EQV Reichweite - Unterschiede bei den Modelljahren zwischen 2020 und 2023?
Hallo zusammen
Bin gerade am Schauen nach einem EQV und es stellt sich die Frage ob Neufahrzeug oder Vorführwagen bzw Gebrauchtfahrzeug. Ich tendiere zu letzterem und habe auch einige Modelle ins Auge gefasst (Baujahre 2020 bzw. 2021). Jetzt wurde mir beim Mercedes-Händler gesagt, dass die neuen Modelle, die jetzt ausgeliefert werden (Juni/Juli dieses Jahr, also noch nicht die Faceliftmodelle, die Ende Jahr kommen sollen), bereits eine etwas erweiterte Reichweite hätten als die ersten Generationen - was ich persönlich nicht wirklich glauben kann (und was mir von einem anderen Mercedes-Verkäufer auch nicht bestätigt wurde).
Hat da jemand von euch evtl. Informationen bzw. gibt es da Erfahrungsberichte?
Vielen Dank & Grüsse
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10 Antworten
Habe meinen EQV Freitag abholen können. Habe davon noch nichts gehört. Praxiserfahrung sind somit auch noch nicht vorhanden.
Habe seit Anfang April einen neu EQV. Die Reichweite ist exakt so wie die WLTP Werte erwarten lassen. Daher glaube ich nicht das es da eine Veränderung gab - wenn zum positiven wäre das auch aktiv promotet werden.
In Summe ein tolles Auto und zumindest bei Akt. Wetter passt die Reichweite und vor allen die Vorhersage im MBUX sehr sehr gut (z.b. Tour in den Harz mit hin und Rückweg anderen Energieverbrauch auf das % genau!)
Es gibt keine Unterschiede.
Hallo zusammen,
Ich hatte gestern 403 KM auf der Uhr - Reichweite stehen. Das ist ganz ordentlich finde ich. Fahrzeug ist aus 03/23.
Grüße blub
Das ist aber leider nur die berechnete Reichweite. Würde ich mich auf die verlassen käme ich auf 587km.
OK, 400km sind bei echt sparsamer Fahrweise aber möglich.
Zitat:
@mr.byrns schrieb am 18. Juli 2023 um 22:00:29 Uhr:
Das ist aber leider nur die berechnete Reichweite. Würde ich mich auf die verlassen käme ich auf 587km.
OK, 400km sind bei echt sparsamer Fahrweise aber möglich.
Da bist du aber wirklich sehr sehr sparsam und fast nur innerstädtisch unterwegs, oder? Die angezeigten 403 KM sind bei normalerfahrweise bei dem aktuellem Wetter sehr realistisch. Ich bin zufrieden mit der Anzeige und muss dafür nicht dauerhaft 80kmh hinterm LKW fahren.
Ich fahre auf der AB in der Regel auf ca. 110 - 130 kmh.
Grüße
Ich bemühe mich tatsächlich unter 20kWh/100km im Schnitt zu bleiben. Wir fahren einen Mix aus gemütlich Überland, Stadt und weniger Autobahn.
Der Screenshot soll allerdings verdeutlichen, dass man sich nicht unbedingt auf die Anzeige verlassen darf. Über 500km würden wir nicht erreichen.
Ich habe jetzt letzte Woche auch meinen Reichweitenrekord bzw effizienteste Fahrt aufgestellt. Gleiche Strecke wie immer. Hauptsächlich AB mit 110-120. 270km mit 2/3 Tankfüllung gefahren. Würden dann 435km ergeben.
Fahrweise: Das Fahrzeug die Geschwindigkeit bestimmen lassen:
* Bergauf (Pedal auf Stellung halten, zur Not etwas Geschwindigkeit einbüßen )
* Berab (Rollen lassen und Geschwindigkeit mitnehmen, vermeiden, dass die Rekuperation eingreift)
* Über 120 nimmt die Effizienz ab, hört man auch an den Windgeräuschen. (Beim Bergabrollen aber egal)
Im Vergleich zum Winter bei 0° liegen dann ein paar % dazwischen...
Tl;DR
Es gibt keine Geschwindigkeit, ab der der Verbrauch plötzlich stark ansteigt. Ab einer Geschwindigkeit des kleinsten Verbrauchs steigt dieser bei zunehmender Geschwindigkeit immer schneller an. Langsam fahren hilft Strom zu sparen.
Eine theoretische Verbrauchskurve sehr ihr als Screenshot.
Auf die Aussage "über *** km/h ..." möchte ich entgegnen, dass es keine spezifische Geschwindigkeit gibt ab der der Verbrauch plötzlich stärker ansteigt. Durch Wind-, Roll-, Fahrwiderstände, andere Verbraucher und der Effizienz des Antriebssystems ergibt sich ein - ab einem Minimalwert - mit steigender Geschwindigkeit steigender Verbrauch. Durch Systeme mit statischer Leistung (Elektronik, Heizung, Klima...) steigt der Verbrauch auch zu geringeren Geschwindigkeiten wieder. Es gibt also für die (zugegebenermaßen nicht praxistaugliche) gleichmäßige Fahrt auf ebenem Grund eine Funktion mit einer Geschwindigkeit des geringsten Verbrauchs, welcher zu Langsamer und Schneller steigt. Abrupte Änderungen würden sich nur ergeben, wenn sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit etwas am Fahrzeug ändert. Da wir mit dem EQV keine Schallgeschwindigkeit erreichen, und auch nicht bei 80km/h der Heckspoiler ausgefahren wird, gilt: Langsamer ist bei üblichen Geschwindigkeiten auch sparsamer.
Um die Zusammenhänge zu simulieren habe ich nach Anschaffung des EQV ein hemdsärmeliges Excel-Tool erstellt, aus welchem der angehängte Screenshot entstammt.
Noch ein kleines Beispiel um "langsamer ist sparsamer" zu untermauern. Heute ca. 20km Autobahn hin und zurück, Rest Überland und Stadt. Höchstgeschwindigkeit 80km/h. Verbrauch 16,1kWh/100km.