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entdeckung der "langsamkeit"
naja, ich muss zugeben: ich meine nicht wirklich "langsam"! aber zumindest langsamer als sonst.
ich weiss nicht, wer von euch sich noch an meinen recht ausfuehrlichen disput mit cayos zum thema "murcs unterhaelt sich entspannt mit oli bei tempo 200" erinnern kann. jedenfalls bin ich letztens bei herrlichem wetter auf einer dreispurigen, unlimitierten, wenig befahrenen autobahn unterwegs und habe entgegen meinen sonstigen gewohnheiten den tempomaten auf 160 eingestellt statt den aktuellen wert des drehzahlbegrenzers zu testen. bin selten so entspannt daheim angekommen. werde ich alt? brauche ich jetzt eine umhaekelte klorolle auf der nicht vorhandenen hutablage? egal. ein tempolimit von 140 schreckt mich seitdem jedenfalls nicht mehr. ... und der wagen verbraucht deutlich weniger.
probiert's mal selber!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Ist Verkehr halte ich mich an die Richtgeschwindigkeit (Tacho 140), das einzigste was nervt, wenn man damit LKWs oder Gespanne kurz überholen will, kommt wieder jemand mit Tempo 200 angedonnert, und das trotz Verkehr.
Tja, das ist das Problem. Es ist fast unmöglich, ein konstant entspanntes Tempo zu halten. Entweder man wird von wild ausscherenden LKW und Hutträgern eingebremst, oder von wilden Tieren mit Tempo 200 von der linken Spur gejagt um sich danach wieder hinter Kleinwagen und LKW einzuschleifen, weil die Horde Wilder auf der linken Spur nicht abreisst. Es macht manchmal einfach keinen Spass.
Gruss
30 Antworten
würde ich gerne.. aber wenn ich in der schweiz den tempomat auf 160 stelle und ich werde geblitzt dann bin ich den führerschein los
Und ich dachte es kommt mal entlich wieder Schimpfe weil der Server zu langsam ist
Aber Du hast recht mit Tempomat cruist man deutlich entspannter!
Gruß Martin
murcs, das ist genau meine Rede.
Bei einer absolut freien Autobahn stelle ich den Tempomaten auf Tacho 160 ein und gut ist, sind dann knapp 150 echte km/h, damit läßt es sich wirklich stressfrei reisen.
Ist Verkehr halte ich mich an die Richtgeschwindigkeit (Tacho 140), das einzigste was nervt, wenn man damit LKWs oder Gespanne kurz überholen will, kommt wieder jemand mit Tempo 200 angedonnert, und das trotz Verkehr.
Die Szenen mit den freien Autobahnen sind bei uns im Kölner Raum höchst selten, und der Kölner Ring ist ohnehin limitiert auf 120. Da fährt es sich richtig entspannt, obwohl, zugegeben, ich halte 120 für etwas niedrig. Fahre aber lieber dort, wie auf einer BAB ohne Tempolimit und viel Verkehr. Ist einfach stressfreier.
Ich weiss ja auch nicht was das soll, das insbesondere wir Männer immer die Lust verspüren aufs Gas treten zu müssen. Obwohl bei uns ist das genau umgekehrt: Mein schwarzer Elch wurde von mir erst einmal auf Tempo 200 gescheucht, wenn meine Frau ihn fährt, kommen auch mal Tacho 240 zu Stande, obwohl mir dabei immer unwohl ist.
Dieser Effekt trat bei mir mit Ende 30 ein murcs, weiss ja nicht wie das bei Dir mit dem Alter ausschaut, jetzt bin ich 43 und habe mich daran gewöhnt. Eine Wackeldackel habe ich jedoch nicht auf der Hutablage, nur den Mordillo Elch, aber wehe Du sagst, das ist das gleiche.
hmmm
der defkorn ist immerhin schon knappe 22 und fährt jetzt schon entspannt durch die gegend
nur wenns sein muss wird ma schneller gefahren als sonst
Tempomat und Gelassenheit
Hallo,
das nenne ich doch mal einen entspannten Fred, alle sind der gleichen Meinung. Ich auch: Erstens ist ein V 70 sowieso mehr ein Cruiser als ein Heizgerät, zweitens schont es nerven und das Portmonee (soll man angeblich heutzutage so schreiben, sieh aber blöd aus).
Meine Läuterung vom Rasenden zum Reisenden kam anders als bei Jürgen schon vor Ende 30, nämlich über eine Kontostandsmitteilung eines allseits bekanntes Flensburger Unternehmens.
Nicht, das ich zu schnall gefahren wäre, ich hatte nur zweimal innerhalb kurzer Zeit Schwierigkeiten beim Erkennen der Farbe rot, und wenn das schon länger als eine Sekunde leuchtet, heißt das "qualifizierter Rotlichtverstoß" und bring statt 3 nun 4 Punkte und 1 Monat Walking. Letzteres konnte ich durch die Darlegung beruflicher Notwendigkeiten abbiegen, aber dann kostets halt doppelt.
Der ganze Streß hat mich dazu veranlaßt, meinen damals zur Anschaffung anstehenden ersten V70 mit Tempomat auszustatten. Und von dem Moment an gings einfach ruhiger zu.
Für alle, die sich jetzt in Sicherheit wägen: Kürzlich auf der A 43 von Münster in Richtung Recklinghausen unterwegs. Tempo 120 ausgeschildert, Tempomat auf 130 eingestellt. Plötzlich: Blitz! Nanu, denk ich, wird doch keine wegen der 4,5 km/h unter Abzug der Toleranz blitzen? Das Problem: nach all den vilen sich wiederholden Schildern mit 120 drauf ist mir das Schild mit der 80 irgendwie nicht mehr aufgefallen........ Naja, die alten Punkte waren weg, wieder das Fahrverbot wegdiskutiert und wieder aufmerksamer fahren.
Gruß, Hagen
nette geschichte d5män
hoert sich nice an
ich hab gott sei dank noch nicht so wirklich die ehre gehabt das ich geblitzt wurde :/
wohl eher gefilmt und das noch hinterlistig wärend der arbeit im firmenfahrzeug :P
naja war schon nen wenig scheisse aber ich glaub das hat mich unteranderem auch zum normal langsam fahren gezwungen
der probezeit wegen :>
aber wozu auch rasen wenn man weiss das man es net muss genau aus dem grund das man weiss das man es kann
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Ist Verkehr halte ich mich an die Richtgeschwindigkeit (Tacho 140), das einzigste was nervt, wenn man damit LKWs oder Gespanne kurz überholen will, kommt wieder jemand mit Tempo 200 angedonnert, und das trotz Verkehr.
Tja, das ist das Problem. Es ist fast unmöglich, ein konstant entspanntes Tempo zu halten. Entweder man wird von wild ausscherenden LKW und Hutträgern eingebremst, oder von wilden Tieren mit Tempo 200 von der linken Spur gejagt um sich danach wieder hinter Kleinwagen und LKW einzuschleifen, weil die Horde Wilder auf der linken Spur nicht abreisst. Es macht manchmal einfach keinen Spass.
Gruss
dank tempomat ist aber auch das kurze ausscheren eher unproblematisch - habe ich festgestellt. kurz auf die 0 druecken, um dem vordermann nicht hinten reinzurauschen, und dann auf die memory-taste, wenn's frei ist. den rest erledigt die technik. oder aber mal kurz raushaengen lassen, dass so ein d5 auch ganz schoen schnell sein kann und dabei nur eine klitzekleine russwolke hinterlaesst. alles in allem ist es jedenfalls - vermutlich auch wegen der deutlich geringeren geschwindigkeitsdifferenz - wesentlich weniger nervtoetend, wenn sich dann noch einer mit 120 (auf'm tacho!!!) an dem laster vorbeistehlen will. man bleibt einfach gelassener.
... und kommt NICHT wesentich spaeter ans ziel, weil man u.u.'nen tankstop spart.
bin jedenfalls nicht ungluecklich, endlich im altherren-club der 20- bis 40-jaehrigen angekommen zu sein =;^))) mal sehen, wann mich der gasfuss wieder juckt ...
Zitat:
Original geschrieben von ramon.dk
Tja, das ist das Problem. Es ist fast unmöglich, ein konstant entspanntes Tempo zu halten. Entweder man wird von wild ausscherenden LKW und Hutträgern eingebremst, oder von wilden Tieren mit Tempo 200 von der linken Spur gejagt um sich danach wieder hinter Kleinwagen und LKW einzuschleifen, weil die Horde Wilder auf der linken Spur nicht abreisst. Es macht manchmal einfach keinen Spass.
Gruss
Stell doch den tempomat auf 88 und häng dich hinter einen LKW in den Windschatten. Spart eine Unmenge Sprit und die Leute auf der linken Spur kommen dir auch nicht ins Gehege
Gruß
Rapace
PS: Nein, ich habe nichts gegen "Langsamfahrer". Nach 12 Jahren R4 kommen solche Gefühle nicht auf
So richtig pflastern macht nur bei freier Bahn Spaß - und das Drängeln und "ich habe den Schnellsten & Größten-Gehabe" ist doch nu wirklich was für unterpriviligierte Halbstarke mit Persönlichkeitsdefiziten. Ich mache mir daher öfters den Spaß und fahre nicht gegen den Tacho, sondern gegen den Verbrauch im BC mit einem Schnittempo von 90 - 100. Geht genauso schnell und spart, Sprit, Nerven und Bremsbeläge - Bonus : man riskiert auch weniger von Evolution aussortiert zu werden.
Zur Ehrenrettung unserer Halbstarken - das ganze scheint auch ein altersbegingter Vernunftsprozeß zu sein - habe früher auch etwas mehr draufgehalten.
So - genug Weisheiten ausgeschieden
Grüße vom eMkay
Re: entdeckung der "langsamkeit"
Zitat:
Original geschrieben von murcs
..... werde ich alt? brauche ich jetzt eine umhaekelte klorolle auf der nicht vorhandenen hutablage? egal. ein tempolimit von 140 schreckt mich seitdem jedenfalls nicht mehr. ... und der wagen verbraucht deutlich weniger.
probiert's mal selber!!!
Große Worte - gelassen ausgesprochen!
Ja, ich bin auch ein Anhänger der mehr relaxten Fahrweise und der Tempomat kommt häufig zum Einsatz.
Denke mal, es ist auch eine Einstellung zum Leben, die sich in diesem Verhalten spiegelt. Jeder setzt ja irgendwie Prioritäten, nach denen er lebt. Die ändern sich oft im Lauf des Lebens durch das Gewinnen neuer Erfahrungswerte.
Früher war ich auch etwas schneller unterwegs, weil es für mich galt ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Persönliche, einschneidende Erlebnisse haben meine Ansichten ziemlich geändert. Inzwischen ist für mich der Weg das Ziel und da nehme ich mir Zeit. So schreckt es mich z.B. auch nicht mehr, mal lange Strecken zu fahren. Und mir ist es egal, ob ich nun 10 Minuten eher oder später dort ankomme wo ich hin will.
Seitdem ist Autofahren auch für mich wesentlich entspannter geworden. '0' '+' und der 'Kreispfeil' sind wichtige Bedienelemente bei mir geworden. Die setze ich auch bei dichterem Verkehr ein - zwingt ungemein zum vorausschauenden Fahren .
Und da nehme ich auch schon mal Gas weg, um erst einen anderen überholen zu lassen, ehe ich selbst ausschere oder auch zum moderaten Rollen bei Rot bis zur Ampel.
Witziger Nebeneffekt ist die Vorbildrolle .... Meine Tochter wurde in einer ihrer Fahrstunden vom Fahrlehrer angesprochen, warum sie denn schon so früh das Gas wegnimmt, wenn sie an eine Kreuzung oder rote Ampel heranfährt. Die Antwort kann man sich ja fast schon denken - oder ... 'Mein Dad macht das auch immer so und kommt genauso schnell wie die anderen an. Das finde ich gut'.
Da hat es doch auch mal was für andere gebracht.....
In diesem Sinne hoffe ich auf zunehmend mehr 'Cruiser' - (dann hat man übrigens auch mehr zeit, mal von Volvo zu Volvo zu grüßen )
PS: Oha, jetzt war ich ja mal wieder tiefgründig, fast philosophisch - ist sonst nichts nicht so meine Art. Aber das Thema verführt dazu
Zitat:
Original geschrieben von rapace
Stell doch den tempomat auf 88 und häng dich hinter einen LKW in den Windschatten. Spart eine Unmenge Sprit und die Leute auf der linken Spur kommen dir auch nicht ins Gehege
Gruß
Rapace
Die Idee ist gar nicht so übel. Der FH12 ist schon bestellt...
Gruss
Re: Re: entdeckung der "langsamkeit"
Zitat:
Original geschrieben von frikadelle
Denke mal, es ist auch eine Einstellung zum Leben, die sich in diesem Verhalten spiegelt. Jeder setzt ja irgendwie Prioritäten, nach denen er lebt.
Vielleicht auch eine Sache der Strecken die man fährt. Wenn man - wie ich - jeden Tag 400km Autobahn fährt und knapp die Hälfte davon ist frei/breit/wenigVerkehr/übersichtlich/ohne begrenzung usw dann läßt man es mal eher laufen.
Das ist weniger weil man auf die Stunde 3 Minuten spart sondern einfach die fahrweise den Verhältnissen angepasst (und nicht den Geboten). Für mich muss der Mix zwischen entspanntem Rollen und "Zwang zur Aufmerksamkeit" passen. Je nach Strasse ist das dann etwas zwischen 30km/h und 220 km/h. Ich fahre was mir sinnvoll erscheint und nicht was ph. Möglich ist .(natürlich sofern erlaubt...)
Rapace
Re: entdeckung der "langsamkeit"
Zitat:
Original geschrieben von murcs
probiert's mal selber!!!
Na …! Wenn das mal keine Eintagsfliege war.
Ich mutmaße mal: (ich hoffe Du gestattest)
Du hast einfach mal die Zeit, die Muße und die Ruhe gehabt, Dich nicht beeilen zu müssen! Darüber hinaus noch das schöne Wetter, gute Laune und bestimmt eine Lieblings-CD im HU-603 … kurzum: murcs war mit sich und der Welt im Reinen! Was aber wenn die Zeit mal wieder drängt …?
Ansonsten sprichst Du MIR natürlich aus der Seele!