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Einspritzdüsen nach Wiedereinbau angeblich defekt - Auto springt nicht mehr an

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 6. Oktober 2009 um 20:07

Hallo!

Hatte meinen 2,0 TDCI (130 PS), Baujahr 2001 mit 96.000 km vor ein paar Wochen in einer Ford Fachwerkstatt zum Reparieren der defekten Wasserpumpe - wegen Kühlflüssigkeitsverlust.

Leider war dies allein nicht die Lösung, denn zudem war nicht nur die Zylinderkopfdichtung hin, sondern auch der Zylinderkopf musste komplett getauscht werden; glätten ging wohl nicht mehr.

Wie dem auch sei ... nachdem ich mich damit abgefunden hatte und dachte, dass sei es jetzt gewesen,teilte man mir mit, dass das Auto nun nach dem Austauschen nicht mehr anspringen würde und die Einspritzdüsen getauscht werden müssten.

Da wir etwas unter Zeitdruck waren - einen Tag vor Abfahrt in den Urlaub (bis dahin hatte die Werkstatt das Auto bereits fast 2,5 Wochen) - und ich eher ein Laie bin, fragte ich zwar, ob es keine andere Möglichkeit gäbe, was aber verneint wurde und ich somit einem Austausch zustimmte. Angeblich könne laut der Werkstatt dies schon einmal vorkommen, dass nach dem Einbau die Düsen nicht mehr funktionieren ("verkleben"?) ...

Ich machte mehr als deutlich, dass ich mit der allgemeinen Vorgehensweise, der langen Verweildauer in der Werkstatt und vorallem der angeblich defekten Einspritzdüsen - das Auto sprang ja bis zum Austausch des Zylinderkopfes fehlerfrei an - nicht einverstanden sei und wegen dem anstehenden Urlaub vertagten wir die Rechnungsstellung auf nach unserem Urlaub; immerhin etwas Kulanz.

Nun fand dieses Gespräch heute statt und summasumarum soll ich jetzt etwas über 4.500 Euro zahlen!

Zwar wurde trotz mehrmaligen Ein- und Ausbau - zunächst die Wasserpumpe, dann später noch mal für den Zylinderkopf - dieser Vorgang nur einmalig als Ein-und Ausbau abgerechnet, jedoch kommt zu der Wasserpumpe noch diverses Kleinmaterial hinzu - was sich auch summiert - und auch die Servopumpe musste laut der Werkstatt getauscht werden (normal?). Naja den Zylinderkopf nicht zu vergessen ...

Was ich aber in erster Linie nicht verstehe, sind die angeblich defekten Einspritzdüsen nach dem Wiedereinbau.

Hat jemand damit schon einmal Erfahrung gemacht?

Kann sowas sein?

Oder könnte dies eher auf einen Fehler in der Werkstatt zurückzuführen sein? (immerhin machten sie mir das Angebot, statt knapp 1.400 Euro für die 4 Düsen "nur" 900 Euro bezahlen zu müssen - da stimmt doch was nicht, oder?)

Wie schon geschrieben - ich bin eher Laie und daher dankbar für jeden Ratschlag.

Die Fachwerkstatt ist übrigens nicht in der Kfz-Innung und somit frage ich mich, ob ich einen Sachverständigen einschalten soll?

 

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13 Antworten

servus,

erst mal ein kräftes :eek::mad: also der Preis ist der totale HORROR um das mal zu milde auszudrücken.

also ich persönlich kann auch nicht glauben das die Düsen aus heiterem Himmel mal so verkleben *kopfschüttel*. Nach meiner Meinung würde ich auf jeden fall mal ein Gutachten machen lassen bzw. ein Sachverständigen hinzuziehen.

Ansonsten fehlen mir hierzu keine worte ein.

viele grüße Mario

Hast Du die Altteile?

Themenstarteram 7. Oktober 2009 um 13:24

Die wollen sie nur gegen Pfand rausrücken. Habe aber gesagt, dass sie sie noch zurückhalten sollen.

Sollte ich mir alle Altteile - Zylinderkopf, Wasser-und Servopumpe und die Einspritzdüsen geben lassen?

Und dann?

am 7. Oktober 2009 um 13:34

JA

Ist sehr wichtig um schäden, die vieleicht nicht da waren, nach zu weisen.

Hi!

Die wollen dir allen ernstes dein Eigentum (die Altteile) nur gegen Pfand

rausrücken!!!

Hau da mal auf dem Tisch! Das sind deine Teile und die haben die auf verlangen

auch wieder rauszurücken, nix mit Pfand.

Und lasse dir blos sämtliche Teile aushändigen.

Das riecht schon wieder alles sehr dubios....

 

Also auf die Herausgabe deines Eigentums bestehen, und zwar unentgeltlich!!

Des weiteren habe ich noch nie davon gehört das Einspritzdüsen

nach dem ausbau "verklebt" waren..

Klingt für mich eher nach vermurksten Einbau, zumal gleich alle 4 Düsen

"verklebt" waren.

Zwar solltest du versuchen das ganze im guten zu regulieren, aber ich würde

dir schonmal den Rat geben, bei deiner Rechtschutzversicherung anzufragen.

MfG

Surfkiller20

Themenstarteram 7. Oktober 2009 um 15:01

Danke für eure Antworten.

Die Begründung, warum nur gegen Pfand die Altteile raus, sei der, dass sie die Altteile an Ford zurückgeben und dafür einen günstigeren Preis für die Neuteile erhalten würden; die sie dann "selbstverständlich" an den Kunden weitergeben würden. ;-)

Ich finde das ja auch alles sehr supspekt und dubios, habe aber als Laie in den Argumentationen nicht sehr viel Handhabe.

Rechtsschutzversicherung habe ich bereits kontaktiert und die hat mir sofort geraten, einen Anwalt für Verkehrsrecht zu involvieren. Auf der Suche nach einem "guten" Anwalt bin ich bereits.

Falls also jemand von euch einen kennen sollte - empfehlen kann: Er sollte aus dem Raum Darmstadt-Dieburg kommen.

Zitat:

Original geschrieben von patblu

Die Begründung, warum nur gegen Pfand die Altteile raus, sei der, dass sie die Altteile an Ford zurückgeben und dafür einen günstigeren Preis für die Neuteile erhalten würden; die sie dann "selbstverständlich" an den Kunden weitergeben würden. ;-)

Das ist die dämlichste Begründung die ich jeh gehört habe.

Da wird ohne mein Wissen mit meinem Eigentum munter Handel betrieben.....

Ich habe bislang jedes Teil was ich wollte auch Ausgehändigt bekommen.

Lass dich vom Anwalt beraten und gut ist.

MfG

Surfkiller20

Das kommt drauf an, es gibt tatsächlich Austauschteile, die im Verfahren Alt gegen Neu bezogen werden können. Diese werden dann wieder aufgearbeitet und in den Teileversorgungskreislauf zurück geführt.

Diese Teile werden dann aber auch ausdrücklich als Austauschteil verkauft, das steht dann auch so auf der Rechnung.

@torre01:

Das war mir bislang so nicht bekannt. Danke dafür.

 

Generell sollte der Kunde darüber aber informiert werden,

da ja sein Eigentum (das Altteil) ja "verkauft" wird.

Eigentum bleibt schließlich Eigentum oder sehe ich das falsch?

Mir jedenfalls würde das ganz gehörig stinken.

MfG

Surfkiller20

ja, at teile/austauschteile sind gang und gebe, lichtmaschinen, anlasser, einspritzdüsen ect. werden dadurch günstiger im austausch halt, alt gegen neu. für die düsen kommt das wohl auch so.

ein verkleben sollen sie dir mal schriftlich erklären, dann kannste das hier mal einstellen ;)

allerdings besteht die möglichkeit das die düsen, bzw ein oder zwei düsen, beim ausbau kaputt gehen. das liegt meistens daran das sie mit einem schlaghammer nach oben rausgezogen werden. ein ausfall von 2 düsen kann da schon mal vorkommen, aber alle 4 auf einmal kaputt....mh....eigendlich unwarscheinlich, aber es gibt auch solche fälle.

Zitat:

Original geschrieben von darkniceman

JA

Ist sehr wichtig um schäden, die vieleicht nicht da waren, nach zu weisen.

^^

EINIG

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20

@torre01:

Das war mir bislang so nicht bekannt. Danke dafür.

 

Generell sollte der Kunde darüber aber informiert werden,

da ja sein Eigentum (das Altteil) ja "verkauft" wird.

Eigentum bleibt schließlich Eigentum oder sehe ich das falsch?

Mir jedenfalls würde das ganz gehörig stinken.

MfG

Surfkiller20

Das gibt es z.B. ganz oft bei Kupplungen, Lichtmaschinen, Einspritzpumpen und anderen, komplizierten und teuren Teilen oder bei solchen, die leicht aufgearbeitet werden können.

Wenn Du für eine Lichtmaschine anstelle von 600 Euro nur noch 300 bezahlst, dann wirst Du ja gerne auf Dein Altteil verzichten.

Zumal man es ja ohnehin nur wegwerfen würde.

Deshalb bekommt man Austauschteile, wenn man diese beim Zubehörhändler kauft, auch nur gegen Pfand mit, wenn man beim Kauf kein Altteil da lassen kann. Die wollen ja schließlich sicher gehen, dass das Altteil dann auch wirklich zurück geht.

Im Fall des Thread-Erstellers habe ich aber eher das Gefühl, dass er so schnell über den Tisch gezogen werden sollte, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet. Ich kann da auch nur empfehlen, die sich die Teile herausgeben zu lassen - vor allem, wenn auf der Rechnung nicht von Austauschteilen steht.

am 8. Oktober 2009 um 10:21

Die Düsen gehen an Ford zurück und werden wieder aufgearbeitet.

Dafür kosten sie auch "nur" ca 190€, neue kosten fast 400€.

Ich wollte meine auch mitnehmen und reparieren lassen, hab sie auch nicht gekriegt wegen austausch.

Gruß Asterix

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