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Einspurfreilauf macht schleifende Geräusche
Hallo Schrauber,
seit einigen Wochen spurt der Anlasserfreilauf meines Symply nicht mehr beim ersten Startversuch ein.
Es kommt vor, daß der Motor erst beim dritten Anlauf durchgedreht wird. Längeres Halten des Startknopfes bringt nichts, das metallische Schleifgeräusch ertönt dann gleichbleibend.
Hat der Freilauf nach dem zweiten oder dritten Versuch schließlich eingespurt, dann springt der Roller ganz normal an. Es macht auch keinen Unterschied, wenn nach dem ersten Fehlversuch der Kickstarter kurz betätigt wird, um die feste Riemenscheibe in eine andere Position zu bringen.
Die Sicht- und Beweglichkeitsprüfung des rausgefummelten Bendix brachte kein erhellendes Ergebnis. Bis auf ganz minimale Grate an den Zähnen des Einspurritzels, wo diese leicht angeschrägt sind, war kein Verschleiß erkennbar. Bei der Verzahnung an der festen Riemenscheibe, konnte ich mit der Fingernagelprobe keine Grate feststellen und die Verzahnung ist optisch einwandfrei.
Nun zu meiner Fragen:
1.) Ist ein kurzes metallisches “Klingeln“ beim Ausspuren des Freilaufs normal?
2.) Kann der Freilauf durchrutschen, obwohl er bereits in die Verzahnung der Riemenscheibe eingespurt ist?
3.) Hat sich jemand schon mal einen Halter gebaut, um den Motor ohne Variodeckel sicher starten zu können?
Gruß Wolfi
PS: Der Symply ist 8 Monate alt und hat 1250 km Laufleistung.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 20. Juli 2018 um 15:39:29 Uhr:
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 20. Juli 2018 um 10:51:35 Uhr:
Bernd ,haste den schon mal soweit auseinander gebaut?
Wenn ja ,warum keine Bilder?
Die Funktionsbeschreibung von Bernd klingt zwar plausibel, ist aber lückenhaft.
Falls die Freilauffunktion im Inneren des Bendix durch Fliehgewichte realisiert ist, sollten doch auch Reibbeläge vorhanden sein. Auf die Fotos des von Bernd komplett zerlegten Bendix bin ich gespannt.
Habe im Netz mal einen zerlegten (Uralt-)Bendix gesehen, dieser hatte einen Rollenfreilauf mit einzelnen, kleinen Federchen.
Gruß Wolfi
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120 Antworten
1: ja, nehme ich bei jedem anlassen wahr
2: gute Frage, ich würde aber sagen: dafür müsste einer von beiden Zahnverschleiß haben oder die Lagerbuchsen vom Freilauf total ausgenudelt sein
3: ich würde das selbst gerne Mal sehen!
Du hast da schon länger Probleme mit so wie ich das mitbekomme?
Na gut ich frage trotzdem nach deiner Beweglichkeitsprüfung,lässt sich durch drehen ganz leicht einrasten und beim loslassen flutscht der so zurück?Vom Anlasser die Verzahnung auch in Ordnung?
Zitat:
@Bamako schrieb am 10. Juli 2018 um 19:11:51 Uhr:
Du hast da schon länger Probleme mit so wie ich das mitbekomme?
Hi Christian,
das ist schon mein zweiter Thread zum Symply. 
Das Thema Gewährleistung oder Garantie ist immer eng mit dem Fachhändler verknüpft, bei dem man das Fahrzeug gekauft hat. Und eben dort habe ich “schlechte Karten“, möchte die ganze Story hier aber nicht breittreten.
Für meinen 3. Punkt wäre ein defekter Variodeckel, bspw. mit ausgerissener Kickstarterwelle o.ä. die erste Wahl. Daraus ließe sich ein 1a Halter bauen.
Gruß Wolfi
Zitat:
@kranenburger schrieb am 10. Juli 2018 um 19:20:20 Uhr:
Na gut ich frage trotzdem nach deiner Beweglichkeitsprüfung,lässt sich durch drehen ganz leicht einrasten und beim loslassen flutscht der so zurück?Vom Anlasser die Verzahnung auch in Ordnung?
Hi Bernd,
unter “einrasten“ verstehe ich was anderes, aber du meinst wohl die leichtgängige Schraubbewegung des Einspurritzels von der Ausgangsposition nach außen und per Federkraft wieder weich und zügig zurück. So hat sich der ausgebaute Bendix angefühlt, alles ist spielfrei und geschmeidig beweglich.
Die Geradverzahnung am Gehäuse des Freilaufs ist neuwertig und leicht gefettet. Die beiden Buchsen (gehäuseseitig u. im Variodeckel) sind unbeschädigt.
Gruß Wolfi
Zu Punkt drei, ein Sichtfenster reinflexen und mit Plexiglas verschließen,so braucht man den Deckel nicht mehr öffnen und hat alles im Blick.
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 10. Juli 2018 um 19:41:53 Uhr:
Zitat:
@kranenburger schrieb am 10. Juli 2018 um 19:20:20 Uhr:
Na gut ich frage trotzdem nach deiner Beweglichkeitsprüfung,lässt sich durch drehen ganz leicht einrasten und beim loslassen flutscht der so zurück?Vom Anlasser die Verzahnung auch in Ordnung?
Hi Bernd,
unter “einrasten“ verstehe ich was anderes, aber du meinst wohl die leichtgängige Schraubbewegung des Einspurritzels von der Ausgangsposition nach außen und per Federkraft wieder weich und zügig zurück. So hat sich der ausgebaute Bendix angefühlt, alles ist spielfrei und geschmeidig beweglich.
Die Geradverzahnung am Gehäuse des Freilaufs ist neuwertig und leicht gefettet. Die beiden Buchsen (gehäuseseitig u. im Variodeckel) sind unbeschädigt.
Gruß Wolfi
Den Anlasser hab ich nicht abgeschraubt. Wären dann nicht auch an der Verzahnung des Bendix Abnutzungsspuren zu erkennen?
Gruß Wolfi
Brauchst ja auch nicht abschrauben,kannste so sehen,nur um auch diese Möglichkeit mal auszuschließen.
Ich nehme auch mal an das der Anlasser und/oder Freilauf noch nicht gewechselt wurden,so das nicht einer mit einer falschen anzahl der Verzahnung eingebaut wurde.
Einfach mit der Hand den Freilauf nach außen drehen und schauen was er macht.
Zitat:
@kranenburger schrieb am 10. Juli 2018 um 20:58:50 Uhr:
Einfach mit der Hand den Freilauf nach außen drehen und schauen was er macht.
Im eingebauten Zustand geht das kaum, da komme ich mit den Fingern nicht hin. Ausgebaut in der Hand läßt sich das Einspurritzel leichtgängig nach außen drehen und geht beim Loslassen sofort und gleichmäßig in die Ausgangslage zurück.
Dann wäre noch die Möglichkeit einfach mal die Batterie brücken am Auto und dann probieren zu starten,wenn es dann geht fehlt der Schwung zum zum einrasten.
Nächste Woche nehm' ich ein Multimeter mit, dann kann ich die Spannung beim Startvorgang messen.
Die Autobatterie würde ich nur ungern im Zug mitschleppen.
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 10. Juli 2018 um 22:31:34 Uhr:
Nächste Woche nehm' ich ein Multimeter mit, dann kann ich die Spannung beim Startvorgang messen.
Die Autobatterie würde ich nur ungern im Zug mitschleppen.
Guten Morgen Bernd,
habe heute früh während des Startvorgangs die Bordspannungsanzeige des “Multifunktion Hour Meter“ im Auge behalten: Beim ersten Versuch fiel die Anzeige auf 9,2 V begleitet vom metallischen Schleifgeräusch, beim zweiten Anlauf hat der Anlasser eingespurt und den Motor durchgedreht. Die Spannungsanzeige ging dann auch nur auf gute 11 V zurück.
Werde nächste Woche das Ladegerät mitbringen und dranhängen. Womöglich liegt es doch nur an einem schwächelnden Akku, der nicht genügend Startleistung abgibt.
Danke für den Tipp. Der Akku hat immerhin 6 Ah und ist erst 8 Monate drin. Er macht auch beim Durchdrehen des Motors einen munteren Eindruck, wenn der Freilauf eingespurt ist. Das Multifunktionsinstrument zeigt beim Startvorgang mit dem Anlasser bis zu 600 U/min an, deshalb hätte ich nicht auf einen schwachen Akku getippt.
Gruß Wolfi
Ich denke nicht das es am Akku liegt.
Für mich besagt der 1.Start das es irgendwo einen Schwergang gibt ,der den Akku unter10V zwingt,weil der Anlasser mehr Strom aufnehmen muss.
Beim 2. war der Schwergang nicht mehr vorhanden und konnte ohne grosse Anstrengung den Motor starten.
Frage ist nur :Wo kommt der Schwergang her?
Allgemeiner Verschleiss kann es doch wohl nicht sein.
Anlasser vielleicht einen angehenden Lagerschaden.
Das würde vielleicht auch das erste Schleifgeräusch erklären.
Ich hatte auch mal den halben Roller auseinander gepflückt wegen dem Anlasser.
Batterie gut,Relais gebrückt Anlasser in Ordnung,Ansteuerung vom Relais,Bremse gezogen 12V kommen an,Starter betätigt Stromkreis schließt und macht doch nichts,also anderes Relais eingebaut und trotzdem das gleiche.Bis ich dann zum Schluss Bremse gezogen und Masse vom Ramen genommen habe und es klappte.Also konnte es nur aus Richtung Starter kommen ,aber warum 12V anzeigen wenn man den Kreis schließt,war ganz einfach hat die Voltzahl gezeigt aber die Amp nicht geliefert wegen schlechten Kontakt. Also wer Mist misst misst Mist.
Also oft nur Kleinigkeiten,man muss nur drauf kommen.