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erdgas? lpg? was ist häufiger im jeep?
hallo, habe mich mit dem gedanken angefreundet mein altes auto auf gasbetrieb umzurüsten zweifel kamnen mir beim anblick der riesigen erdagas tanks. welche der beidne arten ist denn beim jeep cherokee häufiger anzutreffen? wie weit kommt man damit?
stephan
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14 Antworten
Naja, beides ist möglich-theoretisch.
Kosten für deinen Jeep
3500€ CNG abzüglich Förderung deines Gasversorgers.
Verbrauch : vermutlich 9-10kg Erdgas/100km 6-7€
Rentabilität nach ca 45.000km (bei Zuschüssen schneller)
Verbrauch LPG 14-16l
Rentabilität nach ca 36.000km
Wenn du den Hobel über 3 Jahre halten willst, macht es nicht viel Unterschied, allerdings vom Platz und Reichweite schon
LPG kannst du zwei Unterflurtanks einbauen oder einen großen Zylinder innen (100l/80l netto), RW 450-550 km
Bei CNG geht nur der große Zylinder, aber da gehen nur 22kg rein, also RW 200-250km
Die Kosten rechne mal genau mit deinen Werten auf www.Amortisationsrechner.de genau nach
Es hängt also viel vom Fahrprofil ab.
Der Forst und der See und die Baustelle oder Rennbahn mit Pferd in die Umgebung: auf Dauer CNG (>3 Jahre)
Das Boot auf dem Hänger an die Ostsee oder nach Kroatien: nur LPG
Aber sieh zu, daß du in die Puschen kommst, mit Benzin beißt du jedesmal vor Wut in die Zapfsäule.
umrüsten auf Gas
Also "ich" plädiere für LPG. Warum?
1. Alles was der Staat bis jetzt subventioniert hat, holt er sich ein paar Jahre später doppelt und dreifach zurück.
2. Eine Flüssiggasanlage wiegt wesentlich weniger als eine CNG,
da sie ja höhere Drücke (ca200bar) als bei LPG (ca15bar) aushalten muss. Zuladung beachten!!
3. LPG-Anlagen fahren schon seit weit über 20Jahre rum, der Erfahrungswert ist also wesentlich höher gegenüber CNG.
4. "Ich" fahre seit 9 Jahren mit LPG. Keine Probleme.
Ach so, fahr nen V8 chevy und ich fahre sehr viel.
@Starcraft, ich bin beim Umbau auch in den allermeisten Fällen für LPG, da selbst bei höchster Förderung (2000€) der Platzverlust, Reichweitennachteil und Gewichtszuwachs zu LPG noch immens sind.
Dennoch soll man die Entscheidung selbst treffen. Vor 8 Jahren gab es noch keine CNG-Umrüstung.
Aber nur um was klarzustellen, da es immer wieder falsch in den Köpfen rumspukt: Es gibt keine staatliche CNG-Förderung, abgesehen von der Mineralölsteuerermäßigung, aber die gibt es für LPG auch.
mach lpg in deinen indianer rein.
cng ist einfach nur scheisse und du kommst damit nicht weit.
Ich habe gehört, dass es für einige Geländewagen, unter anderem auch für den Cherokee, eine neue Lösung geben soll, bei der der normale Benzintank durch einen kombinierten Gastank mit 15 L Benzintank ersetzt werden kann. Da dadurch das Fahrzeug als monovalent eingestuft werden kann, bekommt er dann mindestens Euro 3 bzw. eventl. sogar Euro 4.
Frag einfach mal hier nach:
oder ruf die technische Hotline an:
0700 GASHILFT
Ja, da gibt es gar keine Frage - Autogas bivalent. Ich kenne keinen Cherokee mit Ergas, da die Umrüstung viel zu teuer ist und Du viel Platz im Kofferraum einbüßt und mit dem Verbrauch, den der sowieso schon hat auch mit Erdgas nicht bes. weit kommen würdest.
Es gibt 2 viel eingebautet Gasanlagen für den Cherokee: LandiRenzo (Venturi) und Prins(sequenziell)
Ich rate Dir, lass Dir eine LendiRenzo LCS2 (teilgeregelte Venturi) einbauen, die reicht für Dein Baujahr. Der Umbau kostet in D hier bei uns incl. TÜV 1500 €. Lass Dir keine vollsequenzielle Gasanlage (Prins) einreden. Die bringt für Dein Baujahr keine Vorteile, kostet wesentlich mehr und bringt Dir sogar mehr Verbrauch als mit der einfachen Anlage. Das mag unglaublich sich anhören, ist aber in der Praxis einfach so. Die mir bekannten Cherokees mit der Prins verbrauchen alle mehr als die mit der LendiRenzo LCS2.
Ich hab bei mir die LendiRenzo LCS2 mit einem 60l (brutto) stehenden Radmuldentank von Stako (gibt es jetzt aber auch 90l) anstelle des Ersatzrades.
Foto siehe Beitrag von Yellow Boomer
Das reicht, das sind 46l netto, damit komme ich ca. 300 km und der Kofferraum bleibt so groß wie vorher. Das Ersatzrad machst Du außen ran. Startbenzin brauche ich ca. 0,5l / 100 km. Meine Anlage schaltet bei 42° auf Gas um.
Der Verbrauch liegt mit Autogas bei mir 14-15l je nach Fahrweise und je nachdem was Du für Fahrwerk, größerer Räder etc. hast. Mehrverbrauch habe ich nicht. Leistungsverlust hab ich auch nicht, im Gegenteil - der geht mit Gas sogar mehr ab. Ich kann es nur empfehlen. Tu es - vergeude keine Zeit, denn Zeit ist Geld. Es gibt schon viele Cherokees mit Autogas.
Lass andere reden - die LandiRenzo Venturi reicht wirklich voll auf für Dein Baujahr. Die sequentielle bringt Dir keine Vorteile - kostet nur mehr, aber wenn es unbedingt so eine sein soll, dann nimm eine Prins.
Zitat:
Original geschrieben von Matti01
ist einfach nur scheisse und du kommst damit nicht weit.
Meinst Du damit das Fahrzeug oder den Inhalt Deines Kopfes?
Sorry, aber ich kann solche Aussagen einfach nicht mehr hören
Torsten
was?
Ich habe geschrieben, das Erdgas für den Jeep ungeeignet wäre, das haben die Nachredner auch gesagt.
Wenn du der deutschen Grammatik nicht mächtig bist, dann tust du mir leid.
Jedenfalls ist das eine keinerlei unqualifizierte Aussage, da ein CNG Umbau in einem Jeep in jedem Fall mit enormen Platzabstrichen und vor allem mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden ist.
LPG Ist Top.
Einen ins Reserveradfach, und dann noch einen Unterflur.
Oder so in den Kofferraum, aber das würde ich persönlich nicht unbedingt machne.
Ich weis nicht wie das mit Unterflur im Cherokee aussieht, ich habe schon einige Ford Explorer die ja sehr ähnlich sind mit Unterflur gesehen ... teilweise 160l
Soso,
für Dich ist also der Satz " Cng ist einfach nur scheisse " eine qualifizierte Aussage ?
Respekt, muß ich da sagen, man lernt immer wieder dazu.
Bevor Du meine Grammatikkenntnisse in Frage stellst, erklär´doch bitte mal was "eine keinerlei unqualifizierte Aussage" ist.
Torsten
ja ich sag ganz ehrlich, dass cng (für mich) einfach nur scheisse ist, wohlgemerkt, themenbezogen auf den jeep oder allgemein auf pkw's ... cng in nem linienbus z.B hat vorteile.
@tobu20 und Matti01
Vertragt Euch jetzt sofort wieder - bitte. Euere Streiterei ist für einen Umrüstwilligen nicht besonders hilfreich und schreckt nur ab.
@Matti01
Ich halte auch CNG für einen Cherokee für ungeeignet, weil es einfach nicht mit der üblichen Nutzung richtig zusammenpasst. Es ist einfach zu viel Gewicht drin bei einer Erdgasumrüstung und zu wenig Reichweite.
Deine Aussage war aber etwas unter den Tellerrand gerutscht. Bitte bleib sachlich.
@tobu20
Für Neuwagen und Stadtbusse, Taxen.. ist CNG bestimmt oK. Aber bei einem Auto was von Haus aus schon 14-17l Benzin braucht - da ist nur LPG sinnvoll. Außerdem würde man den ja mit dem Gewicht des CNG-Umbau ungewollt mächtig tiefer legen - und wer will das mit seinem Cherokee schon --> Höher muss er werden!!! ;o)
@ tobu20 und Matti01
Nix für Ungut ihr 2 - aber hier sollten Jeepfahrer mit LPG (od. falls es wirklich einen mit CNG gibt - kenne aber keinen) ihre Erfahrungen posten und ihr Euch nicht streiten ob CNG oder LPG. Die Praxis ist entscheidend - nicht die Theorie.
Vieleicht kann man sich so einigen:
Für einen Jeep Cherokee ist theoretisch LPG oder CNG möglich, aber nur LPG in der Praxis rentabel und empfehlenswert.
Zitat:
Original geschrieben von Matti01
Einen ins Reserveradfach, und dann noch einen Unterflur.
Oder so in den Kofferraum, aber das würde ich persönlich nicht unbedingt machne.
Ich weis nicht wie das mit Unterflur im Cherokee aussieht, ich habe schon einige Ford Explorer die ja sehr ähnlich sind mit Unterflur gesehen ... teilweise 160l
Der Cherokee hat kein Reserveradfach. Da gibt es nur hinten im Kofferraum diese rießige "Tankbombe oder stehender Radmuldentank.
Unterflur wäre theoretisch mögl. aber nur bei gleichzeitiger Verkleinerung des Benzintanks > 15l. Wer will das schon - wenn das Auto 14-16l - es gibt auch welche - je nach Ausstattung, die brauchen 20l !! Da ist man doch bei leeren Gastank und geschlossener Gastanke in der Nähe schnell ein Fall für den ADAC ;o)
Nein - der Benzintank sollte bleiben. Die Tankstellendichte reicht noch nicht aus. Wer will schon alle 50 bis 100 km tanken, falls mal kein Gas vorhanden ist??
Fotos von u.Hemp:
Da hast Du kaum noch Kofferraum bei der riesigen quer eingebauten "Tankbombe". Ob da noch ein Kasten Mineralwasser etc. rein geht? Ich halte die stehende Radmuldentank-Version für besser. Ein Ersatzrad geht bei den von Uwe umgerüsteten nicht mehr rein, aber bei mir würde es trotzdem noch reinpassen, aber ich mach es außen ran und lasse mir warscheinlich auf der Seite v. Ersatzrad noch einen 2. stehenden Tank 90l brutto zusätzl. zu meinen 60l brutto einbauen. Dann habe ich 150l brutto - das reicht egal wohin man will. Eigentlich reicht auch schon der 60l brutto - aber ich will es eben noch bequemer haben.