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Erfahrungen Anhängerbetrieb E220Tcdi Autom.

Themenstarteram 23. August 2010 um 9:19

Hallo!

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Anhängerbetrieb an einem E220Tcdi mit Autoamtik über einen längeren Zeitraum? Macht der Motor und das Getriebe das gut mit?

Ich danke euch!

Peter

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10 Antworten

Hi,

kein Problem für Motor und Getriebe;)

Hallo Peter D.,

seit März 2009 (bisher 17tkm, davon ca. 10tkm mit 1500 kg WoWa) fahre ich einen E220 CDI T MOPF Automatik (also mit 170PS). In dieser kurzen Zeit machte Motor u. Automatikgetriebe, bedingt durch Anhängerbetrieb, keinerlei Ärger.

Der E-Klasse Daimler mit WoWa läuft auch wenn man von Reisebussen überholt wird noch sehr sicher in seiner Spur. Er reagiert auf den erzeugten Unterdruck nicht so empfindlich wie meine früheren BMW-Zugfahrzeuge. Das können Mercedes (W210 und S211) eindeutig besser.

Leider schaltet das Automatikgetriebe, auf Kurvenreichen Landstraßen mit Steigungen und Wohndose, nur sehr träge zurück. Hier muß man schon mal manuell eingreifen. Das hat mein Vorgängerfahrzeug (BMW 525d/A Touring E39, 6-Zylinder, 163 PS, 350 Nm, GM-Automatikgetriebe) besser gemacht.

Gruß

rocker_willi

am 23. August 2010 um 12:18

Habe bislang keine Probleme. Motor getriebe ohne probleme!:)

Hallo,

fahre seit über 5 Jahre mit meinem 220 CDI Automatik ( 150 PS ) und einem Wohnwagen Fendt Diamant 1700 kg problemlos. Weite Touren nach Italien und Kroatien sind überhaupt kein Problem. Trotz des schweren Wohnwagen fahre ich immer zwischen 90 und 110 Km schnell. Spritverbrauch ohne Anhänger zwischen 7 und 8 Liter, mit Wohnwagen je nach Geschindigkeit zwischen 10 und 12 Liter. Also mach Dir keine Sorgen, der 220CDI ist ein ideales Zugfahrzeug mit ausreichender Kraft.

Beste Grüße

Jürgen

am 23. August 2010 um 14:52

Das Getriebe ist allerdings ohne den aufpreispflichtigen M-Modus (manuell) derartigen Anforderungen (schwerer Anhänger) in keiner Weise gewachsen, denn es ist meist im falschen Gang unterwegs, den man ohne den manuellen Modus leider auch nicht korrigieren kann, denn das Antippen des Schalthebels ist ja nur ein Wunsch, der keineswegs befolgt wird. Dadruch ist man ständig mit zu hohen Drehzahlen unterwegs oder braucht zjm Beschleunigen viel zu lange. Das erhöht Verbaruch und Verschleiss schon ganz schön unnötig.

Ich kann daher nur empfehlen, das Geld in den M-Modus zu investieren. Das macht das Fahren mit Anhänger wesentlich entspannter und Material-schondender.

Warum das Fahren mit zu hoher Drehzahl die Überholvorgänge verlängern soll, erschließt sich mir nicht ganz.

Mehr Drehzahl = mehr Leistung.

Mehr Leistung = bessere Beschleunigung.

Bessere Beschleunigung = kürzere Überholdauer.

Dem Getriebe ist es auch ziemlich, egal ob der Motor mit 2000 oder 3000 U/Min. rotiert, Verschleiß findet hauptsächlich während dem Schalten (und da besonders beim Zurückschalten) an.

Themenstarteram 26. August 2010 um 6:32

Danke euch!!

Themenstarteram 28. August 2010 um 13:59

Vielleicht noch als Nachtrag da meine Frage in einem anderen Forum etwas zu allg. formuliert war:

Mich hätte interessiert ob es schon "Langzeiterfahrungen" mit dem Ziehen von schwereren Anhängern gibt. Also Bootsanhänger, Wohnwägen, Pferde usw, und das über viele KM.

Ich fahre einen C220TCDI Autom. BJ. 05 (Motor und Automatik ja ident zum W211 - deshalb die Frage hier, da es hier sicher mehr Erfahrungen mit Anhängern gibt als im C Klasse Forum)

Warum? Ich habe über kurz oder lang vor mir ein größeres Boot zuzulegen, alles zusammen wird der Anhänger sicher eine Tonne haben. Und ich habe eben schon öfters gelesen, daß die Automatikgetriebe (von MB oder allg.?) und auch Motoren (Turbolader!?) sowas nicht so gern haben und nicht so lang mitmachen....

Mein Wagen hat jetzt 130TKM drauf, läuft sehr gut und ich möchte ihn noch bis 250TKM fahren, das ganze dann halt auch möglichst problemfrei. Wenn ich aber weiß daß ich mit dem Anhänger auf einer tickenden Zeitbombe sitze die dafür einfach nicht so ausgelegt ist, werd ich mir früher od. später einen anderen Zugwagen besorgen, da ich mit dem Boot sicher 5-10TKM im Jahr unterwegs sein werde.

Danke euch nochmals für eure Berichte!

Beste Grüße,

Peter

Meine Glaskugel ist momentan gerade in Reparatur ... ;)

Grundsätzlich ist ein gut gewartetes 5G-AT-Getriebe kein Problemkunde. Ebenso zählt ein leistungsgesteigerter ("gechippter") 220 CDI eigentlich auch zu den eher unverwüstlichen Motoren zählt.

Natürlich ist der Luftwiderstand durch den hohen Anhänger enorm und die Kühlung bei geringen Geschwindigkeiten schlechter als bei hohem Autobahntempo. Der Motor muss bei 80 km/h und schwerem Anhänger oft schon ziemlich alles geben, also wird er natürlich schneller altern.

Andererseits fährt man ja so nicht gerade dauernd herum, die Motoren und Getriebe sind normalerweise eine halbe Million Kilometer gut und man wird nicht immer die zulässige Höchstgeschwindigkeit (80 km/h) fahren.

 

Die Steigerung der Motorbelastung kann man schön ausrechnen:

Querschnittsfläche des Bootes (samt Anhänger) mal schlechtest anzunehmendem Gesamt-cw-Wert des Gespanns mal Geschwindigkeit zum Quadrat im Verhältnis zur Querschnittsfläche des normalen Autos mal seinem cw-Wert mal höchstzulässige Dauergeschwindigkeit zum Quadrat.

Beispiel mit geschätzten Zahlen:

(4 m^2 x 0,5 x 80^2 km/h ) / (2 m^2 x 0,27 x 200^2 km/h) = 51.200 / 43.200 = 1,185

Also muss der Motor schon bei 80 km/h und einem großen Anhänger mit 4 Quadratmeter Querschnittsfläche und miserablem cw-Wert bei 80 km/h eine Mehrleistung von knapp 20% gegenüber einer Autobahn-Solofahrt mit 200 km/h liefern! Beeindruckend!!! Das wäre ja ziemlich Vollgas für 80 km/h!

(Das sind aber alles sehr hypothetische Werte für einen extrem großen und sperrigen Anhänger.)

Natürlich ist das Kühlluftangebot bei 80 km/h auch ein deutlich geringeres als bei 200 km/h, was bei einer serienmäßigen Anhängerkupplung oder nachgerüsteten Kupplung durch den stärkeren Lüfter berücksichtigt sein sollte. Das kann die Kühlsituation zwar verbessern, aber keine Wunder wirken!

Die Gefahr liegt meines Erachtens in den Bergen: Starke Steigungen mit schwerem Anhänger können das Kühlsystem des Autos bei nochmals reduzierter Geschwindigkeit schnell an die Grenzen bringen, besonders im Sommer und bei eingeschalteter Klimaanlage. Da sollte man die Temperaturanzeige im Auge behalten und bewusst Tempo rausnehmen und u.U. vorbeugend auf Bergaufstrecken die Klimatisierung abschalten.

Ich meine aber, das ein Boot it Anhänger im Bereich um die 1.000 kg nicht so groß wie jenes in obigem Rechenbeispiel ist ...

Durch den wiederholten Anhängerbetrieb wurden schon 2 mal die Hydrogummi Befestigung der Hinterachse beschädigt und mußten ausgetauscht werden. Einmal bei meinem (inzwischen verkauft) W124 und auch bei meinem jetzigen E320 CDI. Scheint eine Schwachstelle zu sein. Den Effekt merkt man nur über eine lange Zeit da er nur langsam zur Wirkung kommt. Fahrkomfort ect. Motor und Getriebe sind kein Problem.

Gruß Ontariosee

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