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Erfahrung: 3,5m tiefes Vorzelt vs. Campingplatzordnung

Themenstarteram 6. Februar 2011 um 9:31

Hallo Zusammen,

 

als 5-köpfige Familie machen wir uns momentan Gedanken, ob wir nicht mit einem 3,5m tiefen Vorzelt unseren Platzmangel beheben könnten.

 

Da wir mehrere Campingplätze in der Saison besuchen, und ich auf einigen Plätzen in der Hausordnung schon gelesen habe, dass die Vorzelttiefe nicht grösser als 2,5m sein darf, stellt sich die Frage, ob ein Kauf eines tieferen Vorzeltes Sinn macht, wenn wir dann auf den Plätzen nachher nur Ärger haben und das Zelt eventuell nicht vollwertig nutzen können.

 

Nun also die Frage ans Forum: Hat jemand Erfahrung mit dieser Kombination?

 

Grüße vom Niederrhein

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9 Antworten

Hallo rundulf,

das mit den 2,5m Vorzelt ist mir neu, habe ich noch nie erlebt.

Unser Vorzelt ist 3m und da hat sich die letzten 10 Jahre noch keiner dran gestört.

Allerdings habe ich die "Hausordnung" hinsichtlich dieses Punktes nie gelesen.

Aber abgesehen davon "miete" ich ja eine Parzelle, auf der darf ich mich "breitmachen".

Viele haben ja auch noch zusätzliche Zelte für die Kinder auf der Parzelle stehen.

Bei welchen Campingplätzen hast du das mit den 2,5m gelesen?

am 6. Februar 2011 um 12:28

Auf vielen CP gibt es Regeln für das Aufstellen von Vorzelten und zusätzlichen Zelten (häufig auch extra Gebühren). Ob da auch die Größe eine Rolle spielt - wir haben mangels Bedarf nie danach geschaut.

Auch zu bedenken: Es ist zwar deine gemietet Parzelle - aber nicht jede hat 150 m² und du schränkst die Auswahl kräftig ein. Selbstvertändlich darf ein Vermieter mit der Vermietung Bedingungen verknüpfen.

Schönen Urlaub!

Hallo,

 

ich habe mir auch noch nie Gedanken wegen der Tiefe es Vorzelts gemacht. So wie es aber mal wieder ausschaut wird bei den Campern die Induvidualität unterdrückt.

Fakt ist, wir sind sehr oft im Süden, ich miete eine feste Parzelle und stelle alles drauf. Mein Vorzelt hat zwar nur 2,80 m, dafür hänge ich halt dann noch ein Sonnensegel mit 2,30 m dran. Wenns irgendjemand nicht passt, ziehe ich das Segel halt wieder raus. Das Vorzelt ist mit einem Keder versehen, es tröpfelt also auch nicht durch.

Zusätzlich stellen wir dann noch ein Zelt für die Kinder auf, bisher hatten wir in Österreich, Kroatien, Italien und Spanien noch nie Probleme damit.

Ich würde einfach die Plätze vorher anschreiben ob die ein Problem damit haben.

 

Viele Grüße

Klaus

Hallo,

es gibt häufig eine sogenannte Brandschutzverordnung und die kann dann schon mal vorschreiben, wie weit die Gasflasche vom nächsten Zelt entfernt sein sollte. Vielleicht muß man sich auch mal den Moment gönnen und überlegen, was wäre wenn und entsprechend über Stellplatznutzung und Ausnutzung nachdenken. Man hat zwar den Platz gemietet, aber wer darf auf seinem eigenen Grundstück schon sein Haus von Grundstücksgrenze zu Grundstücksgrenze bauen.

Wer nunmal mit größerem Gespann oder größeren Vorzelt reisen möchte, sollte mit dem Platzwart sprechen, ob diese Größe überhaupt dort unter Einhaltung der Regeln einzusetzen ist, mitunter bekommt man dann 2 Plätze oder man muß auf einen anderen Platz ausweichen.

Joe

Vielleicht kannst du deine Platzprobleme auch einfach durch einen Erkeranbau beheben - den gibt es ja auch mit Schlafkabine. Weiß jetzt atürlich nicht ob du das ganze nur für den Aufenthalt oder fürs schlafen benutzen möchtest. Bei Campingplätzen, welche für ein zusätzliches Zelt Geld nehmen, hat sich der Erkeranbau bis jetzt immer bewährt.

Auch solltest du bedenken das die Stellplätze in Länge und Breite auch immer variieren. Wenn du einen Platz mit 10m x 8m Tiefe hast, darf das wohl noch gehen (0,5m Abstand + 2,5m WW + 2,50m Vorzelt). falls der Platz aber nur 6m Tiefe hast sieht es mit den 3,5m Vorzelt schnell eng aus.

Zitat:

Original geschrieben von rundulf

Hallo Zusammen,

als 5-köpfige Familie machen wir uns momentan Gedanken, ob wir nicht mit einem 3,5m tiefen Vorzelt unseren Platzmangel beheben könnten.

Da wir mehrere Campingplätze in der Saison besuchen, und ich auf einigen Plätzen in der Hausordnung schon gelesen habe, dass die Vorzelttiefe nicht grösser als 2,5m sein darf, stellt sich die Frage, ob ein Kauf eines tieferen Vorzeltes Sinn macht, wenn wir dann auf den Plätzen nachher nur Ärger haben und das Zelt eventuell nicht vollwertig nutzen können.

Nun also die Frage ans Forum: Hat jemand Erfahrung mit dieser Kombination?

Grüße vom Niederrhein

Hallo Ulf,

eine solche Beschränkung ist mir noch nicht untergekommen, was aber nicht heißt, daß es sowas nicht geben kann.

Allerdings frage ich mich, ob Dir bewußt ist, was das für ein Ungetüm ist, mit einer Tiefe von 3,50m.

Das Vorzelt auf und abzubauen ist mir bei 2,50m Tiefe schon lästig, weshalb ich meistens nur ein Sonnensegel benutze.

Auch das Gewicht des Vorzeltes dürfte erheblich sein, weil das Gestänge der größeren Spannweite angepaßt sein sollte.

Vermutlich sind die 3,50er Vorzelte als Dauerzelte und nicht als Reisezelte gedacht.

Vielleicht machst Du mal einige Angaben zum Platzproblem bzw. zum Alter der Kinder und zum Wohnwagen.

Eventuell gibt es andere (bessere) Lösungen für Deinen Bedarf.

Liebe Grüße

Herbert

Themenstarteram 7. Februar 2011 um 9:57

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

 

Unser Platzproblem ist natürlich ein Luxusproblem. Es ist also nicht so, dass ich aufgrund unseres 2,5m tiefen Vorzelts Sachen nicht mitnehmen kann. Der Gedanke dahinter ist der, einfach mehr Raum zu haben. Unsere "Große" ist gerade mal 4 und ihre Zwillingsschwestern sind 1 1/2. Da schleppt man natürlich einiges mit. Der WW ist ein Knaus Südwind 500KU mit 1.500kg.

 

An Erker haben wir natürlich auch schon gedacht, aber zumindest neu sind sie doch teuer und gebraucht schwer zu finden.

 

Ein weiterer Gedanke zum "größeren" Zelt ist der des variableren Aufbaus. So kann ich das große Zelt auch mit 2,5m Tiefe aufbauen und habe dann noch 1m Dach als Sonnenschutz. Oder bei heißem Wetter ein riesiges Sonnendach.

 

Der Aufbau ist für mich gar nicht lästig, dass mache ich sogar sehr gerne. Das Sonnensegel baue ich gar nicht mehr auf, da ich unheimlich gerne glatt gespannte Dächer habe und das bekomme ich nur mit dem Vorzeltgestänge zu meiner Zufriedenheit hin :D

 

Allerdings hatte ich an die Einschränkung in der Wahl eines CP durch zu kleine Stellplätze noch nicht auf dem Plan. Ein wichtiger Punkt.

 

Grüße vom Niederrhein

Hallo Ulf,

bei kleinen Kindern wäre ein separates Spielzelt vielleicht eine Alternative.

In dem Alter genügt ein Igluzelt, das finden Kinder richtig gemütlich.

Wiegt und kostet wenig, ist schnell aufzubauen, paßt fast immer noch auf den Stellplatz und läßt sich später auch als zusätzliches Schlafzelt benutzen, wenn die Kinder größer werden.

Liebe Grüße

Herbert

am 7. Februar 2011 um 18:06

Hallo Ulf,

das Argument mit dem Gewicht ist ja nicht so schlecht, vielleicht dann doch

nur eine zusätzliche Stauraum/Spielkabine für Klamotten oder Kinder, die Idee ist

auch zu überlegen.

Weißt du denn überhaupt wie schwer das grosse Vorzelt ist?

Gruss loewen-koenig

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