EQC oder Audi E-tron?
Hallo zusammen,
Ich habe im Moment noch einen Passat B8. Da wir umgezogen sind bietet sich jedoch jetzt ein BEV an. Wir haben einen größeren Hund und deshalb bietet sich eigentlich nur ein SUV an.
Bin jetzt beim EQC und beim Etron 55 hängen geblieben. Optisch gefallen mir beide, wobei ja der EQC von der Beschleunigung her sehr viel spritziger und BEV-typischer als der Etron sein soll. Deshalb war ich mir eigentlich sehr sicher, dass es der EQC wird. Bis mir schlechte Ladekurve aufgefallen ist. Der Etron ist da um einiges schneller. Da ich eine Ionity Säule direkt nebenan habe, schon ein Kriterium für mich. Natürlich soll aber auch eine Wallbox noch installiert werden.
Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr, täglich sehr viel Kurzstrecke innerstädtisch. Alle 2-3 Wochen um die 150km Landstraße und 2-3 mal im Jahr lange Strecken (Ostsee, Winterurlaub in Österreich).
Mich interessieren vor allem Meinungen der User, die beides probegefahren sind und sich dann für den EQC entschieden haben.
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28 Antworten
Ich denke du baust Dir Pappkameraden auf ;-) (ist nicht bös gemeint)
Die Ladekurve ist für mich nur bei Langstrecke und Schnelladern relevant. Bis ich auf Toilette war und den Sani-Bon dann noch gegen einen Kaffee eingetauscht und getrunken habe ist mein EQC wieder bei 60-80 % und bereit für die nächsten 250 km (oder 2 Stunden Fahrzeit). Und ob er in 30 Minuten nun 55 kW zieht (oder geringfügig mehr beim e-tron) spielt für mich keine Rolle. Andererseits lese ich überall, daß Schnellladen den Akku mehr streßt (was ich glauben oder lassen kann).
Bei Kurz- und Mittelstrecke genügt mir eine Reichweite > 200 km, so daß er sich tagsüber an der Wallbox meines Brötchengebers oder über Nacht zuhause wieder auf 80 % lädt.
Auf 100% lade ich nur bei Bedarf.
Überlege dir, ob es bei dir nicht ebenso im Alltag aussehen würde. Falls ja, spielt die Ladekurve (ich denke du meinst konkret die maximale DC-Ladeleistung) auch für dich keine praktische Rolle.
VG
B.L.
Mich hatten beide nicht überzeugt. Ich habe mich für den Tesla Model Y entschieden, da es das für mich beste Gesamtpaket bietet. Die Ladekurve vom EQC sieht so bescheiden aus, da in dem Auto alte Technik verbaut ist. Es schont die Batterie maximal. Ist wenn man ihn kauft ein Pluspunkt. Die Ladekurve des ETRON ist deutlich aggressiver. Ob die Batterie es dauerhaft gut findet wage ich zu bezweifeln. Ich vermute hier muss man mit einigen Batterieschwächen in 4 bis 6 Jahren rechnen. Deshalb würde ich den EQC vorziehen. Wobei die Fahrzeuge beide eine sehr gemächliche Beschleunigung haben. Dafür ist der Verbrauch sehr hoch. In der Effizienz ist eher der Tesla der Maßstab.
Die 3 E-Tron die ich getestet habe, hatten damals (2020) Alle so bei ca. 50-60km/h ein dauerhaftes hochfrequentes Geräusch. Dem wollte ich, da ich hauptsächlich in diesem Geschwindigkeitsbereich unterwegs bin, nicht ständig ausgesetzt sein...hat sich möglicherweise geändert. Insgesamt kommt mir der EQC auch leiser vor.
Die Ladekurve ist eigentlich gar nicht so schlecht, weil er relativ lange eine ganz gute "hohe" Ladeleistung hält. War/ist mir aber egal, weil ich fast keine Langstrecken unterwegs bin, und in fast 40.000 km vielleicht 15 mal Schnellgeladen habe.
Das mit der Ionitysäule nebenan würde ich mir sowieso stark überlegen...dauerhaftes Schnellladen ist keine gute Wahl. Abgesehen natürlich davon, wenn ich ständig lange Strecken fahren muss. Dann bleibt einem eh nix Anderes übrig
Zitat:
@XtremeMarmot schrieb am 14. März 2023 um 10:19:43 Uhr:
Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr, täglich sehr viel Kurzstrecke innerstädtisch. Alle 2-3 Wochen um die 150km Landstraße und 2-3 mal im Jahr lange Strecken (Ostsee, Winterurlaub in Österreich).
Bei deinem Fahrprofil, macht sich die schwächere Ladekurve, wenn überhaupt nur an den 4 -6 Tagen ( Hin und Rückfahrt mitgerechnet ) real bemerkbar. Und an denen bist du im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Ich bin letzte Woche Mittwoch 600 km von Rosenheim zurück ins Sauerland gefahren.
Dass Wetter war sehr bescheiden (Schnee + Dauerregen).
In Rosenheim mit 90 % gestartet
In Heßdorf 37 Minuten und 58,7 kWh geladen (Mittagspause)
In Neuberg 25 Minuten und 39,6 kWh geladen (Kaffeepause)
Die Pausen hätte ich auch mit dem Verbrenner gemacht.
Der Verbrauch lag so um die 24 kWh/100 km.
Zitat:
@TD1973 schrieb am 14. März 2023 um 10:42:48 Uhr:
Die Ladekurve vom EQC sieht so bescheiden aus, da in dem Auto alte Technik verbaut ist.
...
Ich habe mich für den Tesla Model Y entschieden.
...
Wobei die Fahrzeuge beide eine sehr gemächliche Beschleunigung haben.
Ladekurve:
Die Ladekurve vom EQC ist unschlagbar flach = gut. Das Problem ist nur die max. DC-Ladeleistung von 110 kW und die ist wirklich nach aktuellem Stand nicht berauschend. Allerdings für die vorliegende Anfrage absolut irrelevant, da für das Fahrprofil zu 99% die Wallbox mehr als ausreichend ist und somit auch der Akku geschont wird.
Beschleunigung:
5,1s von 0 auf 100 km/h und 760Nm sind bei dir also bei 2,5t gemächlich? Den Sprint von 0 auf 100 km/h gewinnt der EQC vor einem GLC AMG 63s! Wie schnell ist denn deine Plastikente? Der RWD Standard benötigt 6,9s bei 1,8t.
Ich fahre jetzt den EQC seit 2,5 Jahren und 90.000km. Bisher so gut wie keine Probleme.
Pluspunkt: Komfort, Haptik, klassisch Mercedes, kein Vergleich zu einem MY.
Klar der Antritt ist auch nicht zu verachten.
Minuspunkt: Lade Performance, da hat der etron schon seit Vorteile.
Aber im Großen und ganzen schenken sich die beiden nicht viel.
Ich habe auf jeden Fall der Kauf des EQC bisher noch keinen Tag bereut.
Zitat:
@wirme schrieb am 14. März 2023 um 13:10:30 Uhr:
Ich bin letzte Woche Mittwoch 600 km von Rosenheim zurück ins Sauerland gefahren.
Dass Wetter war sehr bescheiden (Schnee + Dauerregen).
In Rosenheim mit 90 % gestartet
In Heßdorf 37 Minuten und 58,7 kWh geladen (Mittagspause)
In Neuberg 25 Minuten und 39,6 kWh geladen (Kaffeepause)
Die Pausen hätte ich auch mit dem Verbrenner gemacht.
Der Verbrauch lag so um die 24 kWh/100 km.
Ötztal / Köln, ebenfalls am 8.03 MR Modus Tempomat 130 , 24,3 kWh/100km.
Zitat:
@Gerry71 schrieb am 14. März 2023 um 13:48:04 Uhr:
Beschleunigung:
5,1s von 0 auf 100 km/h und 760Nm sind bei dir also bei 2,5t gemächlich? Den Sprint von 0 auf 100 km/h gewinnt der EQC vor einem GLC AMG 63s!
Erstaunlich ist, dass AMS nach 27.000 km sogar 4,8 s von 0-100 km/h gemessen hat.
Der EQC musste sich anscheinend erst eingrooven ;-)
Ich hatte den EQC im Abo für zwei Jahre, fahre jetzt den EQS. Habe für meine Frau einen gekauften EQC aus Baden-Baden abgeholt. Sie hatte den ersten schon nicht mehr hergeben wollen...
700km Fahrt. Was soll ich sagen, es ist immer noch ein tolles Auto. Und das sage ich, der schon fünf Monate EQS fährt.
Damals hatte ich auch den Etron getestet. Das hochfrequente Geräusch ging mir schon die ersten Kilometer auf die Nerven. Und ob der Akku die Ladekurve gut findet...? Die andere Klapperkiste..., da reichte schon eine kurze Mitfahrt und Erzählungen, wie der Service beim großen T abläuft.
Der EQC ist beim Laden besser als sein Ruf. Habe schon oft beim Laden beim Nachbar gespickelt und mich beim tollen Ioniq 5 über die mageren 60kW bei 60% Akku gewundert. Trotzdem, der Audi wird trotzdem besser sein. Ich muss Dich aber vor dem Multimedia System warnen. Ich hatte 9 Jahre drei Audi und war wirklich Audi Fan. Dann drei Jahre totaler Frust wegen ständigen Problemen mit dem Multimedia System. Ich musste in den 3 Jahren bestimmt 50 mal meine Favoriten neu programmieren, weil das System diese vergessen hatte. Die Spracherkennung ist eine Katastrophe und funktioniert wahrscheinlich nur in China. Das System ist ständig offline und dann hat man keine Verkehrmeldungen mehr und ist im Freiflug unterwegs. In Bezug auf Elektromobilität hat das System nur am Rande was zu bieten. Früher war Audi da besser. Als ich dann das MBUX im EQA meiner Frau kennen gelernt habe, habe ich mir den EQC bestellt. Das ist für mich der absolute Nachteil von Audi und wird dich jeden Tag zur Weißglut bringen, wenn das Navi mal wieder sagt: „Ich weiß nicht wo sie wohnen“ wenn sie nach Hause navigieren wollen und mal wieder alle Adressen weg sind.
Ich habe wohl einen der frühen EQC (03/20) und kann die Probleme mit dem MBUX absolut nicht bestätigen. ggf. hat bei dir die MBUX Unit einen weg, aber Standard ist das nicht (also keines der geschilderten Probleme, auch die Sprachbedienung funktioniert sehr gut in AT, wenn man nicht gerade vorarlbergisch spricht 
)
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 15. März 2023 um 06:30:14 Uhr:
Ich habe wohl einen der frühen EQC (03/20) und kann die Probleme mit dem MBUX absolut nicht bestätigen. ggf. hat bei dir die MBUX Unit einen weg, aber Standard ist das nicht (also keines der geschilderten Probleme, auch die Sprachbedienung funktioniert sehr gut in AT, wenn man nicht gerade vorarlbergisch spricht
Hallo Peter!
Ich glaube der Vorschreiber meinte er hatte Probleme mit dem Audisystem....
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 15. März 2023 um 06:30:14 Uhr:
Ich habe wohl einen der frühen EQC (03/20) und kann die Probleme mit dem MBUX absolut nicht bestätigen. ggf. hat bei dir die MBUX Unit einen weg, aber Standard ist das nicht (also keines der geschilderten Probleme, auch die Sprachbedienung funktioniert sehr gut in AT, wenn man nicht gerade vorarlbergisch spricht
Das MBUX ist super. Das Multimedia System im Audi war das Problem.