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Elektrolurch?!

Opel Astra H

Hey zusammen und frohe Ostern erstmal.
Ich habe ein Problem mit meinem Astra H Caravan mit dem Z18XE. Ich bestehe die AU nicht. Also Lambda und CO Wert sind in Ordnung, die Lambdasonde regelt auch. Allerdings geht die Lambdasonde in dem Test der Sprungsonde auf annähernd 0V runter und es sind keine Ausschläge vorhanden und somit ist der Test nicht bestanden. Seit neuestem leuchtet auch die ESP Leuchte dauerhaft und schimpft über fehlende Kommunikation. Da stand auch noch ein Steuergerät mit Kommunikationsproblem. Fehler 0170 und 0130 stehen auch an. Manchmal läuft er auch sehr unruhig, man hört diesen Magerknallen richtig, ist aber schon deutlich besser geworden.
Was ich bereits versucht habe:
-nach Falschluft überprüft
-Lambdasonde vor Kat erneuert (Febi)
-Kraftstoffdruck gemessen (3,8 bar)
-Abgaskrümmer "geplant" und mit neuen Dichtungen
(Krümmer+ Abgasrohr) versehen (hatte da mal
Probleme)
-Sicherungen überprüft
-UEC auf Korrosion und Verschmutzung überprüft
-Leitungen von Lambdasonde vor Kat bis zum ECU auf
Durchgang geprüft
-AGR Ventil habe ich nicht
-Habe den metallischen Ventildeckel, da sehe ich keine
Membran von der Entlüftung
Seit der Überprüfung des UEC zeigt die Tankanzeige auch Reserve an.
Ich habe jetzt noch einen neuen LMM von Continental/ VDO bestellt, den erwarte ich im Laufe der Woche. Ich habe aber kein Diagnosegerät um Fehler zu löschen oder einzusehen. War bis jetzt immer in der freien Werkstatt meines Schwagers, die wissen aber auch nicht weiter.
Bei deren Tester konnten auch keine Werte zurückgesetzt werden (LTFT, usw.).
Die sagten nur, dass meine Batterie fast platt ist. Anspringen tut er aber ohne Probleme.
Ich vermute, dass irgendwas mit der Elektronik nicht passt. Oder kann es an der Batterie liegen? Dahingehend war aber noch kein Fehler hinterlegt.
Also wenn jemand noch Ideen hat und vielleicht ein Diagnosegerät hat und aus der Nähe von Greven bei Münster kommt, wäre ich für Hilfe sehr dankbar. Ich habe nicht studiert, deshalb ist mein Latein schon am Ende ??
Mit freundlichen Grüßen
Grischa

15 Antworten

@Grischa1984,
hat die Werkstatt die Batterie geladen oder auch die Lichtmaschine überprüft, ob diese genügend Volt beim Motorlauf liefert?
Beim Tausch der Lambdasonde nehme ich immer den Erstausrüster, dieser müsste Siemens sein, wahrscheinlich ist auch das Steuergerät von der Firma. Steht auch auf der originalen Opelsonde, Bitte keine billigen Teile einbauen, diese machen meisten auch Probleme oder geben falsche Werte ans Steuergerät.
P0130 ist die Lambdasonde
P0170 ist Kraftstoffgemisch
Ein löschen der Fehlercodes wird nur für kurze Zeit sein, wenn der Fehler nicht behoben ist.
Überprüfe auch die beiden großen Stecker am Steuergerät, ob diese fest sitzen.
Wenn du dich auskennst, kannst du auch die Stecker lösen und die Kontakte mit Kontaktspray für elektronische Bauteile verwenden. Hier bitte kein normales Kontaktspray verwenden, wie z.B. von Caramba oder WD-40.
Wie sieht das Zündkerzenbild aus?
Hast du die alte Lambdasonde noch? Diese könntest du zurückbauen und prüfen, ob die Werte sich verändern.
Test:
Klemme die Lambdasonde ab und schaue, ob der Motorlauf sich verändert.
Vermute, dass die neue Lambdasonde falsche Werte ans Steuergerät liefert, oder das Steuergerät nicht alle Werte bekommt oder auch weitergibt.

Läuft er mit abgezogenem LMM-Stecker besser?
Was meinst du mit "in dem Test der Sprungsonde"?
Was macht die Diagnosesonde?

Bei Lambdasonde Febi hätte ich schon Bauchschmerzen. Hab da schon öfter schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich bin noch immer am überlegen was mir die Thread Überschrift sagen soll.

Gruß
D.U.

Hey und danke schonmal für die Hinweise. Die Überschrift habe ich genommen, da ich vermute, dass irgendwas mit der Elektronik oder Verkabelung nicht hinhaut. Das etwas mit der Kraftstoffaufbereitung nicht passt, glaube ich sofort. Die Zündkerzen sehen laut Werkstatt OK aus, Gemisch wäre aber mager.
Bei der Abgasuntersuchung wird ja irgendwann ein Signal zur Lambdasonde geschickt um einen Sprung zu erzwingen. Da passiert aber leider nichts. Und da die Sonde da bereits bei 0V ist, dachte ich an die Verkabelung. Unter dem UEC waren auch einige angeknabberte Haselnüsse, habe an den Steckern und Kabeln aber keine Schäden feststellen können.
Dann werde ich UEC und UCE mal mit etwas Kontaktspray behandeln.
Die Batterie werde ich mal laden, das wurd noch nicht gemacht, nur war die Spannung am Tester bei Zündung an wohl nur bei 12 V.
Lambdasonde dann von Continental/VDO?
@unterstudienrat
die Achsaufnahme wurde in der Werkstatt nochmal so gerettet, beim nächsten Mal würde ich dann deine Rohlinge benötigen ??

Hier mal die Fotos vom UEC

Img-20250420
Img-20250420

Zitat:

@Grischa1984 schrieb am 21. April 2025 um 15:51:27 Uhr:


@unterstudienrat
die Achsaufnahme wurde in der Werkstatt nochmal so gerettet, beim nächsten Mal würde ich dann deine Rohlinge benötigen ??

Dann schreib mich einfach per PN an.

Gruß
D.U.

Zur Lambdasonde kann man kein Signal schicken, die liefert nur.
Wie wurde Fremdluft geprüft? Das Ventil zum Aktivkohlebehälter schließt luftdicht?
Wäre nett, wenn du die anderen beiden Fragen auch beantworten würdest.

Fremdluft wurde in der Werkstatt mit Bremsenreiniger und von mir ziemlich unprofessionell mit einer E-Zigarette überprüft. Da kam allerdings etwas Rauch aus dem Öleinfüllstutzen, den bekomme ich auch im Laufe der Woche neu.
Am Motorlauf hatte sich nichts geändert, ob mit LMM oder ohne. Auch Lambdasonde und Thermostat abstecken hatte keinerlei Auswirkungen.
Die Laufleistung beträgt jetzt 265.000 km.
Laut Werkstatt wird in das Steuergerät ein Störfaktor eingegeben. So wird geprüft, ob der Regelkreis der Lambdasonden richtig funktioniert. Diese "Regelsondenprüfung" haben die neue Sonde von Febi und die jetzt wieder verbaute "alte" Sonde nicht bestanden.
Zur Diagnosesonde kann ich leider keine Angaben machen ??
Meinst du mit dem Ventil das Tankentlüftungsventil? Das wurde durch Schlauch zuklemmen ausgeschlossen. Könnte es sicherheitshalber nochmal überprüfen. Es sollte ohne Spannung zu sein, richtig?
Die Batterie hat 14,47 Volt wenn der Motor läuft.
Nochmal vielen Dank für eure Hilfe

Komische Werkstatt, wenn die da Bremsenreiniger nimmt.
Den kannst du höchstens dazu nutzen, um zu sehen, ob die Sonde in Richtung fett ausschlägt, wenn du den in die Ansaugung sprühst. Kurz Vollgas geben ist da aber einfacher.
D.H. ohne Sonde und LMM läuft der Motor auch unrund?
Du meinst den Öleinfülldeckel? Die Öffnung kannst du auch mit der flachen Hand verschließen, um zu sehen, ob der Motor dann besser läuft.
Ja, ohne Spannung ist dieses Ventil zu.
Kann gut sein, dass die Lambdaregelung bei aktivem 0130 abgeschalten ist.

Einfach in den Tankentlüftungsventil ausbauen und pusten, wenn es sich durchblasen lässt ist der fertig.
Ansonsten wird es schon sehr viel gemacht, so viele Sachen bleiben ja eigentlich nicht über.

Zitat:

@Grischa1984 schrieb am 21. April 2025 um 23:14:30 Uhr:


Die Batterie hat 14,47 Volt wenn der Motor läuft.

Bei laufendem Motor misst du nur die Ladespannung und die hat mit der Batteriespannung nix zu tun.

12V Batteriespannung - im Ruhezustand gemessen - deutet auf eine entleerte, oder nahtote Batterie hin.

Ich verstehe nicht warum dann bei Problemen nicht sofort nachgeladen wird und wenn der halbtote Akku dann auch nicht mehr her gibt, muss eben ein neuer rein.

Eine Varta kostet doch bei

Batterienbilliger.de

keine 80.-€ und zur Not gehts auch günstiger.-

Die Batterie habe ich inzwischen selbst geladen zu Hause. Es war ja erstmal die Frage, ob das Auto eine neue Batterie braucht, oder die Batterie ein neues Auto :)
War die Woche auch nur kurz vor meiner Spätschicht in der Werkstatt, da war keine Zeit zum Laden.
UEC und den Sicherungskasten im Kofferraum habe ich heut mit Kontaktspray behandelt. Habe dabei auch gelernt, dass man die Steckverbindung der Lambdasonden nicht mit Kontaktspray behandelt darf!!! Zum Glück habe ich das vorher aufmerksam gelesen ;)
Reicht es beim Tankentlüftungsventil den Schlauch an der Drosselklappe abzunehmen und da rein zu pusten? Da ging jedenfalls nichts durch.
Am Freitag oder Samstag fahre ich mit dem neuen LMM und Öldeckel im Gepäck nochmal in die Werkstatt. Habe noch einen Artikel gefunden, indem auch die Regelsondenprüfung nicht bestanden wurde. Da lag es wohl an kleinen Undichtigkeiten im Auspuff. Das wird geprüft.
Ich werde auf jeden Fall ein Update geben, drückt mir die Daumen!

Ich hatte im Vectra B den Z18XE und der war sehr allergisch gegen kleinste Undichtigkeiten. Bei mir war mal Flexrohr leicht eingerissen, eigentlich sollte es keine Rolle für die Regelsonde spielen, aber das hat nicht funktioniert, das Ding hat rumgesponnen.
Beim Tankentlüftungsventil baut man den ab besten ab zum testen. Ist ja auch keine große Sache. Da soll im ausgebauten Zustand nicht möglich sein beidseitig durchzupusten.

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