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Eisteiger: F800GS für Einsteiger geeignet?

BMW Motorrad F
Themenstarteram 3. Februar 2012 um 17:08

Hallo Motorgemeinde,

hab gerade die Theorieprüfung abgeschlossen und wenns mal wieder warm wird gehts an die Praktische. Ich, sog. Erweiterer, d.h. hab in meiner Jugend den 1b gemacht und möchte nun mit meinen 44 zarten Lenzen mit dem richtigen Motorradfahren beginnen.

Nach mehreren Gesprächen mit Händlern verschiedener Marken ist nun BMW (Markenpatreotismus, komme aus Bayern) in die engere Wahl meiner Ersten gekommen, evtl. R800GS oder R800F.

Hat jemand Erfahrung als ehemaliger Eisteiger auf diesen Modellen? Oder sind die zu "wuchtig"?

Bitte gebt einfach mal euren Senf dazu.

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12 Antworten
am 3. Februar 2012 um 17:52

Hallo,

 

wir groß bist Du denn? Die F 800 GS ist recht hoch.

Habe mir deshalb die "kleine" F 650 GS gekauft als Wiedereinsteiger.

Bin 1,81 Meter.

Gab ein paar Kommentare von wegen Mädlemoped.

Alles Quatsch - fährt wunderbar, tolles Fahrwerk, super Kurvenlage.

Wunderbarer Motor - hat ja auch 800 cm, ist der gleiche Motor wie in der F 800 GS, im Prinzip steuert nur die Software die Höchstleistung. Und der Motor geht echt gut, zieht bullig an, ist aber nix für Heizer. Bis 4.000 U/min passiert ziemlich viel, ab 5.000 U/min steigert sie sich nicht mehr so doll.

 

Am besten: draufsetzen und Probefahren.

Viel Spaß!

 

 

 

Grundsätzlich ist JEDE Maschine auch für Einsteiger geeignet........aber:

 

1. zum Erlernen bzw. Vertiefen von Fahrgefühl i.V.m. Geschwindigkeit

2. Routine zum sicheren 'handling'

3. Üben von Kurvenlagen, sicheren Bremsmanöver etc. pp.

 

ist ein Krad mit 'begrenztem' Gewicht und nicht zu vielen KW , also z.B. eine F800 / GS schon eine überlegenswerte Entscheidung.

 

Schwerere Maschinen sind da schon 'gewöhnungsbedürftiger' für Einsteiger.

 

Mein Rat an FS-Neulinge war bisher immer: Kauf eine 'Gurke' (egal welche Marke) mit 250-400ccm für wenig Geld und treibe das Ding eine Saison lang......dann bist du bereit für jede RICHTIGE.

 

Gruß

Motard + viel Erfolg bei der prakt. FS-Prüfung

Themenstarteram 3. Februar 2012 um 19:57

Danke schon mal für eure Antworten,

Zu meiner Person, bin 1,87 und sollte erwähnen das ich bis jetzt eine Hyosung gt 125 naked für den Stadtverker bewegt habe (steh nicht so auf Roller).

Auserdem habe ich mich zum ADAC Fahrsicherheitstraining angemeldet (liegt direkt vor der Haustür und erfahrene Biker haben mir dazu geraten).

Noch so ne Anfängerfrage zum Thema Kleidung: Hab mich im Netz mal so ein bischen umgesehn und bin auf die Marke AXO gestossen, scheinen nicht so schlecht für den Anfang zu sein (BMW Kleidung ist ja wohl preislich überzogen, wohl mehr Imageträger)? , Dann noch zum Helm, Handschuhe und alles Andere.

Bei den momentanen Temperaturen traut sich sowieso niemand raus, also denke ich ist ein bisschen Zeit zum Schreiben ( hab heute was im TV vom Elefantentreffen gesehen, absolut irre und eisern die Jungs) :-))

Für Tipps und Infos schon mal Danke!

am 14. Februar 2012 um 13:15

Also mit 1,87m solltest du mit der F800GS gar kein Problem haben.

Es kommt hald auch drauf an was dir optisch besser gefällt.

Mach auf jeden Fall eine Probefahrt ... das einzig Wahre ;)

bin die f800gs auch bereits probe gefahren und muss einfach sagen, dass es ein super geiles teil ist und man damit eigentlich garnichts falsch machen kann :)

ich hab mich aber dann doch gegen diese entschieden, da ich lieber ein bisschen mehr hubraum habe und hab mich dann für eine k1200s entschieden

 

Hallo Themenstarter,

du fährst ja bereits eine 125-er. Hast also schon Erfahrung mit der Zweirad-Physik und hattest genug Zeit zu üben um damit entsprechend umgehen zu können. Leistung ansich scheint dir auch nicht fremd zu sein, wie ich deinem Avatar (Porsche) entnehme.

Und die F800GS ist bei deiner Größe so gesehen sicherlich ein super Teil, dass förmlich auf dich zugeschnitten zu sein scheint. Ich habe das Teil mal als Werkstatt-Ersatzmaschine angeboten bekommen, es aber nicht genommen, weil ich da nicht rauf passte. Tatsächlich. So gesehen war dieser Hinweis von Mont Blank ohne Kenntnis deiner Größe hier absolut berechtigt. Ich habe dann die GS 650 gefahren und war, obwohl ich Anderes gewöhnt bin, sehr positiv überrascht. Dieser 2-Zylinder-Reihenmotor kann sehr sonorig und gut Druck machen. Der von der F800 GS hat wohl noch einige PS mehr, glaube ich.

I

Also........, gib Gas und freue dich auf die nächste Saison.....

Gruß Ebbi

Zitat:

Original geschrieben von motardpv

 

Mein Rat an FS-Neulinge war bisher immer: Kauf eine 'Gurke' (egal welche Marke) mit 250-400ccm für wenig Geld und treibe das Ding eine Saison lang......dann bist du bereit für jede RICHTIGE.

Das ist aber kein besonders guter Rat, weil "Gurken" meistens ein beschissenes Fahrwerk und ebensolche Bremsen haben. Und heute lernt man in der Fahrschule den Umgang mit ABS-gebremsten Motorrädern, da ist es kein Fehler, wenn die erste Maschine nach der Prüfung auch ABS hat.

Die F800GS ist ein prima Motorrad. Wenn es eine Nummer kleiner sein soll, wäre die G650GS auch eine Alternative. Hat nur einen Zylinder, weniger PS, wiegt aber auch weniger.

 

Moin,

ich hatte die F800GS als ersatz als meine K1300S in der Inspektion war. Hatt mir wirklich gut gefallen, ich denke, ein einsteiger könnte gut mit klar kommen wenn er groß genug ist. Ich war mit meinen 1:90 überascht wie hoch sie war!

gruß

marc

Ich hab mit 1,75m keine Probleme eine F800GS zu fahren, daher wunderts mich, daß 1,81m Männer sich lieber die weichgespülte F650 kaufen (man achte auf die vielen Details (allen voran allein schon die Felgen), die bei der 650er weniger schön gelöst wurden).

Kumpel von mir hat sich als absoluter Neu-Einsteiger 2010 die F800GS gekauft. Hat in den eineinhalb Jahren über 16.000km abgespult, hatte mit dem Moped nie Proleme und auch das Handling an sich war super (lt. seinen Aussagen).

Aktuell verkauft er die F800GS allerdings, weil er auf ne KTM Supermoto umsteigt.

Im Übrigen wird die Sitzhöhe von Anfängern oft überbewertet. Wie lange steht man denn mit den Füßen auf dem Boden im Verhältnis zur Fahrtzeit? Und wenn man nicht ganz runterkommt, muß man mit dem Hintern halt auf eine Seite rutschen, damit zumindest ein Bein sicheren Stand hat. Man muß sich halt arrangieren.

Zwei meiner Nachbarn haben die GS1200 Adventure..... Im Stand übelste Monster beim Rangieren. Auch wenn man sich das erste Mal draufsetzt noch erschreckend wuchtig. Sobald die Kisten mal rollen absolut superleichtes Handling.

Man sollte als Anfänger nicht zuviel Angst haben vor größeren Mopeds. Respekt wäre besser aber keine Angst.

"Alte Hasen" neigen aber gerne dazu, genau diese Ängste zu schüren..........fällt mir immer wieder auf. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Sentenced7

Und wenn man nicht ganz runterkommt, muß man mit dem Hintern halt auf eine Seite rutschen, damit zumindest ein Bein sicheren Stand hat. Man muß sich halt arrangieren.

Na hallo, mein Gutster, das ist dann doch eine äußerst gewagte Empfehlung. Sicherheit auf dem Bike ist das NonPlusUltra eines jeden Bikers. Da gibt es nichts zu verharmlosen. Verrenkungen zu vollziehen, damit man auf den Boden der Tatsachen kommen kann, ist etwas für Turner. Aber solche gehören nicht in den Straßenverkehr. Ebensowenig, wie ein Hang-Off in den Stadtverkehr.

Zu einer ergonmische Sitzhaltung auf dem Bike gehört die richtige Sitzhöhe. Und zwar für den sicheren Stand und damit festen Halt beider Beine auf dem Boden. Ungünstige Strraßenbelagshöhen, abgesenkte Bordsteine an Ein- und Ausfahrten, Höhendifferenzen der Fahrbahnstreifen auf Baustellen etc. sind alles Umstände, die bei mangelnder Bodenhaftung der Beine perse schon sehr schnell zu großen Problemen führen können. Da muss ich mit irgendwelchen Arrangements á la <Man muß sich halt arrangieren> .nicht noch selber nachhelfen.

Wer sich hinsichtlich seiner Sicherheit auf dem Bike mit Luzifer arangiert, tut dies nicht nur in eigenem Namen. Wir fahren nicht alleine hier durch die Gegend. Eine solche Empfehlung kommt einer unentschuldbaren Fahrlässigkeit gleich. Man fährt ja auch nicht in Stöckelschuhen, Hauslatschen oder barfuß mit dem Auto.

Wir sitzen nicht auf einem Mountainbike, auf dem besonders wir Männer selber schnell nur mal Aua schreien, wenn die Beine zu kurz oder die Sitzhöhe zu hoch geraten ist. Der motorisierte Straßenverkehr kann zu einer tödlichen Waffe werden. Das ist, wie mit dem Rauchen.

Alles klar???? Na...., vielleicht auch nicht.

Und wenn man nicht verstanden hat, muss man halt dazulernen. Man muss sich halt arangieren.

Grrrrrruß Ebbi

@Ebbi50

Mir scheint du reagierst etwas über.....

Mein Beispiel war bestimmt nicht als Freibrief gedacht, daß sich ein Mädel mit 1,50m Körpergröße, auf einem Crosser

mit 92cm Sitzhöhe vergnügen sollte!

Und wenn jemand seinen Hintern 5cm nach links schiebt, damit er ein Bein richtig mit Gewicht belasten kann, hat das nichts mit

"Rumturnerei" zu tun, die im Straßenverkehr nichts zu suchen hat.

Man braucht sich aber mit >180cm auch nicht ins Höschen machen, wenn man evtl. auf ner F800GS Platz nehmen will.

Wenns nämlich darum ginge, daß jeder problemlos und in jeder erdenklichen Situation festen Stand mit beiden Beinen hat, würden die Allerwenigsten das Moped fahren was sie fahren. Und trotzdem wäre der Straßenverkehr nicht sicherer.

Und nachdem du "dazulernen" ansprichst....

Wenn man sich die Peripherie in der man fährt genau anschaut und aufnimmt, hält man vielleicht auch nicht gerade

da, wo man mit seinen zu kurzen Beinchen keinen Bodenkontakt findet.

Das "der Straßenverkehr " zu einer "tödlichen Waffe" wird, weil jemand auf einem Moped mit der falschen Sitzhöhe

sitzt, wär mir neu bzw. ist rein polemische Stimmungsmache. Ich will wetten, daß in der Deutschen Geschichte

kein einziger gestorben ist, weil er im Stand mit seinem Ofen umgefallen ist, geschweige denn hat derjenige bei

seinem Umfaller andere mit in den Tod gerissen.

Aber mach und schreib wie du denkst. Muß jeder selbst entscheiden ob man sowas ernst nehmen muß. Gell?!? :D

Zitat:

Original geschrieben von Sentenced7

Aber mach und schreib wie du denkst. Muß jeder selbst entscheiden ob man sowas ernst nehmen muß. Gell?!? :D

jooo, mein Gutster, ich habe nichts Anderes erwartet. Aber wir sind ja hier auf einer Plattform, auf der wir uns ungehindert aneinander reiben dürfen. Wenn du mich hinsichtlich meiner Ausführung bzgl. <tödlicher Waffe> zitierst, liegt die polemische Stimmungsmache dann wohl eher doch ganz bei dir. Warum, frage ich mich, versucht jemand, ganz realistische Umfall- und Unfallszenarien auf diese Weise in ein abstruses Licht zu setzen. (Zitat: Ich will wetten, daß in der Deutschen Geschichte kein einziger gestorben ist, weil er im Stand mit seinem Ofen umgefallen ist.) Die deutsche Geschichte hierbei zu bemühen, hat was von historischer Bedeutung. Wow.... Soweit wollte ich gar nicht gehen. Ich wollte doch nur darauf hinweisen, dass eine zu hohe und somit falsche Sitzposition gesundheitsschädigend sein kann. Und weil ich es nicht gut haben kann, wenn hier Statememts abgegeben werden, die Aspekte der allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr zumindest fahrlässig außer Acht lassen, habe ich meinen Senf dazu abgegeben. Ich weiß aus meiner längjährigen Beobachtung gerade in der Szene junger Biker, dass es immer wieder sehr aufwändig und absolut unpopulär ist, Verkehrssicherheit zu propagieren. Hier erfolgreich zu sein, ist ganz deutlich ein sehr müßiges Unterfangen. Du bist da keine besondere Hilfe, wenn du davon sprichst, sich arrangieren zu sollen. Mit was eigentlich? Und warum überhaupt, wenn es doch nicht notwendig ist? Klar klingt es polemisch, wenn ich hier nun wieder den alten Himmelsfürsten Luzifer bemühe. Deswegen schwinge ich mich doch nicht gleich zu einem Proheten oder einer Schicksalsgöttin auf, die satanische (höllische, teuflische) Schicksale prophezeien, nur weil jemand den Arsch vom Sattel hebt, um eben mit seinen Füßen "trockenen Boden" zu erreichen.

Um Gottes Willen, lassen wir doch jeden sitzen, wie und wo er es möchte. Ob mit einem Hang-Off um die Ecke zum Bäcker oder stehend mit geneigter Arschbacke an der Ampel. Doch mir geht es immer noch um die Sicherheit. Da kannste jetzt sagen, meinen und widersprechen was und wem du willst. Mit festem Stand bei ergonomisch richtiger Sitzhöhe ist sicheres Biken nun am ehesten gewährleistet. Und um nichts weniger geht es mir. Ich mache bei diesem Thema keine Kompromisse oder Zugeständnisse und mit einer gewissen Unsicherheit arrangiere ich mich sowieso nicht. Ich bin ja auch Verfechter aller möglichen Fahrdynamiksysteme. Sicher bin ich damit kein eisenharter Biker mehr, bin eher ein Softie geworden, wenn es recht ist. Ich liebe den Komfort. Und eine absolute Sicherheit gehört dazu, zu diesem Komfort. Und gelegentlich muss ich meine Meinung dazu kundtun. Meine Saison 2011 hat mich mitunter öfter mal als Besucher zu einem verunfallten Biker in die Unfallklinik Freiburg geführt. Und der war nur passiv am Unfall beteiligt. Die anderen hingegen, die dann im Juli 2011 in einen tödlichen Unfall direkt vor meiner Nase verwickelt waren (B31 Hirschsprung), waren aktiv beteiligt. Der Erste, der in den Gegenverkehr knallte hat den entgegenkommenden PKW auf die Richtungsfahrbahn gegen den Zweiten der Kleingruppe abdriften lassen. Ob es nun dann doch noch zwei Todesfälle wurden, habe ich nicht verfolgen können. Nur die rumliegenden Körperteile...., die habe ich noch heute vor den Augen. Daran siehst du, was einen bewegen kann, wenn man gefühlt hautnah beteiligt ist. Neeee...., ich bin kein Moralapostel....

Nimm es einfach sportlich und denke nach.... Im Interesse der Sicherheit. Ich wünsche dir immer eine gute und sichere Rückkehr mit deinem Arsch auf dem eigenen Sattel. Gruß Ebbi

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