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Erfahrung: Ein F10 520d als Mietwagen
Hallo!
Von Donnerstag bis Sonntag hatte ich von Sixt einen F11 520d als Mietwagen. Das Teil hatte 200km auf der Uhr und war mit Leder+elekt. Sitzverstellung, großes Navi, Speedlimit-Info, Automatik, Xenon und 18" WR auf Alu ausgestattet. Weitere Extras können durchaus dabei gewesen sein, die obigen fallen mir ad hoc wieder ein.
Ich muss sagen, dafür, dass es sich bei dem 2.0d um die kleinste Motorisierung handelt, geht er besser, als gedacht. Eine Gedenksekunde beim Beschleunigen ist zwar merkbar, der Durchzug ist aber absolut ausreichend. Die Geräuschkulisse ist angenehm niedrig, das Mitschwimmen auf der Autobahn bei Tempo 160 überhaupt kein Ding. Der Verbrauch ging von anfangs 9l/100km nach 600 km Fahrstrecke auf 8l runter. Ich denke mal, dass wird noch besser, hatte aber sehr viel Autobahn mit 160 oder schneller dabei und zügige aber bergige Landstraßen.
Ich komme vom 550i, also Kraft im Überfluss, war aber dennoch nicht enttäuscht. Eine falsche Wahl hat man mit dem 520d absolut nicht gemacht. Die Überraschung war also eine positive und der Grund, weshalb ich den Text hier schreibe. Sollte ich also demnächst einen F10 oder F11 520d sehen und beim Fahrer ein Lächeln im Gesicht registrieren dürfen, so kann ich es nun nachvollziehen.
Quintessenz für mich wäre: Will man Ausstattung oder Motorisierung, dann kann man ruhig den 2.0l Diesel nehmen und das gesparte Geld in die Ausstattung stecken - man hat nicht viel falsch gemacht.
CU Oliver
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Von Donnerstag bis Sonntag hatte ich von Sixt einen F11 520d als Mietwagen. Das Teil hatte 200km auf der Uhr und war mit Leder+elekt. Sitzverstellung, großes Navi, Speedlimit-Info, Automatik, Xenon und 18" WR auf Alu ausgestattet. Weitere Extras können durchaus dabei gewesen sein, die obigen fallen mir ad hoc wieder ein.
Ich muss sagen, dafür, dass es sich bei dem 2.0d um die kleinste Motorisierung handelt, geht er besser, als gedacht. Eine Gedenksekunde beim Beschleunigen ist zwar merkbar, der Durchzug ist aber absolut ausreichend. Die Geräuschkulisse ist angenehm niedrig, das Mitschwimmen auf der Autobahn bei Tempo 160 überhaupt kein Ding. Der Verbrauch ging von anfangs 9l/100km nach 600 km Fahrstrecke auf 8l runter. Ich denke mal, dass wird noch besser, hatte aber sehr viel Autobahn mit 160 oder schneller dabei und zügige aber bergige Landstraßen.
Ich komme vom 550i, also Kraft im Überfluss, war aber dennoch nicht enttäuscht. Eine falsche Wahl hat man mit dem 520d absolut nicht gemacht. Die Überraschung war also eine positive und der Grund, weshalb ich den Text hier schreibe. Sollte ich also demnächst einen F10 oder F11 520d sehen und beim Fahrer ein Lächeln im Gesicht registrieren dürfen, so kann ich es nun nachvollziehen.
Quintessenz für mich wäre: Will man Ausstattung oder Motorisierung, dann kann man ruhig den 2.0l Diesel nehmen und das gesparte Geld in die Ausstattung stecken - man hat nicht viel falsch gemacht.
CU Oliver
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26 Antworten
....jetzt hab ichs auch kapiert! :)
Als ich die Überschrift las und dann den Text hab ich mir (wirklich) die ganze Zeit gedacht: Wo sind denn da die Gefahren?
Erst am Ende habe ich die Intension des TE verstanden: "Gefahren" als Verb, nicht als Substantiv :D:D
interessanter Beitrag ..
Fahrer von 550 findet 520d von den Fahrleistungen her akzeptabel.
Steht ja auch so in allen Testberichten, teilweise überschlagen die sich ja vor Begeisterung.
Wenn mal das Tempolimit kommt, steige ich vielleicht doch noch um ....
Waren denn die Fahr (oder noch wichtiger "Stand"-geräusche) akzeptabel ?
Hallo!
Yepp, das Verb war gemeint :)
Ich habe den Threadtitel mal etwas geändert.
Geräusche
Unter Last ist der Diesel wahrnehmbar und er knurrt ausgeprägt. Beim Cruisen und das war das, was ich hauptsächlich die 600 km gemacht habe, ist er fast nicht wahrzunehmen.
Da es kein 6-Zylinder ist, das merkt man wirklich erst, wenn man drauf tritt. Für alles andere reicht der kleine Diesel auch aus. Wie geschrieben, ich war echt erstaunt. Natürlich fehlen PS, vor allem wenn man vom 550i kommt und das Bessere ist immer des Guten Feind, aber man ist immer noch alles andere als ein Verkehrshindernis auf 4 Rädern mit dem 4-Zylinder.
CU Oliver
Danke für Deine Erfahrungen mit dem Leih-5er. Das deckt sich sehr mit meinen Erfahrungen innerhalb einer ausgedehnten Probefahrt mit einem 520dA F10.
Das die 6- und insbesondere die 8-Zylinder in einer anderen Liga spielen, ist sicherlich jedem klar. Aber für die Motorgröße verhält sich der 520dA ziemlich erwachsen. Die Automatik erlaubt Autobahn-Cruisen bei sehr niedrigen Drehzahlen. Im Gegensatz zu den meißten anderen 4-Zylinder SingleTurbo-Dieseln bietet der BMW-Motor Kraft unten und in der Mitte UND eine gewisse Drehfreude bis an die 5000/min heran.
Das 4-Zylinder Dieselbrummeln hört man bei sehr niedertouriger Stadtfahrt (so zwischen 1000 und 1500/min) und bei voller Beschleunigung. Das ganze dank guter Dämmung aber auf sehr niedrigem Gesamtniveau - ein E220cdi tönt da viel rustikaler.
Der 520d ist auf jeden Fall gut genug um die 4500 Euro Aufpreis zum 525d zu überdenken.
Der neue 2.0 Liter Diesel von BMW ist im Vergleich zum Motor, der noch im E60/61 verbaut wurde, extrem viel leiser und laufruhiger geworden. Viele meiner Beifahrer, die ich bislang dabei hatte, konnten gar nicht glauben, dass hier ein 4-Zylinder Diesel sein Werk verrichtet. Durch das neue Fliehkraftpendel wurden dem Motor die Vibrationen im niedrigen Drehzahlbereich fast völlig genommen. Einzig bei Vollast ist der Sound typisch 4-Zylinder, da kommt ein 6-Zylinder etwas sonorer um die Ecke.
Bei gemütlicher Autobahnfahrt komm ich mit 5,7 Liter aus. Bei zügiger Fahrt um die 180Km/h sind es dann aber auch gerne mal 8,5 Liter.
Zitat:
Original geschrieben von agrajax
Der neue 2.0 Liter Diesel von BMW ist im Vergleich zum Motor, der noch im E60/61 verbaut wurde, extrem viel leiser und laufruhiger geworden.
Zitat:
Original geschrieben von agrajax
Bei gemütlicher Autobahnfahrt komm ich mit 5,7 Liter aus.
Zwei Aussagen, die ich als E92-Fahrer mit diesem Motor überhaupt nicht bestätigen kann. Sollte der 5er so viel besser gedämmt und die 8-Gang-Automatic sowie viel sparsamer sein? Kaum vorstellbar.
Zitat:
Original geschrieben von Valvetronic
Zitat:
Original geschrieben von agrajax
Der neue 2.0 Liter Diesel von BMW ist im Vergleich zum Motor, der noch im E60/61 verbaut wurde, extrem viel leiser und laufruhiger geworden.
Zitat:
Original geschrieben von Valvetronic
Zitat:
Original geschrieben von agrajax
Bei gemütlicher Autobahnfahrt komm ich mit 5,7 Liter aus.
Zwei Aussagen, die ich als E92-Fahrer mit diesem Motor überhaupt nicht bestätigen kann. Sollte der 5er so viel besser gedämmt und die 8-Gang-Automatic sowie viel sparsamer sein? Kaum vorstellbar.
Ich bin diesen Motor zuerst im neuen X3 gefahren und war enttäuscht. Eine Woche später im F11 ein völlig anderes Bild. Wie agrajax geschrieben hat: Leise, vibrationsarm und hervorragend zu fahren. Konnte nicht glauben, den gleichen Motor zu fahren wie im F25.
Ein schöner Bericht. Erst recht in Anbetracht der Preise an der Zapfsäule.
Zitat:
Original geschrieben von Valvetronic
Zitat:
Original geschrieben von agrajax
Der neue 2.0 Liter Diesel von BMW ist im Vergleich zum Motor, der noch im E60/61 verbaut wurde, extrem viel leiser und laufruhiger geworden.
Zitat:
Original geschrieben von Valvetronic
Zitat:
Original geschrieben von agrajax
Bei gemütlicher Autobahnfahrt komm ich mit 5,7 Liter aus.
Zwei Aussagen, die ich als E92-Fahrer mit diesem Motor überhaupt nicht bestätigen kann. Sollte der 5er so viel besser gedämmt und die 8-Gang-Automatic sowie viel sparsamer sein? Kaum vorstellbar.
Hatte neulich auch einen 3er, als mein 5er im Service war. Kein Vergleich: Laut, rauh und rappelig. Keine Ahnung was die BMW-Jungs da alles machen, um den Motor im 5er so ruhig zu bekommen.
Also ich fahre nun einen Monat und 3.600 km lang einen 520dA Touring. Was ist unterschreiben kann:
Das Auto ist bis 160 km/h gut motorisiert. Keine Frage - man kommt da in keine Probleme und kann auch Spaß haben. Von 160 bis 190 km/h ist man auch noch gut unterwegs - Spaß fehlt dann aber weitgehend. Darüber hinaus ist`s defnitiv nicht mehr schön. Das muss man wissen. Dafür sind dann die Sechszylinder gut (hatte vorher selber einen).
Meiner erreicht die V-Max laut Tacho nicht. Auf gerader Strecke verharrt der Tacho bei ca. 212 km/h - werden wohl echte 200 km/h sein. Ist natürlich kein besonders rühmlicher Wert, aber regt mich auch nicht sonderlich auf. Nur war es früher oft so, dass die Fahrzeuge den angegebenen Wert tendenziell sogar übertrafen - heute ist das mit den bis ans Limit ausgereizten 2Liter-Dieseln nicht mehr so einfach. Insofern: der 520d ist nichts für Schnellfahrer (Raser hört sich immer so militant an), aber man kann ihn schon ganz zügig bewegen, ohne nervös zu werden.
Was mir aber so richtig negativ auffällt: Meine Bridgestone Runflat-Reifen (225er auf 17" Felgen) sind dermaßen schwammig!!! Da schwimmt und schlingert das Auto sehr unangenehm ab 140 km/h. (Man merkt am Bewegungsmuster, dass es an den Reifen liegt - nicht am Fahrwerk) Absolut keine Kaufempfehlung. Hoffe, dass die Sommerreifen besser sind.
Beste Grüße
Bernd
Zitat:
Original geschrieben von clickconference
Da schwimmt und schlingert das Auto sehr unangenehm ab 140 km/h.
Standardfahrwerk?
Hallo!
Ich hatte auf dem Fahrzeug die 245/45/18 Dunlop Winter Sport 3D in H-Ausführung als RunFlat. Dort war kein schwammiges Fahrgefühl in Kombination mit dem Serienfahrwerk zu bemerken. Ich hatte ihn ca. 400 km auf der Bahn bei Tempo 140-170 km/h. Ist also wohl auch stark von den Reifen abhängig.
Die Dunlop habe ich auf dem 550i ebenfalls, hier aber in V-Ausführung. Mit AD und DD als Fahrwerks-SA ebenfalls kein schwammiges Gefühl. Man kann den Dunlop also durchaus empfehlen.
CU Oliver
Habe ebenfalls die Dunlop Winter Sport 3D. Jedoch "nur" die 17".
Absolut keine Probleme mit dem Fahrverhalten in Verbindung mit dem Standartfahrwerk.
Gruß mike
Zitat:
Original geschrieben von clickconference
....Meiner erreicht die V-Max laut Tacho nicht. Auf gerader Strecke verharrt der Tacho bei ca. 212 km/h - werden wohl echte 200 km/h sein....Beste Grüße
Bernd
Die Erfahrung habe ich mit einigen Werkstattersatzwagen aus dem Hause BMW auch gemacht. Ich kann mich noch recht genau an einen X3 erinnern und an ein E93. Beide Fahrzeuge erreichten die in den Papieren angegeben Höchstgeschwindigkeiten auch mit viel Anlauf auf der A31 nicht. Wobei ich hier nach Tachoanzeige gegangen bin, nicht nach GPS.
Was der X3 für einer war weiß ich nicht mehr, der E93 war ein 325d Cabrio.
Gruß
Micha