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Erfahrungen mit E10?

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 7. April 2012 um 10:25

Hallo,

ich habe bislang immer gesagt, dass meine Schmerzgrenze bei 5 Cent Unterschied liegt, nun haben wir 4 Cent Differenz.

Ich traue E10 nicht wirklich über dem Weg, hat da jemand schon Langzeiterfahrung mit?

Gruß,

Sven

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Devers

Deswegen ist die Aussage: " Ich habe mal 30 Liter E10 getankt und nichts ist passiert" nichts sagend bzw. ohne Belang.

Mein Reden! Erst wer wirklich mit E-Sprit gefahren ist und nicht nur mal eben nen paar Liter in den Tank tropfen lassen hat, kann überhaupt objektiv sein! Mein einer Kollege, tankt auch kein E10. (Er hat es laut seiner Aussage noch NIE getankt!) Spricht aber von ruckelnden Motoren, schlechter Leistung und fast nem Liter Mehrverbrauch! (Hat er wo gehört!) In dem Fahrzeug spezifischen Forum hier bei MT, kann ich dazu keine negativen Beiträge finden. Da sieht der Thread aus wie hier! Alle die wirklich mit E10 fahren (Und nicht nur mal kurz 30L!) haben keinen/kaum Unterschied bemerkt!

Wie schon hier öfters erwähnt wird: Wer von vorn herein von den Medien geblendet wurde, kann nicht objektiv sein!

Auch der Mehrverbrauch, der den Spareffekt auffrisst ist Unsinn! Selbst mit dem behaupteten 2.5% Mehrverbrauch, bleibt ein geringes Plus über. Das der Kraftstoff aber die Oktanzahl hoch drückt, damit bei den meisten Fahrzeugen (Auch ohne Klopfregler!) wirtschaftlicher verbrennen, wird getrost ignoriert. Mit Klopfregler, kann sogar noch mehr aus dem Kraftstoff geholt werden, weil aktiv der Zündzeitpunkt geregelt wird. Ohne, wirkt sich nur die bessere Verbrennung aus. (Was geringfügig mehr Leistung erzeugt und den Fahrer dazu bewegt weniger Gas zu geben. Dadurch braucht man effektiv weniger Sprit!)

In den Medien wird immer nur eine Seite betrachtet! Auch, wird dort zu großen Teilen nur Panik gemacht ohne technische Details oder echte Quellen, wo sich ein Leser/Zuschauer informieren kann. Wer nur auf die Medien oder gar auf die Bild vertraut, steht alleine im dunklen Wald!

Ehrlich gesagt: Seit der Preis für Sprit so explodiert ist, ist mein Verbrauch fast nen Liter/100km geringer geworden, weil ich deutlich weniger das rechte Pedal malträtiere! Meine monatlichen Kosten sind auch gesunken, weil ich einfach weniger fahre. Meine Privatfahrten schränke ich auf das Nötigste ein bzw. kombiniere ich besser mit meinen Zwangsfahrten. (Arbeitsweg!) Statt nach der Arbeit erst nach Hause und nach nem Nickerchen nochmal los, fahre ich direkt einkaufen!

MfG

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im 1,8er fahre ich E10 seit es auf dem markt ist...absolut problemlos. die schaudermärchen solltest du dem reich der sagen und legenden zuordnen.

sollte es dennoch auffälligkeiten geben, ist ein technischer defekt die ursache, nicht der kraftstoff...

andere treiben es auf die spitze, fahren E85...auch kein ding...

Themenstarteram 7. April 2012 um 10:34

Danke für die schnelle Antwort!

Naja, der Verbrauch soll ja etwas höher liegen, also hat es bei 0-1 Cent Unterschied wenig Sinn gemacht. Meine Bedenken liegen auch darin mit begründet durch die "Phase", wo ich eine defekte Zündspule hatte. Da hat mein 1.6er doch ziemlich unterschiedlich auf die einzelnen Spritsorten reagiert! Mit Esso kam er am Besten klar, mit den "billigen" fast gar nicht. Bei der einen freien Tankstelle ist mein Verbrauch auch um fast 0,5L/100km höher.

der 1,6er kann etwas empfindlicher reagieren, sollte aber bei technisch einwandfreiem zustand kooperieren.

zudem verfügt der motor über eine klopfgeglung, somit kannst du auch einen vorteil aus dem kraftstoff ziehen...

Themenstarteram 7. April 2012 um 10:39

Einen Vorteil?! Inwiefern dies? 95 Oktan sind 95 Oktan bzw. sollten es sein...

Ich muss aber auch zugeben, dass ich im Moment relativ viel Kurzstrecke fahre und nur alle 4 Wochen einmal volltanke...

ein vorteil insofern, als dass sich der motor auf die veränderte klopffestigkeit von E10 einstellen kann...ist meinem 1,8er leider nicht gegeben...

Themenstarteram 7. April 2012 um 11:14

Ach so, ich wollte schon meinen.

Ja klar, meine Motorregelung stellt sich auf den Kraftstoff ein - ich könnte ja sogar "normal" fahren, allerdings mit weniger Leistung.

Naja meine Leerlaufregelung ist nicht ganz i.O., er dreht etwas langsam, aber auch wirklich nur minimal...

am 7. April 2012 um 11:44

Hallo,

ich fahre einen Focus MK1 mit dem 1.6l-Motor und tanke E10 seit dessen Einführung. In der Zeit bin ich knapp 40000 km gefahren; die Hälfte davon mit E10. Den Rest mit Super aus Österreich :D. Probleme mit dem Motor gibt es nicht und der Vebrauch ist fast der gleiche wie beim E5. Für den Unterschied ist aber eher die Strecke, der Fahrstil und das Wetter verantwortlich. Du kannst das E10 also bedenkenlos tanken und etwas sparen. Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Treito

Einen Vorteil?! Inwiefern dies? 95 Oktan sind 95 Oktan bzw. sollten es sein...

Der E10-Sprit muss nur mindestens 95 Oktan haben. Meist hat er etwas mehr. Zudem ist die Verbrennung generell etwas anders, was dann dazu führt, dass die Regelung noch weiter ausholen kann und dadurch ein Verbrauchs- und Leistungsvorteil entsteht. Daher: Man kann hier nicht von einem Verbrauchsanstieg sprechen. Dies ist nur in den Medien am reinen Energiegehalt fest gemacht worden. Das die Energie allerdings besser genutzt werden kann und damit die Rechnung ins positive umkehrt, wird bei der Panikmache der Medien geschickt verschwiegen!

Mein Mondeo hat mit ~25%-Ethanol die Mischung, die ihn am besten voran treibt. Man merkt hier einen richtigen Unterschied in der Leistung. Der Verbrauch ist nur höher, wenn man den Motor nur im Berufsverkehr oder auf der BAB etwas zügiger bewegt. Bei freier Fahrt und etwas Beherrschung, verbrauche ich kaum merkbar mehr Sprit wie mit E5.

Beide unsere Fahrzeuge haben >20.000 km Ethanolerfahrung mit mehr als E10! Bei beiden Fahrzeugen ist nichts zu beanstanden! E10 wird seit Einführung getankt. E85 wird schon viel länger dazu gemischt, wenn wir an der E-Tanke vorbei kommen.

MfG

am 8. April 2012 um 6:49

Hallo zusammen,

ich möchte nur kurz das beisteuern, was mein Proff empfiehlt. Er sagt, aufgrund des geringern Heizwertes von Ethanol und der daraus resultierenden geringeren Leistung bei der Verbrennung empfiehlt sich das Tanken von E10 ab einer Preisersparnis von 5%. Natürlich auch nur bei Fahrzeugen, die E10-verträglich sind.

Gruß Ecke

ich fahre nun seit mehr als 20000km mit E10 in meinen 1.8er, bis jetzt keine Probleme und ich verbrauche sogar weniger als mit Super, also kann ich kein Mehrverbrauch feststellen wie so oft behauptet wird

Hi,

ich habe mal eine kritische Bemerkung/Frage zu E10.

Mir hat jemand erzählt das das Problem bei E10 der höhere Alkoholgehalt ist. Soll heißen das die reinigende Wirkung des Kraftstoffes höher ist. Ein Fahrzeug das jahrelang mit E5 gefahren ist hat logischerweise Ablagerungen im Tank.

Jetzt tankt man E10 und durch den Alkohol lösen sich langsam aber sicher Ablagerungspartikel und werden mit zur Einspritzanlage transportiert. Auf kurz oder lang soll diese angeblich Schaden davon nehmen. Ein Fahrzeug das von Anfang an E10 tankt ist davon nicht betroffen.

In wie weit das stimmt weiß ich nicht, wie gesagt ich hab es erzählt bekommen.

Meine persönliche Meinung ist aber folgende:

Wir müssen zwei bis drei mal im Monat tanken (beide Autos) d.h. 6x50l á 1,70/Liter = 510 €

Der Preisunterschied von E5 zu E10 beträgt bei uns vier Cent. Ich würde also nach Adam Riese 20,40€ (Meine Freundin 10,20€ und ich 10,20€) sparen. Da ich mir nicht sicher bin ob unsere Autos davon Schaden nehmen verzichte ich auf ein Ersparnis von den 10€ p.P. und tanke lieber E5 da bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

 

Mfg

dieser einschätzung stehe ich skeptisch gegenüber.

jedes fahrzeug hat einen kraftstoffilter...

Themenstarteram 8. April 2012 um 8:54

Zum einen das und außerdem werden sich da keine Riesenbrocken lösen, sondern allenfalls mikroskopisch kleine Partikel. Ich habe bei meinen früheren Autos zeitweise Systemreiniger reingekippt und die haben das auch alle überlebt und das war schließlich purer Dreckslöser!

Man sollte nicht vergessen, daß E10 nur BIS ZU 10% Ethanol enthält. Öfters durchgeführte heimliche Tests haben einen Max.Ethanolgehalt von eher 7% ergeben. Normales Super hat 5%.

In den USA ist E10 seit Jahrzehnten Standardkraftstoff. Wäre das so schädlich, würden dort schon lange die Motoren von BMW, Audi, Mercedes, Porsche etc reihenweise ausfallen. Jeder der Zugriff auf die entsprechende Teilekataloge hat, wird sehen, daß die relevanten Motorteile der US-Modelle 1:1 mit denen für den EU-Raum identisch sind.

Seit einigen Monaten tanken wir auch E10 in unserem `08er Peugeot und `99er Focus. Bei beiden Autos absolut kein Mehrverbrauch und keine Auffälligkeiten feststellbar. Ersparnis im Jahr so hoch wie die Kfz-Steuer der beiden Autos. Immerhin.

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