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Erfahrung mit emover-Tesla-Versicherung und die Probleme, die das mit sich bringen kann

Tesla Model S 002

Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?

Versicherung bei emover für Tesla abgeschlossen. Hört sich ja gut an....

Es handelt sich wohl um eine Gruppenunfallversicherung ohne SFK. Aber was passiert im Schadensfall? Wir hatten einen Steinschlagschaden in Höhe von 95.-€. In den Versicherungsbedingungen ist explizit aufgeführt, dass solche Schäden ohne SB übernommen werden. Das Erwachen kam jetzt im Herbst:

- Anhebung der Versicherungsprämie im allgemeinen um 25%

- zusätzlich sollte ich wegen des Schadens in Höhe von 95.-€ weitere 200 Euro bezahlen (oder waren es 300 Euro?)

- Alternativ könne ich den Schaden zurück bezahlen. Dann würde nur um 25% erhöht.

Die Rückzahlung erfolgte von mir unter Protest. Ich halte das für eine Erpressung. Wie reagierte emover (SHT Group - und zwar der Geschäftsführer Bernd Schmitz selbst): äußerst beleidigt. Die Versicherung würde drauf bezahlen und brauche Rentabilität. Da würde auch ein Teilkaskoschaden eine Rolle spielen. Er bemängelte u.a. dass ich in einer (!) meiner Antworten (per Handy) die Grußformeln gefehlt hätten und es "sehr an den geschäftlichen Umgangsformen" mangele. Daher würde er mir kündigen. Wohgemerkt - ich habe ihn niemals auf irgendeine Art und Weise mit irgendwelchen Schimpfwörtern beleidigt. Dennoch halte ich die Art und Weise der Rückforderung einer Schadenszahlung für eine Erpressung. Im übrigen - ein klärendes Telefonat hat emover auch abgelehnt.

Was hat das für Konsequenzen?

- Die bisherige SFK geht meiner persönlichen Ansicht nach 1 Jahr verloren. Man darf bei der normalen Versicherung wieder bei 0 anfangen.

- die DVGO nimmt derzeit nur Neuanmeldungen an. Wechsel ausgeschlossen

- es gibt in den Niederlanden noch eine Tesla-Versicherung mit der Gothaer. Die habe ich nun abgeschlossen. Es sollte halt nie etwas passieren. Gegenwärtig muss man ja davon ausgehen, dass einem bei einem Schaden gekündigt wird - und der Weg zurück zur normalen Versicherung ohne SFK ist wohl teuer...

- kündigt eine Versicherung, kann es Probleme geben, einen neuen Versicherer zu finden

Kennen andere ähnliche Vorgehensweise von emover? Prämienerhöhung bei Teilkaskoschäden bei gleichzeitiger Rückforderung eines ausbezahlten Schadens? Wenn man darauf nicht eingeht, dann "mangelt es an Umgangsformen" und es erfolgt die Kündigung?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Coliban schrieb am 4. November 2017 um 08:56:28 Uhr:

Hmm, da steht aber 1.1.2015

So weit ich weiss, schreiben wir das Jahr 2017, oder? Und im Jahr 2017 haben die Versicherungen ja die Preise für die Teslas merklich angehoben.

Stimmt, von da ist der Vertrag gewesen und es war auch noch der S85.

Sorry.

Der S75D hat ja mehr PS und ist somit merklich teurer.

Ganze 795,50€ fürs Jahr.

:cool::rolleyes:

Wwk
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Hmm. Interessant. erster Post von 16:17 und noch keine Antwort?

Hab selbst nun den Fall, dass ich nahezu stehend einem anderen Auto die Stoßstange verkratzt habe. Der Besitzer hat nun die Werkstätte drüberschaun lassen und meldet nun 1.200€ Schaden an.

Ich bin aktuell bei meiner Versicherung (ich meine DVGO) seit zwei Jahren versichert. Wegen SF-Jahren meine ich, dass man die alte Versicherung rausholen kann und von dem Status wird man dann für zwei Jahre zurückgestuft, wenn man einen Schaden hatte. Das mag aber etwas veraltetes Wissen sein. Ggf. nochmals mit der aktuellen Versicherung reden, dass die lediglich einen Schaden im Versicherungszeitraum attestiert und von der alten Versicherung den Bescheid über die SF-Jahre einholen und dann vernünftig mit der Neuen sprechen.

Hab aber einen Bekannten, da hat ebenfalls die Versicherung gekündigt. Hatte auch einen ordentlichen Schaden mit seinem MS, weil es ihn etwas geschleudert hatte vor Weihnachten.

Die Teslas scheinen noch nicht in der Versicherungswirtschaft angekommen sein. Da zählen die Fahrzeuge wohl als "Liebhaberfahrzeuge", wo man nur mal am Sonntag Nachmittag bei gutem Wetter rausfährt, anstatt 30.000 und mehr Kilometer im Jahr damit zurückzulegen....

Damit ist das Schadensrisiko gering - egal ob Voll-, Teilkasko oder Haftpflicht...

Mal sehen, was mit meinen 1.200€ passiert... Hätten ja noch immer ca. 800€ verdient... Melde mich dann, wenn das Thema abgeschlossen ist.

Wird wohl am Ende so gehen, wie mit den Motorrädern über 98PS. Vollkasko = alle 2 Jahre ein neues Mopped...

Ich wollte nicht antworten, weil ich dort nicht versichert bin und nur mitbekommen habe, was los ist.

Aber gut, ich versuche es:

Zitat:

@Taale schrieb am 2. November 2017 um 16:17:37 Uhr:

Das Erwachen kam jetzt im Herbst:

- Anhebung der Versicherungsprämie im allgemeinen um 25%

Die hat nichts mit dir zu tun, sondern haben alle, auch unfallfreie Fahrer bekommen!

Zitat:

- zusätzlich sollte ich wegen des Schadens in Höhe von 95.-€ weitere 200 Euro bezahlen (oder waren es 300 Euro?)

- Alternativ könne ich den Schaden zurück bezahlen. Dann würde nur um 25% erhöht.

Das ist Erpressung und das würde ich einem Anwalt übergeben oder einfach die Versicherung wechseln.

Zitat:

Die Rückzahlung erfolgte von mir unter Protest. Ich halte das für eine Erpressung.

Sehe ich genauso!

Zitat:

Wie reagierte emover (SHT Group - und zwar der Geschäftsführer Bernd Schmitz selbst): äußerst beleidigt. Die Versicherung würde drauf bezahlen und brauche Rentabilität. Da würde auch ein Teilkaskoschaden eine Rolle spielen. Er bemängelte u.a. dass ich in einer (!) meiner Antworten (per Handy) die Grußformeln gefehlt hätten und es "sehr an den geschäftlichen Umgangsformen" mangele. Daher würde er mir kündigen. Wohgemerkt - ich habe ihn niemals auf irgendeine Art und Weise mit irgendwelchen Schimpfwörtern beleidigt. Dennoch halte ich die Art und Weise der Rückforderung einer Schadenszahlung für eine Erpressung. Im übrigen - ein klärendes Telefonat hat emover auch abgelehnt.

Alleine das ist ein Grund für eine Kündigung, aber von deiner Seite.

Zitat:

Was hat das für Konsequenzen?

- Die bisherige SFK geht meiner persönlichen Ansicht nach 1 Jahr verloren. Man darf bei der normalen Versicherung wieder bei 0 anfangen.

Die SFK behältst du:

https://www.verti.de/blog/schadenfreiheitsklasse-behalten.jsp

Zitat:

Inzwischen räumen viele Versicherungen 10 Jahre Unterbrechung ohne Folgen für die Schadenfreiheitsklasse ein

Also nicht wieder bei 0 anfangen.

Ich würde meinen letzten Versicherungsvertrag nehmen und mit einsenden. Dann angeben, ob man unfallfrei war und wie lange. (Vielleicht rechnen sie es ja an)

Zitat:

- die DVGO nimmt derzeit nur Neuanmeldungen an. Wechsel ausgeschlossen

Dann ist das so.

Zitat:

- es gibt in den Niederlanden noch eine Tesla-Versicherung mit der Gothaer. Die habe ich nun abgeschlossen. Es sollte halt nie etwas passieren. Gegenwärtig muss man ja davon ausgehen, dass einem bei einem Schaden gekündigt wird - und der Weg zurück zur normalen Versicherung ohne SFK ist wohl teuer...

Der Nachteil der Flottentarife, man "haftet" für die Schäden anderer indirekt mit.

Zitat:

- kündigt eine Versicherung, kann es Probleme geben, einen neuen Versicherer zu finden

Nein glaube ich nicht, bei dem Schriftverkehr den du belegen kannst.

Zitat:

Kennen andere ähnliche Vorgehensweise von emover? Prämienerhöhung bei Teilkaskoschäden bei gleichzeitiger Rückforderung eines ausbezahlten Schadens? Wenn man darauf nicht eingeht, dann "mangelt es an Umgangsformen" und es erfolgt die Kündigung?

http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=19029

Aktuell fährt man besser, wenn man sich einen eigenen Tarif sucht.

Ich zahle bei der WWK keine 720€. Siehe Anhang.

Img-20171031-133237

716€? Ist das pro Jahr oder pro Halbjahr?

Pro Jahr!

Krass, für 720€ / Jahr kann man in Lux. vielleicht seinen Roller versichern. Mein 75er kostet hier bereits 2t€ / Jahr.

Danke KaJu74, das ist echt sensationell günstig!! Ich habe (leider?) gerade zu emover gewechselt und werde beobachten wie sich das weiter entwickelt. Bin zwar seit über zwei Jahrzehnten unfallfrei, aber bei 30+ tkm kann eben immer etwas passieren.

Hmm, da steht aber 1.1.2015

So weit ich weiss, schreiben wir das Jahr 2017, oder? Und im Jahr 2017 haben die Versicherungen ja die Preise für die Teslas merklich angehoben.

Zitat:

@Coliban schrieb am 4. November 2017 um 08:56:28 Uhr:

Hmm, da steht aber 1.1.2015

So weit ich weiss, schreiben wir das Jahr 2017, oder? Und im Jahr 2017 haben die Versicherungen ja die Preise für die Teslas merklich angehoben.

Stimmt, von da ist der Vertrag gewesen und es war auch noch der S85.

Sorry.

Der S75D hat ja mehr PS und ist somit merklich teurer.

Ganze 795,50€ fürs Jahr.

:cool::rolleyes:

Wwk

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 4. November 2017 um 11:26:14 Uhr:

Stimmt, von da ist der Vertrag gewesen und es war auch noch der S85.

Sorry.

Der S75D hat ja mehr PS und ist somit merklich teurer.

Ganze 795,50€ fürs Jahr.

:cool::rolleyes:

Da hat er Dich jetzt aber aufgedeckt;)

Ich geb noch eins drauf, für die Österreicher hier: Ich zahle für meinen Tesla S85 mit 370 PS für Haftpflicht/Kasko/motorbezogene Versicherungssteuer

€ 840,- im Jahr.

Mein früherer A6 mit 245 PS kostete mich

€ 3.600,- im Jahr.

 

am 8. November 2017 um 11:26

Wow, das ist krass, sowohl der günstige Beitrag, als auch alles aus den Vorberichten. Ich bin gerade dabei, die DGVO zu wechseln, da auch hier um 300€ erhöht wurde - mitgegangen, mitgefangen. Meine erste Wahl geht in Richtung Gothaer nach Holland, mal sehen, was sie mir schreiben bzw. sagen, wenn ich anrufe.

Ich finde es halt generell ein Ding der Unmöglichkeit: die Versicherungen kassieren Jahr für Jahr Millionen Summen an Beiträgen und heulen dann rum, wenn sie was berappen sollen bei Unfälle. Sie scheinen zu vergessen, dass das der Hauptgrund für Versicherungen ist, und nicht, Geld wie blöd einzunehmen und Margen einzukassieren und und und. Zu glauben, nur weil man Tesla fährt, dass man die Millionen auf dem Konto hat, ist ebenso daneben. Interessant ist vor allem, dass in den Papieren nur ein "PS"-Zahl von umgerechnet 90 dasteht, wenn man die kW-Leistung betrachtet. Da letztendlich kaum 18jährige damit rumfahren, sondern eher Leute, die in einem Alter sind wo man meinen sollte, sie beherrschen das Autofahren, kann ich mir diesen krassen Beitragsanstieg kaum erklären. Auch nicht nach der Argumentation der Versicherungen generell (zu hoher Arbeitslohn in der Werkstatt - der kommt bei Audi & Co auf denselben Satz! Ersatzteile zu teuer - das wussten sie vorher!!).

Hier wurde und wird ein Riesen Geschäft gewittert und jetzt, wo sie ein paar Schäden auch mal begleichen müssen, wird gejammert. Niemand kann mir erzählen, dass nicht genug in diesem Topf der Versicherungen ist, um solche Schritte ernsthaft zu rechtfertigen.

Zitat:

@Tesla2Go schrieb am 8. November 2017 um 12:26:59 Uhr:

Da letztendlich kaum 18jährige damit rumfahren, sondern eher Leute, die in einem Alter sind wo man meinen sollte, sie beherrschen das Autofahren, kann ich mir diesen krassen Beitragsanstieg kaum erklären.

Es gibt nicht so viele Teslas in D und die verteilen sich auf mehrere Anbieter. In den Foren ist nach meinem subjektiven Eindruck doch von verhältnismäßig vielen Unfällen und einigen Fahzeugdiebstählen zu lesen. Es wird auch eine hohe Dunkelziffer geben da nicht jeder im Forum ist oder überhaupt darüber schreibt.

Ich gehe davon aus dass die knapp 1000 Euro/Jahr zum Einstieg einfach zu günstig war. Hinzu kommt noch dass die schlechten Risiken mit geringem SFR sofort zu so einem Pauschaltarif wechseln wenn er günstiger ist. Es braucht dann nicht viele Unfälle um die Einnahmen zu übersteigen. Ein einziger Totalschaden frisst hier die Einnahmen von 80-150 Beitragszahlern auf.

Ich halte das jetzt für einen normalen Anpassungsprozess, und mittlerweile gibt es ja auch SFR Tarife die ähnlich günstig oder günstiger sind, vorausgesetzt man hat einen hohen SFR. Ich vermute dass diese Gruppentarife über kurz oder lang ganz verschwinden werden. Wenn eMover schon keine Wechsler mehr annimmt dann ist der Markt sehr beschränkt.

Ich bin noch bei eMover und habe bisher noch keine Mitteilung über den Preis im nächsten Jahr erhalten. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Wenn die Erhöhung nicht all zu hoch ist dann bleibe ich wohl bei eMover, da es doch ein paar Vorteile gegenüber anderen Versicherungen gibt.

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