Endspitzen durchgerostet..
Ich habe vor kurzem einen E320CDI gekauft. Schönes auto ohne die übliche sichtbare Roststellen, aber mit eine Endspitze total durchgerostet und die andere viel besser, aber mit Rost um der Wasserablauf.
Denke ich kaufe Reparaturblech A 210 630 1860 für die rechte Seite, die linke lasst sich ohne reparaturblech ganz gut reparieren, glaube ich..
Glücklicherweise sind Boden, Aggregatenträger und Schweller gut, aber die Federaufnahmen, keine Ahnung. Wie sieht's heute aus mit Kulanz auf die Federaufnahmen?
Beste Antwort im Thema
Wenn es ein Pferd wäre würde man es notschlachten. 
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30 Antworten
Hallo EE_S , das sieht ja furchtbar aus ! Kann ich gar nicht glauben , dass das auf die Schwellerspitzen beschränkt ist . Am besten nimmst du ein Endoskop und schaust dir damit das ganze Auto von innen und unten an ! Mach mal ein paar weitere Bilder vom Unterboden , das würde mich interessieren ! Auch mal einen Blick auf die Brems - und Hydraulikleitungen werfen , besonders auf die versteckt hinter dem vorderen , li Innenkotflügel liegende Hydraulikleitung .
Zu den Federaufnahmen : Die beste und schonendste Methode ist die Trockeneisstrahlung , die UBS und Dichtmasse schonend entfernt und nicht - abtragend am Metall ist . Hilfsweise musst du das abkratzen , wenn eine Strahlung nicht möglich ist .
Ja, ich nehme der Endoskop, aber ich denke dass der Substanz gut ist. Mein E200 mit 520tkm hat viel, viel weniger Rost als diesen Auto, obwohl der E320 2 Jahre neuer ist und mit "nur" 288tkm..
Brems- und Hydraulikleitungen sind vor 1 Jahr erneuert geworden, die sind noch gut. Aber, der rest von das Auto, wie Querlenker etc. ist alles nur Rost, Rost und Rost. Scheisse Streusalz! Der E200 hat vor ein Paar Jahre ein Hohlraum/Unterbodenkonservierung mit Wachs/Öl gekriegt, und dort ist alles noch super! 
Ich überlege der Aggregatenträger hinten gleichzeitig auszubauen und entrosten..
, ja , den Spruch von der "guten Substanz" kenne ich ! Der kommt meist dann , wenn das "ungeübte Auge" nur noch braunen Blätterteig sieht ! ( Ich hoffe , du kannst mich sprachlich gut verstehen - das ist für einen Skandinavier vielleicht
nicht so einfach)
Die Idee mit der Entrostung des Hinterachsträgers ist sehr gut - dabei gleich alles erneuern - Lager , Buchsen , Streben , Schrauben- den Rest sandstrahlen und lackieren , anschließend konservieren - das Auto fährt hinterher wie neu !
Haha, kein Problem! Habe mehrere Jahre in Deutschland gewohnt, sprachlich ist kein Problem. Nur mein Grammatik ist trotzdem nicht 100%-ig..
Braunen Blatterteig gibt's viel davon, aber meistenes rund um der hinteren Aggregatenträger und die Endspitze
Glücklicherweise hat das auto keine rostige Radläufe, Türe, Kotflügel etc.. Absolut kein Rost dort..
Ich habe das dumpfe Gefühl, das Auto ist total fertig...
Vermutlich ist es vergebliche Liebesmüh, hier noch viel zu investieren...
Dieses Foto sagt mehr als 1000 Worte, bin gleicher Meinung, dass Ding ist fertig. Ob sich da investieren wirklich noch lohnt... Wo wurde der denn gefahren?
Strassen in Norwegen - mit viel Streusalz im Winter.. Das hier ist ganz normal bei Autos hier. Nur die Autos mit gute Zinkschicht wie die Audis von frühe 90er kann hier mehr als 10 Jahre ohne Rost überleben. Totale Rostlauben sieht man jeden Tag.
Ich bin immer wieder schockiert wenn ich diese Bilder sehe.Was soll man raus schneiden und wo soll man schweißen.Rost lässt sich leider nicht schweißen.Fazit:Schrott.Nicht böse sein,aber hier hilft auch keine Hohlraumversiegelung und Wax usw.
Ich hoffe , EE_S stellt hier noch weitere Bilder ein . Was man an dem einen Bild schon sehr schön sehen kann , ist , wie der dicke und scheinbar intakte UBS massiv unterrostet wird , bis er sich in ganzen Placken ablöst . Genau das ist ja auch bei den Federaufnahmen das Problem - es rostet manchmal massiv unter dem intakt erscheinenden UBS . Wenn der dann zusätzlich aufbricht , ist schon alles zu spät !
Man sollte allerdings nicht von einer Detailaufnahme auf die Unrettbarkeit des gesamten Unterbodens schließen . Wer's kann , wird noch mit ganz anderen Ausgangssituationen fertig . Mit Zeit , entsprechender Werkzeug - und Werkstattausrüstung ist das kein so großes Problem . Mit den Kosten hält sich das dann auch in Grenzen . Teuer wird's erst , wenn man alles machen lassen muss . Das lohnt sich bei solchen Autos nicht . Wieder ein schöner Beleg dafür , dass es sich rentiert , regelmäßig mal einen Blick auf dem Unterboden zu werfen - z.B. zumindest 2x jährlich beim Radwechsel , damit man ein sich anbahnendes Problem frühzeitig mitbekommt und mit noch geringem Aufwand gegensteuern kann .
Ich schaue im Schnitt alle 6 Wo auf der Bühne mein Auto mit Lampe von unten an und kenne alle prekären Stellen . Dementsprechend sieht der auch aus - da ist gar nichts mit Rost !(bis auf's Differential )
Nun , norwegisches Streusalz hin oder her - es geht auch anders ! Das Auto meines Forenfreundes El Sibiriu läuft als Vormopf seit seiner Erstzulassung in Norwegen und hat wirklich eine gute Substanz ! Das einzige , was geschweisst werden musste , war ein Wagenheberaufnahme ! Und das Auto wurde auch schon sehr genau angesehen , und zwar von einigen Experten !
bevor du auch nur einen Euro investierts würde ich den schaden erstmal freilegen alles was Rost ist rausschneiden und sehen was übrig bleibt ,.. dann kannst du überlegen welche teile du einschweisen willst.. und was noch lieferbar ist bzw was du eben noch ausgeben willst.. In erster linie ist es erst dann möglich zu kalkulieren wie hoch der aufwand wird.. Jol.
Hallo.
Ich hab mal die Stellen am Bild markiert, die ich als problematisch einstufe(rot). Was soll man da rausschneiden und erneuern? Falze, 3-D Bereiche, Tiefziehteile, etc. machen es nicht leichter, es kommt einem Neuaufbau gleich.
Stellen wie z.B. die gelb markierte sind das kleinere Problem, nur stellt sich hier die Frage, wo man das neue Blechteil anschweißen soll? Der komplette, im Bild sichtbare Bereich ist doch marode
und ich vermute, es wird nicht nur hier so sein. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich nur in diesem Bereich der Aggregatzustand des Bleches so massiv gewandelt hat.
Ich gehöre sicher zu Denjenigen, die wenig Angst vor Rost haben, aber hier sieht´s verheerend aus und es werden ein paar Stunden nicht reichen um diesen massiven Kariesangriff abzuwehren, hier ist mehrtägiges Funkensprühen angesagt. 
Ich habe bisher SELBST /8,eine Heckflosse und meinen 190 D restauriert und die sahen alle besser aus.Hier sind Bauteile so ROTT das es sich einfach nicht mehr lohnt.Das ist Spiel ohne Grenzen.Es werden bessere verschrottet oder für 1500.-€ verkauft.
Gruss benzderalte
Zitat:
Original geschrieben von benzderalte
Ich habe bisher SELBST /8,eine Heckflosse und meinen 190 D restauriert und die sahen alle besser aus.Hier sind Bauteile so ROTT das es sich einfach nicht mehr lohnt.Das ist Spiel ohne Grenzen.Es werden bessere verschrottet oder für 1500.-€ verkauft.
Gruss benzderalte
Alle von dir aufgezählten Fahrzeuge "lohnen" sich nicht , wertmäßig gesehen . Das ist doch aber bei > 90 % aller Restaurationen so . Die wenigen Mercedesmodelle , die sich lohnen , kann man an einer Hand abzählen (bestenfalls) , wahrscheinlich bleibt im Grunde doch nur der Flügeltürer übrig . Es gibt die unterschiedlichsten Gründe , ein Alltagsfahrzeug zu restaurieren - nie jedoch , weil es sich "lohnt" . Wenn der TE das selber repariert - why not ? Wenn er's reparieren lässt ( und der zu erwartende Umfang auch an anderer Stelle sich bestätigt) ,bekommt er dafür einen Neuwagen .