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Einspritzer vs. Vergaser
Welche Vor bez Nachteile haben die beiden verschiedenen Motoren oder sollte man von einem US Import generell abstand nehmen?
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19 Antworten
Hallo!
Ich habe auch so einen US Käfer mit Einspritzmotor. Es ist alles etwas komplizierter als bei einem Vergaser. Ich habe mich in die Materie eingearbeitet, dann geht das schon.
Natürlich ist ein Einspritzer immer besser als ein Vergaser. Läuft besser, verbraucht weniger. Die Ersatzteilversorgung für die speziellen Teile ist etwas schwierig. Zur Not kann man aber bei Händlern in USA bestellen.
Wenn du nur bei schönen Wetter etwas rumfahren möchtest, wäre der Vergaser für die besser.
Wenn du bei Treffen mit einen besonderen Wagen auffallen möchtest und schrauben möchtest, lust auf Lernen und neues hast, dann ist der Einspritzer der richtige.
Wenn du denn Wagen für den Alltag und ohne sorgen brauchts, dann sollte man den mexikanischen ACD Einspritzer wählen.
Ich habe meinen AJ Einspritzer damals ausgebaut und komplett aufgearbeitet. Wenn man ihn erstmal auf den Tisch mit der entsprechenden Literatur liegen hat, ist es relativ simpel.
Hau rein
inpotenter
Aus technischer Sicht ist die Einspritzung natürlich besser, weil sie dem Vergaser in jeder Hinsicht überlegen ist.
Allerdings ist ein AJ-Motor ja zwangsläufig mindestens 30 Jahre alt und die komplette Technik oft auch schon mehr als 2 Jahrzehnte in kalifornischer Sonne gegrillt worden. Da macht sich halt an den vielen Schläuchen und Kabeln, die der AJ mehr hat, schon bemerkbar.
Es ist halt mehr da, was kaputt gehen kann und dann Geld kostet.
Wenn man sich einmal damit befasst hat, wie so eine elektronische Einspritzung funktioniert, dann ist sie eigentlich wesentlich einfacher als ein Vergaser, denn wer weiß schon für was die ganzen Kanäle und Düsen in so eine Vergaser alle da sind...
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Wenn man sich einmal damit befasst hat, wie so eine elektronische Einspritzung funktioniert, dann ist sie eigentlich wesentlich einfacher als ein Vergaser, denn wer weiß schon für was die ganzen Kanäle und Düsen in so eine Vergaser alle da sind...
Naja wenn man sich eingehend mit einem Vergaser befasst, weiß man das schon und dann ist auch der kein Hexenwerk mehr.
MfG Flo
Junge Junge hier sind ein paar einspritzfans!!!!
Ich persöhnlich finde die einspritzer langweilig.Zu leise und tuning ist auch fast nicht möglich.So ein fetter Vergasermotor (Weber)hat so einen geilen sound.
Wenn du den einmal gefahren hast willst du nichts anderes mehr haben.
Zitat:
Original geschrieben von Blizzzard112
Junge Junge hier sind ein paar einspritzfans!!!!
Definitiv.
Man braucht ja nicht für alles Elektronik, aber die Gemischaufbereitung für einen Ottomotor geht damit nunmal besser als mit einem Vergaser. Das erlebe ich jedesmal, wenn ich meinen Typ 3 fahre. Leerlaufdrehzahl in allen Lebenslagen wie festgenagelt, niemals stottern, verschlucken oder "Löcher" egal bei welcher Motor- und Außentemperatur...
Um das mit einem Vergaser ohne Elektronik zu erreichen braucht es schon was vom Kaliber Pierburg 2E2. Und das ist dann auch ein kompliziertes Teil...
Da können wir uns nun streiten.Wenn du natürlich wie viele andere mit einem halbfertigen Motor durch die gegend nuckelst ist das kein wunder.Ein motor der auf dem prüfstand richtig eingestellt ist läuft wunderbar.Nur viele sparen sich das geld für die feinabstimmung.
Wie sieht es eigentlich mit dem Spritverbrauch aus wer hat da einen Vorteil?
Hallo!
Wie ich bereits geschrieben habe, verbaucht der Einspritzer weniger.
Die Dinger wurden ja extra für den Export entwickelt um Spritverbraucht und Schadstoffverbrauch zu reduzieren.
MfG
Es ist viel machbar mittlerweile.
1700i, G-Kat, Euro 3, 120PS, vmax 180... letzte Ausfahrt zum Treffen über 300km, keine 18 Liter verbraucht, trotzdem 130 Reisetempo auf der Autobahn und wirklich nicht zimperlich. Sind 6 Liter auf 100km... das langt locker für 700km Reichweite.
Minimalverbrauch bei konstant 80km/h, unter 4 Liter...
Allerdings frisst er jetzt 200er Sport Kupplungen...
Also meiner frist kein sprit sondern Kohle
Mir egal
Kohle? Wieviel Kg auf 100 Km? Anthrazitkohle, Braunkohle, Schlammkohle oder was? Gehen auch Briketts? Hast Du zum Tanken ne eigene Schüppe oder gibts die an der Tankstelle? Was bringt das steuerlich? Kann ich meinen auch auf Kohle umbauen?
Holzvergaser kenne ich ja, gab einige Käfer damit (die hatten serienmässig einen Dachgepäckträger zum Brennstofftransport, habe ich mal gelesen); leider ist das Wissen um diese Technik weitgehend verloren gegangen. Aber Kohle?
Grüße,
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Blizzzard112
Wenn du natürlich wie viele andere mit einem halbfertigen Motor durch die gegend nuckelst ist das kein wunder.
Wer sagt, dass ich mit einem halbfertigen Motor rumnuckele???
Ich habe zwei Cabrio's 1303.
1x Bj. 1978, mit neu aufgebautem Motor, geänd. Kolben, Zylinderköpfe, Kurbelwelle, TDE-Doppelvergaser
und Riechert-Auspuff.
1x Bj. 1979, US-Version mit L-Jetronik-Einspritzung und elektronischer Zündung, 1-2-3 ignition.
Der Vergaser-Käfer macht Spass, hat untenrum ausreichend Dampf und einen guten Sound, der Verbrauch liegt zwischen 10-12 Liter.
Mit dem US-Käfer fährt mein Sohn täglich zur Arbeit. Er läuft wesentlich zivilisierter. Die Leistung ist aus-
reichend um im normalen Verkehr mithalten zu können. Der Sound ist nicht ganz so toll wie bei einem normalen Käfer. Nach meiner Erfahrung tun sich Werkstätten eher schwer mit Einstellung bzw. Repa-
raturarbeiten. Mit der richtigen Literatur und etwas Geschick bekommt man das aber hin. Ersatzteile für
die Einspritzanlage sind eher als Glücksfall zu betrachten. Der Verbrauch liegt bei ca. 8 Liter, zivilisierte
Fahrweise vorausgesetzt. Ein gutgepflegtes und unverbautes Exemplar würde ich wieder kaufen.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Robomike
Kohle? Wieviel Kg auf 100 Km? Anthrazitkohle, Braunkohle, Schlammkohle oder was? Gehen auch Briketts? Hast Du zum Tanken ne eigene Schüppe oder gibts die an der Tankstelle? Was bringt das steuerlich? Kann ich meinen auch auf Kohle umbauen?
Holzvergaser kenne ich ja, gab einige Käfer damit (die hatten serienmässig einen Dachgepäckträger zum Brennstofftransport, habe ich mal gelesen); leider ist das Wissen um diese Technik weitgehend verloren gegangen. Aber Kohle?
Grüße,
Michael
Naja verloren gegangen nicht unbedingt.
Die Stadtwerke Rosenheim betreiben eine Pilotanlage zur Holzvergasung.
Süd Chemie und Choren stellen zusammen aus Holz, Stroh und Energiepflanzen ein Synthesegas her aus dem sie dann Biokraftstoffe herstellen. Das geschieht auch durch eine große Holzvergasungsanlage.
Im Automobilbereich sind die Holzvergaser aufgrund des Komforts untergegangen.
Warum? Holz hat gegenüber dem flüssigen Kraftstoff einen entscheidenden Nachteil. Es fließt nicht. Man musste anhalten und das Holz per Hand nachgeben. Wie z.B. vom Dachgepäckträger in den Holzvergaser. Das Benzin hats leicht, das fließt durch ne kleine dünne Leitung...
Mit der Kohle würde es sich genauso Verhalten, man müsste immer einen Hänger voll Kohle mitziehen und ne Schippe
MfG Flo