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Einspritzsystemreiniger bei Benzin-Direkteinspritzer

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 9. März 2012 um 23:20

Demnächst werde ich meinem SLK wieder eine Reinigung des Einspritzsystems gönnen. Ich verwende dafür einmal im Jahr Liqui Moly 5110. Der mag das.

Nachdem mein E 250 CGI in seinem jungen Leben schon 10.000 km mehr auf dem Buckel hat als mein 12 Jahre alter SLK 230 Kompressor, dachte ich daran, dem Wagen auch so eine Kur zu gönnen. Bin mir aber nicht sicher, ob sich das mit dem Direkteinspritzer verträgt. Hat schon jemand Erfahrung mit dem Reiniger beim Direkteinspritzer?

MfG

Hans

Beste Antwort im Thema
am 10. März 2012 um 21:34

es gibt wohl extra ein zeug für direkteinspritzer von wynns. wer sich technisch auskennt, verwendet so etwas nicht. der beste reiniger ist ne langstreckenfahrt, die langsam beginnt und mit mehreren vollgasetappen endet.

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am 10. März 2012 um 21:34

es gibt wohl extra ein zeug für direkteinspritzer von wynns. wer sich technisch auskennt, verwendet so etwas nicht. der beste reiniger ist ne langstreckenfahrt, die langsam beginnt und mit mehreren vollgasetappen endet.

am 10. März 2012 um 21:53

Wir haben den 200 Kompressor im S 211. Dieser scheint bei manchen Fahrzeugen zu Verkokungen zu neigen. Hin und wieder leere ich auf die Tankfüllung eine Flasche LM "Injection Reiniger" 5110 hinein. Wurde vor ein paar Jahren vom Teilnehmer "Sterndocktor" empfohlen (diesen gibt es nicht mehr bei MT).

Wegen der Direkteinspritzung hatte ich mir auch sorgen gemacht und eine Mail nach Ulm zu LM geschrieben. Sicher werden die nichts schlechtes schreiben über ihre Produkte. Man war der Meinung, dies sei sogar gut für die empfindlichen Düsen des Direkteinspritzers.

Ich bin schon gefahren mit dem Reiniger beim CGI. Konnte weder gutes noch schlechtes bemerken, würde aber für das gute Gefühl ab und an eine Dose reinkippen nach guten Erfahrungen mit anderen Fahrzeugen.

 

Ich benutze diese Benzinzusätze erst dann, wenn der Motor ruckelt und zuckelt und die Werkstatt nicht mehr weiter kommt.

 

Dies ist bei meinem 5er BMW (520i) der Fall. Die Benzinzusätze bewirken bei diesem Kurzstreckenfahrzeug –kein Direkt-Einspritzer- wirklich kleine Wunder.

 

Mein Passat mit seinem Direkt-Einspritzer-Motor bekommt keine Zusätze, allerdings wird er mit SuperPlus betrieben. Es gab noch nie Probleme!

 

Folgendes ist von den Motor-Fach-Leuten im Forum noch zu klären:

Angeblich würden bestimmte Ventile beim „Direkt-Einspritzer“ von den Benzin-Reinigungszusätzen nicht erreicht. Wer kann mit seinem "Fachwissen" weiterhelfen?

 

Es gibt jedoch eine Behandlungsmöglichkeit für defekte Direkteinspritzer:

 

Verkokungsprobleme der Benzindirekteinspritzer FSI

 

Ein weiter steigendes Nachfragepotential nach lambda Produkten wird durch die weitere Verbreitung von Benzin Direkteinspritzern folgen. Diese sind konstruktionsbedingt stark betroffen von Zylinderkopfverkokungen und Brennraumruß. Durch das Einspritzsystem werden die Zylinderköpfe und Ventile nicht mehr mit Kraftstoff gespült. Das bedeutet, dass der für die Reinigung genutzte Kraftstoff fehlt, denn er wird direkt in die Brennkammer eingespritzt. Somit bauen sich die Verschmutzungen durch die Abgasrückführung in Verbindung mit den Öl und Wasserdämpfen aus der Kurbelgehäuseentlüftung massiv auf. Schmutzpartikel und Wassergischt die durch den Luftansaugweg gelangen verbinden sich zu einer sehr zähen und mit der Zeit fest haftenden Masse. Diese lagert sich an den Kammern der Zylinderköpfe und an den Ventilen an. Durch diese Ablagerungen wird die Materialoberfläche rau, die Luftführungsquerschnitte verengen sich und es kommt keine optimale Luftverwirbelung und somit Zylinderfüllung zustande. Die Folge sind schlechte Abgaswerte, geringere Leistung, höhere Verbräuche, und Fahrverhaltensstörungen. Im fortgeschrittenen Stadium wird der Ventiltrieb durch diese Ablagerungen gestört, so dass die Ventile teilweise nicht mehr schließen und somit keine Kompression auf den betroffenen Zylindern herrscht. Das Kraftstoffgemisch kann nicht mehr zünden. Auf den folgenden Bildern sieht man einen demontierten Zylinderkopf von einem FSI Motor, der 25000 Kilometer in 10 Monaten gelaufen hat. Diese Verschmutzungen haben zu Betriebsstörungen geführt, so dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste. Prognostiziert man die Verschmutzung weiter auf 100.000 Kilometer, so wird das Lambda Cleaning System in Zukunft bei vielen FSI zur Standart Anwendung gehören. Auf den Bildern erkennt man ganz deutlich die Ablagerungen auf den Ventilen und Schäften. Blick ansaugluftseitig durch den Zylinderkopf in Richtung Brennraum durch die Ventilöffnung. Reinigung von FSI Motoren mit Lambda und dem BEDI Gerät An einem anderen Fahrzeug mit ähnlicher Laufleistung und Verschmutzung (25000 Kilometer, 10 Monate, 2,0 Liter FSI Motor, Liegenbleiber) kommt das BEDI Gerät zum Einsatz: Kernpunkt der Reinigung ist hier die Ablösung der Verkokungen durch den Luftansaugweg. Das funktioniert nur mit einen sehr wohl dosierten Reinigungsgemisch, weil die Vorkatalysatoren bei FSI Fahrzeugen sehr dich am Zylinder angebracht sind und bei einer Überfettung des Verbrennungsgemisches durch Zugabe von zuviel Reinigungsmittel die Verbrennungs- und Reaktionstemperaturen im Katalysator über das verträgliche Maß ansteigen würden und eine Zerstörung des Katalysators zur Folge hätte. Mit dem Gemischregler am BEDI Gerät kann diesen Prämissen hervorragend entsprochen und eine sehr feine Dosis an Reiniger zugegeben werden. Zusätzlich erhält der Motor noch einen speziellen Reiniger für FSI Motoren als Tankzusatz und eine Düsenreinigung, weil auch die Düsen schnell und stark verschmutzen. Reinigungserfolg Das Ergebnis der Reinigung kann sich sehen lassen: (Blick mit dem Endoskop durch den Zylinderkopf auf das Einlassventil) Nach etwa einer Stunde Leerlaufbetrieb haben sich nahezu alle Verkokungen aufgelöst, das Ventil ist metallisch blank, die Ansaugwege im Zylinderkopf ebenso. Die Ursache der Betriebsstörungen ist beseitig, der Motor hat wieder seine volle Kompression und fährt wieder einwandfrei. Sollten Sie noch Fragen haben, das Team von Lambda steht Ihnen gerne zur Verfügung.

 

http://www.google.de/?...

am 11. März 2012 um 12:05

Zitat:

Original geschrieben von bwuschel

Folgendes ist von den Motor-Fach-Leuten im Forum noch zu klären:

Angeblich würden bestimmte Ventile beim „Direkt-Einspritzer“ von den Benzin-Reinigungszusätzen nicht erreicht. Wer kann mit seinem "Fachwissen" weiterhelfen?

da kann ich was zu sagen: die einlassventile sind ja geschlossen, wenn der direkteinspritzer kraftstoff injeziert. also erreicht er die verkokten bereiche nicht.

am 11. März 2012 um 12:55

Ihr habt Recht.

Beim Direkteinspritzer kommt der Reiniger gar nicht an das Einlassventil. LM hatte argumentiert, dies sei besonders gut für die Kraftstoffanlage und die sehr empfindlichen Einspritzdüsen.

Wie schon gesagt, die leben ja vom verkaufen. Werden ja nicht schreiben: Das können Sie sich beim CGI sparen:D:D.

Hallo,

 

ich sehe einen Unterschied zwischen

 

1) Einlass-Ventile

 

und

 

2) Einspritz-Düsen

 

MFG

am 11. März 2012 um 14:26

Ich sehe da auch einen Unterschied. Beim 200 Kompressor (ebenfalls M 271) gab es lange Zeit Probleme mit Verkokungen die an den Einlassventilen stattfanden. Laut MT gibt es sogar MOPF Fahrzeuge...

Wir werden in ein paar Jahren sehen, wo die Probleme des M 271 mit Turbo liegen:p

am 11. März 2012 um 14:46

bei injektoren muß man erst einmal überhaupt daran glauben, daß die bei normalem durchfluss verstopfen. es ist ja keine düse, sondern ein superdünnes hochdrucksystem. der injektor hat einen nadelhub. wenn der nadelhub durch einen fremdkörper blockiert, wird man das sehr schnell merken. an einem motorschaden. genau deshalb gilt es, diese verstopfung niemals zu haben. auf sauberkeit ist deshalb alles schon vor der hochdruckpumpe ausgelegt. die feinsten öffnungen an der nadelspitze - wie sollen die verstopfen? die werden mit gepulsten 200bar ständig gespült. selbst wenn, was für ein superreiniger, der noch im motor verbrennbar ist ohne ihn oder die kats zu schädigen, sollte da wirken?

Themenstarteram 11. März 2012 um 16:02

Schönen Sonntag Zusammen.

Bei meinem SLK habe ich bis etwa 2007 einen Leistungsabfall bemerkt. Dann hat mich jemand auf dieses Reinigungsmittel aufmerksam gemacht. Seitdem verwende ich es einmal jährlich. Laut Liqui Moly hält die Wirkung für 2.000 km vor. Nach meiner Erfahrung reicht es sogar für mein Saisonpensum von knapp unter 3.000 km. Um den Motor mache ich mir dabei keine Sorgen. Eher um die Hinterreifen. Die gehen bei dem Wagen trotz Automatik und ASR durch, wenn ich ungeschickt Gas gebe.

Was meinen E 250 CGI betrifft sehe ich ein, dass der Sitz der Einlassventile von dem Reiniger wohl nichts abbekommt. Aber sicherlich die Einspritzanlage und der Brennraum. Wie ich an meinem Auspuff gesehen habe zeigt sich doch eine deutliche Rußbildung. Kann mir schwer vorstellen, dass bei dem Verschmutzungsbild die Brennräume nicht von Ablagerungen betroffen sind.

Ich habe jetzt mal Liqui Moly angeschrieben, was die von dem Einsatz von ihres 5110 in Direkteinspritzern halten. Ok, ok, ich weiß dass die ihre Produkte verkaufen wollen. Aber wie die Erfahrung mit meinem SLK zeigt ist das Mittel offensichtlich kein Placebo.

MfG

Hans

Hallo Hans,

 

vielen Dank für deine Initiative.

 

Wir sind alle gespannt, was dabei herauskommt.

 

Wir hätten gerne Fotos von Hersteller aus dem Motor-Brennraum vom Anwendungs-Vergleich „VORHER“ und „NACHHER“, sofern möglich.

 

MFG Bernd

am 11. März 2012 um 16:32

hans, wenn du zu anfang der saison aus münchen eine tour ins schöne leipzig machst, dabei über die a9 hin 100-130 km/h fährst und zurück in den nicht-tempobegrenzten abschnitten 160-200 km/h, dann profitiert der motor davon deutlich mehr als von allen reinigern, mittelchen und zusätzen. gleiches gilt in noch stärkerem maße für deinen 212.

Themenstarteram 11. März 2012 um 17:55

Mehrzehdes, irgendwie erscheint es mir nicht logisch nach Leipzig zu fahren damit mein Motor innen sauber wird. Mag sein, dass der Kraftstoffstrom die eine oder andere Verunreinigung rauswäscht. Ob das gründlich ist steht auf einem anderen Papier. Außerdem: Die Strecke Leipzig und zurück beschert mir etwa 850-900 km auf der Uhr, verschleißt das Fahrzeug, kostet etwa 100 l Sprit und mich einen Tag. Für so eine Flasche Liqui Moly bezahle ich hingegen unter 10 € im Internet. Und ich weiß dass es wirkt. Zumindest bei meinem SLK.

Bernd, muss erst meine Stethoskop-Kamera finden. Oder heißt das Endoskop? :)

MfG

Hans

Zitat:

Original geschrieben von Ich_Version_1.0

 

Ich habe jetzt mal Liqui Moly angeschrieben, was die von dem Einsatz von ihres 5110 in Direkteinspritzern halten. Ok, ok, ich weiß dass die ihre Produkte verkaufen wollen. Aber wie die Erfahrung mit meinem SLK zeigt ist das Mittel offensichtlich kein Placebo.

MfG

Hans

servus,

ich habe früher immer regelmäßig additive von liqui beim audi diesel zugegeben.

ich bin zwar keine 60000km im jahr gefahren aber dennoch sehr viel und auch lange strecken.

subjektiv jedenfalls hatte ich immer den eindruck eines erfolges.

ist wie mit medizin. man wird oder bleibt gesund, weil man dran glaubt.

Gibt es zu diesem Thema weitere Meinungen?

Lohnt sich ein Reiniger für einen 250 CGI BT Bj 10 oder oder sollte man den Dreck besser „freifahren“?

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