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Einspritzdüse hat sich vom Zylinderkopf gelöst

Mercedes ML W163
Themenstarteram 5. März 2013 um 8:33

Man ich erwische auch nur Exoten. Der Eine sagt sehr zuverlässig, der Andere meint, Letzte Schrott der Amis, keine Ahnung...

letzten Donnerstag auf der Autobahn, linke Spur mit meinem kürzlich erworbenem ML 270 CDI Bj 2003 mit 217 tkm, ein plötzliches Rattern und Klopfen aus dem Motorraum, schaffte es gerade auf die Standspur, Motor ging sofort aus, es war Rauch zu sehen, mache Motorhaube auf, Abdeckung im hinteren Bereich zerbrochen und viel Diesel. ADAC bringt uns in die Werkstatt und sagt, na dann viel Spaß. Die letzte Düse ist aus dem Zylinderkopf samt der Halterungsschraube rausgeschossen worden. Es wurde mal daran gearbeitet und man hat wohl eine dickere Schraube benutzt. Der Meister war baff. Er meinte, hast wieder mal 6 im Lotto Jung? Er will mir ein Zylinderkopfwechsel ersparen, doch habe das Gefühl erweckt bekommen, dass er selber auch nicht genau weiß, wie er Vorgehen soll.

Hat Jemand sowas gehört oder selber am ML gehabt?

Danke und Gruss

Veys

Beste Antwort im Thema

Der Meister wird versuchen die Schraubenreste auszubohren, wenn noch welche im ZK sich befinden und dann einen Gewindereparatursatz einzusetzen. Das dürfte allerdings bei eingebautem Zylinderkopf an Injektor 5 sich etwas schwierig gestalten. Das Ganze heißt dann auf der Rechnung "Gewindeinstandsetzung Spannpratzenbefestigung".

Der OM 612.963 ist kein Amerikaner, er wurde in Graz für MB entwickelt und auch bis zum Produktionsschluß dort gebaut. Danach über den großen Teich zum Einbau verschifft. So kann man es jedenfalls in den Unterlagen lesen.

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Der Meister wird versuchen die Schraubenreste auszubohren, wenn noch welche im ZK sich befinden und dann einen Gewindereparatursatz einzusetzen. Das dürfte allerdings bei eingebautem Zylinderkopf an Injektor 5 sich etwas schwierig gestalten. Das Ganze heißt dann auf der Rechnung "Gewindeinstandsetzung Spannpratzenbefestigung".

Der OM 612.963 ist kein Amerikaner, er wurde in Graz für MB entwickelt und auch bis zum Produktionsschluß dort gebaut. Danach über den großen Teich zum Einbau verschifft. So kann man es jedenfalls in den Unterlagen lesen.

Wenn da schon eine dickere Schraube drin war wird die Reparatur mit Gewindeeinsatz u.U. unmöglich, da eine Restwandstärke vorgeschrieben ist.

Da hilft dann nur noch ein neuer Kopf.

Themenstarteram 5. März 2013 um 14:25

Hallo,

ein neuer Zylinderkopf klingt nach viel Überstunden machen an. Am liebsten würde ich den Wagen garnicht mehr sehen. Danke für Eure Beiträge,

ich fahre mal heute in die Werkstatt mit sehr niedriger Erwartung...

Gruss

Veys

Genau, erstmal einen ordentlichen Befund machen. Wenns ne größere Schraube war, dann wohl M8. evtl war das Gewinde nicht tief genug und die komplette Schraube ist rausgeflogen. Dann könnte noch genug Fleisch fürn Helicoil vorhanden sein. Nicht gleich aufgeben.

Wo bitte kann man das mit der Restwandstärke nachlesen?

Im WIS in der betreffenden AW jedenfalls nicht.

Ob noch einmal ein Gewinde-Rep.-Satz verwendet werden kann, liegt allein im Ermessen der Werkstatt.

Themenstarteram 5. März 2013 um 17:31

Grüße Euch,

genau so, wie reichtsaber geschrieben hat, es wurde eine 8M Schraube benutzt und diese ist samt Einspritzdüse Richtung Motorhaube rausgeschossen. Die Abdeckung hat sich dabei für die Motorhaube geopfert. Wie Balmer schreibt, herrschen sehr enge und unübersichtliche Verhältnisse am Ort des Geschehens. Es ist die 5 te Düse. Habe dem Meister gefragt, was mich nun erwartet. Er meint, er versucht mir ein ZK-Austausch zu ersparen, müsse er mal morgen schauen. Wäre echt froh, wenn es mit einem Helico (weiß zwar garnicht was das ist) funktionieren würde. Doch habe ich auch bedenken, Alu, enge Verhältnisse, man kann ja garnichts sehen, wie will man da bohren und wie soll man ahnen, wie tief man bohrt... schlafe mal eine Nacht drüber.

Danke an Alle

Gruss

Veys

Wenn die Bohrung dafür noch ausreicht, sollte das gehen, wenn man Bohrer und gewindeschneider in eine 1/4 " Knarre spannt.

HeliCoil ist eine stahlspirale. Wenn ein Gewinde ausgerissen ist, bohrt man das leicht auf und schneidet etwas größeres gewinde rein. Dort wird dann die Spirale reingedreht, sodass wieder originalgrösse erreicht wird. Ist haltbarer als die Schraube direkt in Alugewinde zu drehen. Ob das am 5. zyl geht weiß ich nicht, sollte aber.

Themenstarteram 16. März 2013 um 3:51

Guten Morgen,

der Meiter läßt sich aber viel Zeit. Habe nicht nur mit dem Wagen Ärger, muß auch noch den Meister bitten, mal voran zu machen. Er meint, eine Helicoil brauchen wir nicht, mit der Bohrung und einer angemessenen Schraube müsste es gut sein. Auf das Ergebnis warte ich vergeblich. Ich habe mich entschlossen, sobald er fertig und die Maschiene anständig läuft, werde ich mich von dem ML trennen.

Grus an Alle

Veys

am 17. März 2013 um 12:26

Sowas hatte ein bekannter von mir auch mal an seinem 270er. Da hatte es aber auf der Autobahnfahrt mit Hänger schon angefangen zu brennen. Es war ein Fall für die Vollkasko. Die haben den Wagen dann in einer Ford-Werkstatt machen lassen. Alles mögliche mit Kabeln usw. Die haben dann eine M10 Schraube rein gedreht. Hat nicht lange gehalten und da ging der ganze Sch**ß wieder von vorne los.

Dann haben die scheinbar gemerkt, dass die originale Schraube eine Dehnschraube ist. Hält jetzt mit Helicoil schon 30Tkm.

Themenstarteram 17. März 2013 um 19:19

Ganz ehrlich, mir ist auch nicht wohl dabei, daß der Meister meint, daß es nun halten wird. Nach der Panne auf der Autobahn, würde ich sogar sagen, daß alle fünf Schrauben mit Helicoil verstärkt werden sollten. Ich werde morgen mal in die Werkstatt fahren und versuchen Deinen Vortrag mal ihm ins Herz zu legen. Vielleicht macht er es. Kann man denn sowas auch nicht selber machen?

Gruss

Veys

wie die Vorredner schon geschrieben haben, ist das einsetzen von einem Helicoil-Gewindeeinsatz ein muss in diesem Fall.

Alles andere führt nur zu kurzem Erfolg bzw. ist der Schaden/ Ärger schon wieder vorprogrammiert:eek:

 

Mit dem richtigen Werkzeug und etwas Geduld, sollte der Meister dort das ganze hinbekomen!

 

Wir haben bei NFZ-Motoren öfters das Problem mir Gewinden im Alu und hier setzen wir bei der Rep. immer einen Helicoil ein. Bis dato war und ist kein Schaden danach enstanden bzw. haben sich die Schrauben gelockert.

Ein prophylaktisches Ausbohren der anderen Gewindebohrungen, wenn diese noch intakt sind, macht keinen Sinn. HELICOIL ist nur ein Reparaturweg, wenn auch sehr guter.

Themenstarteram 20. März 2013 um 1:54

Guten Morgen an Alle,

also der Meister hat eine 8M Bohrung gemacht und eine Dehnschraube eingesetzt,ist mit dem ML 200 Kilometer Probe gefahren, gestern Mittag mir übergeben. Ich habe eure Beiträge ihm berichtet, doch er meinte, es muß halten. Halbe Stunde später auf der Autobahn mit 100 Kmh leuchtet die EPC Läuchte und ich schafte es gerade noch zum Standspur, Motorhaube auf, alle Düsen sind heil aber Motor springt nicht an. Gelber Engel stellt bei der Fehlerauslesung 7 Fehler, weitere Stunde ML auf dem Schlepper zurück in die Werkstatt, Stunde später ich mit den Kennzeichen in der Zulassungstelle, Kiste abgemeldet. Möchte sie nicht mehr sehen. 4 Monate=800 Km, fahre im Durchschnitt mit einem funktionierendem Fahzeug 2 tkm.

Ich bedanke mich bei Allen für Ihre Beiträge.

Gruß

Veys

Hallo zusammen

Ich möchte dieses Thema noch einmal aufgreifen da Mir heute morgen auf der Bahn ein Injektor sammt Gewinde rausgeflogen ist.....

Abschleppen angesagt....

Es gibt zwei Helicoil Sätze für Injektoren.Einmal mit M6x9 und M6x12. Zweite Variante M6x9 und M6x18.Weiß Jemand welcher der richtige Satz ist?

Ich meine das Gewinde ist ca.18mm tief.

Gruß Frank

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