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Entscheidungshilfe *dringend*

Themenstarteram 28. Juli 2004 um 17:10

Hallo, alle zusammen.

Also, gestern hab ich das Gutachten für mein Auto erhalten:

Schaden: 10500 Euro, Wiederbeschaffungswert bei ca 14000 Euro. Ist schon sehr deftig der Schaden, zumal der Rahmen auch was abbekommen hat.

Jetzt stehe ich vor zwei Optionen, bei denen ich für den ein oder anderen Rat von Euch sehr dankbar werde, da es bei mir echt 50:50 steht.

1. Option

Ich lass den Schaden reparieren und kassier von der gegnerischen Versicherung die Wertminderung. Weiß jemand wieviel das ungefähr ist?

2. Option

Mein Händler hat folgenden Wagen auf den Hof stehen welchen er mir für eine Aufzahlung von 1500-2000 Euro geben würde:

320d Limo EZ 11/2000, 55TKM, silbermetallic, 1.Besitzer war ein BMW-Mitarbeiter, 2. Besitzer war ein guter Autohauskunde

-Klimaanlage

-PDC

-Sitzheizung

-el. FH vo und hi

-el. Glasschiebedach

-Sportsitze mit Teilleder

-Xenonlicht

-Sportfahrwerk

-16Zoll Alufelgen

-weiße Blinker

-Bordcomputer

-NSW

mehr fällt mir nicht ein, kann evtl. noch das ein oder andere Extra dazukommen.

Steht mit ca 18500 zum Verkauf

zur Erinnerung meiner

316ti compact EZ 11/2001, 42TKM, schwarz uni,

1. Besitzer war eine Frau Jg 67, 2. Besitzer bin ich

-Klimaanlage

-NSW

-Business

-15Zoll Alufelgen

-Raucherpaket

Für welche Option würdet Ihr Euch entscheiden? Jetzt bitte nicht "das musst Du selbst wissen" antworten, ich möchte ja nur ein paar Hilfestellungen haben. Es sind hier ja einige im Forum, die mit Autokauf und Verkauf ein wenig "Lebenserfahrung haben.

Vorab schonmal vielen Dank

MfG Basti

P.S. Achja, bis morgen Nachmittag müsste ich bescheid sagen, also drückt drauf :)

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20 Antworten

hallo basti

ohne lange um den heissen brei zu reden...ich würde wechseln!mich würde der gedanke allein stören dass ich in einem unfallwagen sitzen würde?!

das ist nur meine meinung.

gruss

loris

am 28. Juli 2004 um 17:26

Also wenn der Rahmen (also das eigentliche Auto) was abbekommen hat, gilt das ja als Totalschaden. Wenns nur Teile sind, die auswechselbar sind (wie Kotflügel usw.) ist es ja kein Unfallwagen. Aber wenn Du "Rahmen" sagst, ist das ja praktisch das Auto selbst und du wirst das Ding immer als Unfallwagen weiter verkaufen müssen. Da hilft auch ne Reperatur nichts.

Bei einem Totalschaden immer die Kohle einsacken, nicht reparieren lassen und von dem Geld ein anderes Auto kaufen.

Mir ist jemand mal auf meinen alten Polo drauf gefahren. Der unabhängige Gutachter meinte zu mir: wenn die Reperatur teurer als der Wert des Wagens ist, immer Kohle einsacken. Hab ich in dem Fall auch gemacht. Da ist die Reperatur einfach nur übel.

Themenstarteram 28. Juli 2004 um 17:42

@ Artchi

Ja, Du hast schon recht. Der Mechaniker hat es mir an einen Vorführwagen gezeigt. Da ist hinter dem Scheinwerfer ein Stück vom Rahmen und dieses Teil ist "verschoben". Ich denke mal, dass es genau deswegen kein Totalschaden ist weil es nicht den ganzen Rahmen verzogen hat (die Türen lassen sich ohne Problem schließen und öffnen) jedenfalls ist es kein wirtschaftlicher TS. Aber das Auto schaut schon echt derb aus. Bin den anderen mit 50-60 Sachen mit meinem linken Scheinwerfer voll reingefahren. Kann man vielleicht mit einen Crashtest vergleichen, da wird ja auch versetzt auf ein Hinterniss draugefahren.

Bin mal auf weitere Meinungen gespannt.

Danke schonmal

Basti

Also ich würd wechseln und die Euros drauflegen und dafür ein Unfallfreies Auto haben, zudem es auch noch ein Aufstieg für dich ist.

Gruß mclaren

@All

Ein Fahrzeug muß bei einem reperatur Wert von ca 900Euro als Unfallwagen angegeben werden. Oder wenn der Schaden lackiert, oder in eine Werkstatt gebracht werden muß.

MFG Angelo

Moin,

ich würde das andere Fahrzeug nehmen, denn in einem Fahrzeug mit repariertem Rahmenschaden würde ich mich nicht mehr sicher fühlen.

Bei reinen Anbauteilen ist es was anderes da würde ich reparieren lassen aber nicht bei einem Rahmenschaden.

Meine Meinung :)

Greetz

am 28. Juli 2004 um 19:03

@souler22! Hem? Was ist das denn für eine Theorie? Kann man das irgendwo nachlesen?

Bei meinem zweiten Polo war sowohl die Motorhaube, rechter Scheinwerfer, die Stosstange und der rechte Kotflügel hin. Musste alles repariert bzw. ersetzt werden und habe ich auch machen lassen (ich hatte zum Glück nicht schuld). Ich weiß nicht ob es über 900 EUR waren (schon zwei/drei jahre her), aber der Gutachter meiner Versicherung meinte, das ich den Wagen NICHT als Unfallwagen verkaufen muß. Ich hatte ihn extra danach gefragt. Nur weil ein paar Blechteile hin sind, vorallem wenn man sie einfach ersetzen kann, ist es nicht gleich ein Unfallwagen. Das wäre ja noch schöner!

Die VW-Werkstatt hat den Wagen auch 100% wieder hin bekommen.

Bei meinem ersten Polo war dagegen nichts mehr zu retten, weil der ganze Unterboden im Kofferraum verzogen war (wirtschaftlicher Totalschaden).

@Ypsilon! genau, "wirtschaftlicher TS" hieß es! :) Würde der Wagen als Unfallwagen gelten? Ich würde das auf jeden Fall einen Gutachter fragen, wie sich der Schaden jetzt verhält. So ein Gutachter sieht die Sache etwas neutraler ohne Emotionen, und kann einem besser in eine richtige Richtung lenken.

Unfallschäden

 

Der Verkäufer muss hinweispflichtige Unfallschäden grundsätzlich bekannt geben. Ein solcher Unfallschaden mindert den Wert des Fahrzeugs. Die Grenze, ab der ein Unfallschaden hinweispflichtig ist, ist nicht einfach mit einem Betrag festzumachen. Eine Faustformel wären 766,94 Euro (1.500.- DM).

Bei einem so genannten Parkrempler, also wenn die Nachbartür eine Delle in die eigene Tür schlägt, ist diese Grenze noch nicht unbedingt erreicht. Aber ein Auffahrunfall ist hinweispflichtig. Wenn Schäden am Auto vorliegen, die die Reparatur in der Fachwerkstatt notwendig machen - Austausch des Kotflügels oder großflächige Lackierarbeiten -, dann liegt auf jeden Fall ein hinweispflichtiger Unfallvorschaden vor.

Tipp: Dokumentieren Sie einen Parkrempler oder "Neidkratzer" mit dem Fotoapparat und legen Sie die Fotos zusammen mit der Rechnung zu den Fahrzeugpapieren. Dann können Sie später einem Käufer eventuelle Farbabweichungen im Lack erklären, ohne dass das Auto an Wert verliert.

Den Einbau eines Originalersatzteils, zum Beispiel eines Kotflügels, können Sie daran erkennen, dass die Schrauben innen nicht mitlackiert sind, wie es werksseitig der Fall wäre. Das könnte auf einen Unfall hinweisen. Nachlackierungen werden überprüft, indem man am Fenster und an den Türen hinter die Gummi-Dichtungen schaut. Werden dort Brüche oder Glanzunterschiede im Lack oder sogar die Spuren vom Abkleben entdeckt, dann wurde das Fahrzeug neu lackiert. Bei Metallic-Lackierungen gibt es fast immer Farbunterschiede. Auch unterschiedliche Spaltmaße an den Türen und Hauben, sollten einen Käufer vorsichtig machen.

am 28. Juli 2004 um 19:12

@Ypsilon

Ich würde wechseln. ;)

Zitat:

Ein Fahrzeug muß bei einem reperatur Wert von ca 900Euro als Unfallwagen angegeben werden. Oder wenn der Schaden lackiert, oder in eine Werkstatt gebracht werden muß.

@souler22

Soweit ich weiß liegt der Wert etwas weiter oben, oder aber wenn der Rahmen verzogen ist.

Dann wär ja meiner auch nen Unfallwagen, wegen den Hagelschaden, wurde auch lackiert und hat insgesamt 3700 Euro gekostet. Aber ein Unfallwagen ist er deswegen nicht. :)

Hallo Angelo,

wenn Du zitierst, dann nenne doch bitte auch immer Deine Quelle ;)

Greetz

Das ist ein Bericht aus einem SWR Auszug über Gebrauchtwagen.

Du würdest dich wundern was heute alles als Gebrauchtwagen angegeben werden muß um im nachhinein keine schwierigkeiten zu bekommen!

http://www.swr.de/infomarkt/archiv/2001/02/05/experte2.html?navigid=44

am 28. Juli 2004 um 19:17

weg mit dem Unfaller :D - schon hast das Problem mit dem irgendwann anfallenden Wiederverkauf schon nimmer!

Nimm den 320d, so einen hab ich auch, ich bin absolut zufrieden damit :p

Gruß, Jürgen

Ach ja und ein Rahmenschaden ist ja schon das absolute Maximum eines Schadens!!!

am 28. Juli 2004 um 19:52

2.000 EUR drauflegen für einen ein Jahr älteren Wagen...

Dies allein wäre ein Grund zum Grübeln... Allerdings aufgrund der Tatsache der vorhandenen Schadensumme, würde ich persönlich den Wagen verkaufen und den 320d nehmen. Die 13.000km mehr dürften für den Diesel eher kein Problem sein. Gleichzeitig bekommst Du eine wesentlich bessere Ausstattung. Ich würds machen!

MfG, Henry

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