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erfahrung mit unimog

Themenstarteram 29. September 2006 um 18:54

hallo.

in unserer firma brauchen wir demnächst ein neues arbeitsgerät.

haben bis jetzt einen multicar. aber das ding ist ein fass ohne boden. nur reparaturen dran.

deshalb habe ich meinem chef(ist auch nebenbei mein vater) nahegelegt, vielleicht auf unimog umzusteigen.

was sind eure erfahrungen, worauf muss man achten?

sollte nicht mehr als 15t euro kosten. kann ruhig etwas älter sein.

zum aufgabenbereich: im winter winterdienst, im sommer einsatz für garten und landschaftsbau, hauptsächlich als transportgerät, feuerholz ausliefern, div waldfahrten. sollte es im groben gewesen sein.

danke im vorraus.

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13 Antworten

erfahrungen sind gut...

sehr zuverlässig bis auf ab und zu kupplung wenn zu viele leute drauf rumreiten, ansonsten ist er sehr robust etc...

solltest allerdings ein fässchen motoröl daneben stehn haben...braucht der einfach....was für einer schwebt euch denn vor?

an der b95 in hartmannsdorf ist ein gebraucht-nfz händler. da hab ich letztens im vorbeifahren einen mog stehen sehen. ist ja nicht weit von dir aus. für 15 k ist der aber dann auch schon mindestens 20 jahre alt.

bei www.vebeg.de gibt es fahrzeuge aus BW-bestand

mfg

kann dir nur unterstützung geben, wir benutzen bei uns auf der Arbeit Buswerkstatt auch einen 24 jahre alten Unimog (frag nicht nach dem Modell) Im Winter als Schneeschieber bei uns auffem Platz und im ganzen Jahr als Schleppfahrzeug wenn mal einer unsrer Busse liegenbleibt - läuft top

Themenstarteram 30. September 2006 um 10:35

naja, so genau kenne ich mich mit den typ klassen ja nun nicht aus. haben uns bisher noch nicht damit beschäftigt. bis jetzt eben.

weiss ja auch nicht, ob irgendwelche typen mit irgendwas probleme haben.

sowas gibt es ja überall.

zb typ xy hat probleme mit motor usw.

habe bis jetzt schon paar leute gefragt,

der eine sagt, nur die hände weg, sind nur kaputt. und rep sind schweine teuer.zb getriebe 10teuro.(landmaschinenhändler)

der andere sagt, top gerät noch nie probleme gehabt.(bauer)

naja so ist das eben.

der mog sollte so um die 70-80 ps rum haben. auf jeden fall ein kipper.

naja , was gibt es denn sonst noch so für unterschiede?

agrar ausführung brauchen wir nicht unbedingt.

aber ne gute hydraulikanlage sollte schon drin sein.

beim multi nennt man das zb komunalhydraulik.

wie das beim mog ist???

mfg

Servus

Unimog ist kpl Ausgestattet(Hydraulik,Wendegetriebe,Untersetzung). Sonst könntest dir auch ein Allrad Lkw kaufen. Wir haben welche mit Ziehgerät. Ob du für 15 Scheine was vernüftiges bekommst mit dem du auch gleich losarbeiten kannst, weiss ich nicht.Unomog ist KEIN Multicar,eher der grosse Bruder....Auch was er kostet...Ist halt ein Universalgerät...

Die Unterhaltung ist natürlich abhängig von dem Zustand wie du Ihn bekommst...

Natürlich gibt es auch richtigteuereErsatzteile. Anderseitskosten Bremsklötze(für den Scheibengebremsten) grad mal 30€. Oder A-Topf 100€. Ok das passende Auspuffrohr kostete genausoviel....

Sonst ist ein toller Arbeiter...

Gruss

Themenstarteram 30. September 2006 um 16:37

der multi ist wahrscheinlich bei uns kompl. überlastet.

ist eben nicht dafür ausgelegt, tagtäglich mit lasten rumzufahren.

nur als bsp. 2 bremsscheiben vorn 750 euro. stehen demnächst an. gelenk an vorderachse ausgeschlagen 350 euro. auspuff endrohr kostet hier schon 100 euro. das ist nur ein meter rohr ohne was dran. der wahnsinn.

was ist den zb mit dem nur als bsp. etwas wenig ps zwar, aber nur mal so.

EUR 15.900

Daten:

Gebrauchtfahrzeug, 59.000 km

38 kW (52 PS), Diesel, Schaltgetriebe,

Erstzulassung: 06/89, HU: 11/06, AU: 11/06

orange,

Besonderheiten:

Allradantrieb, Kommunalfahrzeug, Anhängerkupplung

Beschreibung:

Heckkraftheber,AHK mit Kugelkopf tief angebaut neu in 2004 für 1600,-€ , neue Pritsche für 3800,-€,Arbeitsscheinwerfer auf Dach hinten,Anbauplatte vorn,Zapfwelle vorn,Arbeitsscheinwerfer vorn oben,Auspuff hochgelegt , Luftansaugung hochgesetzt,Dachluke,Bereifung 14,5 R18 ,AHK Maul,Anbaubeschläge hinten,Rundumleuchten orange,Rückwandfenster,Hydraulik 3 zellig,großes Splittgetriebe mit Zwischen- Kriech und Schneckengängen,beheitzte Windschutzscheibe ,ISRI Fahrersitz luftgefedert ,1.ste Hand,top gepflegt und unfallfrei,kein Rost

 

ab wieviel km sollte man eigentlich die finger von lassen.???

Moin!

Bei einem Unimog zählen nicht nur die Kilometer, sondern in erster Linie die Betriebsstunden!

Bei Fahrzeugen die Im Winterdienst eingesetzt wurden, sind meist heftige Rostschäden durch Streusalz vorhanden. Bei einem Budget von 15k€ werdet Ihr wohl bei der alten Form bleiben müssen (runde Kabine, Baureihen 416,421,...). Die neuerem Modelle mit eckiger Kabine (427, 435) werde meist für 20k€ vergeben. Bei den Modellen der Bundeswehr (U1300L Baumuster 435) ist zu beachten, das diese einen längeren Radstand haben. Dafür haben sie aber fast keine Ausstattung. Also keine Zafpwellen, HKH, Hydraulik... Ein solches Fahrzeug ist also nicht für den Wintereinsatz geeignet, da keine Streuer oder Fräsen angetrieben werden können. Eine Front-Anbauplatte fehlt ebenso.

Sonst guck doch mal bei der Unimog-Community vorbei. Da sitzen die Experten.

Baugruppen-Übersicht

Gruß Inge

Hallo,

bei nem Unimog für 15 K kannst Du auch mit Reparaturen rechnen die nicht grade billig sind. Getriebe ist in der Tat extrem teuer. Die Haltbarkeit kommt eben auch auf den Vorbesitzer drauf an..

Weitere bekannte Schwachpunkte sind Vorgelegeundichtigkeiten, Rost, ..

Wenn Du wirklich nur ein Transportfahrzeug und Winterdienstfahrzeug brauchst und auf zusätzliche Dinge wie Dreipunkt usw verzichten kannst, würde ich eher zu nem kleineren 4x4 LKW raten. Ggf sind Geräteträger wie zB Caron , Bucher usw. eine preiswerte Alternative?

Gruß

PS: bei unserem Gemeinde-Bauhof wurde ein Unimog durch nen Multicar ersetzt weil der günstiger im Unterhalt ist.

PPS: wenn Du das Fahrzeug auch als Hobby nutzen willst, ist der Unimog genau das richtige

am 1. Oktober 2006 um 12:32

wie sieht es mit einem L60 4x4 aus? der ist auch sehr geeignet und zudem ziemlich günstig zu bekommen.

mfg

Themenstarteram 1. Oktober 2006 um 12:39

ich glaube, davon könnte ich meinen chef nicht überzeugen.

Ein Bekannter von mir hat einen Unimog (eckig) mit 90 PS

für 10500 € bei E-Bay gekauft. War in der Landwirtschaft eingesetzt und ist noch in gutem Zustand. Baujahr weis ich nicht.

am 2. Oktober 2006 um 9:27

Unimogs sind eigentlich schon recht haltbar.

Was sie nicht so mögen sind "Zugorgien", also mit 2 Anhängern dahinter zig Kilometer Autobahn abreißen. Das quitiert er mit Differential und Getriebeschäden.

Was gegen den Unimog spricht ist das du die Ausstattung gar nicht brauchst, also für viel Geld Sachen kaufst die du nicht brauchst.

2 Nachteile fallen mir spontan ein:

-Kipppritsche ist klein (es sei denn nu nimmst ´n langes Chassis) und sehr hoch.

Unimog ist nicht schnell: 60-80km/h je nach Alter und Motorisierung, dazu sind sie recht laut, liegt aber an den Reifen (Geländeprofil).

Ich würde dir einen 7,5Tonner als Allrad empfehlen: laufen z.B. bei BW, Wasserwerke, Braunkohletagebau oder Gaslieferanten.

Grüsse

Hermann

Hallo,

stell deine Fragen in der Unimog-Community . Da sind die richtigen Experten (ich auch...)

Du wirst bei deinen Anforderungen leider auch beim Unimog wahrscheinlich ein "Fass ohne Boden" erwischen. Ältere Fahrzeuge mit hoher Laufleistung sind naturgemäß anfälliger für Reparaturen. Unimog-Teile sind mitunter auch mal teuer, muss aber nicht sein, insbesondere wenn man für arbeitsintensive Reparaturen auch mal selbst Hand anlegen kann.

Langsam muss ein Unimog nicht sein, je nach Ausführung sind 80-100km/h auch schon mal drin. Ebenso hohe Zugleistungen, dafür sind die Fahrzeuge ja gebaut. Sie sind allerdings keine Langstrecken-Zugmaschinen und insbesondere die älteren Fahrzeuge sind nicht gerade Autobahntauglich. Wenn man mit dem LKW-Verkehr mithalten will, bewegt man sich bei den meisten Modellen schon im Bereich der Abregeldrehzahl. Aber so 70km/h als angenehme Geschwindigkeit sind schon drin, für Landstraßen schon locker ausreichend.

Wichtig ist vor allem auch die Ausstattung. Mit landwirtschaftlicher Vollausstattung (Zapfwellen, Hydraulik, Vorschaltgetriebe, Doppelkupplung, Anhängerbremsanlage, Kraftheber zumindest hinten, Kippzylinder für die Pritsche) sind die Preise noch recht hoch. Man kann zwar das meiste auch Nachrüsten, aber dann wird's noch teurer. Also schon beim Kauf auf die passende Ausstattung achten.

Ein guter Tip sind Unimog 417 von der BW. Die waren dort bei der StoV eingesetzt, haben vorne eine Anbauplatte für Kommunalgeräte, hinten Kraftheber, Zapfwellen, Hydraulik, Kipper, großes Getriebe usw. Sehen halt nicht so toll aus, dank meist etwas verblasster BW-Lackierung. Aber technisch meist gut und oft wenig gelaufen. 15TEUR ist aber da schon ein Schnäppchen (Baujahre 1988-1992).

Gruß,

Michael

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