährst du denn? Das kann schon zu Problemen führen, da er regelmäßig (ja nach Fahrweise) abgebrannt werden muss. Hierfür muss die Geschwindigkeit mind. 60km/h betragen und einige Minuten aufrecht erhalten bleiben. Gewechselt wird er erst ab.... keine Ahnung, irgend was jenseits der 120.000km.
Danke für die Antwort. :-)
Ich selbst werde meinen V6 behalten. Ich fahre ihn im Jahr nicht mehr als 8.000 bis 9.000 Kilometer.
Mein Vater jedoch braucht ein neues Auto, und bei ihm sind es im Jahr bestimmt um die 20.000 Kilometer.
Das Fahrprofil wäre wahrscheinlich größtenteils Stadt kombiniert mit einigen kurzen Landstraßen- bzw. Autobahnabschnitten.
Daher sucht er ein Auto, welches wenig verbraucht. Hybride von Honda und Toyota kommen aufgrund der im Vergleich hohen Gebrauchtwagenpreise nicht in Frage.
Was verursacht denn die Vibrationen im Lenkrad?
Das man den DPF nur in so großen Abständen wechseln muss, ist ja schon mal nicht schlecht...
Oder wäre bei diesem Fahrprofil ein C4-Benziner mit LPG-Umrüstung die bessere Wahl?
Ab wann hatte der C4 denn keine Kinderkrankheiten mehr, weiß das jemand?
Hi,
fahre selbst einen C4 aus 2005 und habe NULL Kinderkrankheiten - jedenfalls im eigentlichen Wortsinn, dazu später mehr. Der C4 ist mit Sicherheit kein Meisterwerk französischer Bauart, aber wenn einem (wie mir) das Design gefällt und man (wie ich) ein bisschen Glück hat, macht der Wagen wenig Probleme und viel Freude.
Wie schafft es dein Vater, bei überwiegend Stadtverkehr auf 20tkm p.a. zu kommen? Oder wohnt er in Tokio? Normalerweise rechnet sich ein PSA-Diesel ab ca. 10tkm/Jahr, beim Gebrauchten dürften es sogar noch weniger sein, da der Preisunterschied zum Benziner nicht mehr so groß ist wie beim Neukauf. Kannst du dir wunderbar durchrechnen auf www.amortisationsrechner.de/ (dort auch mit LPG)!
Bei viel Stadtverkehr ist ein aufwändiger Diesel mit Partikelfilter naturgemäß anfälliger als ein simpler Saugbenziner. Andererseits muss der 1,6 HDi alle 20.000 km zur Inspektion (Benziner: 30.000 km; außer 2,0i 177 PS). Da könnte man vielleicht hoffen, dass die Werkstatt den Wagen zumindest einmal pro Jahr ordentlich freibrennt und man wieder Ruhe hat. Definitiv weniger Werkstattkosten verursachen jedenfalls der 1,6i oder 2,0i mit LPG bzw. der 1,4i - letzterer ist auch ohne LPG sparsam dafür aber wirklich kein Rennwagen.
Die Lenkradvibrationen haben Ihre Ursache in der Vorderachsgeometrie und lassen sich auf ca. 9 verschiedene Wege lösen. Den richtigen zu finden ist die hohe Kunst, die nicht jede Werkstatt hinbekommt. Bei mir hat ein einfachen Feinwuchten der Räder geholfen. Ein leichtes Vibrieren ist zwar noch vernehmbar, aber jedenfalls nicht mehr störend.
Weitere Tipps für die Probefahrt: bei Dämmerung/Dunkelheit fahren und schauen, ob die Rücklichter der Vorderleute "verdoppelt" aussehen (typischer Fehler in der Windschutzscheibe). Außerdem einmal die vorderen Fenster runter- und wieder hochfahren. Wenn der Fensterrahmen danach Knarzgeräusche macht, hast du ein Argument mehr für eine Preisminderung. Soweit ich weiß, bekommt man den Fehler nicht ganz behoben, bin aber nicht sicher. Meiner hat's auch, stört mich aber nicht.
Achja, und "Kinderkrankheiten" hat der C4 selbst heute, 5 Jahre nach Markteinführung, teilweise immer noch. Vor allem die Lenkradvibrationen und "Fehler Abgassreinigung" sind treue Begleiter durch alle Baureihen und Motorisierungen.
Nicht falsch verstehen, der Wagen ist absolut alltagstauglich und die "Fehler" sind auch meist eher Kinkerlitzchen. Aber je nach Gemüt des Fahrers geht's einem halt mehr oder weniger auf den Geist.
Viel Erfolg mit deiner C4-Suche und beste Grüße,
Hi,
das nenn ich mal ausführlich.
Neee, in Tokio lebt er nicht.
Er fährt meistens insgesamt zwischen 100 und 150 Kilometer am Tag, manchmal weniger. Schwankt immer, Hauptanteil ist Stadtverkehr.
Danke für die Tipps mit der Vorderachsgeometrie, der Frontscheibe und dem Fensterrahmen.
Ich werd dann auch mal nach den Benzinern suchen, wenn die zu dem Fahrprofil besser passen würden.
Ach ja, welches Modell von Citroen wäre denn deiner Meinung nach eher ein Meisterwerk französischer Bauart?
Ein Meisterwerk französischer Bauart ist natürlich der in Frankreich produzierte Toyota Yaris
Zur Fahrzeugauswahl:
- Wenn Diesel, dann genau den Motor nehmen. Weil er erstens wirklich sehr sparsam ist und zweitens das Partikelfiltersystem hat, dass mit der geringsten Rußbrenntemperatur arbeitet. Und die niedrige Abgastemperatur ist das Problem, das viele Filter im Stadtbetrieb arbeiten.
Das FAP-System von PSA arbeitet mit nem Additiv, dass die Rußbrenntemperatur von 600 auf 400 Grad reduziert. Und 400 Grad werden wohl auch im Stadtverkehr erreicht.
Siehe:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm
Wenn Dir der C4 nicht gefallen sollte, dann nimm nen Ford Focus, Peugeot 307/308, Mazda 3, Volvo C30/S40/V50, Mini Cooper D ....
Alle mit dem selben Motor.
- Bei einem Benziner mit LPG werden die ersten Kilometer mit Benzin gefahren. Gerade bei häufigem Kurzstreckenbetrieb fällt das ins Gewicht.
Umrüstbar sind alle Benziner problemlos - auch ohne Flashlube.
http://www.borel.fr/.../vehicules-realisables-gpl.php?marque=6
Kann man auch bei ner Citroen-Werkstatt vornehmen lassen.
Wenn nicht umgerüstet werden soll, würd ich zum Basisbenziner greifen. Der reicht für die Stadt locker, fährt trotzdem über 180 und ist der sparsamste von allen. Leider meist auch in der Ausstattung.
Gruß
Markus
Eine Benzinalternative wäre evtl. noch der Citroen C2 und C3 mit Start-Stopp-Technik. Gibt es gebraucht sehr selten.
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=v1er4rxfect4
Hilft halt vor allem im Stop and Go-Verkehr. Hat auch ein halbautomatisches Getriebe - schalten muss man nicht mehr.
Start-Stopp gabs auch im C2, so einer ist noch seltener zu finden.
Gruß
Markus
Das mit dem FAP-System ist ja mal interessant. Dass es bei dem Hersteller eine Start-Stopp-Automatik gab, wusste ich auch nicht.
Danke für die vielen Infos.