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Erfahrungen beim Blitzen?
Schönen guten Abend,
ich war nicht lieb und bin geblitzt worden.
(Bevor jetzt ein Postingsturm kommt, der mir sagen möchte: Ja, Du warst nicht lieb - selbst Schuld..., möchte ich klarstellen, dass ich es einsehe - ich war zu schnell und bin zu Recht geblitzt worden. Das ist hier also nicht das Thema)
Was mich aber interessieren würde: Mit welcher Geschwindigkeit wird man in Deutschland geblitzt?
Jede Stadt und jeder Landkreis geht offensichtlich unterschiedlich damit um. Ich weiß von Regionen, bei denen der Blitz nicht auslöst, wenn man nach Abzug der Toleranz bis zu 10 km/h zu schnell fährt. Woanders geht es kleinlicher zu, habe ich festgestellt.
Ich finde es interessant, eine Sammlung der Erfahrungen zusammen zu stellen und würde anfangen:
Stadt oder Landkreis: Coesfeld
Erlaubte Geschwindigkeit: 70km/h außerorts
Geschwindigkeit nach Abzug: 76km/h
Teilnahmegebür: 10€
Wer blitzt: Mobile Radaranlage der Kreisverwaltung
Viele Grüße
Baumi
Beste Antwort im Thema
Bis es einen selbst trifft natürlich nur.
cheerio
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40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Hier findest du die Antworten auf deine Frage.
Interessanter Link!
Das ist eine Antwort auf eine Frage - aber nicht auf meine
Dein Link zeigt die Rahmenbedingungen für Blitzer, nicht aber den Ermessensspielraum, der sehr unterschiedlich ausgelegt wird. Genau das würde mich interessieren, falls Du verstehst.
Viele Grüße
Baumi
Also mich haben die noch nicht oft geblitzt.
Es ist schon einige Jahre her, aber echt nen Lacher wert wenn es nicht so traurig wäre.
Bin 53km/h gefahren, 1Km/h Abzug = 2km/h zu schnell waren 10 Euro.
10 Euro hört sich nicht viel an, aber es hatte mich wirklich geärgert denn es war wirklich ein Versehen.
Bei uns in SH scheinen die also relativ früh zu blitzen.
Die Toleranzen werden sich sichr auch an der Verkehrsbelastung an der Messstelle orientieren.
In einer kleinen Seitenstraße mit Tempo 30 ist die Schwelle niedriger, als an eine mehrspurigen Ausfallstrasse oder einer Autobahn, wo man sich dann darauf beschränkt, die heftigeren Verstöße zu ahnden.
In Zeiten vollelektronischer Aufnahmen ist es technisch eher möglich schnell hintereinander "Sünder" aufzunehmen, mit mechanischen Fotokästen mit Rollfilm (gibt es wohl nur noch vereinzelt) war nur eine geringere Taktung möglich.
Auch das hat sicher eine Rolle für die Einstellung der Blitzschwelle gespielt.
Ich hab das mal gehabt, als ich in Hamburg an die höher eingestellten Blitzer gewöhnt war. Ich fahre in Fuhlsbüttel unbemerkt nach Norderstedt auf der Umgehungsstraße (da ist ja keine andere Bebauung, die Städte grenzen aneinander). Norderstedt liegt in Schleswig-Holstein, die Blitzer sind niedriger eingestellt und -batsch- hatte ich 8 zuviel drauf, wo ich in Hamburg locker drübergekommen wäre. Hmpf, und das als Einheimischer
Ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht, jedenfalls durch andere skurrile Messungen (Chef meiner Mutter auf zweispuriger Bundesstraße in Bad Segeberg mit 1 (!!!) km/h zuviel gemessen). Bei uns in SH blitzen die irre früh.
cheerio
bei uns (Oberpfalz)
ist es bei 9 km/h schluß mit lustig....
wenn man noch 2-3 dazu zählt (tacho toleranz)
kann man rund 60 gefahrlos fahren!
Alex
Wie schon beschrieben, im Digitalzeitalter sollte man davon ausgehen, daß spätestens ab 6 km/h ein blitzer scharf sein kann.
Außerdem ist die Toleranz nicht dazu da, eingerechnet zu werden, sondern die Toleranz soll Meßfehler ausgleichen.
Es könnte also sein, daß 6 km/h = 6 km/h sind und nicht 9 km/h.
Wer 6 + 3 + Tachoabweichung rechnet macht das dann sowieso vorsätzlich.
Das sind meist diejenigen die hier heulend aufschlagen wenn sie "versehentlich" dann noch ein Schild übersehen haben und gesamt über 21 oder 31 km/h zuviel hinauskommen. (davon 20 oder 30 versehentlich, alles darüber vorsätzlich). Solche Menschen zeichnen sich auch durch Sätze wie: "wegen dem 1 km/h!!!!!" aus.
Du kennst die Stelle nicht, mit der nach Abzug 1 km/h zuviel gemessen wurden.
Zudem bin ich dort nicht geblitzt worden, ich fand es nur ziemlich übertrieben.
Denn man achtet mehr auf den Tacho als auf die Straße, die ja nun für 50 km/h... naja, man muss es kennen. Ist halt kein Unfallschwerpunkt, sondern eine Abkassiermöglichkeit.
Weiß man halt und fährt an der Stelle langsamer, und gut.
Die "Mühle" liegt übrigens innerhalb eines eingezäunten Grundstücks auf einem Berg, da geht es steil runter, von dort kommt also kein Passant gelaufen. Kein Fußweg oder Radweg, sogar eine Standspur. Der Radweg ist auf der Gegenrichtung und baulich getrennt.
cheerio
Die Strafen sind viel zu milde.
Pro zu schnell gefahrenen KM sollten ein Monatsgehalt Strafe gezahlt werden (10KMH zu schnell - 10 Monatsgehälter),
dann kämen hier solche Jammer- und Heulthemen bestimmt nicht mehr,
weil sich (fast ) alle an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten würden.
Bis es einen selbst trifft natürlich nur.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Die Strafen sind viel zu milde.
Pro zu schnell gefahrenen KM sollten ein Monatsgehalt Strafe gezahlt werden (10KMH zu schnell - 10 Monatsgehälter),
dann kämen hier solche Jammer- und Heulthemen bestimmt nicht mehr,
weil sich (fast ) alle an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten würden.
Ich würde dann nur noch Taxi fahren
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Ich würde dann nur noch Taxi fahren
Da sind die Strafen schon mit eingepreist...
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Die Strafen sind viel zu milde.
Pro zu schnell gefahrenen KM sollten ein Monatsgehalt Strafe gezahlt werden (10KMH zu schnell - 10 Monatsgehälter),
dann kämen hier solche Jammer- und Heulthemen bestimmt nicht mehr,
weil sich (fast ) alle an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten würden.
Toller Vorschlag!!
10 Monatsgehälter bei einer geringfügigen Owi wie 10 km/h zu schnell.
Wie hoch wären dann wohl die Strafe für den Kaufhausdieb?
NT
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Ich würde dann nur noch Taxi fahren
Da sind die Strafen schon mit eingepreist...
aber nicht so drastische Strafen, wie von FabJo gefordert.
deshalb würde bei Einführung auch der Taxipreis erheblich angehoben werden; es sei denn, die Taxifahrer würden entsprechend niedriger bezahlt.