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Erdgas/ Autogas Umrüstung FSI Motoren???

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 4. März 2007 um 18:12

Hallo zusammen,

ich wollte einmal nachfragen,ob man die FSi Modelle des aktuellen Audi A6 Modelles auch auf Erdgas/ Autogas umrüsten kann?

Wenn dies nicht gehen sollte bitte ich um Erklärung. Habe gegoogelt,aber leider nichts zu den FSI motoren gefunden,sondern nur zu den "alten" Motoren,die beim letzten Modell verbaut wurden.

Bitte gegebenfalls um Links,falls die Umrüstung möglich ist und welcher Anbieter dies durchführt.

Danke

Gruß

Macci

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19 Antworten

FSI-Motoren lassen sich derzeit noch nicht umrüsten. Es gibt Anlagenhersteller, die damit experimentieren, aber noch nichts serienreifes.

Der 2.4 im 4F ist aber kein FSI und lässt sich umrüsten

Grüße,

Eric

Korrekt ....

Für die FSI bedarf es bei LPG z.B. eines direkteinspritzenden Systems in der Flüssigphase. Es wird also so etwas wie das ICOM-system werden (müssen).

Die klassischen Verdampfersysteme wie z.B. die Prins-Anlagen gehen da (leider) nicht .... :(

Grüße vom eMkay, der sich auch mit LPG-Gedanken trägt ...

Die 2 Antworten der Vorschreiber stimmen so nicht.

Es gibt sehrwohl schon eine serienreife LPG-Anlage für Benzin-Direkt-Einspritzer. Es handelt sich hierbei um die Voltran CGS, die 0-100% Benzin über die originalen Benzin-Einspritzdüsen einspritzen und in den Ansaugtrakt LPG verdampfen lässt. Somit ist es sogar eine LPG-Verdampfer-Anlage ;) mit zusätzlicher Benzineinspritzung.

Leider ist der Verbrauchs- und Kühlvorteil des FSI/GDI durch die Saugrohreinblasung praktisch vernichtet. Durch die recht teure Anlage (ca. 2500,- - 3500,-€ 4.Zyl), den gestiegenen Verbrauch und den zeitgleichen Benzinverbrauch, dürfte die Amortisation ca. 80.000 km betragen und damit eventuell uninteressant werden. Hinzu kommt eine eventuell höhere thermische Belastung für den Turbo bei TFSI Motoren.

Es gibt auch schon einige FSI und GDI die erfolgreich umgerüstet wurden und problemlos laufen sollen.

Auf der Automechaniker stand im übrigen auch ein umgerüsteter FSI Passat von einer anderen italienischen Firma von der man allerdings nichts mehr gehört hat. Das Prinzip war das Gleiche wie bei der Voltran und der Vertreter war auch der Überzeugung das seine Firma die Erste sei und das ca 3/4 Jahr nach dem ersten Voltran FSI :D.

MfG.

Hier der Link zur Voltran Anlage: http://www.voltran.de/

(einfach oben auf Produkte und dann links auf Voltran CGS Kit)

Der MT-User UweH (Uwe Hemp) hat schon erfolgreich umgerüstet. Hier seine HP: http://www.kfz-hemp.de/

MfG.

die Voltran CGS ist nichts halbes und nichts ganzes in meinen Augen. Eine LPG-Anlage die teilweise noch Benzin nebenbei einspritzt kanns doch auch ned sein, oder?

Außerdem gibt es Umrüster, die bei Problemen den Benzinanteil sukzessive steigerns, so dass eine Einsparung/Mehrverbrauch/Amortisation vor der Umrüstung schwer zu kalkulieren ist. Manchmal habe ich so den Eindruck, dass die Umrüster mit der Möglichkeit Benzin nebeinbei einzuspritzen gern Gebrauch machen, weil es damit relativ einfach ist Probleme wegzuzaubern....

hat man eine reine LPG-Anlage, so MUSS die LPG-Anlage eingestellt werden um den Motor zum Laufen zu bringen. Tricksen mit Benzinbeimischung ist da nicht. Und meiner Meinung nach ist das auch richtig so.

Die Voltran CGS ist übrigens keine direkteinspritzende Anlage wie man meinen könnte. Das Benzin kommt aus der vom Hersteller vorgesehenen und schon vorhandenen Benzineinspritzdüse, das Gas weiterhin wie bei anderen üblichen LPG-Anlagen wird ins Saugrohr eingeblasen, soweit mein Kenntnisstand.

Die Voltran CGS empfiehlt sich also für alle, denen ein Benzinmehrverbrauch relativ egal ist und die ein schwer umrüstbares Fahrzeug mit LPG fahren möchten, also z.B. FSI. Der Hauptgrund für eine Umrüstung, nämlich Benzin zu sparen und kostengünstig mit LPG zu fahren kann aber fragwürdig sein

Grüße,

Eric

Hm - kann dem Eric nur beipflichten.

Die Frage des Frederstellers zielt ja imho auch nicht auf eine LPG-Beimischung, sondern eine echte Umrüstung ab ....

eMkay, siehr die Vorteile des Diesels immmer mehr schwinden ....

am 5. März 2007 um 18:45

Also das Problem ist, wenn man ein FSI umrüstet mit einer normalen anlage egal verdampfer oder nicht, dann tritt folgendes problem auf, die temperatur im zylinder steigt höher als bei der benzineinspritzung durch die fehlende kühlung im zylinder. Dadurch kann die Injektoren schmelzen und somit ist sie nicht mehr funktionsfähig.

Desweiteren gehen die Thermische belastung der Ventile und des Kolbens enorm nach oben dadruch das wir auch schon eine sehr hohe verdichtung anfahren. Deswegen wird bei der Voltran je nach Lastzustand Benzin mit einzuspritzen (wegen den injektoren und der belastung der Kolben usw.).

Bei der Voltran ist das Problem das sie ein 12V Signal für die einspritzung braucht, aber bei manchem FSI Motoren wird schon im Steuergerät das 12V Signal für die Injektoren auf eine höhere Spannung transferiert. Die Motoren kann man gleich vergessen.

Deswegen ist die Anlage nicht die beste lösung. Am besten währe eine Anlage die an der gleichen stelle wie der benzin injektor einspritzt.

Hm - ja .....

Ich habe ja ioben die ICOM erwähnt, die Flüssiggas über die vorhandene Injektoren einspritzt. Das verdampfende LPG kühlt im Zylinder den Verbrennungsraum und trägt damit zur Lösung der thermischen Probleme bei.

Nicht gelöst sind die Probleme vor dem Injektor, sowie das Verhalten bei Tieftemperaturen im Winter ....

 

eMkay - hat sich da nicht weiter eingelesen, da er die LPG-Direkteinspritzer für noch nicht serienreif hält ....

Zitat:

Original geschrieben von m,m

Dadurch kann die Injektoren schmelzen und somit ist sie nicht mehr funktionsfähig.

Nicht das schmelzen des Injektors ist das Problem sondern das Verkoken. Raus kommt unterm Strich jedoch das gleiche: Benzineinspritzung nicht mehr möglich.

Die Frage des Fred-Erstellers zielte IMHO auf die Möglichkeit einer LPG Umrüstung bei FSI Motoren ab. Diese Möglichkeit besteht und wird auch schon verwendet.

Die Voltran ist auch keine LPG-Beimischung (Emkay) sondern eher eine Benzin-Beimischung. Da die Voltran wohl direkt auf LPG starten kann, relativiert sich die 7%ige Benzineinspritzung durch das eingesparte Startbenzin wieder. Zudem kann bei Problemmotoren auch auf FlashLube verzichtet werden. Die Amortisation ist von vielen Faktoren abhängig und bei mir persönlich erst ab 80.000 km (ca. 5 Jahre) erreicht. Es gab aber auch schon MT-User bei denen die Grenze schon bei 40.000 km erreicht war.

Ich bin ebenfalls der Meinung das eine Anlage her muss die, die Originalen Benzin-Einspritzdüsen nutzt und direkt in den Brennraum einspritzt. Derzeit ist die Voltran jedoch die einzige Alternative um von einem Preisunterschied von ca. 0,70 €/l zu profitieren.

Auch die Icom kühlt eher die angesaugte Luft als dem Brennraum Wärme zu entziehen, da vor das EV gespritzt wird und das LPG bereits außerhalb des Brennraums komplett verdampft ist.

MfG.

Tach Zusammen,

ich habe den Thread mal wieder hervorgekramt, um die Diskussion in 2008 noch mal hoch zu holen. Gibt´s hier mittlerweile Neuigkeiten? Ich spiele mit dem Gedanken mir evtl. einen 3.2 oder einen 4.2 anzuschaffen und umzurüsten...

Gruß Andreas

am 14. März 2008 um 14:09

Die BRC-Anlagen laufen und fahren sich sehr gut.

Icom bringt seine Anlage nächsten oder übernächsten Monat auf den Markt.

Bin sehr gespannt wie die arbeitet.

MfG

am 25. April 2008 um 15:48

Mein Passat Fsi hat jetzt 3500 km mit Gas gelaufen. Ich merke keinen Unterschied zum Benzinbetrieb.

Nur im Leerlauf blubbert der Motor etwas. und der Verbrauch ist bei etwa 9 Liter LPG plus etwa 1,5 Liter Benzin. Also absolut bezahlbar.

MfG

am 26. April 2008 um 21:28

Zitat:

Original geschrieben von Basti16

Zitat:

Original geschrieben von m,m

Dadurch kann die Injektoren schmelzen und somit ist sie nicht mehr funktionsfähig.

Nicht das schmelzen des Injektors ist das Problem sondern das Verkoken. Raus kommt unterm Strich jedoch das gleiche: Benzineinspritzung nicht mehr möglich.

Hallo mir ist es bekannt dass das problem bei umgerüstete motoren, ist die höhe des temperatur in das verbrennungsraum, habe aber mehr mal gesehen das viele rennauto eine wassereinspritzanlage montieren um die ventile zum kühlen. Wäre diese ein vorteil für die umgerüstete auto?

Gruß superlix

Hmh, also ich fahre seit Januar die ICOM-Anlage...soweit ich sagen kann einfach klasse...keine Probleme (kommt natürlich auf den Umrüster an)...soweit ich weiß haben die jetzt auch die FSI-Modelle im Programm...der Vorteil einfach: die Höchsttemperatur im Brennraum bzw. des Zylinderkopfes ist nachweislich nur unwesentlich höher als im Benzinbetrieb...das LPG wird mit -5 Grad eingespritzt...ansonsten hast Du bei der Verdampferanlage ja schon mindestens 40 Grad mehr (Verdampfer öffnet erst ab Wassertemperatur 35Grad)...einfach mal bei www.rollgas.de reinschauen...habe schon viele PKW mit LPG gehabt...aber der Einbau sowie die Anlage sind echt Spitze - kein Vergleich zur P***S-Verdampferanlage (die ja auch schon echt super ist) - man merkt nicht dass man mit LPG fährt (so sollte es ja auch sein)...ach ja, Motor 4,2 mit 246KW; Radmuldentank, Einfüllstutzen in Tankklappe!

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