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Erfahrungen mit Admiral B als Alltagsfahrzeug
Hallo Leute des guten Geschmacks,
ich fahre zur Zeit einen Insignia Bj. 2014 als Diesel. Ein tolles Auto, jedoch hat sich mein Fahrprofil etwas geändert und einen Diesel brauch ich nun nicht mehr. Da ich seit vielen Jahren ein Fabel für alte Fahrzeuge besitze stellte sich mir die Frage wie tauglich ein Oldi heutzutage noch im Alltag ist?
Insbesondere geht es mir um einen Admiral den ich mir am Montag angeschaut habe, vom Zustand her besitzt er eine angenehme Patina, hier und da wurde am Lack mal was nachgebessert und hinten an der C Säule löst sich ein wenig das Vinyldach. Das Getriebe ist relativ Feucht, und im Innenraum gibt es nach bald 50 Jahren natürlich diverse Spuren der Benutzung, soweit sogut da kann ich prima mit leben, aber wie anfällig ist die Technik? Er wurde damals umgebaut auf Einspritzer, wo kriegt man heute noch Teile dafür bei einem Defekt, und wie lang sind die Wartezeiten der Teile wenn mal Not am Mann ist?
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17 Antworten
Merkwürdig, daß es darauf keine Antworten gab. Ich habe die KAD A+B - Serie jahrelang im Alltag gefahren und war sehr zufrieden.
Ich fahre zwar keinen Admiral sondern ein Monza, würde ihn aber niemals im Alltag fahren. Erstens geht immer das kaputt, was man am wenigsten erwartet (bei mir wird gerade eine Dichtung nach der anderen undicht), darüber hinaus gibt es einfach Teile, für die es nicht mal eben Ersatz gibt (z.B. beim Monza der Viskolüfter).
Darüber hinaus nutzt sich der Innenraum, für den es am wenigsten Ersatzteile gibt, viel zu stark ab im Alltag. Ich würde mir an Deiner Stelle den Admiral kaufen, wenn Du Lust darauf hast, im Alltag aber ein Auto fahren, dass keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung macht, berechenbare Ausfälle hat und um das es nicht zu schade ist...
Ich habe gerade ca sechs Diplomat/Admiral 6 und 8 Zylinder, von denen auch der ein oder andere weg kann.
Fahrzeuge unter 6000 Euro sind meist nicht oder nur bedingt fahrbereit, bis 10000 Euro dann vernünftig, bedürfen aber auch noch ein wenig Zuwendung. Es ist fahren in einer anderen Zeit und man sollte ihm auch das ein oder andere verzeihen. Nach Besitz von über 80 Fahrzeugen KAD B kann ich mir eine gewisse Kenntnisnähe zuschreiben.
Ich gehöre nicht zu den Schreibern, die mal einen Wagen vom Nachbarn in der Nebensiedlung gesehen haben und eine unumstössliche Kenntnis zementieren.
Ich habe mehrere Jahre(81- 87) einen V8 als Alltagsauto gefahren. Abgesehen vom Verbrauch war das damals gut zu realisieren.
Es gab in den 80er noch kein Internet, dafür aber noch Verschleißteile bei Opel.
Heutzutage sieht das etwas anders aus, als Alltagsauto würde ich den nicht mehr fahren, nicht wegen Anfälligkeit, einfach nur als Sonntags Schönwetterfahrzeug. Für solide halte ich sie immer noch, etwas Fähigkeit zum Reparieren gehört bei jedem Oldie dazu.
Gerade bei diesen Fahrzeugen ist es wichtig, dass ALLE Zierteile und die Innenausstattung gut erhalten sind. Damals gabs das noch auf dem Schrottplatz- herrliche Zeiten
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 17. September 2019 um 16:43:32 Uhr:
Ich habe mehrere Jahre(81- 87) einen V8 als Alltagsauto gefahren. Abgesehen vom Verbrauch war das damals gut zu realisieren.
Es gab in den 80er noch kein Internet, dafür aber noch Verschleißteile bei Opel.
Heutzutage sieht das etwas anders aus, als Alltagsauto würde ich den nicht mehr fahren, nicht wegen Anfälligkeit, einfach nur als Sonntags Schönwetterfahrzeug. Für solide halte ich sie immer noch, etwas Fähigkeit zum Reparieren gehört bei jedem Oldie dazu.
Gerade bei diesen Fahrzeugen ist es wichtig, dass ALLE Zierteile und die Innenausstattung gut erhalten sind. Damals gabs das noch auf dem Schrottplatz- herrliche Zeiten
Ist ja witzig. Genau in der Zeit fuhr ich auch V8 im Alltag. Danach jahrelang die KAD 6 Zyl.
Und ich war meistens unter dem beschriebenen Werksverbrauch.
Jetzt ist es ein Senator A2 3.0 i.
Ist auch immer Ansichtssache, ob Alltag oder nicht. Wir gehören wohl noch zu der Generation “es ist ein FAHRzeug, kein STEHzeug.
Leider verkommen viele Old- uns Youngtimer mittlerweile zu Spekulationsobjekten, im Gegensatz dazu zeigt der TE ja schon mal einen richtigen Ansatz.
Jeder muss hier ja wissen,vwas er mit seinem Fahrzeug macht, wenn ich aber in einem Beitrag lese,ein Monza wird max. 200km im Jahr gefahren, wozu hab ich dann so ein Ding.
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 21. September 2019 um 07:49:52 Uhr:
Leider verkommen viele Old- uns Youngtimer mittlerweile zu Spekulationsobjekten, im Gegensatz dazu zeigt der TE ja schon mal einen richtigen Ansatz.
Jeder muss hier ja wissen,vwas er mit seinem Fahrzeug macht, wenn ich aber in einem Beitrag lese,ein Monza wird max. 200km im Jahr gefahren, wozu hab ich dann so ein Ding.
Im Eis uns Schnee würde ich den Senni auch nicht mehr fahren. Aber nächste Woche zB. gehts in den Urlaub nach Dänemark. Mit drei Kindern. Nicht nur, daß der Senator den größeren Kofferraum hat als unserer Zafira - es reist sich einfach viel schöner.
Es kommen dann ca. 5000 km jedes Jahr zu den jetzigen 123.000. Na, und ?
Dafür hab ich ihn ja.
Habe damals DM2500,--(!!) für den V8 hingelegt. Neue Reifen, Auspuff und HU inklusive.
Der Wagen war einem Händler zugesprochen worden, der Besitzer hat ihn nach der Reparatur nicht abgeholt. Der Händler wollte nur seine Kosten für Reifen, Auspuff und Arbeit rausbekommen, die alte Karre war ja nix wert. Verbraucht ja zu viel.
Glück muss man haben- sowas war damals noch möglich
Diese Möglichkeiten gibt es ja heute noch, siehe Audi V8. Aber ich stelle doch lieber Zündung und Vergaser ein, als mich durch mögliche 6489 Elektronikfehler zu arbeiten. Dann wars das mit günstig.
Meinen letzten Diplo hab ich 2007 bei ebay ersteigert. V8 Karosse mit 2.8 E, geschaltet. 1. Hand, 14 Jahre gestanden, Motor immer mal durchgedreht. 2300€
Reifen, Öle, Benzinleitungen gemacht und zum TÜV mit H - Abnahme.
War ein Bis - Fahrgestellnummer, also blaue Ausstattung mit blauem Armaturenbrett und langer Mittelkonsole.
Die Zeiten sind nun wirklich vorbei.
Obwohl, seit Wochen steht ein roter 2.8 E bei ebaykleinanzeigen, der sehr verlockend ist. Den man vermutlich für um die 4 schnappen kann, weil er sich nicht verkauft. Ach....ja...
Wie ich an deinem Namen und der Zeit sehe, wo du deinen V8 gefahren hast, warst du Anfang der 80er bei der ersten Rockabilly- Auferstehung dabei.
Da kam entweder ein Ami( damals hier sehr selten) oder eben ein Diplomat V8( ohnehin besser) ins Haus. Form, Platz, Sound, alles passte. Tolle Zeit.
So ein Audi V8 ist ja ganz nett, hat aber keinen Stil. So Rock n Roll mäßig
Da hast du recht ! Wir haben vor 10 Jahren sogar unsere alte Braunschweiger Rock'n'Roll Truppe wieder auferstehen lassen und machen alle 3 Monate Party !
Zwischendurch waren auch immer mal wieder alte Amis in meiner Vita, jetzt ist es ruhig geworden.
Ein 36 - 42er Ami kommt noch in den nächsten Jahren, vorzugsweise als Coupe.
Und bei dir ?
Ob wir dem TS mit unserer netten Unterhaltung geholfen haben, ist allerdings fraglich. ;-)
Stimmt, darum nur kurz, man kann die Zeit nicht zurückdrehen , kein Oldtimer mehr im Haus, keine Lust mehr auf basteln in der kalten Garage.
Aber wer weiß. ..
Genau...Wer weiß, ob und wann das Benzin im Blut wieder ruft...
Da nur wir beide uns hier austauschen und die Frage vom TE schon von Mai ist, würde ich gerne wissen, was nun draus geworden ist.
Schade, dass er sich nicht mehr meldet