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Endstufe einpegel mit Multimeter

Themenstarteram 10. März 2010 um 20:11

Thema is frage.

Wie pegel ich am besten mit einem multimeter ein? also einen z.b. 50hz ton ins radio auf etwa 2/3 der lautstärke aufdrehen. ich will jetzt den gain soweit es geht aufdrehen, also quasi kurz vorm clipping. mit nem oszi wär das ja recht einfach aber wie am besten mit nem multimeter?

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12 Antworten

Mit einem Multimeter?? Bzw einem Voltmeter?

Du kannst höchstens so lange aufdrehen bis die Spannung nicht mehr steigt. Das ist aber ziemlich ungenau. Die Spitzen der Sinuswellen werden nicht immer gerade abgehackt sondern teilweise schräg, so steigt die Spannung sogar noch etwas obwohl die Stufe schon clippt. Per gehör geht das wirklich besser!

Außerdem brauchst du ein Multimeter das bei sämtlichen Frequenzen korekt misst, günstigere können nur bei 50Hz messen, das geht zwar beim Subamp, bringt am Frontsystem aber nicht viel.

Themenstarteram 10. März 2010 um 20:45

ich mein per gehör bei dem frontsystem haste ja recht da hört man das verzerren ja aber beim sub ? zugegeben ich hab dan gain noch nie soweit aufgedreht deswegen weiss ich nich ob man dort die verzerrung nun hört oder nich

wer misst, misst mist ;)

wie frack das schreibt haut das schon hin, die ohren sind noch das beste messgerät für musik.

mit nem multimeter kannste nix messen, auch nich mit sinuston.. meines wissens nach misst das ding, soweit bezahlbar, auch eh nur effektivwerte und ab wann z.b. 10% clipping erreicht sind sagtes dir auch nicht.

für sowas brauchts nen oszillograph.

je nach dem wie der sub eingebaut ist und was der kann, in kombi mit der endstufe, wird der sub in der regel irgendwann mehr oder weniger anfangen, zu komprimieren. (wird nicht mehr laufer, auch wenn du mehr aufdrehst) das wäre ein erstes zeichen.

verzerrungen sind im bassbereich nicht so leicht auszumachen wie im bereich der mitten.

problematisch wirds wenn der sub von hause aus mehr drückt als deine ohren können ;)

da hilft aber ohren leicht zuhalten, bzw. ohrenstöpsel, da hörstes mitunter.

generell gilt ja:

radio 75% aufdrehn und dann die endstufe hochleiern bisses anfängt zu scheppern.

meist passtes dann nicht ganz ins musikbild, da ist dann nen regler im radio gold wert.

viele grüße

am 10. März 2010 um 21:08

Sehe ich auch so. Mit dem Multimeter ist es Quatsch. Zumal das Dingen bei 50Hz schon eher ein grober Schätzwert ist. Oszi is super - hast doch sicher bei dir ne Möglichkeit;)

Das Gehör ist auch trügerisch. Angeblich toleriert man auch im relevanten Bereich je nach Lautstärke einen deutlichen Prozentsatz Clipping.

Nach meiner Erfahrung sind die meisten Endstufen eh zu weit aufgedreht und gehen bereits ins Clipping, obwohl sie noch Luft hätten.

Daher drehe ich in der Regel die Gainregler zunächst alle weitestmöglich zu und klemme den Sub ab. Dann schau ich, wie weit ich mit dem Volumeregler des Radios komme. Bei 90% - 95% der Radioskala fange ich dann erst an, die Gainregler bis zum hörbaren Clipping aufzudrehen. Früher hab ich auch nach dieser 75% Daumenregel eingestellt, allerdings im Vergleich schlechtere Ergebnisse erzielt. Die Messung mit Oszi bestätigte meine Hörergebnisse. Hab mal irgendwo gelesen, diese 75% Regel komme davon, dass die Vorverstärker anfangen zu Clippen, aber das konnte ich bei meiner Messung nicht bestätigen. Wieso also Dynamik verschenken? Lasse mich aber auch hier gerne erleuchten;)

hi clio, in der regel sollte sich ne vorstufe nahezu ohne clipping voll aufreißen lassen.

zumindest wenn auf dem gerät ne marke steht, die man aussprechen kann :D

die anforderungen an vorstufen sind schärfer als die für normale endstufen.

hinter der 75% regel (kann sogar sein, dass die noch aus kassettenzeiten überliefert is.. ;) ) verbirgt sich nen bissl luft für bescheiden abgemischte musik - wenns einfach zu leise aufgenommen ist.

gibt ja auch so manche originalen grabbeltisch-CDs, die klingen wie knüppel aufm kopf, manchmal auch nur bissl untersteuert.

das wär dann auch verschenkte dynamik.

handverlsesne CDs im auto brauchen sowas nich, da haste dann recht.

 

am 10. März 2010 um 21:25

Danke.

Gut, meine Stüfchen sind vll auch bissel überdimensioniert;) Ich sag mal, ich hab eher am Gainregler noch bissel Luft, da ich Angst um die feinen LS hab. Gerade die Serie 7er können ja absolut bis zum Limit sauber spielen und beginnen dann abrupt und eindeutig zu zeigen, wann Schluss ist.

zeigen?

du meinst riechen ;)

in sinsheim kam mir mal nen .... jetta oder so... unter mit nem paar 16er audio excel in den türen an ner hifonics zeus.

da wirds dir himmelangst, das schaffen andere mit ner tür voll lautsprechern nich :D

meine türen kriegen aber auch das dreifache dessen was drauf steht, der lautstärkeregler ist ja nicht umsonst drehbar.. obwohl.. für manche würde nen schalter reichen.

Von den 75% bin ich auch längst weg, ich pegel auf 99% ein, also immer eine Position unter Maximum. Das P99 clippt zwar auch bei 100% nicht, aber bei mir ist das irgendwie so drin, dass man regler nicht an den Anschlag dreht. ;)

Zum einpegeln habe ich einen Oszi genommen. Aber auch nur weil ich die Pegel am Radio einzeln einstellen kann. An Anderen Radios habe ich immer die Front per Gehör gemacht. Der Sub muss sowieso an die Front angeglichen werden und kommt dadurch in der Regel ja eh nicht ins clipping.

Wenn man bei niedrigen Frequenzen das clipping nicht hört kann man den Lowpass am Sub auch ausschlaten und mit 100-200Hz einpegeln. Die Frequenz nehme ich nach Möglichkeit sowieso immer, das stecken die Ohren ganz gut weg.

Ich habe ja schon überlegt die Stufen auf über 100% einzupegeln...also Pegel zugunsten von Dynamik zu verschenken.

Mein Radio hat 62 Stufen, über 48 habe ich noch nie gedreht weil das einfach zu laut ist. Mit dem Oszi sieht man aber sehr deutlich den exponentiellen Spannungsanstieg des Vorverstärkers, richtig hoch wird die VV-Spannung erst ab 60.

am 11. März 2010 um 14:24

Also ich weiß nicht wie es bei euch ist,

aber ich habe bis jetzt immer recht deutlich wann der Woofer ins Clipping kommt bzw wenn der Woofer zuviel Leistung abbekommt.

Ein Oszi habe ich nur mal aus reinem Interesse drangehängt um zu schauen ob mich mein Gefühl betrügt...

Ich lag 100% richtig.

Daher denke ich dass ein Oszi zum Einpegeln unnötig ist.

Vorallem da sowieso alle Lieder anders sind.

Lieber mal grob einstellen, eine Woche herumfahren und dann nachregeln --> Fertig.

am 11. März 2010 um 14:45

Hi Crazylegs,

ich finde das kommt auch sehr auf das Setup an. Gerade bei Hochtönern tu ich mich da recht schwer. Man hört zwar, wenn diese beginnen dem Klang eine gewisse Härte beizumischen, aber oft ist dann auch schon sehr schnell zu spät. Soll ja Leute geben, die über 1kw am FS haben;) Dagegen bin ich ja quasi ein Waisenknabe.

clio, es gibt extragut aufgenommene test-CDs.

nimm dir da mal ne frauenstimme zum probieren.

da wirds dann sehr schnell deutlich am frontsytem, wenn der die zähne klirren.

Mal eine andere Frage, müsst ihr denn so genau einpegeln? Also gerade an Mittel- und Hochtöner stehen meine Gainregler eigentlich immer weit unter der clipping Grenze, sonst wirds sowieso zu laut. Über clipping habe ich an den Kanälen eigentlich noch nie nachgedacht.

Als ich zuletzt die Endstufen eingebaut habe, habe ich alles ganz exakt mit dem Oszi eingestellt (mehr aus Interesse und Langeweile), später habe ich dann alle noch ein ganzes Stück herunter gedreht weil mir das viel zu laut war und ich die halbe Skala des Radios nicht genutzt habe.

Das ist alles gleich viel entspannter, wenn man die Endstufen etwas großzugiger dimensioniert. ;)

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