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Einspritzdüsen defekt nach Umrüstung TSI auf Autogas

Themenstarteram 18. September 2016 um 10:34

Hallo,

ich habe meinen 8 Jahre alten Skoda Octavia Combi 1.8 TSI vor kurzem auf Autogas umrüsten lassen ( Zavoli Alisei Direct inkl. gehärteter Zündkerzen) und bereits nach 12 TKM musste eine Einspritzdüse getauscht werden - für stolze 540€! Der Wagen hatte da gerade mal 97 TKM weg, was nach Aussage von Skoda-Händlern einen völlig untypischen Defekt darstellen würde, da diese Bauteile normalerweise viel länger halten. Bei den anderen Zylindern wurden bei dieser Gelegenheit auch die Dichtsätze getauscht. Jetzt, nach weiteren 11 TKM, treten die selbe Fehlermeldungen wieder auf - was nach meiner Meinung nur den Schluss zulässt, dass die Ursache für diese Defekte die Autogasanlage darstellt!

Aber wie kann ich das gegenüber der Umrüstwerkstatt nachweisen?

Oder liege ich mit meiner Vermutung falsch? Was könnte man da machen?

Beste Antwort im Thema

Um die Sache aufzulösen.

nach fast einjähriger Suche, hab ich dne Fehler selbst gefunden und behoben. Es war ein Benzininjektorschaden.

Das "nach oben schiessen" der Trimwerte im Leerlauf erklärt sich mit mangelnder Krafstoffversorgung und schlechtem Sprühbild. Das VOLVO Steuergerät verschob somit den Ethanolwert immer höher gen E85. (obwohl Benzin getankt zeigte der 60% Ethanol an) Erst als später das Auto unter Benzin fast nicht mehr zu fahren war aber immer noch top unter Gas kam zusammen mit den Indikatoren aus dem VOLVO Steuergerät, konnte es nichts anderes mehr sein. Des weiteren stieg der Verbrauch ins Unermessliche. Nach Austausch aller 4 Injektoren, einem Zurücksetzen der Trims und der manuellen Anpassung des Alkoholwerts auf 8% im Kraftstoff sind alle Fehler weg. Also was lernt man daraus........ Die Injektoren biem DI warden trotz Mischbetrieb früher oder später verbrennen. d.h. elektrisch sind sie ok aber verkokelt bis dorthinaus. Ich lasse die jetzt mal reinigen. Nach 40000km sind die fällig. aber für 600€ alles in allem bezahlbar. Da der Fehler schleichend kommt, ist er nicht ganz so einfach zu diagnostizieren. Zumindes nicht bie einem Flexifuel da hier durch die Anpassung der Fehler noch z.T. ausgebügelt werden kann. Was mich ärgert ist das Totalversagen der Vertragswerkstätten, welchen der hohe E85 Wert im VIDA hätte auffallen müssen. Anlernen brauch man die Düsen übrigens nicht. Ich such nun jemanden der mir meine alten Injektoren testet und reinigt, fürs nächste Mal. :) - Fassen wir zusammen: gelbe Lampe nach Kaltstart und hoher Verbrauch und unruhiger Kaltlauf bei Autogas zusammen mit hohen BENZINTRIMMS im DI -höchswahrscheinlich Injektorschaden.

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Und genau solche Defekte sind das Risiko bei Gasumbauten.

Schaut schon danach aus, dass dieser Defekt mit der Gasanlage zusammenhängt.

Allerdings wird der Umrüster mit dem Kopf schütteln, wenn er die Verantwortung dafür übernehmen soll.

Einfach mal dort vorbeischauen und ganz sachlich das Problem schildern.

Bei uns Gasfahrern gibt es die Besonderheit, dass wir das bisschen benötigte Anfahrbenzin zuuuuuuu lange im normalen Tank spazieren schunkeln, bis es endlich aufgebraucht ist.

Die Folge: Das Benzin, oder genauer die Ethanolanteile darin (E5, E10, E85, … ) bilden im gesamten Kraftstofftrakt in Verbindung mit Aluminium eine aggressive Suppe, die die armen Einspritzventile im wahrsten Sinne des Wortes ausfressen müssen und dann in die Knie gehen.

Wird ein Auto „normal“ gefahren, dann bleibt Benzin keine 2 oder 3 Wochen im Tank. Aber wenn du als LPG-ler deinen Benzintank einmal volltankst, wie lange ist dann der Kraftstoff in diesem Milieu eingesperrt, bevor er durch die Ventile gejagt wird?

Daher 2 Empfehlungen:

- 5-10 Liter Benzin in den Tank - und erst, wenn nötig, genauso viel nachschieben.

- Mit dem Ersetzen der gekillten Ventile ist es nicht getan. Die Kraftstoff-Verteilerleiste, die die ES-Ventile trägt, sollte vorher gründlich gespült und gereinigt werden.

"Fiel Ervolg"

:)

Drei Themen unter deinem ist schon ein Thread dazu mit vielen Beiträgen.

http://www.motor-talk.de/.../...asbetrieb-haeufer-defekt-t5775223.html

Genau aus diesen Gründen empfahl die nicht mehr im Autogasgeschäft tätige Fa. ILG früher immer mind. 20% Benzinanteil bei TSI Umrüstung!

Leider nur beim VW EcoFuel werden die die Direkteinspritzdüsen im Gasbetrieb (CNG wird dort konventionell ins Saugrohr eingespritzt) vom Kühlmittel gekühlt, um genau das obige zu verhindern.

Allerdings kenne ich das genaue Funktionsprinzip der Zavoli Alisei Direct nicht.

Die Notwendigkeit spezieller "gehärteter" (wasndas??) Zündkerzen ist mir völlig neu, soweit ich von anderen hier mitbekommen habe, laufen sämtliche VW Motoren auch unter Gas mit den Serienkerzen tadellos.

Allerdings baut VW auch SPEZIELLE LPG Motoren, welche dann auch problemlos laufen, weil sie dafür ausgelegt sind. Hier handelt es sich aber um einen Umbau.

Zitat:

@Cleandevil schrieb am 19. September 2016 um 17:10:22 Uhr:

Allerdings baut VW auch SPEZIELLE LPG Motoren, welche dann auch problemlos laufen, weil sie dafür ausgelegt sind. Hier handelt es sich aber um einen Umbau.

Richtig, aber bisher gibts von VW noch keinen LPG Motor mit Direkteinspritzung. Die VW CNG Motoren laufen nur im Benzinbetrieb als Direkteinspritzer, im CNG Betrieb als Saugrohreinspritzer, dort mit Kühlmittelkühlung der Direkteinspritzdüsen.

Und genau diese gibts im VW Regal, finden aber nicht den Weg in die TFSI Umrüstungen. Sowas ab Werk und ich könnte sogar VW Kunde werden. Mit CNG bleib mir vom Acker, in meiner Gegend indiskutabel.

Hallo macumbrella,

ich habe meinen Passat CC mit 2 L Direkteinspritzer auf Autogas umbauen lassen. Es wurde aber eine Prins VSI-DI Anlage verbaut. Es werden zu dem Autogas noch ca. 1,5 L/100km Benzin zur Kühlung der Düsen eingespritzt. Ich habe jetzt 30 Tkm runter und bin mit der Anlage sehr Zufrieden.

Mit den Bioanteilen im Benzin hatte ich im Vorfeld auch meine negativen Erfahrungen gemacht. Meine Frau hatte den CC als Sonntagsauto gefahren und im Winter schon gar nicht. Dadurch war das Benzin manchmal auch ein Jahr im Tank. Dadurch hatte ich Probleme in niedrigen Drehzahlen gleichmäßig zu fahren, die Drehzahl schwankte und es ging auch mal die Abgaslampe an. Nach längerer Suche wurde das Steuergerät als Fehler gefunden, das Benzin oder die Bioanteile hatten die Gleitflächen "angefressen" und so klemmten die Steuerteile immer mal.

Ich gebe meinem Benzin jetzt ein Additiv gegen die Alterung und für die Reinigung zu und habe seit dem keine Probleme mehr.

VG Stefan

Zitat:

@Laguna 96 schrieb am 22. September 2016 um 12:47:55 Uhr:

...

Ich gebe meinem Benzin jetzt ein Additiv gegen die Alterung und für die Reinigung zu und habe seit dem keine Probleme mehr.

VG Stefan

Bei Benzin-Systemen ohne Kraftstoffrücklauf bzw. bei Leuten, die kaum eine Tankfüllung durchs Jahr bringen "lohnt" sich auch das (goldene) 100+++ Oktan-Benzin der Tankstellen... hab ich mir sagen lassen.

:rolleyes:

...aber wenn es denn Additivchen auch machen... viel Spaß.

Der Threat ist zwar schon was älter, aber den möchte ich gerne wiederbeleben.

Ich fahre einen VOLVO V60 Flexifuel mit Direkteinspritzung und der Zavoli Alisei direkt.

Ich brauche etwa 20% Benzin d.h. ein 70 Tank reicht bei viel Stadtverkehr für 2000km.

Die Alisei gibt jeden 4. Takt ein Signal auf die Benzininjektoren und unter 1000 U/min läuft der Hobel komplett auf

Benzin zwecks Entlastung der HD Pumpe.

ABER........Ich bin der Überzeugung, dass es die Lebensdauer der HD Pumpe massiv heruntersetzt, weil die Alisei direkt generiert zumindest bei Fahrzeugen mit variablen Benzindrücken (z.B. Volvo) die Fehler P0088, P0089, welche durch das Gas Steuergerät unterdrückt warden........

ICh habe zur Zeit glaube ich ein Injektorenproblem.......der im Benzin vorhandene Ethanolwert wird mit 60% laut VOLVO Steuergerät angegeben.

bei manueller Korrektur auf 8% (was etwa einem guten Super Plus entspricht) laufen mnir die Trims nach oben weg und das Auto generiert den Fehler P2177

Ich gehe mal davon aus das weniger Kühlung nicht zur Lebensverlängerung der Injektoren beitragen und das Sprühbild negativ beeinflussen.

ich hab jetzt 50000km auf Gas runter, aber das nächste was kommt wird ein Injektorenproblem sein.

Prins hat bereits ein Injektor Additiv am Start........

Ich habe ein Problem biem Kaltstart oder nach längerer Standzeit.

Wenn der Motor nicht unter Last ist hab ich nach 6sek Leerlauf Fehlzündungen auf Zyl. 1 und 4

fahre ich aber direkt nach dem Start los (Parkmanöver sind nicht ausreichen um den Motor zu belasten) treten keine Fehler auf.

bei der 120000km Inspektion , werde ich mal einen guten Instandsetzer aufsuchen der mir die Düsen austauscht.

Mal sehen was es bringt. Die Injektoren leigen bei 85 €Stück, geht also noch.

 

In naher Zukunft wird über eine Externe Membranpumpe das LPG über die Hochdruckdüsen zugeführt.

Damit sind die Hochdruckdüsen permanent verwendet und gut gekühlt.

Hochdruckpumpenschäden sind dann den Pumpenherstellern anzulasten.

Kastration zur Saugrohreinblasung mit getakteter Benzinkühlung, halte ich für zu entfremdet und im Verbrauch zu teuer.

Vialle LPi als auch die Icom HP brauchen zumindest kein Benzin mehr, allerdings häufen sich die Hochdruckpumpenschäden, wenn sie nicht mit Additiv im Tank gefahren werden.

Ich habe mich vor diesen Umrüstungen bewusst ausgeschlossen und wie sich zeigt... sinnvoll... und ohne Motorschäden.

Leider, diese Art von Schäden ist irgendwie abzusehen gewesen.

Bitte auch bei externen Pumpen beachten: Ab 96°C Temperatur eines beliebigen Bauteils der Hochdruckanlage kann man LPG nimmer gescheit dosieren. Die kritische Temperatur ist überschritten und in diesen Zonen ändern sich die Stoffeigenschaften dramatisch. So hat das zum Beispiel keine Oberflächenspannung und faktisch keine Viskosität mehr. Was die Dosierung durch eine Düse "eher spannend" macht.

Nen Direkteinspritzer würde ich nie und nimmer umrüsten...empfehle ich auch niemanden!

Je nach System verreckt einem die Hochdruckpumpe oder Die Benzindüsen verkoken+man braucht trotzdem noch nen gewissen Teil Benzin!

Seit Direkteinzpritzung und das Thema LPG für mich ch gestorben( leider)...ich fahre da lieber meine Kiste bis zum bitteren Ende:)

Mfg

komisch das scheint aber nicht auf alle DI´s zuzutreffen meine HD Pumpe ink. Benzindüsen laufen seit 60000 km ohne einen Tropfen benzin und halten.... naja hab ich wohl ein wunder Auto ....

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