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Erfahrung mit Heckantrieb ins Skigebiet

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 4. Januar 2016 um 12:40

Hallo liebe sternfahrer,

Bis jetzt bin ich die letzten jahre im winter bei schnee v.a. in der stadt oder überlandstraße/ autobahn gefahren. Alles ohne große steigung und natürlich geräumt. Hatte auch nie probleme mit hinterradantrieb.

Nun überlege ich mit meinem wagen in ein skigebiet in den alpen zu fahren.

Wie sehen eure erfahrungen aus? Empfehlenswert oder nicht?

Gibt es noch etwas zu beachten?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hurbaldi schrieb am 4. Januar 2016 um 14:35:11 Uhr:

Ich mache 3 Randsteine hinten rein. 1 m lang 25 cm breit und 4 cm dick. Einer wird so um die 50 Kilo wiegen.

Ja genau. Und wenns bei 120 Sachen auf der Bahn knallt, dann brechen Dir die drei Steine das Genick. Die Schlagen nämlich durch die Rückbank wie Geschosse. Und das ist keine Vermutung meinerseits, sondern Erfahrung. Ein guter Freund hat mal bei 100km/h einen Abflug in die Botanik gegen einen Baum gemacht. Im Kofferraum hatte er einen etwa 30 Kilo schweren Werkzeugkoffer, der sowohl die Rückbank durchschlug, als auch den (zum Glück leeren) Beifahrersitz völlig zerstörte.

Da der TE schreibt, das er wahrscheinlich eh noch zwei Personen hinten drin sitzen hat, also dürfte er genug Gewicht auf der Hinterachse haben. Den Rest macht die Elektronik, wenn man nicht gerade wie ein Vollidiot aufs Pedal latscht.

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am 4. Januar 2016 um 12:46

Hi,

auf geräumter Piste passt das. Ich hatte im letzten Winter im Bayerischen Wald bei Neuschnee mal Probleme bergauf. Schneeketten würde ich mitnehmen.

vG

Gewicht muss in Kofferraum,sonst machste dich an der nächsten Steigung zur Lachnummer. Von wegen dicken Benz fahren und dann rückwärts den Berg wieder runter.Und Ketten sind bei den Ösis auf vielen Straßen Pflicht. Kannste dir auch beim ADAC ausleihen. Auf jeden Fall mitnehmen

Themenstarteram 4. Januar 2016 um 13:00

Schonmal vielen dank für die antworten. Schneeketten hab ich auch schon gekauft.

Zum thema gewicht: fahre wohl mind. Mit meiner frau(wenn nicht sogar zu viert), dh brauche auch viel kofferraum für gepäck. Was für gewicht verwendest du?

am 4. Januar 2016 um 13:05

Bin erst vor 3 Monaten von Front- auf Heckantrieb gewechselt.

Der Unterschied ist wirklich gewaltig, meiner Meinung nach.

Antrieb hinten und dann auch am besten noch kein Gewicht auf der Achse - sobald man da mal stehen bleibt kommt man im steileren Gelände nicht mehr vom Fleck, sobald Schnee die Fahrbahn bedeckt.

Im blödsten Falle rutscht man, wie hurbaldi schon schrieb, rückwärts den Berg wieder runter.

In meinem Falle konnte ich das "vor der Haustür" in sicherer Umgebung testen, würde mich da auf keine Experimente einlassen und daher die Schneeketten mitnehmen!!

Ich kann nur vom Autostrand berichten. Wir waren Okt 2014 und April 2015 mit der R-Klasse (4 matic) in DK und sind oft über den Autostrand gefahren. Dabei auch ein wenig Driften und komplette Vollbremsungen. Alles kein Problem...es gab keine Situation in der es eng war was festfahren angeht. Nun waren wir im Okt 2015 mit der E-Klasse (nur Hinterrad) dort am selben Strand. Angehalten, Spazieren gegangen, wiedergekommen...losfahren...losfahren. Es ging nichts. Der hat sich so schnell eingegraben und zack ging er nicht vor oder zurück. Lag wohl im Nachhinein daran, dass ich zu sehr gebremst habe und so eine Sandkuhle hatte in denen die Vorderräder saßen. Bis dato habe ich mit meinen beiden C Klassen und meiner E Klasse keinen Tiefschnee erleben dürfen...weiss auch nicht ob ich das möchte...

 

Viele Grüße

Jazup

Ich mache 3 Randsteine hinten rein. 1 m lang 25 cm breit und 4 cm dick. Einer wird so um die 50 Kilo wiegen. Nehmen auch net viel Platz weg weil nur 4 cm dick. Und lass dir nix erzählen von anderen Experten die ohne Gewicht jeden Berg hochkommen wollen, wo sogar Fronttriebler stecken bleiben. Wintertauglich für Skigebiete wäre nur die 4 Matic. Ich selber hatte mal ein Audi Quattro,da konnte man bei Schnee und Eis am Berg anhalten und dann beim anfahren drehten kurz die Räder durch,bis die Sperre dicht machte und dann zog der los wie auf trockener Straße.

am 4. Januar 2016 um 18:09

Was noch nicht erwähnt wurde: gute WINTERPNEUS dazu! Das heisst, nicht zu alt, und mind. 4mm Profil überall.

Zitat:

@hurbaldi schrieb am 4. Januar 2016 um 14:35:11 Uhr:

Ich mache 3 Randsteine hinten rein. 1 m lang 25 cm breit und 4 cm dick. Einer wird so um die 50 Kilo wiegen.

Ja genau. Und wenns bei 120 Sachen auf der Bahn knallt, dann brechen Dir die drei Steine das Genick. Die Schlagen nämlich durch die Rückbank wie Geschosse. Und das ist keine Vermutung meinerseits, sondern Erfahrung. Ein guter Freund hat mal bei 100km/h einen Abflug in die Botanik gegen einen Baum gemacht. Im Kofferraum hatte er einen etwa 30 Kilo schweren Werkzeugkoffer, der sowohl die Rückbank durchschlug, als auch den (zum Glück leeren) Beifahrersitz völlig zerstörte.

Da der TE schreibt, das er wahrscheinlich eh noch zwei Personen hinten drin sitzen hat, also dürfte er genug Gewicht auf der Hinterachse haben. Den Rest macht die Elektronik, wenn man nicht gerade wie ein Vollidiot aufs Pedal latscht.

Richtig, z.B. in Österreich gelten Winterreifen mit 4 mm oder weniger als Ganzjahresreifem.

Das kann teuer werden.

Ansonsten mach dir keine Sorgen, ich, bzw. keiner meiner Bekannten ist jemals irgendwo hängengeblieben.

Und wir waren schon mit allen möglichen und unmöglichen Autos in den Alpen unterwegs.

Das haben nur die geschafft, die schneeketten hinten an ihren Frontkratzer gemacht haben, auf nachfrage kam die Antwort, sie haben sie ja auch hinten montiert.:D:D

am 4. Januar 2016 um 18:44

Mit Ketten kommt man eigentlich überall hin.

Und keine Sorge, wenn das nicht der Fall ist, steht ein Vierradgetriebener vor dir und versperrt dir den Weg.

Das einzige, was es zu beachten gilt ist eigentlich, dass die Winterräder min. 4mm haben müssen. Denn anstensten können die Ösis zickig werden.

am 5. Januar 2016 um 6:19

Zitat:

@zonki101 schrieb am 4. Januar 2016 um 19:37:18 Uhr:

Ansonsten mach dir keine Sorgen, ich, bzw. keiner meiner Bekannten ist jemals irgendwo hängengeblieben.

Da wird ja dann selbst Walter Röhrl den Hut vor euch ziehen müssen ;)

P.S. "Berg" ist nicht die etwas steilere Zufahrt zum Tanzclub "Alpen" in der Berliner Innenstadt :D

Ich wohne in den Bergen und bin zwecks der Freizeit auch gerne noch weiter Richtung Österreich darin unterwegs. "Noch nie" da irgendwo hängen geblieben zu sein kann weder ich noch einer meiner Freunde behaupten... aber wahrscheinlich können wir's einfach nicht :)

am 5. Januar 2016 um 8:19

So sehr ich mit meinem Benz zufrieden bin bei Schnee/Berg mit Abstand das schlechtestes Auto was ich je hatte.

Hallo Bierfan77

Es ist haarstäubend, welche Ratschläge Dir in den vorgängigen Beiträgen teilweise angeboten werden.

Wie bereits erwähnt würde ich aus Sicherheitsgründen keine Gewichte mitführen, diese müssten absolut fest befestigt werden, sonst werden diese bei einem Unfall zum Geschoss. An kritischen Wintertagen empfehle ich einen vollen Treibstofftank, dadurch hast Du zusätzlich ca. 50 kg auf der Antriebsachse.

Sehr wichtig z.B. beim Anfahren im Tiefschnee ist: Das ESP wie in der Betriebsanleitung beschrieben, bei Bedarf auszuschalten.

Schneeketten und gute Winterreifen (Profiltiefe mind. 5-6mm) gehören zur Ausstattung, falls Du in den Skiurlaub fährst.

Gruss aus den Schweizer Alpen und gute Winterfahrt wünscht Creolala

N.B. Leider fehlen die Angaben zu Deinem Fahrzeug!!

am 5. Januar 2016 um 11:36

Zitat:

@creolala schrieb am 5. Januar 2016 um 12:29:23 Uhr:

Sehr wichtig z.B. beim Anfahren im Tiefschnee ist: Das ESP wie in der Betriebsanleitung beschrieben, bei Bedarf auszuschalten.

Dazu möchte ich, aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen im "Testgelände" noch folgendes beisteuern...

- hört sich dumm an, aber; am besten erst gar nicht stehen bleiben, sofern möglich. Entweder man kommt anschließend gar nicht mehr vom Fleck, oder, im blödsten Fall, rutscht man bei stärkerer Steigung wieder rückwärts. Bei solchen Bedingungen schaden Schneeketten dann nicht ;)

- Anti-Schlupf-Regelung (also i.V. mit ESP) schon vor dem stehen bleiben deaktivieren, da man meist nicht mehr zum Losfahren kommt sobald man in stärkerer Steigung mal steht.

Noch dazu und völlig sinnlos - die ASR regelt den Antrieb so lange runter, bis man steht.

Schlupf ist bei fahren im Schnee aber unvermeidlich...

Somit zwingt einen eine aktivierte ASR bis zum Stillstand.

ESP und ASR deaktivieren ist nicht wie üblich ein einfacher Tastendruck (Edit: zumindest bei meinem 2012er MOPF), das geht nur im Bordcomputer.

Sich da während der Fahrt reinzuklicken ist eher bescheiden.

Deswegen vorher deaktivieren.

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