Einsparungen bei Mercedes (sparpaket) Infos??
Grüß euch
Wollte mal fragen ob wer genauere Infos zum kürzlich erwähnten Sparpaket vom MB hat???
Eigentlich hört man ja nur positives ( Bestellungen der A-Klasse, ausgelastete Werke, usw. )
Hoffentlich driftet das alles nicht ins nächste Qualitätschaos Anno 1995 aus.....
DANKE
lg.
Beste Antwort im Thema
Das ist alles so lächerlich mit dem Rückgang der Zahlen.
Wenn ich angenommen in t0=100k Autos verkaufe, in t1=200k hab ich einen Anstieg um 100%.
Nun verkaufe ich in t2=150k Autos. Jetzt wird rumgeheult, dass es nun 50% weniger sind. Dass ich aber immer noch 50k mehr verkauft habe als im t0 ist völlig egal. Der Konzern ist am Ende, Stellen werden gestrichen...
Dieser Rückgang ist völlig utopisch, man muss das alles ins Verhältnis setzten.
Wenn wir von 7% weniger ausgehen, bezieht sich das auf das Vorjahr. Kann sich das mal bitte jemand in absoluten Zahlen angucken und dann sprechen wir nochmal. Ich wette, ohne es wirklich zu wissen, dass dieses Jahr mehr Autos verkauft werden als, sagen wir 2002.
Könnt ihr euch noch alle erinnern, wie dreckig es uns und den Autobauern da ging...?
Wenn ich jedes Jahr dicker werde, sagen wir 5%, dann dauert es nicht lange, bis ich irgendwann den Arsch zu kneife (exponentielles Wachstum). So ist es auch mit dem wirtschaftlichen Wachstum. Irgendwann ist Schluss und es wird rückläufig. Mann kann nicht jedes Jahr eine Eigenkalitalrendite von, sagen wir mal 10% erwirtschaften.
Alles sowas von lächerlich... lächerlich.
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31 Antworten
...leider sitze ich nicht in der MB-Chefetage-also keine Tipps
ich hoffe nur, dass Daimler nicht den Fehler begeht, am Produkt zu sparen anstatt strukturelle Probleme anzugehen. Anscheinend hat Daimler ja eine sehr hohe Kostenquote für Verwaltung. Von mir aus kann auch Formel 1 und DTM gestrichen werden.
Ende der 90er bis Mitte der 00er wurde ja am Produkt gespart was an die Sparbemühungen von GM in den 80ern und 90er erinnert. Damals wurde der Ruf von Cadillac ruiniert, wovon die Marke sich erst so langsam erholt. Der Stern strahlt ja wieder einigermassen nach vielen Jahren der peinlichen Qualitätsprobleme. Aber noch so ein paar Jahre hält auch Mercedes nicht aus. Dann ist die Marke vollends hin.
Hallo,
Deine sicherlich gut gemeinten Tipps solltest Du dierekt an Daimler schreiben.
Dann haben wir auch nichts mehr zu befürchten
Keine Sorge, windhund!
Das wird das Qualitätschaos 2013...
Bisher haben sie nur beschlossen, dass sie viel Geld sparen wollen. Wie das gehen soll, wissen sie selbst noch nicht. Das ist ja das Problem...
Besser wäre, sie würden schauen, wo sie sparen können und dann eine Zahl nennen. Das ist Shareholder Value-Zeiten aber nicht mehr der Ansatz.
Vielmehr wird sofort eine Zahl genannt und auf Teufel komm raus umgesetzt.
Wenn Du also einen neuen Mercedes bestellen willst, denk dran, Dir eine Taschenlampe, Wasser und eine warme Jacke ins Auto zu legen...
Greets, Stefan
Es ist ja nicht nur Mercedes betroffen. Der Neuwagenabsatz ist in Europa um 7% zurückgegangen. Allerdings starker Zuwachs in Nord-/Südamerika und Asien. Ford denkt über Werksschließungen nach.
Ich vermute mal, daß hier wieder sehr stark auf das schon erprobte Mittel Kurzarbeit zurückgegriffen wird. Damit finanzieren wir alle die Entlohnung über unsere Steuern mit! Kosten können darüber aber drastisch gesenkt werden.
NAch internen Angaben soll der Mercedes Stern am 213er und 205er weggelassen werden.
Ist somit nicht mehr Serie und kann als SA geordert werden.
Des Weiteren soll eine Kooperaion mit KIA (zukünftiger Motorenlieferant) geschlossen werden.
Die Entwicklung von Getrieben wird eingestellt und nur noch bei ZF eingekauft.
Grüße
Das weltgrößte LKW-Werk hier in Wörth fährt seit Anfang Oktober freitags keine Schicht. Von der Flaute betroffen seien neben Daimler auch Volvo und Scania.
In der Zeitung stand heute außerdem, dass die PKW-Sparte ein Plus an Neuzulassungen zu vermelden hat, was jedoch hinter den Planzielen zurückbleibt. Und Audi mache angeblich doppelt so hohen Gewinn mit PKW, wie Mercedes.
Das ist alles so lächerlich mit dem Rückgang der Zahlen.
Wenn ich angenommen in t0=100k Autos verkaufe, in t1=200k hab ich einen Anstieg um 100%.
Nun verkaufe ich in t2=150k Autos. Jetzt wird rumgeheult, dass es nun 50% weniger sind. Dass ich aber immer noch 50k mehr verkauft habe als im t0 ist völlig egal. Der Konzern ist am Ende, Stellen werden gestrichen...
Dieser Rückgang ist völlig utopisch, man muss das alles ins Verhältnis setzten.
Wenn wir von 7% weniger ausgehen, bezieht sich das auf das Vorjahr. Kann sich das mal bitte jemand in absoluten Zahlen angucken und dann sprechen wir nochmal. Ich wette, ohne es wirklich zu wissen, dass dieses Jahr mehr Autos verkauft werden als, sagen wir 2002.
Könnt ihr euch noch alle erinnern, wie dreckig es uns und den Autobauern da ging...?
Wenn ich jedes Jahr dicker werde, sagen wir 5%, dann dauert es nicht lange, bis ich irgendwann den Arsch zu kneife (exponentielles Wachstum). So ist es auch mit dem wirtschaftlichen Wachstum. Irgendwann ist Schluss und es wird rückläufig. Mann kann nicht jedes Jahr eine Eigenkalitalrendite von, sagen wir mal 10% erwirtschaften.
Alles sowas von lächerlich... lächerlich.
Zitat:
Original geschrieben von lanimadihede
...
Mann kann nicht jedes Jahr eine Eigenkalitalrendite von, sagen wir mal 10% erwirtschaften.
...
Frau auch nicht
Aber im Ernst: Ich gebe Dir recht. Nur leider wird den Anlegern ja genau das immer wieder versprochen/vorgegaukelt... Entsprechend hoch sind dann die Erwartungen, die erfüllt werden müssen, sonst ziehen die Anleger ihr Eigenkapital ab und investieren woanders. Börsennotierte Unternehmen sind leider auf Gedeih und Verderb dem Erfolg verpflichtet! Da reicht kein "Tschuldigung, ging dieses Jahr nicht, aber nächstens dann wieder...". Eigentümergeführte Unternehmen können so handeln und "gesund" wachsen. Und wenn es nicht geht, dann wird eben nicht gewachsen. Wobei auch das schwer geworden ist, da Kredite, die heutzutage wohl jeder Unternehmer benötigt, anhand eines Scoreing- und Ratingsystems vergeben werden. Eine wichtige Basis dafür ist der Umsatz. Will der Unternehmer also nicht mit eigenem Kapital in Vorleistung gehen, bleibt ihm nur der Weg zur Bank... und damit der Zwang zum Erfolg und zur Steigerung des Ergebnisses von Jahr zu Jahr.
Die von MB angekündigten Maßnahmen sind also nur die zwangsläufige Reaktion auf das gleichgebliebene (= derzeit nicht wachsende) Ergebnis. Der Gewinn am Ende wird trotzdem riesig ausfallen, das glaub mir mal! Und die Zeche zahlt am Ende wie immer...
Zitat:
Original geschrieben von nanoman73
Hallo,
Deine sicherlich gut gemeinten Tipps solltest Du dierekt an Daimler schreiben.
Dann haben wir auch nichts mehr zu befürchten
hehe danke....bin ja auch nur "sofageneral"
Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahrzehnte wird mir Angst und bange, wenn ich höre was pro Jahr eingespart werden soll ohne Entlassungen, (nur) damit der Gewinn steigt.
Und auch wenn wir momentan nicht mehr die Rostprobleme wie vor 10 Jahren haben, so bin ich mit der derzeitigen Qualität nicht zufrieden nach 4 Fahrzeugen und einer mehr als 20 Punkten langen Mängelliste. Lediglich der Service ist aus meiner Sicht besser geworden, und die Qualitätsprobleme der Produktion werden dann sozusagen im Aftermarket behoben. So richtig günstig kann das eigentlich auch nicht sein.
Vielleicht könnte MB mal an Mängeln und Kundenunzufriedenheit sparen, dann wird's auch besser mit dem Ergebnis.
Gruß
FilderSLK
Lenkrad gibts beim W213 nur noch als Extra.
Man hat den Rotstift angesetzt.
Alles halb so schlimm: eingespartwird die MOPF beim 212l... DUCKUNDWEG
Keiner weiß etwas Genaueres , viele werden es jedoch bald merken !
Eines scheint mir jedoch sicher : Einsparungen an den seit Schrempp - Zeiten exorbitant gewachsenen Vorstandsgehältern werden nicht gemeint sein !
( Nein , ich neide niemandem etwas ; ich bin es nur leid ,daß immer nur der "kleine
Mann" - in diesem Fall besonders die Leiharbeiter und Kunden - für das Versagen
der Verantwortlichen bezahlen soll )