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Energiebedarf e-up bei verschiedenen Geschwindigkeiten und Umgebung (Winter-Heizung Sommer-Klima)
Moin,
ich bin am Überlegen, ob ich das aktuelle Leasing Angebot des 2020 E-UP für 159,-€ mal ausprobiere. Ich habe aktuell einen TSI-UP!, Elektro reizt mich aber doch sehr.
Da ich keine Lademöglichkeit zuhause oder am Arbeitsplatz habe, müsste ich Ladeangebote bei Supermarkt, IKEA oder ähnliches in der Mittagspause nutzen. Evtl müsste eine Ladung ein paar Tage halten. Ich fahre pro Tag zwischen 15 und 80 km.
Mein Frage:
Wie ist der Einfluss der Außentemperatur (Klima-Heizung) auf den Verbrauch in KW/100km? Ich hatte mal einen Tag einen 22kw/h Renault ZOE und der kam im Winter nur ca. 100km weit . Wieviel ziehen Heizung und Klima maximal?
Wieviel kw/100km verbraucht ein E-UP bei 60, 80, 110, 130 km/h ?
Hat schon jemand exakte technische Daten zum neuen E-UP gefunden (Wärmepumpe ja/nein u.s.w.) ?
Es grüßt Achim
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DPLounge schrieb am 20. September 2019 um 12:46:52 Uhr:
Große Betriebe mit deutlich mehr als 100 Beschäftigte müssten verpflichtend ab einem bestimmten Stichtag für den Großteil der Stellplätze Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Ich arbeite an einem großen Niedersachsischen Hochschulstandort am Standtrand. 3000 Studierende, >200 Mitarbeiter, 15 Parkplätze, keine Lademöglichkeit (noch nicht mal für Pedelecs). Laut Personalrat darf kein Individualverkehr gefördert werden. ->Sauladen<- Ich habe glücklicherweise nur noch drei Jahre bis zur Rente. Bis dahin hat der Seniorentreff vielleicht eine Lademöglichkeit....
Achim
PS: Der Präsident der Hochschule hat einen gesponsorten E-Golf auf einem Tiefgaragenplatz mit Steckdose.
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9 Antworten
Ich fahre den aktuellen E-Up.
Fahre im Sommer zwischen 11-13 kWh und im Winter 13-17 kWh auf 100 km. 17 kWh inklusive Vorheizen gerechnet!
Ohne Extern Vorheizen braucht die Heizung etwa 5 kW / 100 km auf den ersten Kilometern, später pendelt sie sich auf 1,3 kW / 100 km ein.
Fahrprofil: 80% Autobahn, max Tempo 100 (Stadtautobahn).
PS: Ich brauchte etwa 1 Monat Zeit, um mein Fahrverhalten an ein E-Auto zu gewöhnen. Man muss defensiver fahren, wenn man verbrauchsarm unterwegs sein will. Die 22 kW Zoe als "Beginner" im Winter 80 km zu bewegen, ist realistisch. Der alte E-Up hat ja nur 18,7 kWh Brutto / 16 kWh Netto verhält sich da proportional ähnlich. Aber selbst bei 16 kWh / 100km sind nunmal 100 km drin.
Im Kurzstreckenbetrieb in der Stadt kann sich ohne Wärmepumpe der Verbrauch schnell verdoppeln. Bei meinem GTE lag ich im Sommer bei rund 17kWh/100km und im Winter bei über 30kWh/100km. Fahre im Alltag nur Stadt habe habe entsprechend auf den 6km zum Büro nur einen Schnitt von knapp über 30km/h.
Da die Heizung auf der kurzen Strecke immer voll läuft, verbraucht allein die Heizung umgerechnet 15kWh/100km. Dazu die 17kWh fürs Fahren macht eben gut 30kWh/100km. Damit könnte man also auch einen aktuellen e-up! auf 100km leer fahren.
Oh, das ist ja doch etwas enttäuschend... Also ohne vernünftige Lademöglichkeit Zuhause oder am Arbeitsplatz wäre das nicht so mein Ding. Obwohl der aktualisierte e-up! ja schon ganz interessant ist...
Wie ich immer schon gesagt habe: Für alle die (ich gehöre auch dazu) Zuhause keine Lademöglichkeit haben, müssen die Firmen was tun. Große Betriebe mit deutlich mehr als 100 Beschäftigte müssten verpflichtend ab einem bestimmten Stichtag für den Großteil der Stellplätze Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen. Dann braucht es auch Zuhause nicht zwingend eine Wallbox und normale Pendlerstrecken von 30 oder 40 Kilometer pro Weg wären immer gut elektrisch machbar...
Selbst wenn im Winter nur wenig mehr 100 Kilometer drin sind (was aber schon enttäuschend wäre)...
Zitat:
@DPLounge schrieb am 20. September 2019 um 12:46:52 Uhr:
Große Betriebe mit deutlich mehr als 100 Beschäftigte müssten verpflichtend ab einem bestimmten Stichtag für den Großteil der Stellplätze Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Ich arbeite an einem großen Niedersachsischen Hochschulstandort am Standtrand. 3000 Studierende, >200 Mitarbeiter, 15 Parkplätze, keine Lademöglichkeit (noch nicht mal für Pedelecs). Laut Personalrat darf kein Individualverkehr gefördert werden. ->Sauladen<- Ich habe glücklicherweise nur noch drei Jahre bis zur Rente. Bis dahin hat der Seniorentreff vielleicht eine Lademöglichkeit....
Achim
PS: Der Präsident der Hochschule hat einen gesponsorten E-Golf auf einem Tiefgaragenplatz mit Steckdose.
Hat der neue UP/Mii /Citigo nun eine Wärmepumpe oder nicht?
Ich bin in der glücklichen Lage zuhause eine Wallbox zu installieren (Carport,zur Miete) und am Arbeitsplatz (130km hin und zurück) ist die Installation von 3,6Kw auch möglich. Zur Not stehen im Umkreis von 300mtr mehrere Ladestationen.
Ich tendiere zum Mii, da die Austattung beim Mii Electric Plus schon fast alles hat , was ich beim UP teuer zubuchen muss.
Nur CCS kommt noch dazu (auch wenn ich es wohl kaum brauchen werde), kann einen abers chon mal mal retten.
Schade das es keine LED Scheinwerfer gibt, das sollte eigentlich Standart bei einem Elektro Fahrzeug sein...
Zitat:
@elscher schrieb am 20. September 2019 um 14:39:03 Uhr:
Hat der neue UP/Mii /Citigo nun eine Wärmepumpe oder nicht?
Mein VW-Händler hat mir gerade gemailt, der E-UP hätte KEINE Wärmepumpe. Vielleicht dann doch ein ZOE...
Achim
Danke für die Info, war eigentlich auch klar, bei dem Preis ist so etwas nicht drin. Zum Zoe oder Peugot 208 muss man eben noch mal 10K€ draufpacken.
Er bleibt aber trotzdem Interessant, Vorgewärmt wird Zuhause und auf der Arbeit netzseitig, dann gehen diese energiereichen Vorgänge nicht auf die Reichweite.
Die ZOE ist ein gutes Auto, aber folgende Gründe haben mich davon abgehalten:
- Französische Qualität: Siehe mal im Goingelectric Forum, damit ist viel gesagt
- Miet-Akku, zusätzliche Kosten und Kilometer Beschränkung
- keine DC / CCS Lademöglichkeiten
- Keine Großserientechnik im Vergleich zum Up, im Verhältnis teure Ersatzteile und wenig Fachleute
Ganz klare Vorteile der Zoe: 11-43 kW AC Lader, großer Akku möglich, Image.
Ich kann Zuhause und auf der Arbeit laden, für mich ist der schnelle AC Lader abdingbar, ich fahre recht viele Kilometer im Jahr und hab finanziell mit dem E-Up Vorteile, daher kam der E-Up. Bei anderen Umständen könnte es auch die ZOE geworden sein.
Die meisten deiner aufgezählten Nachteile gibt's bei der erneuerten Zoe so aber auch nicht mehr. Mittlerweile gibt's: Kaufakku, DC-Ladung mit bis zu 100kW und mit insgesamt über 100.000 verkauften Einheiten bis Anfang 2018 steckt da jetzt auch nichts mehr in den Kinderschuhen - und es gibt LED-Scheinwerfer, das hätte VW wirklich auch in das Update vom Up packen müssen.
Der e-Up hat hingegen aktuell vor allem das Preisargument auf seiner Seite - das ist unbestritten und ich finde es sehr gut, dass VW kräftig an der Preisschraube gedreht hat bei gleichzeitiger Erhöhung des Kapazität - das Gesamtpaket stimmt deshalb beim e-Up auch.
@topic:
Im Idealfall heizt man an der Steckdose/Wallbox auf, die meiste Energie geht durch das Aufheizen zu Beginn verloren, die Temperatur zu halten ist nicht mehr so energiehungrig. Übrigens braucht Heizen im Winter deutlich mehr Strom als Kühlen im Sommer, das ist nämlich fast zu vernachlässigen, da durch die warmen Temperaturen auf der anderen Seite der Verbrauch sinkt.